Kategorie -Sport für junges Volk

Krefeld Pinguine – Pinguine gewinnen lange Nullnummer


Ausgerechnet die beiden Teams mit den bis gestern meisten Gegentreffer der Saison ließen bis zum Ende der Verlängerung keinen Treffer zu. Dann lief Matthias Trettenes zum ersten Penalty des Abends an und überwand Torwart Pätzold mit einem herrlichen Treffer. Das reichte den Pinguinen für den wichtigen Zusatzpunkt. Dank einer geschlossenen Teamleistung und einer überragenden Defensivleistung, auch von den Stürmern, verdiente sich das Miniaufgebot diesen 1:0-Auswärtssieg. Dazu feierte der sehr sichere Torwart Andrew Engelage vor den Augen von 20 KEV-Anhängern von Fanclub Frankenpinguine seinen ersten Shut-Out für die Schwarz-Gelben. Bereits am Sonntag früh geht für sie die Reise nach Wolfsburg, wo die Grizzlys nach einem Fehlstart in die neue DEL-Spielzeit stark unter Druck stehen.

Gestern früh bereiteten sich die Pinguine mit einer 30-minütigen Eiseinheit auf das Match vor. Anschließend ging es zurück ins Hotel, wo der Trainer zunächst eine Videokonferenz mit seinen Über- und Unterzahl-Formationen abhielt. Nach dem Mittagessen und einer Mittagsruhe gab es um 16 Uhr eine ausführliche Teamsitzung, wo Rick Adduono seinen Spielern noch mal nachdrücklich den Glauben an einen Sieg trotz der dünnen Personaldecke vermittelte. „Ich habe mit jedem Spieler gesprochen und ihm seine Stärken aufgezeigt. Wir müssen auch in dieser schwierigen Situation positiv bleiben und an uns glauben,“ sagte der Coach. Im Tor entschied er sich für Andrew Engelage, die Abwehr blieb unverändert. Im Sturm musste er wegen der Ausfälle umbauen. An der Seite von Daniel Pietta stürmte wie schon in Mannheim Kevin Orendorz. Christoph Gawlik ersetzte den an der Hand verletzten Dragan Umicevic. Die dritte Reihe lief in der Formation Tommy Kristiansen, Diego Hofland und Matthias Trettenes als Center auf. Als zehnter Stürmer blieb Philipp Kuhnekath zunächst auf der Bank. Verteidiger Joel Keussen war für die zweite Überzahlformation eingeplant. „Wir müssen die Anfangsoffensive der Tigers gut überstehen, selber die Mittelzone schnell überwinden und unsere Torchancen optimal nutzen“, sagte der Coach vor dem Spiel im Gespräch mit unserer Zeitung. Dem obersten Übungsleiter war deutlich anzumerken, wie sehr auch ihm der Ausfall vor allem der Leistungsträger schmerzt. „Ich hoffe, dass wir vielleicht in der nächsten Woche noch einen neuen Spieler verpflichten können, denn über längere Zeit können wir nicht nur mit drei Reihen spielen. Der Rückstand zu den Play-off-Plätzen darf nach zehn Spielen nicht zu groß ein.“

Nach einer Gedenkminute für den in der Nacht zu Freitag im Alter von 70 Jahren verstorbenen Altinternationalen Lorenz Funk entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. Die Krefelder hielten sich gut an das taktische Konzept ihres Trainers. Mit dem Glauben an einen Sieg versetzten sie im ersten Drittel defensiv Berge. Nur mit Distanzschüssen konnte Torwart Engelage in Gefahr gebracht werden, der aber ohne Mühe einen Rückstand verhinderte. Als Straubing kurz vor der Pause die erste Strafzeit des Spiels kassierte, zogen die Schwarz-Gelben ein gutes Powerplay auf. Pech hatte Kristiansen, als er einen Schlagschuss von Nordlund gefährlich abfälschte, der Puck aber knapp am Pfosten vorbeiging.

Zu Beginn des Mitteldrittels musste mit Martin Ness zum ersten Mal ein Krefelder auf die Strafbank. Da wurde deutlich, warum die Tigers in dieser Saison in Überzahl bisher noch keinen Treffer erzielten. Auch bei weiteren Strafen gegen die Pinguine, die einmal sogar für 90 Sekunden mit zwei Mann weniger auf dem Eis waren, stand Torwart Engelage wie ein Fels in der Brandung. Der Druck der Gastgeber wurde bis zur zweiten Pause größer, doch Krefeld hatte drei gute Torchancen. Kevin Orendorz zielte knapp am Tor vorbei. Daniel Pietta scheiterte bei einem schönen Solo an Torwart Pätzold, ebenso Martin Schymainski bei einem Break in Unterzahl.

