Kategorie -Sport für junges Volk

Olympia 2018: Schlaflos durch die olympische Nacht: Das müssen Sie sehen


Olympia 2018 Schlaflos durch die olympische Nacht: Das müssen Sie sehen Das gemischte US-Curling-Team tritt in der Nacht zum Samstag gegen China an.

Das inoffizielle Motto der Olympischen Winterspiele ist: Schaflos durch die Nacht, weil viele wichtige Entscheidungen in der deutschen Nacht fallen. Wir geben täglich Tipps, wofür es sich lohnt, den Wecker zu stellen und wann Sie beruhigt schlafen können.

Stuttgart – Das Motto der Olympischen Winterspiele in Südkorea? „Passion. Connected“ – „Leidenschaft. Verbunden“. Das inoffizielle Motto dieser Spiele ist aufgrund der Zeitverschiebung (plus acht Stunden) hierzulande ein anderes: Schlaflos durch die Nacht – weil viele wichtige Entscheidungen in der deutschen Nacht fallen. Wir blicken voraus auf die olympische Nacht – wann es sich lohnt, den Wecker zu stellen, und was man getrost verschlafen darf.

Der Hingucker

Das Duell der Großmächte kann man, muss man sich aber nicht entgehen lassen. Für den skandinavischen Klassiker gilt dasselbe. Um 1.05 Uhr treffen China und die USA sowie Norwegen und Finnland aufeinander. Im Mixed-Curling. Ein bisschen spektakulärer ist da womöglich die Qualifikation im Snowboard-Slopestyle der Männer (ab 2 Uhr).

Der Weggucker

Ganz ehrlich: Tanken Sie in der kommenden Nacht lieber noch einmal Kraft. Es wird sie am Samstag beim Bäcker sicher keiner in eine Diskussion über den Mixed-Wettbewerb im Curling verwickeln. Und: Die zwei Olympia-Wochen können noch richtig anstrengend werden, weil viele spektakuläre Wettkämpfe in der mitteleuropäischen Nacht noch ausstehen. Komplett-Weggucken ist zum nächtlichen Start also keine echte Sünde.

Und sonst so?

Und sonst so? Nichts sonst so. Das olympische Programm gewährt den Zuschauern einen gemächlichen Einstieg.

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Erklärung im Koalitionsvertrag – eSports vor Anerkennung als eigene Sportart


„Da eSports wichtige Fähigkeiten schult, die nicht nur in der digitalen Welt von Bedeutung sind, Training und Sportstrukturen erfordert, werden wir eSports künftig vollständig als eigene Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht anerkennen und bei der Schaffung einer olympischen Perspektive unterstützen“, heißt es im vorläufigen Entwurf des Koalitionsvertrages von CDU, CSU und SPD.

Die Reaktion des im November gegründete eSport-Bundes Deutschland (ESBD) fiel dementsprechend positiv aus. „Das ist ein massiver Schritt nach vorne für eSports in Deutschland. Die Anerkennung als Sportart ermöglicht die Integration in die Sportförderung der Länder, die Reisefreiheit für Berufs-eSportler und Coaches und den Aufbau einer breiten Amateurstruktur“, sagte ESBD-Präsident Hans Jagnow am Dienstag.

Nach der Gründung des deutschen Dachverbandes Ende 2017 hatte auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Gründung einer Arbeitsgruppe für eSports angekündigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im August 2017 die weltgrößte Videospielmesse Gamescom in Köln eröffnet. Die Organisatoren der Asienspiele haben eSports bereits als offizielle Sportart für die Austragung 2022 in der chinesischen Stadt Hangzhou ins Programm genommen.

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Olympia 2018: Interview mit Ex-Skistar Markus Wasmeier: „Deutschland sollte sich um Winterspiele bewerben“


Olympia 2018: Interview mit Ex-Skistar Markus Wasmeier „Deutschland sollte sich um Winterspiele bewerben“

Olympiasieger Markus Wasmeier spricht über den Wert sportlicher Großveranstaltungen, die anstehenden olympischen Wettbewerbe in Pyeongchang und den Kampf gegen Doping. Er kritisiert das IOC für seine Großspurigkeit und die Abkehr von den Athleten.

bBiathlon: /bLaura Dahlmeier war die Überfliegerin 2017 im Damen-Biathlon.  Foto: AP Denise Herrman ist erst seit diesem Jahr dauerhaft im Biathlon-Weltcup. Sie ist die schnellste Läuferin im ganzen Feld.  Foto: dpa

Schliersee – An diesem Freitag werden die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang/Südkorea eröffnet. Einer, der Olympia aus deutscher Sicht mitgeprägt hat, ist der ehemalige Skistar Markus Wasmeier, Doppel-Olympiasieger von 1994.

