Kategorie -Sport für junges Volk

Takashi Usami und Genki Haraguchi – Fortunas japanische Flügelzange wirbelt die Liga auf


Vor ein paar Wochen hat Fortuna Düsseldorf eine Autogrammstunde ausgerichtet. Ganz normales Tagesgeschäft bei einem Profifußballklub, doch an diesem Nachmittag war nicht wirklich alles ganz normal. Die Fans rannten Fortuna die Bude ein, füllten nicht nur den reservierten Raum im Me-and-all-Hotel, sondern standen Schlange bis auf die Immermannstraße, dem geschäftlichen Zentrum der japanischen Gemeinde in der Landeshauptstadt. Ein gut gewählter Ort, denn hinter dem Autogrammtisch saßen Genki Haraguchi und Takashi Usami, Fortunas japanische Profis, die derzeit als Flügelzange die Abwehrreihen der Zweitligisten durcheinanderwirbeln.

Seit Jahrzehnten versucht Fortuna immer wieder, die Mitbürger aus Fernost enger an den Verein zu binden. Auf der Ebene von Fans und Sponsoren hat Gengo Seta, Leiter des Japan-Desks im Verein, auch schon lange beachtliche Erfolge – doch rein sportlich wollte es trotz mehrerer Anläufe nie richtig glücken. Sanshiro Matsumoto, Kozo Yuki oder Genki Omae, sie alle wurden nie der von vielen erträumte neue Shinji Kagawa. Obwohl sportlich nur noch ein Schatten vergangener Tage, blieb der Dortmunder Star unerreicht. Bis jetzt.

Großer Andrang bei Fortuna-Autogramstunde

Haraguchi und Usami sind zwar auch keine Kagawas, doch sie sind im Grunde viel mehr als das: Sie sind eigene Persönlichkeiten, die in der Düsseldorfer Fanszene äußerst beliebt sind. Zwar waren an jenem Nachmittag Ende Februar die allermeisten Anhänger, die mehr als eine Stunde lang geduldig auf einen Schriftzug der beiden und den des daneben sitzenden Nachwuchsspielers Justin Kinjo warteten, selbst Japaner. Doch beileibe nicht alle.

Das Duo überzeugt durch Leistung. „Die beiden tun uns unheimlich gut“, sagt Trainer Friedhelm Funkel, und Torjäger Rouwen Hennings ergänzt: „Taka und Genki sind so gefährlich, dass sich die gegnerischen Abwehrreihen sehr auf sie konzentrieren müssen. Das schafft Räume für uns alle.“ Auszuschalten sind die Asiaten trotz oft doppelter Bewachung dennoch nicht. Usami war in den jüngsten vier Ligaspielen jedes Mal unter den Torschützen, und seine bislang sechs Saisontreffer waren bereits für neun Punkte gut. Weitere sollen morgen hinzukommen, wenn Fortuna um 18.30 Uhr Arminia Bielefeld in der Arena empfängt. Und unabhängig vom Ergebnis wird anschließend wieder eine ganze Schar japanischer Journalisten die beiden Stars belagern.

Dabei galt Usami bis vor kurzem noch als ewiges Talent, als schlampiges Genie, das aus seinen starken Anlagen viel zu wenig macht. „Dass Taka beim FC Bayern München nicht den Durchbruch schaffte, ist normal“, erklärt Funkel. „Das war für ihn einfach eine Nummer zu groß. Aber in Hoffenheim und Augsburg hätte er es packen müssen. Es lag an ihm, dass es nicht geklappt hat.“ Auch Funkel bemängelte oft Usamis mangelnden Trainingsfleiß, den fehlenden Willen, unbedingt Großes erreichen zu wollen.

Fortuna trainiert Spiel über die Flügel

Bis Haraguchi kam. „Es war ganz wichtig, dass wir die Möglichkeit ergriffen haben, uns in der Winterpause mit Genki noch einmal zu verstärken“, betont der Trainer. „Wir sind dadurch in der Offensive noch schwerer auszurechnen. Wenn Genki an den Ball kommt, hat man immer das Gefühl: Gleich kann etwas passieren.“ Vor allem mit Usami. Seit sein 26-jähriger Landsmann auf Leihbasis von Hertha BSC nach Düsseldorf kam, blüht der fast auf den Tag genau ein Jahr jüngere Rechtsaußen auf. „Ich bin sicher, dass Genki dafür verantwortlich ist“, sagt Funkel.