Auch im Schlussdrittel suchten beide Teams ihr Heil in der Defensive. Als die Krefelder in Überzahl kamen (57.), verhinderte Engelage bei einem Break der Tigers einen Rückstand. Dann musste Nick St. Pierre 82 Sekunden vor dem Ende in die Kühlbox. Die Pinguine hielten sich schadlos und nahmen eine Restüberzahl mit in die Verlängerung. Die größte Chance des gesamten Spiels hatte dann Nordlund, der alleine auf Pätzold zulief und scheiterte. Im Penaltyschießen sorgten die Pinguine durch den ersten Saisontreffer von Trettenes für die Entscheidung.

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Borussia Mönchengladbach – Wegberg ist kein „Kanonenfutter“ mehr für die U 23


Und der Gegner ist bisher bei Weitem nicht das „Kanonenfutter“, das er bei seinem ersten Versuch in der vierten Liga vor zwei Jahren noch war. Denn würde die Mannschaft von Trainer Friedel Hensen das Spiel für sich entscheiden, wäre sie zumindest für den Moment sogar an den Borussen vorbeigezogen, die mit zwei noch ausstehenden Nachholspielen auf Platz zehn stehen.

„Für uns ist das gar nicht so schlecht, weil dann von Beginn an klar ist, dass wir nur mit der richtigen Einstellung gewinnen können. Vor zwei Jahren war die Frage ja nur: Wie viele wollt ihr haben?“, erklärt van Lent, der die Beecker Mannschaft nun auch personell besser aufgestellt sieht. Nicht zuletzt sind mit Sascha Tobor und Joshua Holtby auch zwei ehemalige U 23-Kicker bei den Wegbergern gelandet. „Sie haben jetzt deutlich mehr Regionalliga-Erfahrung auf dem Platz. Sascha hat sein erstes Spiel inzwischen absolviert, und Joshua hat da einen Platz gefunden, der zu ihm passt. Dass er Fußball spielen kann, steht ja außer Zweifel“, betont van Lent. „Die Punkte, die die Wegberger bisher geholt haben, haben sie auch absolut verdient.“

Personell entspannt sich die Situation bei den Borussen auch allmählich, standen van Lent doch zwischenzeitlich nur noch 14 Feldspieler zur Verfügung. So mischen im Training nun Marco Komenda und Mandela Egbo wieder mit. „Da müssen wir dann sehen, ob es für den Kader schon wieder reicht, aber es ist Licht am Ende des Tunnels“, erklärt der Coach. In der komplizierten Phase konnte er auch nicht auf Unterstützung aus dem Profikader bauen, weil die jungen Spieler, die für einen Einsatz in Frage gekommen wären, zumindest für die Profi-Bank benötigt wurden, da auch oben viele Spieler nicht fit sind. Abgelaufen ist zudem die Sperre von Innenverteidiger Florian Mayer, so dass auch er in Beeck wieder auflaufen könnte.

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Krefeld Pinguine – Zu wenig Lohn für insgesamt gute Arbeit


Applaus bekamen die Pinguine in den vergangenen beiden Spielzeiten selten, wenn sie auswärts nach einer Niederlage von ihren Fans vor der Abreise am Bus verabschiedet wurden. Am Dienstagabend in Mannheim gab es von einem halben Dutzend Anhänger der Schwarz-Gelben Schulterklopfen für die Spieler. Denn die Mannschaft hatte von der ersten Minute an dem Favoriten Paroli geboten und mit einem starken Torwart Andrew Engelage im Rücken bis zur 50. Minute beim Stande von 1:1 sogar einen Punkt vor Augen. Doch diesmal reichten die Kräfte im letzten Drittel nicht ganz aus, um selber offensiv Akzente zu setzen. Am Ende fiel das Ergebnis zu hoch aus.

Mit nun sieben Punkten aus sieben Spielen ist der Saisonstart bisher mager ausgefallen. Denn abgesehen von dem Auftritt in Schwenningen wäre eine bessere Ausbeute möglich gewesen. „Klar, wir haben zu wenig Punkte. Besonders die Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Schwenningen, Bremerhaven und Augsburg tun sehr weh“, sagte gestern Matthias Roos. Der Sportdirektor konnte die Duelle gegen die DEG und in Mannheim wegen einer fiebrigen Erkältung nur vor dem TV verfolgen. Dennoch bewertet der 37-Jährige die bisherigen Aufritte positiv: „Natürlich werden wir an den Ergebnissen gemessen. Aber in den Heimspielen ist die Mannschaft ganz anders aufgetreten wie in der Vorsaison.“

Unterm Strich kassierten die Pinguine bisher zu wenig Lohn für ihre gute Arbeit. Erschwerend kam hinzu, dass Torwart Andrew Engelage, der in Mannheim und gegen die DEG seinem Ruf als neue starke Nummer 1 gerecht wurde, zu Beginn ausfiel. Ferner war der Trainer durch Ausfälle gezwungen, seine Reihen vor und während des Spiels umzustellen. Dadurch benötigt es mehr Zeit, bis sich das neuformierte Team einigermaßen eingespielt hat. Und wenn dann mit Justin Feser und Marcel Müller wie am Dienstag gleich zwei Torjäger ausfallen, fehlt es der Offensive deutlich an Qualität und Durchschlagskraft. Das spiegelt sich dann auch in der Powerplay-Effizienz von nur 13,4 Prozent wider. „Es ist natürlich Pech, dass sich Marcel Müller vor dem Spiel im Training verletzt hat. Den Ausfall können wir kurzfristig verkraften, er darf nur nicht lange ausfallen. Kevin Orendorz hat seine Sache sehr gut gemacht“, sagte Daniel Pietta nach der 1:4-Niederlage.

