Kategorie -Sport für junges Volk

Keine Chance gegen Spanier Alcinas – Kevin Münch bei Darts-WM ausgeschieden


Nach seinem sensationellen Erstrundensieg über den zweimaligen Weltmeister Adrian Lewis (England) vergangene Woche hätte der 29-Jährige deutsche Darts-Geschichte schreiben können. Noch nie hat ein Deutscher bei der WM das Achtelfinale erreicht.

Gegen Alcinas kam Münch lange nicht ins Spiel. Ein Durchschnitt von nur 81,94 Punkten bei drei Darts war gegen den Spanier (91,8) zu wenig. Bereits 2012 war Münch, der im kommenden Jahr den Sprung zum Vollzeitprofi wagen will, in der zweiten Runde ausgeschieden.

Der Strausberger Martin Schindler hatte in der ersten Runde gegen Simon Whitlock (Australien) verloren, Deutschlands erfolgreichster Dartsspieler, Max Hopp (Idstein), war sogar schon in der Qualifikation gescheitert.

Die WM im Alexandra Palace ist mit der Rekordsumme von umgerechnet 2,1 Millionen Euro dotiert. Am Mittwochabend spielt Titelverteidiger Michael van Gerwen (Niederlande) gegen Gerwyn Price (Wales) um den Einzug ins Viertelfinale, Raymond van Barneveld trifft im Duell der Niederländer auf Vincent van der Voort.

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Handball-Bundesliga – Heinevetter rettet den Füchsen Berlin noch ein Remis


Torwart Silvio Heinevetter wehrte in der Schlusssekunde einen Siebenmeter des Magdeburgers Robert Weber ab und sicherte seinem Team zumindest einen Punkt.

Nach ausgeglichenem Beginn blieben die Füchse zwischen der zehnten und der 23. Minute ohne Tor. In dieser Zeit zog Magdeburg von 4:7 auf 10:8 davon. Die Berliner ließen im Angriff zu viele Chancen aus und blieben in der Defensive zu passiv. Die einzige Zeitstrafe in der ersten Halbzeit erhielt Füchse-Coach Velimir Petkovic, der sich zu lautstark über eine Entscheidung der Schiedsrichter beschwerte.

In einer hektischen zweiten Halbzeit führten der neunfache Torschütze Petar Nenadic, der in der Winterpause zum ungarischen Meister Telekom Veszprem wechselt, und der starke Heinevetter die Füchse vom 12:18 (37.) doch noch zum 23:23.

Tabellenletzter bleiben Die Eulen Ludwigshafen, die bei der 25:29 (11:13)-Niederlage beim TBV Lemgo zum zwölften Mal in Serie sieglos blieben. Der TSV GWD Minden gewann gegen die HSG Wetzlar 26:24 (12:13).

STATISTIK:

Füchse Berlin – SC Magdeburg 23:23 (11:16). – Tore: Nenadic (9/2), Fäth (4), Kopljar (2), Lundberg (2/1), Mandalinic (2), Gojun (2), Zachrisson (1), Elisson (1) für Berlin – Damgaard (7), Weber (4/1), Musche (4), Zelenovic (3), Christiansen (2), Musa (2), Bezjak (1) für Magdeburg. – Zuschauer: 9000

TSV GWD Minden – HSG Wetzlar 26:24 (12:13). – Tore: Rambo (12/4), Michalczik (4), Svitlica (3), Zvizej (2/1), Südmeier (2), Mansson (1), Pusica (1), Gullerud (1) für Minden – Holst (8/5), Kohlbacher (7), Bjornsen (2), Kvist (2), Cavor (1), Forsell Schefvert (1), Pöter (1), Ferraz (1), Herman (1) für Wetzlar. – Zuschauer: 2787

TBV Lemgo – Die Eulen Ludwigshafen 29:25 (13:11). – Tore: Hornke (8/5), Guardiola (6), Suton (5), van Olphen (3), Kogut (3), Theuerkauf (2), Zieker (2) für Lemgo – Dippe (6), Schmidt (5), Scholz (4), Stüber (3), Dietrich (2), Falk (2/2), Durak (2/1), Feld (1) für Ludwigshafen. – Zuschauer: 4518