Dabei ist es nicht einmal so, dass die beiden bei Fortuna eine geschlossene Gesellschaft bilden. „Die Jungs sind irre gut und voll integriert“, versichert Kapitän Oliver Fink, und das spürt man auch im Umfeld der Spiele. Als Haraguchi gegen St. Pauli ausgewechselt war, sprang er angesichts der knappen 2:1-Führung vor der Bank herum wie das bekannte „HB-Männchen“, feuerte alle an. Und als die Mannschaft am Sonntag nach dem Derbysieg in Duisburg zum Feiern in die Gästekurve ging, lief Usami erst einmal zu dem ausgepumpt auf dem Rasen sitzenden Davor Lovren und drückte den 19-jährigen Kroaten herzlich. „Davors Vorlage“, sagte Usami hinterher, „war einfach unglaublich.“

Im Sommer wollen Haraguchi und er gemeinsam für Japan bei der WM in Russland spielen. Die Chance darauf ist größer als ein gemeinsamer Verbleib bei Fortuna, denn beide sind nur bis Ende Juni ausgeliehen. Am Donnerstag kamen beide ihrem großen sportlichen Traum ein Stückchen näher. Das Duo wurde in den Kader der Nationalmannschaft berufen. Am 23. März trifft Japan auf Mali und am 27. März auf die Ukraine.

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Bei Usami darf Fortuna hoffen, da ein großer japanischer Reifenhersteller bei seinen Transferrechten ein Wörtchen mitredet und der abgebende Verein FC Augsburg nicht gerade ein Global Player ist. Aber Haraguchi und Hertha BSC?

Da muss Robert Schäfer, Fortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender, schon sehr kreativ werden. Versuchen wird er es gewiss.

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Druck im Fußball: Die Angst des Profikickers vor dem Versagen


Druck im Fußball Die Angst des Profikickers vor dem Versagen Fußballprofi Per Mertesacker, Arsenal London: Bis zur totalen Erschöpfung.

Per Mertesacker hat die Diskussion los getreten: Wie viel Druck muss ein Profifußballer ertragen können? Die Antwort gibt Autor Gunter Barner im Kommentar: „Spitzensport fußt auf einem Menschenbild, das physische und psychische Leistungsfähigkeit als unerschöpfliche Ressource voraussetzt. Ein gefährlicher Irrtum.“

Stuttgart – Wer je das Vergnügen hatte, den Ausnahmefußballer Per Mertesacker, 1,99 m, kennenzulernen, der wird ihn in einem Satz so beschreiben: Er hat sich nie größer gemacht, als er ist. Kurz vor seinem Karriere-Ende spricht der Weltmeister und Kapitän des englischen Erstligisten Arsenal London nun in aller Bescheidenheit über ein Thema, das im Spannungsfeld zwischen Helden und Versagern so verpönt ist, wie den Ball ins eigene Tor zu dreschen. Mertesacker schildert im „Spiegel“ offenherzig und ohne jedes Selbstmitleid die Seelenpein eines Berufssportlers, der unter der Last der öffentlichen Erwartungen ächzt. Der Hüne, stets selbstbewusst und eloquent im Auftritt vor den Medien, quälte sich offenbar Zeit seiner Laufbahn mit der Angst vor dem Versagen. Sein Körper begehrte auf, reagierte mit Brechreiz, Schlaflosigkeit und Symptomen totaler Erschöpfung. Durch die Adern schoss das Adrenalin, bis endlich der erste Pass fehlerfrei zu seinem Adressaten gelangte.

Die Muskelspiele der Heuchler

Das Interessante an Mertesacker’ Offenbarungen sind weniger die auch aus anderen Sportarten bekannten Begleitumstände, sondern die eingeübten Reflexe einer Hochleistungsgesellschaft darauf: Unverständnis von einigen Berufskollegen wie Lothar Matthäus, Häme und Spott von Missgünstigen, die in den sozialen Medien die Muskeln spielen lassen, sich selbst aber hinter Fantasienamen vor der Öffentlichkeit ducken. Eine Heuchelei, die zuvorderst eines zeigt: Wenn Sportler zu quasi religiösen Super-Helden stilisiert werden, ist für die üblichen Schwächen von Körper und Geist kein Platz. Dabei ist es hilfreich, einmal über den Geschäftszweck öffentlicher Darbietungen im Leistungssport zu diskutieren. Er fußt nicht selten auf einem Menschenbild, das physische und psychische Leistungsfähigkeit als unerschöpfliche Ressource voraussetzt. Ähnliche Denkweisen prägen vielerorts auch die Arbeitswelt. Doping-Verstöße im Spitzensport sind hausgemacht, Aufputschmittel im Büro willkommene Krücken, um Stammplatz und Stellenwert zu behaupten.

