Kategorie -Sport für junges Volk

16-Jähriger aus Australien – Eberl bestätigt „großes Interesse“ an Talent Italiano


Der Klub hat im vergangenen Sommer Michael Cuisance aus Frankreich (AS Nancy) geholt, Julio Villalba (Cerro Porteno) aus Paraguay und Reece Oxford (West Ham United) aus England ausgeliehen. Für die U17 kam Noah Eyawo von Sturm Graz, der ins Nachwuchsinternat gezogen ist. Dort dürfte im Juli 2019 auch der heute noch 16-jährige Jacob Italiano erst einmal unterkommen.

Sportdirektor Max Eberl bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion einen Bericht des Senders SBS aus Australien. „Wir dürfen ihn erst mit 18 verpflichten, aber es ist richtig, dass wir sehr, sehr großes Interesse an ihm haben“, sagte Eberl über den offensiven Mittelfeldspieler, der bereits fünf Profispiele für Perth Glory absolviert hat.

Today’s official @PerthGloryFC match day programme, Gloryland, with 16 yo Jacob Italiano on the front cover and the big interview with Mitch Mallia #CREATEDESTINY #PERvNEW pic.twitter.com/iZFYCVkIrG

— Peter Filopoulos (@peterfilopoulos) December 9, 2017

„Wir müssen schauen, wo Nischen sind“, sagte Eberl mal in einem Interview mit unserer Redaktion, Australien scheint so eine zu sein. „Mit Kwame Yeboah haben wir einen Australier im Haus und mit Mathew Leckie damals einen Spieler geholt, der heute bei Hertha spielt“, rief der Manager in Erinnerung. „Es ist auf jeden Fall ein Markt, den wir kennen, und Jacob Italiano ist ein Spieler, den wir kennen.“ Italiano, Geburtsdatum 30. Juli 2001, dürfte nach Erreichen der Volljährigkeit erst einmal in der U23 zum Einsatz – anders als der Paraguayer Villalba wäre er für die auch spielberechtigt. Beraten wird Italiano übrigens von John Grimaud, der auch die Australier Robbie Kruse, Mitch Langerak und den erwähnten Leckie vertritt.

Den jugendlichen Weg hat Gladbach auch in der Hinrunde wieder unterstrichen. Insgesamt fünf Teenager kamen zum Einsatz, genau so viele wie beim 1. FC Köln, nur Borussia Dortmund gab sechs eine Chance in der Bundesliga.

Der polnische Junioren-Nationalspieler Dominik Steczyk hat derweil nach Informationen des SID sowohl von der Borussia als auch vom polnischen Erstligisten Gornik Zabrze ein Profi-Angebot vorliegen. Steczyk kam in der aktuellen Saison der A-Junioren-Bundesliga bislang in 13 Spielen für den VfL Bochum auf sechs Tore und drei Vorlagen. Er könnte somit genau wie Justin Steinkötter, Top-Torschütze in der A-Junioren-Bundesliga, die strauchelnde Gladbacher U19 verstärken. Wie die „Westfälischen Nachrichten“ berichten, habe Borussia das Werben um den Stürmer von Preußen Münster gewonnen.

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Nach Neureuther auch Luitz verletzt – Hier liegen Deutschlands zerplatzte Medaillenträume


Felix Neureuther und Stefan Luitz in einem Krankenbett, beide mit einem Kreuzbandriss, beide fallen den Rest des Olympia-Winters aus – für den Deutschen Skiverband war das Foto ein Bild des Grauens. Zwei Tage nach Deutschlands bestem Skirennfahrer wurde auch der andere große Medaillenkandidat für die Winterspiele in Südkorea am Sonntagabend in Innsbruck operiert. Das gemeinsame Bild für die Fans und die Social-Media-Kanäle sollte ein Spaß sein, zeigte aber doch vor allem, wer in den kommenden Monaten fehlen wird. In Adelboden, in Wengen, in Kitzbühel, in Garmisch-Partenkirchen – und beim Saisonhöhepunkt im Februar bei Olympia in Pyeongchang.