Müller wurde am Spieltag und gestern genau untersucht und behandelt. Laut Roos soll er heute wieder mittrainieren und am Freitag in Straubing auflaufen: „Da wir nicht genau wussten, was er hat, haben wir ihn am Dienstag zu Hause gelassen. Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme.“ Obwohl noch nicht feststeht, wie lange neben Justin Feser auch Mike Mieszkowski ausfällt und ob Marcel Müller keinen Rückfall erleidet, sieht Roos keine Veranlassung, sich um eine Verstärkung oder Ergänzung des Kaders zu bemühen.

Da die Last der vergangenen drei Spiele auf weniger Schultern verteilt werden musste als sonst, gönnte Rick Adduono seinen Schützlingen gestern einen Ruhetag. Zum Auftritt in Mannheim sagte er: „Wir haben ein gutes erstes und zweites Drittel gespielt. Mein Team hat sich an unser System gehalten und sich gegenseitig gut unterstützt. Unser Torwart hat stark gehalten. Wir selber hatten nur eine Überzahl, waren aber fünf Mal mit einem Mann weniger auf dem Eis. Über einige der Strafen gegen uns kann man geteilter Meinung sein. Aber wir hätten da auch ein besseres Unterzahlspiel zeigen müssen.“ Dazu kam aber auch noch Pech. Denn beim ersten Gegentreffer rutschte Verteidiger Kurt Davis kurz hinter der eigenen blauen Linie aus und kam so für den Zweikampf gegen Hungerecker zu spät. Ansonsten präsentierte sich die Defensive recht stabil. Verteidiger Joel Keussen ließ der Trainer auf der Bank schmoren. Auch gegen die DEG kam er selten aufs Eis. „Für Joel war es bisher nicht einfach. Am Anfang war er verletzt, jetzt muss er hart arbeiten und sich herankämpfen. Er wird wieder seine Chance bekommen“, sagte Roos.

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Champions League – Liverpool nur 1:1 in Moskau – Dreierpack von Kane


Der FC Liverpool hat sich mit Trainer Jürgen Klopp am zweiten Spieltag der Gruppenphase in der Champions League bei Spartak Moskau mit einem Remis zufriedengeben müssen. Die Reds belegen nach dem 1:1 (1:1) in der Gruppe E nach dem 2:2 gegen den FC Sevilla aus dem ersten Spiel mit zwei Punkten den zweiten Platz hinter den Spaniern. Sevilla besiegte am Dienstagabend NK Maribor aus Slowenien mit 3:0 (2:0) und führt die Gruppe E mit vier Punkten an. Wissam Ben Yedder traf dreifach (27./38./83.).

In Moskau sah der frühere Mainzer Torwart Loris Karius beim direkten Freistoßtreffer des Brasilianers Fernando nicht gut aus (23.). Philippe Coutinho (31.) glich nach einer schönen Kombination wenig später zum 1:1 für Liverpool aus. Das Klopp-Team vergab im weiteren Verlauf noch gute Chancen auf den Sieg.

Tottenham Hotspur führt die Dortmunder Gruppe H gemeinsam mit Real Madrid an. Beide Teams haben sechs Punkte und ein Verhältnis von 6:1-Toren. Die Engländer gewannen bei APOEL Nikosia auf Zypern mit 3:0 (1:0). Der englische Nationalstürmer Harry Kane besorgte den Sieg mit drei Toren fast im Alleingang (39./62./67.). Der Torjäger hat in zwei Champions-League-Partien schon fünf Tore erzielt.

In der Gruppe F besiegte Manchester City Schachtjor Donezk mit 2:0 (0:0) und führt die Tabelle mit sechs Punkten an. Der Ex-Wolfsburger Kevin De Bruyne mit einem herrlichen Schlenzer (48.) und Raheem Sterling (90.) erzielten die Treffer. Sergio Aguero vergab einen am Ex-Schalker Leroy Sané verursachten Foulelfmeter (72.). Das Team des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola ist seit zehn Europapokal-Heimspielen unbesiegt.

Im zweiten Match der Gruppe hatte der SSC Neapel im Duell der Verlierer vom ersten Spieltag gegen Feyenoord Rotterdam leichtes Spiel. Beim 3:1 (1:0)-Sieg der Italiener gegen den niederländischen Meister trafen Lorenzo Insigne (7.), Dries Mertens (49.) und Jose Callejon (70.). Jens Toornstra vergab für Feyenoord in der 68. Minute einen Foulelfmeter. Sofyan Amrabat verkürzte zum 1:3 (90.+3). Donezk und Neapel folgen mit jeweils drei Punkten auf Spitzenreiter Manchester.