Mourinhos schiefer Vergleich

Die weit verbreitete Annahme, die Fähigkeit eines Menschen dem Erwartungsdruck zu widerstehen, erhöhe sich proportional zu seinem Kontostand, ist absurd. Jeder, der öffentlich Leistung nachweisen muss, kennt die Nervosität, das Lampenfieber und die Furcht sich zu blamieren. Es ist eine alte Erkenntnis, dass aus dem Mut eines Menschen Schwäche zu zeigen, häufig erst mentale Stärke erwächst. Aber getrieben von der Angst in ihrer Fehlbarkeit weniger wert zu sein als andere, flüchten sich gerade Spitzenkräfte gern in Ironie, Sarkasmus oder übertriebene Autorität anstatt Schwächen einzuräumen. „Druck habe ich nur, wenn ich morgens auf die Toilette gehe““, ätzte einst Oliver Reck, Torhüter von Werder Bremen. Und der große Fußballtrainer José Mourinho zog pseudo-intellektuell den schiefen Vergleich: „Druck? Was für ein Druck? Druck ist, wenn arme Menschen überall in der Welt versuchen, ihre Familien zu ernähren. Wenn sie von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang arbeiten müssen, um ihre Kinder zu füttern. Es gibt keinen Druck im Fußball.”

Jeder Mensch empfindet anders

Wie schwer die Ängste vor dem öffentlichen Versagen tatsächlich wiegen, empfindet aber jeder Mensch individuell. Was den einen krank macht, kann den anderen motivieren. Ein Sport, der sich nicht zuletzt über ethische Werte legitimiert, tut jedenfalls gut daran, seinen Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen hin und wieder zu überprüfen. Die Schilderungen von Per Mertesacker taugen gewiss nicht als Fanal wider die Unmenschlichkeit im Hochleistungssport. Aber als Erinnerung daran, dass es keine Stärke des Anstands ist, die Schwäche anderer zu missbilligen.

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„Schlechtester Trainer der Geschichte“ – Mourinho antwortet mit beißendem Spott auf Kritik von de Boer


Der Niederländer hatte nach Uniteds 2:1-Sieg gegen den FC Liverpool am Samstag bei BT Sport kritisiert, dass Doppeltorschütze Marcus Rashford von Mourinho zu wenig Spielzeit erhalte. Der Portugiese reagierte auf die „Majestätsbeleidigung“ mit beißendem Spott.

„Ich habe ein Zitat vom schlechtesten Trainer in der Geschichte der Premier League gelesen, Frank de Boer“, lästerte Mourinho auf der Pressekonferenz vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstag (20.45 Uhr) gegen den FC Sevilla (Hinspiel 0:0): „Er sagt, es sei nicht gut für Marcus Rashford, einen Coach wie mich zu haben, weil es mir nur ums Gewinnen geht. Wenn er von Frank trainiert werden würde, würde er lernen, zu verlieren, denn er hat jedes Spiel verloren.“

De Boer war im vergangenen September nach fünf Spielen als Teammanager des Erstligisten Crystal Palace entlassen worden. In den vier Liga-Partien unter seiner Führung blieb die Mannschaft ohne Punkt und Tor.

Mourinho hatte den 20 Jahre alten Angreifer Rashford 20 Minuten vor Schluss ausgewechselt, um die Führung abzusichern. „Es ist schade, dass Mourinho sein Trainer ist, weil man einem englischen Spieler normalerweise Zeit geben sollte, damit er auch mal Fehler machen kann. Aber so ist Mourinho eben nicht. Er denkt nur an Ergebnisse“, hatte de Boer moniert.

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„Löw weiß, was ich beisteuern kann“ – Gladbachs Kapitän Stindl glaubt an seine WM-Chance


„Ich habe mich gezeigt, habe ordentliche Leistungen gebracht, wenn ich dabei war, der Bundestrainer hat mich als Typ kennengelernt, er weiß, was ich beisteuern kann, um erfolgreich zu sein. Er wird sich seine Gedanken machen, ob er diese Komponente gebrauchen kann“, sagte der 29-jährige Offensivspieler unserer Redaktion.