„Geteiltes Leid ist halbes Leid“, unterschrieb Luitz den Post. „Nicht der Besucher, den ich erwartet habe“, meinte Neureuther. Alpinchef Wolfgang Maier sagte ganz ernst: „Das ist schon nicht so einfach für uns, das einfach wegzustecken.“

Ohnehin angeschlagen von einer Erkältung war Maier in Alta Badia sichtlich getroffen durch die Verletzung von Spitzenkraft Luitz. Zwei Podestplätze hatte der 25-Jährige in den zwei Riesenslaloms vor dem Rennen in Südtirol eingesammelt, war ein echter Konkurrent für Branchenriese Marcel Hirscher. Er sollte die Abwesenheit von Neureuther vergessen machen – muss nun aber genau wie der 33 Jahre alte Routinier monatelang an seinem Comeback für den WM-Winter arbeiten. „Wir werden ein bisschen für den Lohn unserer Arbeit beraubt“, sagte Maier.

Noch vor wenigen Wochen waren die Perspektiven für den Olympia-Winter glänzend in jeglicher Hinsicht. Viktoria Rebensburg war in Topform, Lena Dürr und Kira Weidle lösten früh die Olympia-Tickets. Von Luitz und Neureuther waren bärenstarke Trainingsformen überliefert, die sie mit einem Sieg (Neureuther) und Podestplätzen (Luitz) auch gleich eindrucksvoll untermauerten. Und auf einmal fingen auch die schnellen Jungs in der Abfahrt und im Super-G an, richtig für Furore zu sorgen.

Inzwischen sind die emotionalen Ausschläge für die Beteiligten extrem. Gemeinschaftliche Trauer über die verunglückten David Poisson und Max Burkhart. Freude über Siege und Podestplätze in Disziplinen wie Super-G und Abfahrt, in denen das deutschen Herren jahrzehntelang nicht gelungen war. Der Kreuzbandriss von Neureuther. Die Hoffnung, er würde es dennoch zu Olympia schaffen. Die Nachricht, dass es nicht klappt. Nun die Verletzung von Luitz, die ebenso völlig unerwartet und ohne augenscheinlichen Grund passierte wie die von Neureuther. „So heftig, wie es uns immer erwischt, erwischt es eigentlich gar keinen in der Relation“, meinte Maier mit Blick auf andere Teams.

Wieso sich Luitz und zuvor auch Neureuther einfach beim Fahren das Kreuzband rissen, konnte Maier nicht beantworten. Ob es an den neuen Riesenslalom-Ski für die Herren liege, die spektakulärer sind, den Rücken schonen, aber die Knie belasten? „Die völlig falsche Fährte ist es nicht. Aber man muss immer das Zusammenspiel sehen“, sagte Maier. Fahrweise, Schneebedingungen, Athletik – all das spiele eben auch eine Rolle. „Wenn wir wüssten, wie das geht, würden wir alles in Bewegung setzen. Ich habe keine Lösung“, antwortete er auf die Frage nach Konsequenzen für weniger Verletzungsgefahr.

Rebensburg bei den Damen, Josef Ferstl, Andreas Sander und Thomas Dreßen bei den Abfahrern – damit sind die formstarken Leistungsträger bei den Alpinen benannt. Fritz Dopfer ist durch die Folgen seines Schien- und Wadenbeinbruchs noch zu sehr eingeschränkt und weit von seinem eigentlichen Leistungsvermögen entfernt. Der Aufschwung der Damen im Windschatten Rebensburgs ist noch sehr zart.

Und bei den Technikern steht auf einmal der erst 23 Jahre alte Alexander Schmid im Fokus. Der überraschte vor einer Woche zwar mit dem sensationellen sechsten Platz in Val d’Isère und der Qualifikation für Olympia – hat aber eigentlich das Saisonziel, sich in den Top 30 zu platzieren. „Da muss man sich erst mal neu formieren“, sagte Maier. „Aber wir geben deswegen nicht auf. Wir werden schauen, dass wir trotzdem das Beste geben, das wir geben können. Wir haben schon immer heftige Rückschläge aushalten müssen und müssen das jetzt halt auch aushalten.“

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Signale an Borussias Jugend – Krefelder Benger feiert sein Debüt für Gladbach