Der FC Porto siegte in der Leipzig-Gruppe G beim AS Monaco mit 3:0 (1:0) und ist mit drei Punkten hinter Besiktas Istanbul (6) Zweiter.

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Prügelattacke auf Kevin Großkreutz: Angeklagte gestehen Schläge und Tritte


Prügelattacke auf Kevin Großkreutz Angeklagte gestehen Schläge und Tritte Am Amtsgericht Stuttgart ist der Prozess gegen die beiden jungen Männer unter Polizeipräsenz gestartet.

Es war zwar keine Rückkehr des Kevin Großkreutz nach Stuttgart, denn der Ex-VfB-Profi hatte sich krank gemeldet. Doch der Prozess um die Prügelattacke startete auch ohne ihn – aber mit Geständnissen.

Stuttgart – Der Prozess um eine nächtliche Prügelattacke auf Fußballprofi Kevin Großkreutz (29) begann am Dienstag in Stuttgart mit einem Geständnis der Angeklagten – aber ohne den Weltmeister von 2014. Ja, erklärten die Verteidiger der 17 und 18 Jahre alten Angeklagten am Amtsgericht Stuttgart, ihre Mandanten hätten in der Nacht zum 28. Februar in Stuttgart Großkreutz ins Gesicht geschlagen und den am Boden liegenden Fußballprofi an den Kopf getreten. Großkreutz kam wider Erwarten nicht als Zeuge nach Stuttgart, aus gesundheitlichen Gründen, wie das Gericht erklärte.

Eine kleinere Rangelei von zwei Gruppen sei – unweit des Stuttgarter Rotlichtviertels – eskaliert, erinnerten sich die Angeklagten laut ihrer Verteidiger. Beide räumten ein, alkoholisiert gewesen zu sein. Eigentlich sei alles schon vorbei gewesen, da sei Großkreutz „wild gestikulierend und schreiend“ auf sie losgestürmt, ließ der 18-Jährige erklären. Beleidigungen wie „Du Hurensohn“ seien gefallen, berichtete ein Zeuge aus der Gruppe der Angeklagten. Der 18 Jahre alte Angeklagte ließ erklären, daraufhin habe er dem Profi ins Gesicht geschlagen. Großkreutz ging zu Boden. Der zweite Angeklagte ließ einräumen, Großkreutz dort an den Kopf getreten zu haben.

Ob Großkreutz noch aussagt, ist unklar

Beide müssen sich in den nächsten Wochen wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Großkreutz war laut Staatsanwaltschaft bewusstlos und musste sich mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus behandeln lassen. Die Schlägerei veranlasste den damaligen Zweitligisten VfB Stuttgart, sich von Großkreutz zu trennen – vor allem weil er an jenem Abend mit Jugendspielern des VfB unterwegs war und Vorbild sein müsse. Der Club löste den Vertrag mit dem Rechtsverteidiger damals Anfang März mit sofortiger Wirkung auf.

Mit Tränen in den Augen hatte sich Großkreutz vom VfB verabschiedet. „Ich habe einen Fehler gemacht, der mir sehr leid tut“, sagte er. Seine offene Art hatte den Weltmeister damals rasch auch im Schwäbischen zum Publikumsliebling werden lassen. Man verzieh ihm, dass er die hohen Erwartungen vielleicht nicht immer erfüllte. „Ich habe mich mit dem Verein identifiziert. Trotzdem ist es jetzt so gekommen. Ich kann mich dafür nur entschuldigen.“ Ob er doch noch im Prozess aussagen wird, ist unklar. Die beiden Verteidiger sagten, durch die Geständnisse sei das im Grund nicht mehr nötig.

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Fortuna-Torwart Wolf – Eigentlich zu schade für die Bank


Im Sommer wechselte Wolf aus Bremen nach Düsseldorf, um seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen. Seit dem 12. April 2015 hatte der Torhüter für Werder kein Bundesliga-Spiel mehr gemacht. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auch im Rheinland kaum spielen würde. Michael Rensing ist die unumstrittene Nummer eins, der Schlussmann war in der vergangenen Spielzeit mit Abstand der stärkste Akteur.

Und Rensing ist nicht bekannt dafür, seinen Kasten freiwillig zu räumen. Die Geschichte um den Torwart-Zoff bei Fortuna, als Fabian Giefer 2013 dem früheren Bayern-Keeper vorgezogen wurde, ist legendär. Mike Büskens hatte Rensing kurz vor dem Auftaktspiel gegen Energie Cottbus mitgeteilt, dass er auf der Bank sitzen werde. Der Torhüter verließ daraufhin wutentbrannt die Teambesprechung, wurde zur Strafe aus dem Kader gestrichen.