Angesichts seiner aktuellen Torlosigkeit in Gladbach, die wettbewerbsübergreifend 1345 Minuten andauert, bleibt Stindl vor dem Spiel der Borussen bei Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Live-Ticker) gelassen. „Natürlich gehört es zu meinen Aufgaben, Tore zu machen, aber meine grundsätzlichen Aufgaben liegen in anderen Bereichen auf dem Platz: Dinge zu kreieren, etwas vorzubereiten, viel unterwegs zu sein. Da habe ich schon schwierigere Phasen in der Saison gehabt“, sagte Stindl. Sein letzter Treffer war ihm beim 4:2 in Berlin am 18. November 2017 gelungen.

Mit Borussia hat er das Thema Europapokal-Qualifikation nicht abgeschrieben. „Wir sollten jetzt erstmal den Fokus auf Leverkusen legen. Dass dieses Spiel und auch das folgende gegen Hoffenheim sehr wichtig sind, das ist uns bewusst. Danach ist die Länderspielpause. Da kann man sich den Status quo anschauen. Dann geht es in den Endspurt mit den letzten sieben Spielen. Da wollen wir dann da sein, egal wie holprig es noch sein kann“, sagte Stindl.

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VfB Stuttgart gegen RB Leipzig: Alles Wissenwerte rund um das Spiel


VfB Stuttgart gegen RB Leipzig Alles Wissenswerte rund um das Spiel Im Hinspiel musste Emiliano Insua (links) vom VfB Stuttgart zusehen, wie die Spieler von RB Leipzig das 1:0 bejubelten.

Der VfB Stuttgart empfängt am 26. Bundesliga-Spieltag die Mannschaft von RB Leipzig. Wir haben alle Informationen rund um die Begegnung kompakt zusammengefasst.

Stuttgart – Die mit dem FC Bayern nach Punkten beste Mannschaft der letzten fünf Spieltage empfängt RB Leipzig, das zuletzt auswärts aus sieben Spielen nur einen Sieg holen konnte. Die Leipziger mussten unter der Woche international ran, der VfB ist ausgeruht. Trainer Tayfun Korkut hat personell alle Möglichkeiten, bis auf die Langzeitverletzen stehen ihm alle Spieler zur Verfügung.

An diesem Sonntag (15.30 Uhr, Liveticker) kommt es zum zweiten Aufeinandertreffen der Mannschaften überhaupt. Wir haben alles Wissenswerte rund um die Partie kompakt zusammengefasst.

Anpfiff: 15.30 Uhr

Schiedsrichter: Tobias Stieler

Assistenten: Dr. Matthias Jöllenbeck, Christian Gittelmann, 4. Offizieller: Robert Kempter

VAR: Bibiana Steinhaus, Robert Schröder (VA-A)

Zuschauer: 52.000 werden erwartet, davon 1.200 aus Leipzig

Tabellensituation: Leipzig auf Rang 6, 39 Punkte. VfB ist 9., 33 Punkte.

Offizieller Hashtag: #VfBRBL

Hinspiel: 0:1-Niederlage, Torschütze Marcel Sabitzer (23. Minute)

• Die Pressekonferenz vor dem Spiel

• Das müssen VfB-Fans bei der Anreise beachten

• Das sagen die Zahlen vor dem Spiel gegen Leipzig

• Entwarnung bei Mario Gomez

• Die Erfolgsformel des Tayfun Korkut

Am Spieltag bietet unsere Redaktion einen Liveticker von der Partie, zudem können unsere Leser die Spieler im Nachgang mit Noten bewerten.

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Heckings Schiedsrichter-Kritik – Wie hätten Sie bei Borussia entschieden?


1041 Situationen wurden überprüft, bei 241 davon sprachen die Video-Assistenten in Köln mit dem Schiedsrichter auf dem Platz – das gab der DFB bei seiner Hinrundenbilanz im Januar bekannt. Von den meisten Fällen haben die Zuschauer, sowohl im Stadion als auch vor dem Fernseher, aber nichts mitbekommen. Wer Sorgen hatte, dass durch den Videobeweis das Diskussionspotenzial in der Nachbetrachtung auf ein Minimum reduziert werden würde, der ist längst eines Besseren belehrt. Gäbe es eine entsprechende Erhebung, würde wohl herauskommen, dass in den einschlägigen TV-Sendungen eher mehr diskutiert wird als in früheren Jahren.