Marcel Bengers schwarz-weißes Trikot mit der Nummer 38 wird sich optisch gut einfügen im Kabinengang des Borussia-Parks. Fans von Sportwetten sind sehr froh über dieses Event. Übrigens, wenn auch Sie sich zu den Liebhabern des Glücksspiels, schauen Sie auf der Svenskkasinon Website mit Bewertungen Casino und wählen Sie nur Vertrauenswürdige Anbieter. Vor ihm hat Marvin Schulz ein weißes und Ba-Muaka Simakala ein grünes aufhängt, bald darf sich Benger als 23. Eigengewächs verewigen, das seit dem Umzug ins neue Stadion vor 13 Jahren sein Profidebüt gefeiert hat. Am Freitag war es für Benger in der 89. Minute so weit, in Reece Oxford ging ein noch jüngerer Spieler runter, kurzes Abklatschen, einmal durchpusten und rein ins Geschehen. „Vielen Dank an alle, die mich auf all meinen Wegen unterstützt haben und immer an mich geglaubt haben!“, schrieb Benger auf InstagramContinue reading “Signale an Borussias Jugend – Krefelder Benger feiert sein Debüt für Gladbach” »

3. Liga – Magdeburg überwintert an der Tabellenspitze

Der SCP (44) war am Freitag nur zu einer Nullnummer gegen den Halleschen FC gekommen. Im Aufstiegsrennen erlitt der SV Wehen Wiesbaden mit dem turbulenten 3:4 (1:1) bei Aufsteiger Carl Zeiss Jena einen Rückschlag. Überragender Mann des Tages war Timmy Thiele mit seinem Viererpack (43./52./55./65.) für Jena, das nach einer Gelb-Roten Karte gegen Dennis Slamar die zweite Hälfte in Unterzahl spielte und nun Zwölfter ist.

Da Verfolger Hansa Rostock den Sportfreunden Lotte 0:3 (0:1) unterlag, bleibt Wiesbaden (36) auf dem Relegationsrang drei mit zwei Zählern Vorsprung auf Rostock. Im Abstiegskampf kletterte der FSV Zwickau dank eines 3:2 (0:1) nach 0:2-Rückstand im Sachsenderby gegen den Chemnitzer FC auf den 16. Platz, der Lokalrivale bleibt Vorletzter.

Aufsteiger SpVgg Unterhaching besiegte den Tabellen-18. Werder Bremen II 1:0 (0:0) und verbesserte sich auf Platz fünf. Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers schob sich durch ein 2:0 (1:0) gegen den SV Meppen am punktgleichen Tabellennachbarn vorbei auf den zehnten Rang.

Beim fünften Magdeburger Sieg in Folge sorgten Michel Niemeyer (7.), Christian Beck (12.) und Julius Düker (29.) bereits in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. Großaspach spielte ab der 71. Minute nach der Gelb-Roten Karte gegen Joseph-Claude Gyau in Unterzahl.

Die ebenfalls für Samstag angesetzte Partie zwischen Preußen Münster und Rot-Weiß Erfurt war aufgrund widriger Platzverhältnisse abgesagt worden.

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VfB Stuttgart gegen FC Bayern München: Alles Wissenswerte rund um den Südgipfel


VfB Stuttgart gegen FC Bayern München Alles Wissenswerte rund um den Südgipfel Der VfB Stuttgart bei seinem letzten Sieg gegen Bayern München 2010.

Das Finale der Hinrunde bestreitet der VfB Stuttgart im eigenen Stadion gegen den Rekordmeister Bayern München. Wir haben alles Wissenswerte rund um die Partie kompakt zusammengefasst.

Stuttgart – In der ewigen Tabelle besucht der Erste den Fünften. Die aktuelle Tabelle sieht etwas anders aus: Der Spitzenreiter ist beim Tabellen-14. zu Gast. Die Rollen sind also klar verteilt im Südgipfel. Der VfB Stuttgart ist der David, Bayern München der Goliath. Nur 17 von 98 Partien konnten die Stuttgarter für sich entscheiden. Was Sie sonst noch über die Partie wissen sollten, lesen Sie hier.