„Da war unglaublich viel los“

Viele dachten, das Kapitel Rensing bei Fortuna sei ratzfatz vorbei – sie irrten sich. Der Keeper biss sich durch. Und er verlässt eben höchst ungern das Tor. Bei den Erfahrungen, die er gemacht hat, kein Wunder. Lars Unnerstall, der in drei Jahren nur zwölf Spiele für die Profis absolvierte, kann davon ein Lied singen. Der Bankdrücker schloss sich vor der Saison dem niederländischen Erstligisten VVV Venlo an, um wieder Woche für Woche auf dem Rasen zu stehen.

Wolf spielte auf St. Pauli schon zum fünften Mal

Wolf muss also gewusst haben, dass sein Job größtenteils daraus bestehen würde, sich im Training fit zu halten. Immerhin hatte Rensing zuletzt im Januar 2015 mit einem grippalen Infekt gefehlt. Auch in der ersten Runde des DFB-Pokals in Bielefeld (3:1 nach Verlängerung) stand der Stammkeeper zwischen den Pfosten.

Dass die Stunde des Wolfs schlug, hatte schließlich mit einer Verletzung zu tun. Rensing brach sich an der rechten Seite eine Rippe an, spielte mit den Schmerzen sogar noch 90 Minuten gegen Kaiserslautern (2:0). Danach war Pause angesagt. Und mittlerweile hat Wolf schon fünf Saisonspiele auf dem Buckel, eins mehr als Rensing. Mit dem 29-Jährigen im Tor gab’s vier Siege und eine Niederlage.

Das sind die Spieler des Spiels von Fortuna

„Nervös war ich nicht sonderlich, ich bin da eigentlich ziemlich entspannt. Es ist ja auch wichtig, dass man bei einem Torwartwechsel die Ruhe bewahrt“, sagte Wolf nach seinem Debüt in Sandhausen (2:1), als er seine Mannschaft mit einer herausragenden Parade in der Partie hielt. Es folgten weitere starke Auftritte. Eigentlich gäbe es keinen Grund für einen Torwartwechsel. Trainer Friedhelm Funkel hat derzeit nur Luxusprobleme.

Der Torwart ist wieder „Spieler des Spiels“

Wolf wurde von unseren Lesern nach dem 2:1 auf St. Pauli zum zweiten Mal zum „Spieler des Spiels“ gewählt – und das mit beeindruckenden 76 Prozent der Stimmen. Marcel Sobottka und Torschütze Rouwen Hennings (jeweils 12 Prozent) landeten dahinter. In unserer Einzelkritik bekam der Torwart eine 2+, weil er am Ende der Partie mit viele guten Aktionen den Erfolg sicherstellte. Wolf reagierte etwa gut gegen Kopfbälle von Sami Allagui und Lasse Sobiech.

Und trotzdem ist er Leistungsträger auf Zeit. „Bei Rensing wird es immer besser, könnte aber noch zwei oder drei Wochen dauern“, sagte Funkel in der vergangenen Woche: „Darum schauen wir von Tag zu Tag. Er muss in sich hineinhören. Noch ist er nicht in der Lage, sich auf den Boden zu werfen.“ Der 33-Jährige arbeitet im Training mittlerweile wieder mit dem Ball. Das „Straßenbahn-Derby“ in der Esprit-Arena gegen den MSV Duisburg am Montag, 2. Oktober, kommt aber wohl zu früh.

Ist Rensing fit, wird Wolf auf der Bank Platz nehmen. Er wird ohne zu murren auf seine nächste Chance warten. Aber eigentlich ist sein Talent am Spielfeldrand verschenkt.

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Düsseldorfer EG – DEG verspielt im Derby eine 2:0-Führung


Das war wirklich kein schöner Nachmittag für die DEG-Fans. Es ist immer eine spannungsgeladene Situation, wenn sie auf dem Weg zum König-Palast an der 150 Meter entfernten Sportsbar Karussell vorbei müssen. Dort haben die einheimischen Fans ihr Hauptquartier. Und nachdem im Dezember 2015 etwa zwei Dutzend Krefelder nach dem Spiel einen Regional-Express gestürmt und es zu wüsten Schlägereien gekommen war, hat sich die Stimmung zwischen den Anhängern beider Lager nicht gerade verbessert.

Diesmal sorgten über 60 Polizisten, ausgerüstet wie beim Fußball, für eine strikte Trennung der Fans auf dem Weg zum König-Palast. Es blieb ruhig. Und nach dem Spiel sollten die Düsseldorfer in ihrem Block bleiben. Was ihnen jedoch mehr zu schaffen machte, war, dass sie die ausgelassene Krefelder Siegesfeier mitansehen mussten. Den Gastgebern war das Kunststück geglückt, nach einem 0:2-Rückstand noch mit 4:2 zu gewinnen.

