Notencheck zum 2:0-Sieg: Borussia-Fans honorieren Leistung gegen Hertha mehr als gegen Bayern


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Mönchengladbach

Zuletzt waren die Profis von Borussia Mönchengladbach häufig im Vierer- und Fünferbereich unterwegs. Beim 2:0-Sieg gegen Hertha BSC war das anders: Die Leistung stimmte über weite Strecken, das Ergebnis war am Ende verdient. Von den Fans gab es dafür sogar bessere Noten als beim Sieg gegen die Bayern.

Würde Borussia Mönchengladbach die Schulbank drücken, wäre die Versetzung im laufenden Jahr stark gefährdet. Dass der Klub sich in dieser Saison weit von den Klassenbesten entfernt präsentiert, spiegelt sich seit Monaten in der Bundesliga-Tabelle wider. Deutlich wurde das zuletzt auch in den Noten, die unsere Redaktion und die Leser der Rheinischen Post nach jedem Spiel vergeben.

Die Durchschnittsbewertung lag in den vergangenen Wochen häufig im Vierer- oder Fünferbereich, positive Ausreißer nach oben gab es nur selten. Beim 2:0-Erfolg gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende war das anders: Denn sowohl unsere Reporter als auch die Fans haben beim zweiten Heimsieg des Jahres keinen Spieler schlechter als mit einer Drei benotet.

Unmittelbar nach dem Abpfiff standen die Noten unserer Redaktion fest: Im Schnitt wurden die Gladbacher dabei mit einer 2,33 (2-) bewertet, von den Lesern gab es hinterher die Durchschnittsnote 2,50. Damit kürten die Fans die Leistung der Gladbacher zur bislang besten im Jahr 2022, denn beim 2:1-Sieg beim FC Bayern München im Januar lag der Schnitt bei 2,52.

Die größten Unterschiede in der Benotung der Spieler gegen Hertha BSC heben sich in der Durchschnittsnote der RP-Redaktion und der Leser allerdings auf: Während Sie Yann Sommer für sein erstes Zu-Null-Spiel seit vergangenem November im Schnitt eine 2,04 gegeben haben, lag unserer Note bei 2,67 (3+). Umgekehrt ist es bei Marcus Thuram, den wir trotz seiner vergebenen Großchance vor der Pause mit einer 1,67 (2+) bewertet haben und der von Ihnen eine 2,38 (2-) bekommen hat.

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Abweichungen um etwa eine halbe Note gab es bei Breel Embolo (RP-Note: 2,67; Leser-Note: 3,05), Nico Elvedi (2; 2,42), Joe Scally (2,33; 2,79) und Matthias Ginter (2; 2,28). Nahezu identisch sind die Noten gleich bei vier Akteuren ausgefallen: Bei Jordan Beyer (3+), Florian Neuhaus (3), Luca Netz (3+) und Alassane Plea (2) betrug die Abweichung Ihrer und unserer Noten maximal 0,10. Plea verdiente sich von den Fans nicht nur aufgrund seines verwandelten Elfmeters, sondern auch durch sein Spielverständnis mit einer 1,99 sogar die beste Note aller Gladbacher.

Manu Koné, der das Spiel von weiter hinten heraus immer wieder ankurbelte, erhielt von uns und Ihnen (2,18) jeweils eine glatte Zwei. Christoph Kramer, Stefan Lainer und Kapitän Lars Stindl, der sein Comeback feierte, bekamen aufgrund ihrer Einwechslungen nach der 60. Spielminute keine Note.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Borussia – Hertha BSC: die Fohlen in der Einzelkritik

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