Herr Wasmeier, 1994 wurden Sie in Lillehammer Doppel-Olympiasieger. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Winterspiele? In meinen Gedanken ist es, als ob alles gestern gewesen wäre, als ob ich gerade erst aus dem Starthaus gefahren bin. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl, denn ich habe die Olympischen Spiele damals genossen – in vollen Zügen. Weil Sie erfolgreich waren? Klar – aber nicht nur. Ich war zuvor bei den Winterspielen in Calgary 1988 und Albertville 1992. Doch da kam nicht wirklich ein olympisches Flair auf, dafür ist alles zu weit auseinandergezogen und zu steril gewesen. Anders als in Lillehammer. Ganz anders. Die Norweger haben perfekte und fantastische Spiele organisiert, die Stimmung war einmalig. 250 000 derart fanatische Zuschauer beim Langlauf oder 80 000 begeisterte Besucher bei einem Skirennen wird es nie wieder geben. Warum nicht? Das haben uns die Terroranschläge am 11. September 2001 eingebracht. Seither hat sich die Welt verändert, die Sicherheitsvorkehrungen sind mittlerweile enorm. Einen so offenen Umgang mit Besuchern eines Großereignisses wie in Lillehammer werden wir nicht mehr erleben. Auch die Bewertung der olympischen Bewegung ist eine andere geworden. Warum wird es immer schwerer, traditionelle Wintersportorte als Ausrichter für die Spiele zu gewinnen? Weil wir in einer Gesellschaft leben, die erstmal grundsätzlich jedes Großprojekt ablehnt – in Stuttgart kennt man sich mit diesem Thema ja bestens aus. Bei Sportereignissen kommen dazu noch die hausgemachten Probleme: Korruption beim Fußball-Weltverband, die sehr hochnäsige Art des Internationalen Olympischen Komitees. Gerade dem IOC würde mehr Demut und mehr Hingabe an die Athleten sehr gut tun. Zuletzt sind in München und Hamburg mögliche Olympia-Bewerbungen am Veto der Bürger gescheitert. Was natürlich auch damit zu tun hat, dass jeder nur noch nach sich selbst schaut. Ich hatte beim Werben für München 2022 viele interessante, aber auch krasse Gespräche. Unter anderem sagte mir ein Mann auf dem Marienplatz, er habe sich gerade in Garmisch-Partenkirchen eine neue Wohnung gekauft – und wolle nun nur noch seine Ruhe haben. War das exemplarisch? Durchaus. Keiner denkt mehr an die Gemeinschaft und erst recht nicht 20 Jahre voraus. Die heutige Gesellschaft ist erst mal dagegen, egal, um was es geht. Das ist schon ein riesen Manko und leider in vielen anderen Ländern auch nicht besser. 1„Deutschland sollte sich um Winterspiele bewerben“ 2„Olympische Spiele im eigenen Land sind der größte Traum von jedem Sportler“ 3„Das IOC muss wieder die Nähe zu den Bürgern und Sportlern finden“

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Quarterbacks beim Super Bowl – Brady will Geschichte schreiben – Foles will Pastor werden


Hier die abgezockten New England Patriots mit ihrem überragenden Spielmacher Tom Brady, die die Football-Liga NFL seit Jahren dominieren – dort die Philadelphia Eagles mit ihrem Ersatz-Quarterback Nick Foles, die vor der Saison kaum jemand auf dem Zettel gehabt hätte.