Düsseldorfs Trainer Mike Pellegrims hatte seine Mannschaft auf der zentralen Position umbesetzt. Timo Herden feierte sein DEL-Debüt im DEG-Trikot, für ihn nahm Nationaltorhüter Mathias Niederberger auf der Bank Platz. Es war die einzige Veränderung, so dass also erneut Marcel Brandt für den verletzten Daniel Weiß zum Einsatz kam. Manch ein Krefelder unkte, gegen das Kellerkind könne die DEG ruhig die Nummer zwei ins Tor stellen, doch die Mannschaft ließ sich zu derlei Überheblichkeit auf dem Eis zunächst nicht hinreißen. Sie war von Beginn an die klar bessere Mannschaft, was sich in der mageren 1:0-Pausenführung jedoch nicht widerspiegelte. Spencer Machacek hatte die Gäste nach nur fünf Minuten in Führung gebracht, Alexander Barta Pech bei einem Pfostenschuss. Als Maximilian Kammerer mit seinem Antritt einmal zeigte, wie man eine Abwehr aushebelt und zum 2:0 einschoss, schien die Partie entschieden.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließ jedoch die Konzentration nach, es schlichen sich Fehler ein. Der Anschlusstreffer vier Minuten vor der zweiten Pause stärkte das Krefelder Selbstvertrauen und ließ das Spiel der DEG wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Der Ausgleich in der 47. Minute, den Verteidiger Brandon Burlon mit einem Fehler begünstigte, warf die Düsseldorfer endgültig aus der Bahn. Bully, Tor – hieß es beim dritten Gegentreffer. Da half es auch nichts, dass Pellegrims 2:46 Minuten vor dem Ende den Torhüter vom Eis nahm. Rob Bordson versprang die Scheibe, Jeremy Welsh traf sie beim Schussversuch nicht. „Wir müssen schnell lernen, dass ein Spiel 60 Minuten dauert“, sagte der Trainer. „Es liegt nicht an der Arbeitsmoral, aber heute war es einfach zu wenig.“

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VfB Stuttgart: Holger Badstuber zeigt sich unzufrieden


VfB Stuttgart Holger Badstuber zeigt sich unzufrieden

Ex-Nationalspieler Holger Badstuber zeigt beim 0:0 gegen den FC Augsburg eine starke Leistung. Glücklich stimmt ihn der Punktgewinn seines VfB Stuttgart aber nicht.

VfB-Spieler Santiago Ascacibar verteidigt den Ball gegen den Augsburger Spieler Jan Moravek  Foto: Bongarts VfB-Neuzugang Andreas Beck (rechts) im Spiel gegen Philipp Max Foto: Bongarts

Stuttgart – Holger Badstuber wirkte genervt. Dem schwachen 0:0 gegen den FC Augsburg wollte der Verteidiger des VfB Stuttgart nicht viel Positives abgewinnen. „Wir dürfen nicht zufrieden sein, weil wir müssen Punkte sammeln“, sagte der Ex-Nationalspieler. „Heute wäre es möglich gewesen, drei Punkte mitzunehmen.“ Die ernsten Worte des 28-Jährigen im vereinseigenen TV-Sender überraschten: als einziger beim VfB wusste er mit dem Punktgewinn im wenig ansehnlichen Schwaben-Derby praktisch gar nichts anzufangen.

Trainer Hannes Wolf zeigte sich nach dem dritten Heimspiel ohne Gegentor und nun sieben Punkten immerhin „sehr zufrieden“ mit dem Einsatz seiner Mannschaft. Sportvorstand Michael Reschke war ebenfalls „sehr zufrieden“ mit der „Art und Weise wie die Mannschaft gespielt hat“. Badstuber dagegen hockte nach dem Abpfiff auf dem Rasen und schüttelte den Kopf. Nicht mal sein starkes Comeback nach kurzer Verletzungspause munterte den Abwehrspieler auf.

Fehlende Offensivkraft des VfB

Badstuber missfiel die fehlende Offensivkraft seiner Mannschaft. Die in dieser Saison bisher so überraschend starken Augsburger stellten den VfB mit einem dichten Abwehrriegel vor größtenteils unlösbare Probleme. Zwar riss die Serie von zuletzt drei Augsburger Siegen hintereinander. Dem VfB aber fehlte es gegen die ohne ihren gesperrten Kapitän Daniel Baier angetretenen Gäste an klaren Ideen. Badstuber aber ist anderes gewohnt. Er wurde fußballerisch beim FC Bayern München groß, spielte viele Jahre für den Rekordmeister, holte etliche Titel, unter anderem die Champions League 2013.

Von solchen Dimensionen ist der VfB weit entfernt. Nach seinem großen Verletzungspech soll der Club für Badstuber zum Neustart werden. An das neue Offensivniveau muss er sich offenbar noch gewöhnen. „Wir wollen Tore schießen, wir wollen attraktiven Fußball spielen. Und da müssen wir uns noch verbessern“, sagte er. Dass sein neuer Club 2017 im heimischen Stadion noch ungeschlagen ist und auch dank ihm defensiv erneut sehr stabil spielte, war zumindest für Badstuber Nebensache. Wie wichtig der WM-Dritte von 2010 für den VfB ist, hoben stattdessen andere hervor.

