Mönchengladbach
Im kommenden Jahr enden bei zwölf Spielern von Borussia Mönchengladbach die Verträge. Wir sagen, wie es darüber hinaus aussieht und welche Profis derzeit am längsten an den Klub gebunden sind.
Als „höchste Priorität“ stufte Gladbachs Manager Roland Virkus auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Montag die Gespräche mit den eigenen Spielern über mögliche Vertragsverlängerungen ein. Der Klub hat, das betonte Virkus noch einmal, das klare Ziel, in Zukunft keine Spieler ablösefrei zu verlieren – so wie es in diesem Sommer bei Matthias Ginter der Fall war, der sich zum Nulltarif seinem Heimatklub, dem SC Freiburg, anschließt.
Virkus ließ durchblicken, dass ihm Spieler, deren Verträge 2023 auslaufen, bereits signalisiert hätten, „unter gewissen Voraussetzungen“ bleiben zu wollen. Andere wiederum hätten ihren Wechselwunsch hinterlegt und könnten Borussia die notwendigen Millionen-Einnahmen bescheren, um selbst auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können.
Aktuell besitzen noch zwölf Borussia-Profis einen Vertrag bis 2023, darunter fallen auch Leistungsträger und wichtige Stützen wie Yann Sommer, Jonas Hofmann oder Alassane Plea, mit denen der Klub unbedingt verlängern will. Spieler wie Marcus Thuram und Ramy Bensebaini gelten hingegen als Verkaufskandidaten. Bei Breel Embolo soll es zwar die Option geben, den Vertrag um ein Jahr bis 2024 zu verlängern. Virkus erklärte indes zuletzt, dass aktuell Embolos Vertrag im Sommer 2023 ausläuft.
Entspannter kann Virkus die Situation bei den Borussen betrachten, deren Vertrag frühestens 2024 ausläuft. Neben Torben Müsel und Rocco Reitz, die in der abgelaufenen Saison ganz oder teilweise nach Belgien verliehen waren, betrifft das noch sieben weitere Spieler. Dazu zählt unter anderem Patrick Herrmann, dessen Vertragsverlängerung kurz vor dem Saisonende die erste Unterschrift war, die sich Virkus‘ sichern konnte – wenngleich es kaum einen Spieler im Kader geben dürfte, der weniger Überzeugungsarbeit benötigt als Herrmann.
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