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Hitzfeld kritisiert WM-Chef Mutko – „In Russland gelten vielleicht noch andere Gesetze“


„Ich glaube, in Deutschland oder unseren Nachbarländern wäre so etwas nicht möglich. Aber in Russland gelten vielleicht noch andere Gesetze“, sagte der 68-jährige Hitzfeld der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist schade für den Sport und generell für den Fußball. Weil die Glaubwürdigkeit des Sports leidet darunter.“

Wegen seiner aktenkundigen maßgeblichen Verwicklung in russisches Staatsdoping bei den Winterspielen 2014 war Mutko vom IOC für immer von allen Olympischen Spielen ausgeschlossen worden.

Gerade jetzt wäre es laut Hitzfeld daher wichtig, wenn der Fußball-Weltverband Fifa ein Bezug auf Mutko „eine klare Strategie“ hätte. „Aber gerade die Fifa hat ja schon seit einiger Zeit ihre eigenen Probleme“, sagte er ehemalige Erfolgscoach von Borussia Dortmund und des FC Bayern München.

Zuletzt hatte es Medienberichte, wonach Mutko aufgrund des immer größer werdenden Drucks zumindest seinen Posten als Chef des russischen Fußballverbandes RFS abgeben könnte. Demnach sollte Mutko seinen Rücktritt bei einer Verbandssitzung ankündigen, die am Montag (25. Dezember) in Moskau stattfand. Am Montag berichteten russische Medien dann aber, dass Mutko im Amt bleibt.

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Tennis – Serena Williams gibt noch in diesem Jahr ihr Comeback


Bei einem Einladungsturnier in Abu Dhabi wird die 36-Jährige am 30. Dezember ein Match bestreiten. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Gegnerin wird die French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko (Lettland) sein.

Somit verdichten sich die Anzeichen, dass Williams bei dem am 15. Januar 2018 in Melbourne beginnenden Australian Open versuchen wird, ihren Titel zu verteidigen. Vor einem knappen Jahr hatte sie dort triumphiert – in der siebten Schwangerschaftswoche.

„Sie trainiert und bringt sich wieder in Form. Ich werde bald in Florida zu ihr stoßen“, hatte vor wenigen Tagen ihr Trainer Patrick Mouratoglu bei CNN gesagt: „Wir werden sehen, wie ihr Körper reagiert, welches Tennis-Level sie hat und dann eine Entscheidung bezüglich Australien treffen.“

Bei dem Einladungsturnier in Abu Dhabi wird auch Novak Djokovic nach einer halbjährigen Verletzungspause sein Comeback geben.

Derweil hat die Weißrussin Wiktoria Asarenka ihre Teilnahme am WTA-Turnier in Auckland zu Beginn des Jahres zurückgezogen. Die frühere Weltranglisten-Erste steckt seit Monaten in einem Sorgerechtsstreit um ihren einjährigen Sohn Leo. Leo darf wegen des schwebenden Verfahrens den Bundesstaat Kalifornien nicht verlassen.

Asarenkas Ex-Freund Billy McKeague hatte nach der Trennung im Juli 2017 einen Sorgerechtsantrag bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht. Die Familie hat dort ebenso einen Wohnsitz wie in Minsk, wo Asarenka geboren wurde. Ob Asarenka wie angekündigt bei den Australian Open aufschlägt, scheint zweifelhaft.

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Kickers-Trainer Vaz: „Wir müssen noch kompakter auftreten“


Kickers-Trainer Vaz „Wir müssen noch kompakter auftreten“ Neue Verträge vor Weihnachten: Paco Vaz (li.) ist nun auch formal Cheftrainer, Marc-Nicolai Pfeifer Geschäftsührer der Stuttgarter Kickers.