Natürlich liegen die Patriots bei Wettanbietern und Experten vor dem „Biggest Game in Sports“ in der Nacht zum Montag (00.30 Uhr MEZ/ProSieben und DAZN) klar vorne. Dennoch glaubt der Underdog an seine Chance auf den ersten Super-Bowl-Sieg. „Wir haben den größten Respekt vor Tom Brady und den Patriots. Was sie in den vergangenen Jahren gezeigt haben, ist beeindruckend“, sagte Eagles-Defensivspieler Tim Jernigan: „Aber wir wissen, dass es möglich ist, sie zu schlagen. Unsere Zeit ist gekommen. Wir müssen einfach nur aufs Feld gehen und dieses eine letzte Spiel gewinnen.“

Super Bowl wird zum Frost Bowl

Dieses letzte Spiel ist jedoch alles andere als gewöhnlich. Alles ist größer, lauter und verrückter als bei einem normalen NFL-Spiel. Weltweit wird das Spektakel im TV übertragen, auch in Deutschland schalten immer mehr Fans ein. Die Tickets für das US Bank Stadium in Minneapolis sind natürlich längst vergriffen – und das trotz horrender Preise und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich.

Damit auch wirklich jeder Fan in den USA seine Guacamole für die jährliche Super-Bowl-Party zubereiten kann, wurden aus Mexiko 40.000 Tonnen (!) Avocado importiert. Superstar Justin Timberlake wird in der Halbzeit auftreten, Pink die Nationalhymne singen – kurzum: Für die Amerikaner ist es DAS Event des Jahres.

Für Brady und Co. ist der Hype längst business as usual, die Patriots haben zwei der vergangenen drei Super Bowls gewonnen. Brady hat bei sieben Finalteilnahmen fünf Titel geholt – einen davon am 6. Februar 2005 gegen die Philadelphia Eagles. Kommt am Sonntag der sechste Erfolg dazu, wäre Brady der erfolgreichste Quarterback der NFL-Geschichte.

Ein guter Moment, um aufzuhören? Nicht für den 40-Jährigen. „Ich weiß nicht, wieso ihr mich das so oft fragt. Ich genieße es, mit diesem einzigartigen Team zu spielen. Wir sind erfolgreich, arbeiten hart und haben Spaß“, sagte Brady in der Medienrunde vor dem Finale und schob nach: „Ich habe immer gesagt, dass ich noch ein paar Jahre spielen will.“

Brady ist sportliches Idol und Reizfigur zugleich – die Fans der Patriots verehren ihn, viele andere verabscheuen den Quarterback. So wird am Sonntag ein Großteil der Bevölkerung den Underdogs die Daumen drücken.

Philadelphia Eagles ohne Stamm-Quarterback im Finale

Und tatsächlich ist die Geschichte der Eagles beinahe hollywoodreif. Nach einem überragenden Saisonauftakt erlitt Quarterback Carson Wentz eine schwere Knieverletzung. Die niederschmetternde Diagnose: Kreuzbandriss. Saisonaus. Alle Hoffnungen auf den Super Bowl schienen sich mit einem Mal zerschlagen zu haben.

Doch das Team kämpfte sich durch. Ersatzmann Foles nutzte die unverhoffte Chance und trug das Team in den Play-offs mit überzeugenden Siegen gegen den Vorjahresfinalisten Atlanta Falcons und gegen die Minnesota Vikings bis ins Finale. Jetzt wartet der härteste Gegner der gesamten Liga.

„Bis hierhin war es eine aufregende Reise“, sagte Foles: „Wir haben eine tolle Energie und Stimmung im Team. Wir wissen, was uns erwartet – und wir können es kaum erwarten.“

Der Quarterback der Eagles hat neben dem Sieg beim Super Bowl noch ein weiteres großes Ziel: „Ich möchte Pastor an einer High School werden“, sagte er. „Ich habe letztes Jahr all meinen Mut zusammengenommen und mich für Kurse an einem Theologischen Seminar angemeldet“, verriet Foles.

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400.000 Euro die Woche – Özil verlängert Vertrag beim FC Arsenal bis 2021


Das teilte der Londoner Klub von Teammanager Arsene Wenger am Donnerstag mit. Özil steigt damit nach monatelangem Poker zum bestbezahlten Profi bei den Gunners auf.

„Ich habe das Ding unterschrieben. Drei weitere Jahre mit Arsenal“, schrieb der Nationalspieler bei Twitter. „Das war eine der wichtigsten Entscheidungen meiner Karriere, deswegen habe ich viel darüber nachgedacht. Am Ende habe ich mein Herz entscheiden lassen“.

