Noch ist die Play-off-Finalserie der Volleyballerinnen weit entfernt. Aber nicht weit genug, um sich nicht jetzt schon über die Terminierung der Spiele zu wundern. „Hinten raus ist das sicher nicht optimal. Wir hätten es gerne anders gehabt“, sagt Aurel Irion, der Geschäftsführer des Titelverteidigers Allianz MTV Stuttgart. Und Sportdirektorin Kim Renkema meint: „Das ist ungeschickt und für die Spielerinnen schlecht.“ Weshalb Erinnerungen wach werden.
Noch ist fraglich, ob der schwer an Krebs erkrankte Trainer von Allianz MTV Stuttgart in den Play-offs zurückkehren kann – trotzdem bleiben die Ziele von Aleksandersen und seinen Volleyballerinnen hoch.
Vor einem Jahr fand das vierte Duell im Kampf um die Meisterschaft freitagabends in Potsdam statt, am Sonntag fiel dann im fünften Spiel in Stuttgart die Entscheidung zwischen zwei müden Teams, die gerne mehr Zeit zur Regeneration gehabt hätten. Die Kritik daran? Führte zu keinerlei Veränderungen. Sollte die Finalserie auch diesmal in die Verlängerung gehen, würden zwischen Spiel vier am Samstag, 13. Mai ( Uhr), und Spiel fünf am Montag, 15. Mai (18 Uhr), erneut weniger als 48 Stunden liegen. Eine Planung, die laut Volleyball-Bundesliga nicht anders möglich war.
In der höchsten Frauen-Liga in Deutschland spielen in der nächsten Saison höchstens noch zehn Vereine. Nicht nur Aurel Irion, der Geschäftsführer des Meisters, fürchtet um die Zukunft eines guten Produkts.
Klar ist, dass ab 16. Mai die Abstellungsfrist der Nationalspielerinnen beginnt, die Saison also bis dahin zu Ende sein muss. Andererseits ist nun, zu Beginn der Play-offs, zwischen den ersten beiden Viertelfinal-Duellen eine Woche Pause. „Uns ist bewusst, dass die Belastung für die Spielerinnen in der Finalserie der Play-offs enorm sein wird“, sagt VBL-Sprecherin Josephine Dörfler, „doch wann die einzelnen Spiele angesetzt werden können, hängt auch von TV-Zeiten sowie Hallenverfügbarkeiten ab.“ Das Viertelfinale enger zu takten, sei auch nicht möglich gewesen – weil die Termine unter der Woche für die internationalen Clubwettbewerbe freigehalten werden mussten (in denen deutsche Teams nun nicht mehr vertreten sind). Alles weitere? Folgt in vier Wochen.
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