Hier ist Ihre Meinung gefragt: Wie hätten Sie entschieden?

Der DFB hat ein neues Format auf seiner Webseite: In der ersten Ausgabe von „Erklär’s mal“ ging es um drei strittige Szenen des 25. Spieltages – und für die strittigste des Spiels zwischen Borussia und Werder Bremen war nicht einmal Platz. Schiedsrichter Benjamin Cortus hatte sich kurz nach der Pause beim Stand von 2:0 gegen einen Handelfmeter entschieden: Flanke Thorgan Hazard, Kopfball Jonas Hofmann, doch der traf Bremens Maximilian Eggestein aus kurzer Distanz am nicht angelegten Arm. Cortus ging in die „Review Arena“ und schaute sich die Szene noch einmal an, blieb aber bei seiner Entscheidung. Trainer Dieter Hecking und Manager Max Eberl sahen es direkt nach dem Spiel anders, machten aber auch kein großes Fass auf. Doch in der „Bild“-Zeitung revidierte Hecking dann mit etwas Abstand seine Meinung.

„Ich habe ja zu­erst ge­sagt, ich ak­zep­tie­re es, wenn sich Ben­ja­min Cor­tus die Szene im Video an­sieht und dann an­ders ent­schei­det“, sagte Hecking. „Aber ir­gend­wann ist auch mal Schluss mit dem stän­di­gen Ak­zep­tie­ren und Ak­zep­tie­ren – da muss man als Bo­rus­sia Mön­chenglad­bach auch mal klar Stel­lung be­zie­hen.“ Mit dem Klagen über vermeintliche Benachteiligung ist es immer so eine Sache: Die einen sagen, es bringe nichts, zu lamentieren, oder betrachten derartigen Beschwerden als Ablenkung von anderen Problemen. Andere fordern, unbedingt auf Ungerechtigkeiten hinzuweisen, um dafür zu sorgen, dass in Zukunft vielleicht noch etwas genauer hingesehen wird.

Heißt im Umkehrschluss: Wie man es macht als Trainer oder Manager, macht man es für einen Teil der Beobachter falsch. Aber hat Hecking Recht mit seiner Kritik? „Ob gegen Schal­ke, in Frei­burg, Köln, Augs­burg, Frank­furt, im Pokal gegen Le­ver­ku­sen – da gab’s über­all klar fal­sche Ent­schei­dun­gen“, fuhr er fort. „Nor­mal sagst du, das gleicht sich im Sai­son­ver­lauf aus. Aber das geht al­lein schon rech­ne­risch nicht mehr!“

Bilder: Videobeweis: Wichtige Szenen und Probleme seit Saisonbeginn

Wir haben in den 25 Gladbacher Ligaspielen dieser Saison insgesamt 24 strittige Szenen ausgemacht. Nicht immer kommunizierte der Schiedsrichter eindeutig mit dem Video-Assistenten oder ging in die „Review Area“. Darunter sind auch Szenen, über die nach dem Spiel ausgiebig diskutiert wurde oder bei denen davon auszugehen ist, dass sie einer stillen Überprüfung unterzogen wurden. Die 24 Szenen verteilen sich auf diese Situationen:

neunmal Foulelfmeter sechsmal Handelfmeter viermal Platzverweis* viermal Abseits bei Toren zweimal Hand oder Foul in der Entstehung eines Tores

*einer davon in Verbindung mit einem Foulelfmeter

Foulelfmeter:

sechsmal ging es um einen für Borussia, einmal wurde er gegeben (Foul an Grifo im Hinspiel gegen Hannover), fünfmal nicht (darunter der zurückgenommene gegen Schalke) dreimal ging es um einen für den Gegner (Hoffenheims Wagner bekam zu Recht keinen, das Foul an Freiburgs Petersen war strittig, Mainz‘ Gbamin hätte einen bekommen müssen)

Handelfmeter:

fünfmal ging es darum, ob Borussia einen bekommt (gegen Berlin und Bayern bekam sie ihn; darüber wurde gegen Mainz, im Rückspiel gegen Augsburg und gegen Bremen diskutiert) einmal beschwerte sich der Gegner vehement (nach Vestergaards Handspiel im Hinspiel gegen Augsburg)