Sein Vertrag als Cheftrainer der Stuttgarter Kickers ist nun auch formal besiegelt. Wie Paco Vaz den Fußball-Regionalligisten vor dem Abstieg retten will, sagt er im Interview.

Stuttgart – Paco Vaz hat alle 21 Saisonspiele der Stuttgarter Kickers genau analysiert. Der Chefcoach weiß, wo er in den restlichen Spielen der Rückrunde den Hebel ansetzen muss. Doch erst einmal freut er sich auf Weihnachten und danach auf den Besuch der Vierschanzentournee.

Herr Vaz, wie froh sind Sie, dass vor Weihnachten auch formal Ihre Weiterbeschäftigung bei den Kickers besiegelt wurde? Das beruhigt mich, und ich freue mich über das in mich gesetzte Vertrauen. Ich werde mich definitiv jeden Tag mit viel Fleiß und maximalem Engagement einbringen. Die Aufgabe bei der ersten Mannschaft gehe ich mit voller Überzeugung an und sehe diese für uns alle auch als Chance. Ihre Firma, bei der Sie angestellt sind, hat Ihnen grünes Licht für eine Freistellung erteilt? Darüber bin sehr glücklich und dem Unternehmen ElringKlinger sehr dankbar, dass ich auch im sportlichen Bereich die Chance bekomme, meinen Weg zu gehen. Mein Arbeitsvertrag bleibt bestehen, so dass ich in dem schnelllebigen Geschäft ein zweites Standbein habe. Bleiben die Blauen in der Regionalliga, verlängert sich Ihr Trainervertrag automatisch bis 2019. Wie schwer wird es, den Klassenverbleib zu schaffen? Wir haben einen langen Weg vor uns, und es wird ein hartes Stück Arbeit. Aber ich bin sehr zuversichtlich. Ich habe inzwischen alle 21 Saisonspiele unserer Mannschaft genau analysiert und weiß, wo wir ansetzen müssen. Was werden die Knackpunkte sein? In den letzten vier, fünf Spielen hatten wir eine gewisse Stabilität. Wir ließen wenig Torchancen des Gegners aus dem Spiel heraus zu. Diese Kompaktheit weiter auszubauen, wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Wir müssen noch kompakter auftreten, auch mal eine 1:0-Führung nach Hause bringen und dürfen bei Standardsituationen nicht mehr so anfällig sein. Um zielorientierter zu verteidigen, würde dem Team Größe und körperliche Präsenz insgesamt gut tun. Das stimmt. Wir haben keine besonders großgewachsene Mannschaft. Mijo Tunjic steigt im Januar wieder ins Training ein. Er ist zwar ein Offensivmann, doch er wird uns mit seiner Größe und Präsenz dennoch gut tun. Wie sieht es mit externen Neuzugängen aus? Es laufen Gespräche, wir prüfen alles. Doch ein Abschluss ist noch nicht in Sicht. Wie verbringen Sie persönlich die kurze Winterpause? Jetzt freue ich mich erst einmal sehr auf Weihnachten mit meiner Frau und meinen zwei Kindern bei uns zu Hause in Dettingen/Erms. Danach besuchen wir noch traditionell das Springen der Vierschanzentournee in Oberstdorf. Und dann geht es am 3. Januar ja schon mit dem Training weiter – das wir mit voller Konzentration und Leidenschaft angehen werden.

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Familienidyll, blutrünstige Serien und Arbeit – So feiern die Sportstars Weihnachten


Spektakuläre Dekoration, ausgefallene Gerichte, blutrünstige Fernsehserien: Weihnachten bei den Sportstars fällt trotz einiger Kuriositäten meist ruhig und besinnlich aus. Doch nicht alle Profis bekommen eine Auszeit.

Nach seinem achten Weltcupsieg in Engelberg hat Skispringer Richard Freitag nur kurz Zeit zum Durchschnaufen. Bereits am 29. Dezember geht er als Topfavorit bei der prestigeträchtigen Vierschanzentournee an den Start. Bis zum Auftakt sind reichlich Trainingseinheiten angesetzt.