* So könnte die Überraschung gelingen

* Das sagt der Ex-VfB-Torhüter Sven Ulreich

* Die wichtigsten Aussagen von Hannes Wolf auf der Pressekonferenz

* Das sind die 17 Südklassiker, die der VfB gewann

* Diese Spieler waren jeweils schon beim anderen Klub unter Vertrag

* Der beste Torjäger des VfB Stuttgart fällt schon wieder aus

* Testen sie ihr Wissen zum Südgipfel

Fakten zum Spiel:

Anstoß 15.30 Uhr, 16. Dezember, in Stuttgart

Der offizielle Hashtag zum Spiel: #VfBFCB

Schiedsrichter: Patrick Ittrich

Assistenten: Norbert Grudzinski, Sascha Thielert, René Rohde (4. Offizieller)

Videoassistenten: Dr. Jochen Drees, Bibiana Steinhaus

Bilanz aus VfB-Sicht:

Gesamt: 98 Spiele, 17 Siege, 20 Unentschieden, 61 Niederlagen, 110:200 Tore

Heim: 49 Spiele, 12 Siege, 10 Unentschieden, 27 Niederlagen, 70:86 Tore

Auswärts: 49 Spiele, 5 Siege, 10 Unentschieden, 34 Niederlagen, 40:114 Tore

Bester Torschütze: Fritz Walter (8 Tore)

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DFL setzt 23. bis 27. Spieltag an – Gladbach empfängt Dortmund sonntags


So ist am 18. Februar, sonntags, um 18 Uhr Borussia Dortmund zu Gast. Drei Tage vorher absolviert der BVB sein Sechzehntelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen Atalanta Bergamo. Eine Woche später reist Gladbach am Samstag, 24. Februar zu Hannover 96. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

Bereits am Freitag, 2. März kommt Werder Bremen dann in den Borussia-Park, los geht es um 20.30 Uhr. Das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen am 10. März ist das Topspiel am Samstagabend um 18.30 Uhr. Der letzte angesetzte Spieltag ist der 27. – hier bekommt es Gladbach am 17. März um 15.30 Uhr zur Kernzeit am Samstag zu Hause mit 1899 Hoffenheim zu tun.

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Leichtbekleidete Models – Formel-1-Besitzer erwägen Abschaffung der Grid Girls


„Wir versuchen, alle Parteien zu respektieren“, sagte der Brite. Es gebe viele Leute, die die Tradition der Grid Girls respektieren, und es gebe Leute, die meinen, dass sie etwas veraltet sei. „Also sprechen wir das an.“

Grid Girls gehören seit Jahrzehnten zu den Formel-1-Rennen. Die jungen Frauen dienen Werbemaßnahmen und tragen meist das Outfit eines Sponsors. Unter anderem stehen sie bei der Startaufstellung und halten die Schilder mit den Namen der Fahrer hoch.

Mittlerweile wird darüber diskutiert, ob der Einsatz von Grid Girls noch zeitgemäß ist. Bei einigen Rennen wurden bereits Grid Boys und Kinder eingesetzt.

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Nur fünf Torschüsse in Freiburg – So harmlos war Borussia noch nie in dieser Saison


Sinnbildliche Verspätung

Nach einer knappen Stunde schien die Technik an ihre Grenzen zu stoßen. Hatte der SC Freiburg sie kaputtgelaufen? Jedenfalls wurden plötzlich keine Laufdaten mehr erfasst, doch etwa vier Kilometer mehr auf dem Zähler als Borussia verdeutlichten bis dahin, warum einige Gladbacher später sagten, Freiburg habe ihnen „den Schneid abgekauft“. In der Zweikampfbilanz ging es für die Gäste nach der Pause immerhin noch hoch von 40 auf 46 Prozent. Doch der Gegner presste sich zu einem verdienten Sieg. Dass Borussia schon vor dem Spiel zu spät kam, weil sie im Stau feststeckte, war von daher ein passendes Bild.