Platzverweis:

Augsburgs Baier traf Kramer im Hinspiel mit dem Ellenbogen am Kopf, Opare hielt Raffael im Rückspiel fest (Notbremse?) und Frankfurts Rebic grätschte Herrmann rüde um – jeweils gab es Gelb für sein Foul an Mainz‘ Gbamin hätte Stindl im Fall eines Pfiffes wohl auch Rot wegen einer Notbremse bekommen

Abseits:

dreimal zum Nachteil der Gladbacher gepfiffen (bei Hazard in Wolfsburg war es eine Entscheidung von maximal zehn Zentimetern, Stindl stand in der Entstehung eines Tores gegen Schalke eindeutig im Abseits, Vestergaard bei seinem Tor im Rückspiel gegen Dortmund noch eindeutiger) bei Kölns Sörensen war es im Rückspiel tendenziell kein Abseits, aber ohne kalibrierte Linie nicht abschließend zu klären – da heißt es wohl „im Zweifel für den Angreifer“

Foul/Hand vor einem Tor

bei Kalous Anschlusstreffer für Berlin wurde geprüft, er nahm den Ball aber mit der Schulter an Ginter war vor dem vermeintlichen 2:0 für Mainz klar gefoult worden, deshalb wurde das Tor zu Recht aberkannt

Aus Sicht der Borussen hätte die Mannschaft allein nach der Winterpause sechs Elfmeter bekommen müssen, bekam aber nur einen, den Thorgan Hazard in Frankfurt auch noch verschossen. Zahlreiche Szenen – vor allem die potenziellen Elfmeter – bewegen sich im 70:30-, 60:40 oder gar 50:50-Bereich, der eine Bewertung so schwierig macht. Hinzu kommt, dass die Schiedsrichter seit der Winterpause noch mehr angewiesen sind, nur eindeutige Fehler zu korrigieren. Wir haben 18 Szenen aus Borussia-Spielen herausgesucht, bei denen wir wissen wollen, wie Sie als Schiedsrichter entschieden hätten.

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Die Stunde der Routiniers


VfB Stuttgart Die Stunde der Routiniers Christian Gentner (li.) und Mario Gomez kennen sich lange – nun wollen sie den VfB gemeinsam zum Klassenverbleib führen.

Sie haben viel erlebt – und wollen manches nicht mehr erleben: die Routiniers im Kader des VfB Stuttgart. Funktionieren sie derzeit deshalb so gut?

Stuttgart – Mario Gomez war bester Laune – was keinen der Anwesenden wunderte. Schließlich hatte der VfB Stuttgart gerade 3:2 beim 1. FC Köln gewonnen, den Abstand auf die Abstiegsränge womöglich vorentscheidend vergrößert, und der Stürmer war auch noch der Held des Tages. Mit seinen zwei Treffern hatte er die Partie in Müngersdorf noch vor der Pause gedreht. Und so stand er lächelnd da, hatte die Hände lässig am Hosenbund – und wurde dann doch ernst: Dem Manager, meinte er in gespielter Entrüstung, müsse man mal sagen, dass in der Kabine bleiben müsse, was in der Kabine gesprochen wird. Denn Michael Reschke hatte von der Halbzeitpause berichtet.

Der VfB hatte keine guten ersten 45 Minuten gespielt in Köln – das war trotz der schmeichelhaften 2:1-Führung allen Stuttgartern klar. „Der Trainer und der Kapitän haben gute Worte gefunden“, berichtete der spätere Torschütze Andreas Beck. Und Michael Reschke, der Sportvorstand des VfB, zog den Kreis bei seinem Lob noch weiter: „Christian Gentner, Ron-Robert Zieler und Mario Gomez sorgen für Klartext in der Kabine.“

Die Routiniers ergreifen das Wort

Gentner kommt diese Rolle qua seines Amts als Spielführer zu, in Köln redete er schon während der schwachen ersten Hälfte wieder und wieder auf seine Mitspieler ein. „Er ist ein echter Kapitän, das hat er zum wiederholten Male gezeigt“, sagte Reschke. Vor allem aber ist Gentner kein einsamer Mahner – sondern gehört zu einer Gruppe von Routiniers, die den VfB gemeinsam mit dem Trainer Tayfun Korkut derzeit auch abseits des Platzes in sichere Gewässer navigieren. „Viele unserer erfahrenen Spieler haben eine hohe Identifikation mit dem Verein“, sagt der Coach, „dass sie dann auch mal das Wort ergreifen dürfen, ist ganz normal.“ So gewöhnlich, wie Korkut die Lage darstellt, ist sie aber keineswegs.