„Das war eine herausragende Leistung, die er gezeigt hat“, lobte Manager Reschke. Auch Wolf betonte die „Qualität, Persönlichkeit und das Verständnis“ von Badstuber, „einfach alles passt“, sagte der junge Coach. Badstuber selbst passt dagegen noch längst nicht alles. Vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) muss der auswärts noch punktlose VfB vor allem offensiv deutlich zulegen.

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1:6 beim BVB – Gladbach geht mutlos in Dortmund unter


Diesen Eindruck konnte aus der Ehrentreffer durch Lars Stindl nicht ändern. „Wir haben über das ganze Spiel nicht reingefunden, sind nicht ins Spiel gekommen und nur hinterhergelaufen. Dabei hatten wir sogar in der ersten Halbzeit einige Chancen. Wir wollten eigentlich in der zweiten Hälfte mehr dagegenhalten, ein harter Tag für uns“, sagte Stindl bei Sky.

Hecking veränderte sein Team im Vergleich zum 2:0-Heimerfolg gegen Stuttgart am Dienstag nur auf einer Position. Fabian Johnson kam für Patrick Herrmann ins Team, der US-Amerikaner machte sein erstes Spiel in dieser Saison von Beginn an. Er spielte im linken Mittelfeld, dort, wo er sich am wohlsten fühlt, wie er zuletzt im Gespräch mit unserer Redaktion verriet. Thorgan Hazard rückte dafür auf den rechten Flügel.

Sippel wird im Stich gelassen – Sieben Mal Note 5

Maskenmann Kramer

Christoph Kramer, der gegen Stuttgart am Kopf verletzt worden war, war fit. Er spielte indes mit einer Gesichtsmaske, um die gegen den VfB lädierte Nase zu schützen. Auch Jonas Hofmann war nach seiner Muskelbeschwerden wieder dabei, er saß jedoch zunächst auf der Bank.

Im Tor stand wie gegen Stuttgart Tobias Sippel, weil Yann Sommer nach seine Bänderdehnung im Knie noch nie so weit war. Sippel hatte zuletzt im Mai 2015 zwei Pflichtspiele am Stück gemacht, damals in der Zweiten Liga für den 1. FC Kaiserslautern. In der Bundesliga hatte er im In der Saison 2011/2012 letztmals mehrere Spiele im Stück absolviert. Vor dem Spiel gab es für ihn noch einige Tipps von Torwarttrainer Uwe Kamps, bevor ihn die Kollegen für den Tageseinsatz warm schossen.

In Spiel indes wartete Sippel in der ersten Viertelstunde vergebens auf die erste Bewährungsprobe. Der BVB hatte zwar 85 (!) Prozent Ballbesitz, brachte aber keinen Torschuss zuwege. Den einzigen der Partie gab Thorgan Hazard ab – und dies am Ende eines sehr gradlinig vorgetragenen Konters: Raffael nahm Lars Stindl mit, der spielte Hazard den Ball in den Lauf – doch Roman Bürki im Dortmunder Tor verhinderte, dass dessen Schuss im schwarz-gelben Tornetz landete (11.). Acht Minuten später flog dann Sippel durch seinen Fünfmeterraum und wehrte den von Sokratis auf sein Tor beförderten Ball resolut ab.

Nach Chancen stand es nun 1:1 und auf der Anzeigetafel weiter 0:0. Doch die Ansage von Hecking, sich über Ballbesitz ins Spiel zu fuchsen, die konnte Gladbach nicht in die Tat umsetzen. Sehr tief standen die beiden Viererketten, und nur knapp davor Raffael und Stindl – ganz Gladbach hielt sich meist im letzten Drittel der eigenen Hälfte auf. Ziel waren zunächst mehr solch entlastender Konter wie in Minute elf. Indes: Man kam nicht groß dazu.

Philipp erzielt 1800. Heimspieltor des BVB

So wuchs der Druck von Minuten zu Minute. In der 25. Minute konnte Sippel das 0:1 mit einer starken Fußabwehr gegen Pierre-Emerick Aubameyang noch verhindern, doch als in der 27. Minute eben dieser Aubameyang den Ball von der Grundlinie an zurücklegte und Maximilian Philipp vor dem Ex-Dortmunder Matthias Ginter den Ball erwischte, war Sippel machtlos. Es war ein Tor der Kategorie: Es war nur eine Frage der Zeit. Und zugleich das 1800. Heimspieltor des BVB.

Zu wenig von dem, was sich die Gladbacher vorgenommen hatten, setzten sie um. Sie wollten den BVB selbst unter Druck setzen, wollten dessen hoch angelegte Verteidigung mit langen Bällen auch von Torwart Sippel überspielen – doch dafür fehlte wohl der Mut. Es war das typische „Kaninchen-vor-der-Schlange-Verhalten“, mit dem viele Gäste in Dortmund versuchen, allein den Schaden zu begrenzen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde verhinderte Jannik Vestergaard mit einer Grätsche im eigenen Fünfmeterraum einen Treffer Aubameyangs. Auf der anderen Seite waren Raffael und Stindl noch nicht gesichtet worden im Dortmunder Strafraum.