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— Mesut Özil (@MesutOzil1088) February 1, 2018

Dem Vernehmen nach verdient Özil künftig rund 400.000 Euro die Woche, das sind im Jahr etwa 20,6 Millionen Euro und damit rund eine halbe Million mehr, als Winterneuzugang Pierre-Emerick Aubameyang bei den Londonern verdienen soll. Sein bisheriger Kontrakt wäre am Saisonende ausgelaufen. Angeblich hatte der frühere Schalker und Bremer seinen Verbleib in London auch von der Verpflichtung des früheren Dortmunder Torjägers Aubameyang abhängig gemacht. Özil hatte unlängst Verstärkungen gefordert. Arsenal verpflichtete zudem Henrich Mchitarjan im Tausch mit Alexis Sanchez von Manchester United.

An Özil sollen der italienische Rekordmeister Juventus Turin und auch ManUnited Interesse gehabt haben. United-Teammanager Jose Mourinho ist ein Fan von Özil, beide gewannen 2012 zusammen mit Real Madrid die spanische Meisterschaft. Mourinho hatte den deutschen Nationalspieler als „einzigartig“ bezeichnet: „Die beste Nummer zehn der Welt.“

Özil war 2013 für die damalige deutsche Rekordsumme von 50 Millionen Euro von Real zum FC Arsenal gewechselt. Dort hat er dreimal den FA Cup gewonnen und seither die meisten Torvorlagen in der Premier League gegeben sowie die meisten Chancen kreiert. International hat er die hohen Erwartungen aber nicht immer erfüllen können.

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Wolfgang Dietrich in Erklärungsnot


VfB Stuttgart Wolfgang Dietrich in Erklärungsnot Unter Beschuss: Sportvorstand Michael Reschke (li.), Präsident Wolfgang Dietrich vom VfB Stuttgart.

VfB-Präsident Wolfgang Dietrich erlebt nach der Entlassung von Trainer Hannes Wolf schwere Zeiten. Im Interview mit unserer Redaktion bezieht er Stellung zu den Themen, die den Fans im Moment unter den Nägeln brennen.

Stuttgart – Präsident Wolfgang Dietrich vom VfB Stuttgart hält auch in der Krise fest zu seinem Sportvorstand Michael Reschke. „Wenn ich sehe, wie er sich für den Verein einbringt, obwohl er kein geborener VfBler ist, dann ist dieses Engagement außergewöhnlich. Er ist auch bereit, sich dieser Kritik zu stellen, die jetzt auf ihn einprasselt“, sagte Dietrich unserer Redaktion.

Nach der Entlassung von Hannes Wolf und der Einstellung von Tayfun Korkut als neuem Trainer bei dem Fußball-Bundesligisten war von Seiten der Fans massiv Kritik an Reschke und an Dietrich laut geworden. Sie werfen dem Manager zudem vor, den Kader für den Kampf gegen den Abstieg nicht ausreichend verstärkt zu haben. „Ich zähle es zu seinen Stärken, dass er am letzten Tag der Transferperiode nicht in Aktionismus verfallen ist“, sagte der Präsident weiter. Er habe bis zuletzt gekämpft, um einen guten offensiven Mittelfeldspieler zu verpflichten. Als dies nicht möglich war, hätten sie die Finger davon gelassen.

Der 69-Jährige tritt außerdem dem Eindruck entgegen, er und Reschke hätten Hannes Wolf nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Samstag gegen Schalke 04 allzu schnell fallen gelassen. „Seine Bedenken nach dem Spiel waren so grundsätzlich, dass wir keine andere Wahl hatten“, begründete Dietrich die Entlassung nach zuvor sieben Niederlagen aus den vergangenen acht Bundesligaspielen.

„Wenn der Trainer der Meinung ist, es geht nicht mehr, weil er nicht mehr die hundertprozentige Überzeugung hat, können wir nicht sagen: ,Doch Hannes, Du musst.‘ Das wäre ja absurd.“ Vor der Partie beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) glaubt der mächtige VfB-Boss in Tayfun Korkut den richtigen Nachfolger gefunden zu haben. „Die Referenzen waren ausnahmslos gut.“

Den Neuanfang sieht Dietrich trotz der sportlichen Krise nicht gefährdet. Die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft beim Bundesligisten seien weiterhin gegeben, meinte Dietrich, der als Aufsichtsratschef auch der VfB-AG vorsteht. „Wir sind weit davon entfernt, dass hier Chaos ausbricht.“ Sein Job sei es, besonnen zu bleiben und „das große Ganze über den Moment zu stellen.“

Das ausführliche Gespräche können Sie ab Freitag lesen.