Chancen für gerade einmal 0,22 Tore

Zur Erinnerung: Selbst bei den Klatschen gegen Dortmund (1:6) und Leverkusen (1:5) hatte Gladbach Chancen für zwei, drei Tore. Von daher wurden die bisherigen Tiefpunkte der Hinrunde, neben dem 0:1 gegen Frankfurt, in Freiburg zumindest offensiv unterboten. Nur fünf Torschüsse hatte Borussia, deren Zeitpunkte sich deshalb locker aufzählen lassen: 27., 29., 38., 69. und 77. Minute. Dagegen kam Freiburg in drei verschiedenen Spielminuten je zweimal zum Abschluss. 0,22:1,57 „Expected Goals“, also zu erwartende Tore, machte das unterm Strich aus Gladbacher Sicht – der schlechteste Wert der Saison, die größte Unterlegenheit nach dem Dortmund-Spiel.

Dieter Hecking mit 54 Punkten in 34 Spielen

Ein Bundesligaspiel in diesem Jahr steht noch aus, doch Dieter Hecking hat seine persönliche erste Saison als Borussia-Trainer schon jetzt beendet. 54 Punkte sind es geworden in den ersten 34 Spielen, Platz fünf in diesem Zeitraum kann er am Mittwochabend noch an den FC Schalke verlieren, das Torverhältnis lautet 54:51. Zum Vergleich: André Schubert kam auf 65 Punkte und 75:44 Tore, Lucien Favre auf 66 Punkte und 52:22 Tore, Michael Frontzeck auf 39 Punkte und 43:60 Tore.

Auswärts-Angstgegner abgehakt

In Augsburg ist Borussia weiterhin sieglos, die Wartezeit auf einen Sieg in Wolfsburg wird auf mindestens 15 Jahre anwachsen, die in Freiburg auf mindestens 16. Ein paar Dinge scheinen sich nie zu ändern – na gut, in Bremen hat Gladbach nach 28 Jahren Durststrecke nun drei der vergangenen vier Spiele gewonnen. Bei der Niederlage in Freiburg vor gut einem Jahr war Vincenzo Grifo noch einer der Besten gewesen – für Freiburg. Am Dienstag agierte er, als habe er Gladbachs Freiburg-Phlegma schnell verinnerlicht.

13 Auswärtssiege in 24 Spielen

Zu bemitleiden waren die rund 2500 Borussia-Fans, die sich wieder auf den Weg in den Breisgau gemacht hatten. Ihr Fatalismus vor dem Spiel erwies sich als prophetisch. „Diese Reisen quer durchs Land kosten dich Geld und den Verstand“, stand auf den Bannern der Auswärtschoreo. „Wohin du immer gehst, ist der Verein, zu dem du stehst.“ Die Zeilen stammen aus dem Lied „Dein Verein“ der Band „B. O.“. „Geld“ hat die Fahrt nach Freiburg auf jeden Fall gekostet und solch eine Leistung der Mannschaft strapaziert den „Verstand“ ganz sicher. Es war die letzte Reise des Jahres, mit 13 Pflichtspielsiegen war es trotz der zwei Niederlagen hintereinander in Wolfsburg und Freiburg ein erfolgreiches Auswärtsjahr. Am 14. Januar 2018 geht es in Köln weiter.

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Nach der Pleite gegen Nürnberg – Fortuna braucht klare Worte


Generell ist es gut, dass Trainer Friedhelm Funkel sich vor seine Mannschaft stellt und jetzt nach sechs sieglosen Spielen nicht alles in Bausch und Bogen verdammt, was vorher wie am Schnürchen gelaufen ist. Doch Funkel muss auch aufpassen, dass er es nicht übertreibt, dass sein Lob an die Spieler nicht zur Stereotype wird, die dadurch an Wert verliert.

Denn es gibt durchaus einige Dinge bei Fortuna, die in den vergangenen Wochen zu kritisieren sind. Und zwar gerade deswegen, weil sie nicht durchweg schlechte Spiele abgeliefert hat. Sowohl beim 2:2 in Kiel als auch beim 0:2 gegen Nürnberg haben die Düsseldorfer sehr gute bis ausgezeichnete erste Spielhälften gezeigt – warum kam es dann in beiden Fällen zum Einbruch nach der Pause? Dass sie sich jeweils am Ende noch einmal aufbäumten (an der Ostsee erfolgreich, im eigenen Stadion nicht), erklärt nicht die merkwürdige Passivität nach dem Wiederbeginn. Auch gegen Heidenheim und gegen Dresden leistete sich die Mannschaft Phasen, in denen sie weggetreten wirkte.