So jedenfalls war nicht zu rütteln an der miesen Bilanz der vergangenen Jahre, als es in acht Spielen 4:24 Tore gab. Und ab der 38. Minute ging es dann erneut in Richtung „Oh je!“. Nachdem Nico Elvedi am eigenen Strafraum den Ball verloren hatte, flanke Jeremy Toljan von links und erneut war es Philipp, der den Ball mit Nachdruck ins Netz beförderte zum 2:0.

Nach 41 Minuten hätte Stindl verkürzen können beim zweiten Konter der Borussen, doch nach Raffaels Ablage war sein Schuss zu schwach und landete genau in den Armen von Bürki. Drei Minuten später stand erneut Hazard frei vor Bürki, doch der Schweizer wehre erneut ab und anschließend flog der Nachschuss des Gladbachers in den Fangzaun. Zwischenzeitlich hatte Aubameyang per Kopf den Pfosten getroffen. 13:4 lautete die Torschussbilanz der ersten Halbzeit – und 3:0 das Ergebnis, denn seinen dritten Versuch versenkte Aubameyang dann, dieses Mal war Philipp der Vorbereiter.

Eine einzige Mängelliste

Das Spiel war entschieden, nun ging es nur noch um ein möglichst gnädiges Ergebnis. Soweit wollte es Gladbach eigentlich nicht kommen lassen. Es sollte werden wie Leipzig nach der Pause, als man dagegenhielt, sich wehrte, selbst Action machte. Umso unverständlicher war nun dieser Auftritt: Passiv, ängstlich, überfordert und und und – die Darbietung war weitgehend eine einzige Mängelliste. Ärgerlich: Bei den drei Kontern, die saßen, zeigte sich, dass der Plan, den weit aufgerückten BVB zu überrumpeln, hätte funktionieren können. Doch dafür wurden die doch sehr brauchbaren Chancen dann allzu leicht vergeben.

Matthias Ginter hatte in den vergangenen drei Jahren auf der anderen Seite gestanden. Nun erlebte er als Gladbacher, wie es ist, dem BVB nichts entgegenzusetzen zu haben. Seine Rückkehr hatte er sich natürlich anders vorgestellt. Und auch das in vielen gemeinsamen Trainingseinheiten gesammelte Wissen um beispielsweise die Geheimnisse der „Tormaschine“ Aubameyang nützte ihm nichts.

Gänzlich umgekehrt war es für Mo Dahoud. Er stand nun auf der Seite der auch nach der Pause in allen Belangen überlegenen Borussia. In der 49. Minuten traf sich die erneut in einer Jubeltraube, nachdem Aubameyang sein zweites Tor erzielte hatte. Der eine oder andere Borussen-Fans teilte via Twitter längst seine Ängste mit, dass es, „wenn es so weiter geht 8 bis 10“ werden, und meinte damit die Gegentore. Es ging weiter in diese Richtung. Aubameyang sprintete Vestergaard und Ginter davon und traf aus spitzem Winkel zum 5:0. Bitter: Die Borussen fingen sich beim Stand von 0:4 ein Kontertor.

Lars Stindl sandte immerhin noch ein Lebenszeichen als, als er das 1:5 erzielte. Das zweite Saisontor des Kapitäns war indes nur Ergebniskosmetik. Doch konnte es den schwachen Gesamteindruck nicht übertünchen. Denn wenig später machte Julian Weigl mit einem Traumtor das halbe Dutzend voll.

Kurios indes: Der BVB schoss sich zwar für das Champions-League-Spiel am Dienstag gegen Real Madrid warm, offenbarte aber einige Lücken in der Defensive. Ein Cristiano Ronaldo hätte gegen diesen BVB weitaus mehr ausgerichtet. Den aber hatte Gladbach nicht. Und war daher total unterlegen.

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VfB Stuttgart gegen 1. FC Kaiserslautern: Liveticker: Rote Teufel zu Gast beim VfB


VfB Stuttgart gegen 1. FC Kaiserslautern Liveticker: Rote Teufel zu Gast beim VfB Trainer Nico Willig und seine U17 sind Tabellenführer der U17-Bundesliga.

Die U17 des VfB Stuttgart ist Tabellenführer in der Junioren-Bundesliga und bisher ungeschlagen. Nun kommt der 1. FC Kaiserslautern. Wir tickern die Partie ab 13 Uhr live.

Stuttgart – Sechs Spiele, fünf Siege, ein Unentschieden, die meisten Tore erzielt, sechzehn Punkte auf dem Konto – die Bilanz der VfB U17 in dieser Saison ist bislang beeindruckend. Trainer Nico Willig hat eine schlagkräftige Truppe geformt, die die Liga noch vor dem FC Bayern München anführt. Besonders sticht Leon Dajaku hervor, der bereits zehn Saisontore erzielen konnte.

Damit das mit der Tabellenführung so bleibt, ist an diesem Samstag ein Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern Pflicht. Wir sind vor Ort und tickern die Begegnung ab 13 Uhr live aus dem Robert-Schlienz-Stadion.

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