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Derby gegen die Haie – DEG spielt Winter Game 2019 im Kölner Stadion


Am Montag verkündete der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Eishockey Liga, Daniel Hopp, den Zuschlag für Köln. Gegner am 12. Januar wird die Düsseldorfer EG sein. Beide Vereine hatten bereits 2015 das Winter Game bestritten, damals in der Esprit-Arena in Düsseldorf.

„Wir freuen uns riesig, dass unsere Bewerbung für das DEL Winter Game 2019 erfolgreich war und unser Konzept die Verantwortlichen überzeugt hat,“ sagt Oliver Müller, Geschäftsführer der Kölner Haie. Auch Stefan Adam, Geschäftsführer der Düsseldorfer EG freut sich auf das Open-Air-Derby-Duell: „Das ist eine tolle Nachricht! Wir sind froh und stolz, Teil dieses herausragenden Eishockey-Tages im Rheinland zu sein“, sagte er.

Am 19. Januar hatte der KEC seine Bewerbung eingereicht. Der Klub plane mit einem Budget „im niedrigen siebenstelligen Bereich“, hatte Müller gesagt. Schon bei 43 Prozent Auslastung (21.500 Zuschauer) seien die Kosten vollends gedeckt. „Dementsprechend ist das Risiko eines wirtschaftlichen Fehlschlags relativ gering, wenn wir unsere Hausaufgaben gut machen. Ein Selbstläufer wird das auf gar keinen Fall“, sagte Müller. Sollte das Match ausverkauft sein, sei ein Gewinn im „mittleren sechsstelligen Bereich“ möglich.

Bis zu 50.000 Zuschauer können die Partie unter freiem Himmel verfolgen.

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Volleyballerinnen fertigen Dresden ab: Der Traum vom Titel lebt


Volleyballerinnen fertigen Dresden ab Der Traum vom Titel lebt Jubel, Trubel, Heiterkeit bei Stuttgarts Volleyballerinnen

Paukenschlag im Volleyball: Allianz MTV Stuttgart hat das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Dresden in der ausverkauften Scharrena gewonnen – und das gleich mit 3:0!

Stuttgart – In der Scharrena ist Schluss gewesen und die Serie gerissen. Zum Saisonbeginn Mitte Oktober unterlag der Dresdner SC in seiner Auftaktpartie beim SC Potsdam knapp mit 2:3. Seitdem war das Team des früheren Stuttgarter Trainers Alexander Waibl ungeschlagen – im Pokal, in der Liga, und im europäischen CEV-Pokal, wettbewerbsübergreifende 19 Siege in Folge. Die Hoffnungen auf den 20. Jubel zerstörte Allianz MTV Stuttgart am Sonntagnachmittag genauso erdrutschartig wie nebenan der VfB Stuttgart am Morgen seinen Trainer entlassen hatte. Mit einem deutlichen 3:0 (25:12, 25:18, 25:19) fegten die Volleyballfrauen den Spitzenreiter in 76 Minuten förmlich aus der Halle und tanzten auf dem Spielfeld Ringelreihen.

Mittendrin: Trainer Giannis Athanasopoulos, glücklich und zufrieden, aber durchaus gefasst. „Zuerst müssen wir mit uns selbst kämpfen, habe ich in der Kabine vor dem Spiel gesagt“, sagte der Grieche. „Keine Fehler. Gegen so ein Team wie Dresden darf man keine Fehler machen. Dem galt unser Hauptaugenmerk.“ Seine Spielerinnen erhörten ihn – und waren gegen den Tabellenführer und langjährigen Kontrahenten besonders motiviert. „Allerdings hat man auch gemerkt, dass deren Topscorerin gefehlt hatte“, sagte Stuttgarts Zuspielerin Femke Stoltenborg, die die vorherrschende Rivalität zwischen den beiden Teams nur zu gut kennt, trug sie einst auch eine Saison lang das Dresdner Trikot. Piia Korhonen musste mit einem Magen-Darm-Infekt zu Hause in Dresden bleiben. „Aber so leicht war das gar nicht ohne sie. Denn in jedem Satz war Dresden anders aufgestellt und wir mussten uns erst einmal darauf einstellen“, meinte Athanasopoulos.