Trotzdem will er sich zuvor ein paar Tage Ruhe gönnen, um die Akkus wieder aufzuladen. „Ich freue mich darauf, einige Tage mit Familie und den Freunden abzuschalten“, sagte Freitag: „Weihnachten ist mir schließlich sehr wichtig.“

Abschalten möchte auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton. Beim Fest in einer Berghütte in Colorado/USA lässt der 32-Jährige bei der wenig besinnlichen Mittelalter-Serie Games of Thrones die Seele baumeln. „Ich glaube, damit werde ich mich über den Winter beschäftigen“, sagte der Brite der Autobild. Idyllischer werden da wohl die Spaziergänge mit seinen Hunden durch die Schneelandschaft.

Auch Jupp Heynckes will seinen treuen Gefährten mit vier Pfoten an Weihnachten nicht missen. „Natürlich freue ich mich auch auf Cando“, sagte der Trainer des Rekordmeisters Bayern München über seinen innig geliebten 13 Jahre alten Schäferhund.

Zusammen mit Cando und der ganzen Familie möchte der 72-Jährige „diese Zeit in aller Stille“ genießen. „Die Welt ist heutzutage eine andere geworden, die Sorgen sind größer.“

Im Hause von Heynckes-Chef Uli Hoeneß strahlt die Festtage über einer ganz besonders. Wie ein Leuchtturm ragt ein knapp 30 Meter großer Weihnachtsbaum vom Anwesen des Bayern-Präsidenten über den Tegernsee und beleuchtet das ganze Tal. „Das war schon lange mal eine Idee von der ganzen Familie“, sagte der 65-Jährige dem Münchner Merkur. Um die Fichte festlich zu schmücken, waren gleich mehrere Kräne angerückt.

An dem leuchtenden Baum kann sich womöglich sogar Manuel Neuer erfreuen. Der Weltmeister-Torhüter verbringt Weihnachten auch zuhause am Tegernsee, um täglich an seiner Genesung arbeiten zu können. Den Heiligabend verbringt er dann gemütlich beim Fondueessen mit der Familie.

Confed-Cup-Sieger Timo Werner zieht es hingegen an Weihnachten in die Ferne. „Es war ein anstrengendes Jahr. Und so habe ich mir diesmal ausnahmsweise vorgenommen, Weihnachten im Urlaub zu feiern“, sagte der Stürmer von Vizemeister RB Leipzig bei RTL Nitro.

Auch Radprofi Marcel Kittel feiert im Ausland. Das Fest verbringt der 29-Jährige bei seiner Freundin Tess von Piekartz in den Niederlanden, wo sich Kittel und seine Familie mit dem traditionellem Eintopf von Tess‘ Großmutter verwöhnen lassen.

Und damit der „Stampott“ Kittel in der neuen Saison nicht an den Hüften klebt, tritt der Arnstädter auch an den Festtagen in die Pedale: „Das Rad habe ich dabei, ich muss ein bisschen was machen, sonst wird das Trainingslager im Januar etwas eklig“, sagte Kittel dem SID.

Kollege Tony Martin ist hingegen gar kein Fan von deftigem Essen. „Wenn Gans gewünscht wird, dann nicht mit meiner Zustimmung. Ich bin nicht der große Braten- und Gansesser“, sagte Martin, der mit Frau Nina und Töchterchen Mia (1) zusammen mit seinen Eltern feiert. Auf dem Tisch steht dann „irgendwas Leckeres, vielleicht Fisch“.

Ackern statt Schlemmen ist für viele deutsche Profis im Ausland an Weihnachten mittlerweile Routine. Jürgen Klopp und Co. kämpfen am 26. Dezember, dem Boxing Day der englischen Fußballliga, um Punkte. Und auch die Deutschen um Basketball-Superstar Dirk Nowitzki müssen in der amerikanischen Profiliga NBA während der Festtage auf dem Spielfeld stehen – oh du fröhliche!

