Traumjob Astronaut: „Nichts, was Mädchen nicht können“


Mädchen können alles werden, auch Naturwissenschaftlerin und Astronautin. Diese Botschaft vermittelt Kanzlerin Merkel zur Preisverleihung des Bundeswettbewerbs Jugend forscht – und bekommt dabei Verstärkung aus dem Weltall.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zusammen mit dem zugeschalteten deutschen Astronauten Alexander Gerst Mädchen dazu ermuntert, sich mehr in der naturwissenschaftlichen Forschung zu engagieren. „Das ist nichts, was Mädchen nicht können“, sagte Merkel bei einem Empfang zur Preisverleihung des Bundeswettbewerbs Jugend forscht im Berliner Kanzleramt.

Merkel an Weltall: Die Kanzlerin im Gespräch mit Astronaut Alexander Gerst.

37,7 Prozent der Teilnehmer bei Jugend forscht waren in diesem Jahr weiblich. „Das könnte noch verbessert werden – die 50-Prozent-Marke sollte unser Ziel sein“, sagte Merkel.

Gerst rief in einer Liveschaltung zur Internationalen Raumstation ISS die Jugendlichen dazu auf, sich nicht vom eigenen Weg abbringen zu lassen: „Ich denke, es ist wichtig, dass wir jedem Traum eine Chance geben“, sagte er. Wie Merkel forderte auch Gerst Mädchen dazu auf, sich mehr in die Forschung einzubringen. „Was ich hier oben kann, das könnt ihr schon lange, das ist etwas, was jeder erreichen kann – Junge wie Mädchen“, sagte er.

Den sogenannten Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit bekamen die 16 und 20 Jahre alten Geschwister Anna und Adrian Fleck aus dem hessischen Fulda. In insgesamt drei Jahren Forschung hatten sie Protektoren für Motorsportler aus Silikon und Stärkeflüssigkeit entwickelt.

Mehr als 60 Gewinner des Wettbewerbs kamen zur Preisverleihung nach Berlin. Insgesamt nahmen in diesem Jahr über 12.000 Jugendliche in Deutschland an Jugend forscht teil.



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