Sahnetag in der Scharrena

Doch mit einer äußerst niedrigen Fehlerquote, mit einer hervorragenden Block-Feld-Abwehr und viel Druck durch den Aufschlag war sein Team den Gästen aus der sächsischen Landeshauptstadt in allen Belangen überlegen. Zur Kaffee-Klatsch-Zeit am Sonntagnachmittag hat die Mannschaft von Trainer Giannis Athanasopoulos vor 2251 Zuschauer in der restlos ausverkauften Scharrena einen Sahnetag erwischt.

„Die Atmosphäre war unglaublich, das hat sich mein Team verdient“, sagte Athanasopoulos. Und Nika Daalderop (13 Punkte) schnappte sich überglücklich die Auszeichnung als wertvollste Spielerin. „Es fühlt sich einfach super an, vor so einer Kulisse so einen wichtigen Sieg einzufahren.“ Noch bleibt Dresden Tabellenführer, aber nur aufgrund eines Spiels mehr. Doch wenn bald beide Teams bei den absolvierten Spielen gleichgezogen haben, schiebt sich Stuttgart auf Rang eins und schnappt sich die beste Ausgangsposition für die Play-offs im April – vorausgesetzt, keiner stolpert mehr bis dahin.

Weitere Duelle mit Dresden

Doch das nächste Duell gegen den Erzrivalen ist nicht weit. Im Viertelfinale des europäischen CEV-Cups ist ein innerdeutsches Treffen mit dem DSC möglich, genauso wie dann natürlich in den Play-offs um die deutsche Meisterschaft, in der Stuttgart im vergangenen Jahr den Dresdner SC im Halbfinale rauskegelte, später aber am Schweriner SC scheiterte.

Als der Tabellenführer niedergeschlagen in den vom Dresdner Kreuzchor, dem weltbekannten Knabenchor mit einer 650-jährigen Tradition, ausgeliehenen Bus stieg, um zurück an die Elbe zu fahren, waren die Jubelgesänge in der Scharrena längst verklungen. Stuttgarts Sportdirektorin Kim Renkema saß überglücklich auf einem der roten Klappsitze: „Mir war immer klar, dass wir heute gewinnen. Das habe ich in der vergangenen Nacht geträumt.“ Der Traum von der Meisterschaft geht für den dreimaligen Vizemeister weiter. Oder besser: Er fängt jetzt erst so richtig an.

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Kampf um die internationalen Plätze – Borussias Wochen der Standortbestimmung


Nein, es geht den Menschen, die in irgendeiner Form mit Borussia Mönchengladbach verbandelt sind, nicht aus dem Kopf, dieses Pokal-Halbfinale. Es ist der große dunkle Schatten über dem Jahr 2017, so finster, dass alles andere, was gar nicht mal schlecht war, nahezu verschluckt wird davon. Borussia hatte ein Heimspiel an jenem 25. April, und das gegen Eintracht Frankfurt. Finale! So dachten viele. Und wurden bitter enttäuscht. Denn die Eintracht siegte im Elfmeterschießen. Der Abend gilt als das gröbste Scheitern eines Borussen-Teams in der jüngeren Vereinsgeschichte.

Nun kriechen die traurigen Erinnerungen wieder heran, da Borussia heute in Frankfurt spielt. Dass zudem am dritten Spieltag das Heimspiel gegen die Eintracht 0:1 verloren ging, erlaubt die These, dass die Borussen etwas geradebiegen wollen im Zuge der Begegnung in Frankfurt.

Der Eintracht möglichst viele Punkte zu entreißen unter Flutlicht, zumindest einen, bestenfalls aber drei, wäre nebenbei hilfreich für die Gegenwart. In der kämpfen die Borussen ebenso wie Frankfurt um die internationalen Plätze. Für Gladbach ist das Spiel der Auftakt einer regelrechten Orientierungsphase. Denn nach Frankfurt, das 30 Punkte hat, kommen RB Leipzig und (nach dem zwischenzeitlichen Gastspiel in Stuttgart) dann Borussia Dortmund, beide haben, wie Gladbach, 31 Punkte.