Friedhelm Funkel, der Fortuna im ersten Saisondrittel zu teilweise bärenstarken Auftritten geführt hat, täte gut daran, die fehlende Konstanz innerhalb der Partien und auch den negativen Trend der jüngsten Wochen klar zu benennen und auch seinen Spielern damit deutlich vor Augen zu führen. Denn sie können mehr, als sie zuletzt in den zweiten Hälften zeigten. Und nur, wenn den Profis dieses Faktum absolut klar wird, können sie zur Form der ersten Spiele zurückfinden. Zu viel Lob kann sonst irgendwann zum Alibi werden.

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Argentinier beim Basualdo traut Ascacibar die WM zu


Argentinier beim VfB Stuttgart Basualdo traut Ascacibar die WM zu Santiago Ascacibar gilt als Transfer-Volltreffer beim VfB Stuttgart.

Der ehemalige VfB-Spieler Jose Basualdo traut seinem Landsmann Santiago Ascacibar den Sprung in Argentiniens WM-Kader zu. Der stapelt jedoch tief.

Stuttgart – „Gift-Gaucho“, „Aggressive Leader“, „Top-Transfer“ – kommt die Sprache auf VfB-Neuzugang Santiago Ascacibar, so ist die Meinung einhellig: der Junge macht Spaß und erweist sich bisher als absoluter Volltreffer. Der 20 Jahre alte Mittelfeldmotor benötigte quasi keine Anlaufzeit im neuen Umfeld, sondern war sofort kaum mehr wegzudenken aus der VfB-Startformation. Seine oft kompromisslose Spielweise lässt ihn zwar immer wieder Verwarnungen sammeln – sieben Gelbe Karten sind es schon in dieser Saison – doch die positiven Aspekte überwiegen.

Ascacibars starke Statistiken

738 Ball-Kontakte sammelte er bisher in der Liga, seine Zweikampfquote liegt bei sehr ordentlichen 57 Prozent, seine Passquote gar bei 84 Prozent – von 558 Pässen kamen 471 an. Seine Laufleistung ist außergewöhnlich, satte 130,89 Kilometer lief er bisher in zwölf Einsätzen, in denen 989 Minuten auf dem Platz stand. Auch Trainer Hannes Wolf zeigt sich davon beeindruckt: „Er hat unser Defensivspiel auf ein anderes Level gehoben“, lobte der VfB-Trainer zuletzt öffentlich. Das zeugt deutlich von seiner Wertschätzung für Ascacibar, hebt Wolf doch sonst kaum einen Spieler aus seinem Kader hervor, weil er alle für gleich wertvoll hält.

Großes Lob aus der Heimat

Nach Emanuel Centurion, einem gewissen Diego Jaime, Emiliano Insua und Jose Basualdo ist Ascacibar erst der fünfte Gaucho, der beim VfB sein Können zeigen darf. Letzterer ist voll des Lobes. „Der Wechsel war wichtig für seine Entwicklung. Nicht nur der VfB, sondern der deutsche Fußball im Allgemeinen sind eine gute Adresse für Spieler wie ihn“, wird Basualdo im aktuellen „Kicker“ (Montagsausgabe) zitiert. Basualdo, in den frühen Neunzigerjahren beim VfB für 56 Spiele aktiv, sieht in Ascacibar sogar einen klaren Kandidaten für die Weltmeisterschaft in Russland: „Er kann einer fürs Nationalteam sein.“

Ascacibar selbst tritt auf die Euphoriebremse: „Wenn das ein großer Fußballer wie Basualdo sagt, freut mich das. Aber für mich muss es Schritt für Schritt gehen.“ Doch es scheint nicht unmöglich, dass der junge Argentinier bald in der „Albiceleste“ den gepflegten Doppelpass mit VfB-Profi Insua spielt, der kürzlich nach sechs Jahren Abstinenz sein Comeback in der argentinischen Auswahl gegeben hat.

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