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Bronze für Langenhan – IOC sperrt elf weitere Russen für Olympia


Unter den Betroffenen befindet sich auch Rodler Albert Demtschenko, der in Sotschi auch Silber im Einzel gewann. Da Demtschenko aus den Ergebnissen gestrichen wird, rückt der viertplatzierte Andi Langenhan (Zella-Mehlis) auf den Bronzerang nach. Damit kommt die deutsche Mannschaft in Sotschi nunmehr auf 20 Medaillen (8-6-6).

Die Anzahl der von der Oswald-Disziplinarkommission untersuchten Fälle durch Nachproben hat sich auf nunmehr insgesamt 46 Fälle erhöht. 43 Sportler wurden lebenslang von Olympischen Spielen ausgeschlossen, in drei Fällen erfolgten keine Sanktionen.

Neben Albert Demtschenko, mit 42 Jahren ältester Medaillengewinner in einem Einzelwettbewerb bei Olympischen Winterspielen, wurde auch seine Rodler-Kollegin Tatjana Iwanowa ausgeschlossen. Dazu kamen die Skilangläufer Nikita Kryukow, Alexander Bessmertnych und Natalia Matwejewa, aus dem Bobsport Ludmilla Udobkina und Maxim Belugin, die Eisschnellläufer Iwan Skobrew und Artem Kusnezow sowie die Eishockeyspielerinnen Tatjana Burina und Anna Schtschukina.

Unter Federführung der vom Schweizer Denis Oswald geleiteten IOC-Kommission sind alle verfügbaren bei den Spielen 2014 genommenen Proben russischer Athleten reanalysiert worden.

Die Oswald-Kommission kündigte zudem an, dass alle Anhörungen von russischen Athleten, die sich für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) qualifiziert haben, in Kürze abgeschlossen sein werden. Alle die Sportler des Landes dürfen in Pyeongchang starten, die nachweislich nicht an der staatlich gedeckten Manipulation beteiligt waren. Sie müssen allerdings unter neutraler Flagge als „Olympic Athlete from Russia“ antreten. Die russische Hymne wird bei einem Olympiasieg nicht gespielt.

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Trainer von Bayer Leverkusen – Herrlichs Aussetzer an der Seitenlinie


Während sich seine Spieler mit dem 14. unbesiegten Spiel in Folge und dem Erreichen des Pokal-Viertelfinals bereits in den Winterurlaub verabschiedet haben, hat Bayer-Coach Heiko Herrlich noch nicht frei. Beim 1:0 (0:0)-Auswärtssieg seiner Elf in Mönchengladbach am Mittwochabend ließ sich der 46-Jährige nach einem vermeintlichen Schubser des VfL-Spielers Denis Zakaria theatralisch zu Boden fallen. Das Sportgericht des Deutschen-Fußball-Bundes forderte den Fußballehrer am Donnerstag zu einer Stellungnahme auf. Es bestünde der Verdacht, dass sich Herrlich nach dem Kontakt mit Zakaria „am Seitenrand fallen und damit unsportlich verhalten hat“, teilte der DFB mit. Im schlimmsten Fall droht dem vor der Saison aus Regensburg unters Bayer-Kreuz gewechselten Trainers wohl eine Sperre.

„Das sah sicher blöd aus und dafür möchte ich mich entschuldigen“, erklärte Herrlich bereits am Mittwochabend. „Der Ball kommt auf mich zu und ich habe ihn durch meine Beine gehen lassen, damit Gladbach nicht schnell einwerfen kann.“ Die Aktion sei im Affekt passiert und „Blödsinn“ gewesen, gab Herrlich zu. Er wäre von Zakaria leicht touchiert worden, habe das Gleichgewicht verloren und sei dann auch noch weggerutscht. „Ich bin aber direkt wieder aufgestanden und habe mich entschuldigt, weil ich keine Rote Karte provozieren wollte“, beteuerte er.