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Es ist die große Gelegenheit, sich binnen 23 Tagen zu positionieren. Eine Vorentscheidung wird es sicher nicht geben, wahrscheinlich sogar nicht vor den letzten Spielen der Saison. Doch gilt es, ein Statement abzugeben, was die Konkurrenten angeht. Zumindest was die Tendenz angeht, könnte sich ein erster Hinweis ergeben in den Spielen gegen das Überraschungsteam aus Hessen, den Vizemeister aus Sachsen und den finanzstarken Klub aus Westfalen, ob Borussia ihr Potenzial nutzen kann, um die Champions League anzugehen – oder ob sie zittern muss, überhaupt international zu spielen.

„Frankfurt ist der Gegenentwurf zu uns“

Dass die Borussen intern ganz sicher offensivere Ziele formulieren als nach außen, ist zu vermuten. Die schönen Erlebnisse in der Champions League und vor allem den erquicklichen Geldregen, all das hat keiner am Niederrhein vergessen. Jeder weiß, dass es sich lohnt, alles dafür zu geben. Gerade ein Gegner wie Frankfurt – robust, athletisch, zweikampfstark, zuweilen provozierend wie Hecking findet – nötigt einem spielerischen Team wie Gladbach alles ab. Auch mal Schmerzen zu ertragen. „Frankfurt ist der Gegenentwurf zu uns“, sagt Hecking, indes mit viel Respekt. Auch er weiß: Mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei wird es heute Abend nichts werden in der Commerzbank-Arena. Dass sein Team auch solche Gegner annehmen kann, hat es gegen Augsburg gezeigt, das ähnlich hartnäckig ist wie die Eintracht.

„Wir müssen die Leistung aus dem Augsburg-Spiel bestätigen. Als Mannschaft gut verteidigen und vorne vielleicht noch etwas entschlossener unsere Chancen nutzen“, sagt Nico Elvedi, der im Vorfeld des Spiels seinen Vertrag verlängert hat. Was defensive Stabilität und offensive Effektivität angeht, müsste Dieter Hecking den Seinen nur ein Video des Hinspieles zeigen. Da hat die Eintracht, die die zweitbeste Abwehr der Liga hat, all das an den Tag gelegt.

Aber: Daheim tut sich das konterstarke Team von Niko Kovac weit schwerer als in der Fremde. Gladbach hat von den letzten drei Spielen in Frankfurt keines verloren (0:0, 5:1, 0:0). Die Serie wollen die Borussen fortsetzen. Auch, um das allgemeine Halbfinal-Trauma wenigstens ein bisschen zu lindern.

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VfB-Transfer-Ticker: Takuma Asano vor dem Absprung


VfB-Transfer-Ticker Takuma Asano vor dem Absprung Der VfB wird Takuma Asano keine Steine in den Weg legen. Ein Wechsel bahnt sich an.

Noch bis zum 31. Januar hat der VfB Stuttgart Zeit, seinen Kader für die Restrunde schlagkräftig aufzustellen und Transfers zu tätigen. Wir berichten über alle Wechsel und Gerüchte während der Bundesliga-Transferphase im Ticker.

Stuttgart – Der VfB Stuttgart hat die Hinrunde in der Fußball-Bundesliga absolviert. Mit 17 Punkten aus 17 Spielen überwinterten die Roten auf dem 14. Tabellenplatz – der Rückrundenstart verlief mit drei Punkten aus zwei Spielen eher mittelmäßig. Nun gilt es für die Verantwortlichen am Neckar, die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde zu stellen. Bis das Transferfenster am 31. Januar schließt, steht für Sportvorstand Michael Reschke und sein Team noch eine arbeitsreiche Zeit an. Wer kommt? Wer geht? Wir berichten in unserem großen VfB-Transfer-Ticker regelmäßig rund um das Geschehen und fassen alle Transfers und Wechselgerüchte kompakt gebündelt zusammen.

• VfB verpflichtet Jacob Bruun Larsen

• Ailton vor Wechsel nach Portugal

• AIK Solna heiß auf Ofori

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