Die Fans in Mönchengladbach sahen das freilich anders. Ein Bierbecher, der aus dem Publikum geworfen wurde, traf Herrlich an der Schulter. „Judas“-Sprechchöre flammten auf. Dass der ehemalige Nationalstürmer 1995 seinen Wechsel aus Mönchengladbach zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund erzwang, haben ihm die Anhänger der „Fohlenelf“ bis heute nicht verziehen. Mit Aktionen wie der beim Pokalfight am Mittwochabend dürften seine Sympathiewerte bei den VfL-Fans nicht gestiegen sein.

Sportlich hat Herrlich in seinem ersten halben Jahr als Bayer-Trainer indes überzeugt. Die Werkself spielt wieder attraktiven und zugleich erfolgreichen Fußball. Nach holprigem Start, in der Bayer 04 zwar ordentliche Leistungen zeigte, aber das Punkten vergaß, hat sich das Team inzwischen gefangen und befindet sich auf bestem Weg zurück in den europäischen Wettbewerb.

Während es auf dem Platz derzeit kaum Grund zu Meckern gibt, stellt sich die Situation abseits des Rasens etwas anders dar. Der bekennende Christ Herrlich, der mit Spielern und Vereinsangestellten einen freundlichen Umgang pflegt und propagiert, hat sich im Advent bereits zum zweiten Mal öffentlich entschuldigen müssen. Schon beim 2:0-Erfolg in Stuttgart hatte er seine Emotionen nicht komplett im Griff und wurde nach einem Flaschenwurf auf die Tribüne verbannt. „Ich möchte mich für meinen Platzverweis entschuldigen. Ich habe eine Vorbildfunktion, da steht es mir nicht zu, eine Flasche auf den Boden zu schmeißen“, erklärte Herrlich damals. Keine zwei Wochen später folgte die Aktion in Mönchengladbach.

Von Bayer-Seite wird es wegen des schwebenden Verfahrens zunächst keine weiteren Stellungnahmen geben. Alles Weitere wird der Kontrollausschuss des DFB klären.

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Wintertransfer – Compper wechselt von RB Leipzig zu Celtic Glasgow


Das teilte RB am Mittwoch mit. In Schottland unterschrieb der 32-Jährige einen Kontrakt bis 2020.

In den Planungen von RB-Coach Ralph Hasenhüttl spielte der Routinier schon seit längerem keine Rolle mehr. In dieser Saison wurde Compper in der Bundesliga zweimal und in der Champions League einmal eingewechselt.

Compper kam im August 2014 vom AC Florenz nach Leipzig. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga waren die Vizemeisterschaft in der Vorsaison und die Qualifikation für die Champions League die herausragenden Ereignisse. Insgesamt absolvierte Compper 79 Pflichtspiele für die Sachsen und erzielte dabei fünf Treffer.

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Simon Terodde vor Wechsel zum 1. FC Köln


VfB Stuttgart Simon Terodde vor Wechsel zum 1. FC Köln Alles spricht dafür, dass Simon Terodde den VfB verlassen wird.

Lange ist spekuliert worden: Jetzt deutet alles darauf hin, dass Stürmer Simon Terodde den VfB verlässt. Der 1. FC Köln bietet sechs Millionen Euro für den Zweitligatorschützenkönig der Vorsaison.

Stuttgart – Der Abgang des VfB-Stümers Simon Terodde steht kurz bevor. Nach Informationen des Kölner Express wird sich der 29-jährige Stürmer in der Winterpause dem 1. FC Köln anschließen.

Beim DFB-Pokalspiel an diesem Dienstagabend beim FSV Mainz 05 ist der Blondschopf schon nicht mehr dabei. Offiziell fehlt Terodde wegen einer Rippenprellung. Auch das Abschlusstraining am Montagabend hatte Terodde versäumt.

Alles spricht jetzt für einen Wechsel des Zweitligatorschützenkönigs der Vorsaison zum FC. Wie zu hören ist, soll der neue Kölner Sportdirektor Armin Veh dem VfB ein Angebot über sechs Millionen Euro unterbreitet haben. Vom VfB liegt keine offizielle Stellungnahme vor.

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