Schließlich birgt es auch Gefahren, wenn sich Mitglieder einer Gruppe dazu berufen fühlen, anderen auch mal den Marsch zu blasen. Die aktuelle Konstellation beim VfB aber lässt das zu – aus mehreren Gründen.

Zum einen scheint sich die Gruppe der Routiniers untereinander bestens zu verstehen – und zu respektieren. Gentner, Gomez und Beck kennen sich bereits aus früheren Stuttgarter Zeiten. Gomez, Zieler, Dennis Aogo und Holger Badstuber haben sich einst im Nationalteam kennengelernt. Badstuber und Gomez haben beim FC Bayern zusammen gespielt. Alle gemeinsam wollen sie nun vermeiden, dass der VfB Stuttgart mit ihnen noch einmal in eine missliche Lage kommt, die am Ende einen weiteren Abstieg zur Folge haben könnte. Denn wie sich so etwas anfühlt, haben zumindest Gentner (Abstieg mit dem VfB), Zieler (Abstieg mit Hannover 96) und Gomez (Relegation mit dem VfL Wolfsburg) schon leidlich erfahren.

Korkut stärkt die älteren Spieler

„Jeder unserer älteren Spieler hat schon schwierige Momente in seiner Karriere erlebt“, weiß auch Korkut. Persönlich zu glänzen – dieses Ziel steht daher weit hinten auf deren Liste. Wie das Beispiel Mario Gomez zeigt. „Er gibt uns das Gefühl, dass er sich für nichts zu schade ist“, lobt Korkut den Champions-League-Sieger von 2013.

Der Cheftrainer stärkt seinen erfahrenen Kräften zudem mit einer mittlerweile eingespielten Startformation den Rücken. Zieler, Gentner und Gomez sind Fixpunkte im Team, auch für Badstuber hat sich ein Platz (im Mittelfeld) gefunden. Daniel Ginczek, fünftes Mitglied des (von Hannes Wolf übernommenen) Mannschaftsrats, ist mittlerweile ebenfalls Stammspieler. An­dreas Beck ist als Rechtsverteidiger aktuell gesetzt, Dennis Aogo zumindest eine der ersten Alternativen.

Am wichtigsten für das derzeit funktionierende Gebilde ist aber vor allem die Leistung der routinierten Gilde. „Ich habe ja immer gesagt: Die erfahrenen Spieler sollten performen“, sagt Tayfun Korkut, „denn wenn deren Leistung stimmt, hilft das auch allen anderen in der Gruppe.“ Zufrieden stellt der Trainer fest: „Im Moment performen sie.“ Und sollte einer mal patzen (wie Badstuber zu Beginn in Köln), sind genügend andere da, die das auffangen können. So steht der VfB Stuttgart tabellarisch so gut da wie lange nicht mehr. Weshalb auf die fußballerische Führungsriege zwei weitere Aufgaben zukommen.

Das Ziel ist nich nicht erreicht

Zum einen müssen sie mit dafür sorgen, dass unter den zuletzt wenig eingesetzten Spielern kein Frust aufkommt. Noch gilt, was Trainer Korkut am Montag sagte: „Im Moment gibt uns die komplette Truppe das Gefühl, dass sie sehr fokussiert und leistungsbereit ist.“ Aber das kann sich auch ändern. Zudem gilt es, einen aufkommenden Schlendrian früh zu erkennen und zu unterbinden.

Platz neun in der Liga, acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz – diese Fakten sollen nicht dafür sorgen, dass sich der eine oder andere schon zu sicher fühlt. „Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht“, mahnt daher Tayfun Korkut. Und der Trainer kann sich sicher sein, dass seine Routiniers ganz ähnlich denken.

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Fortunas Gegner St. Pauli – Eine Fanszene mit klarer Haltung


Zwei Paradebeispiele treffen am Sonntag in der Stockumer Arena aufeinander. Fortuna und St. Pauli sind zwar mittlerweile hochprofessionell geführte Fußballunternehmen. Beide vereint aber auch das Bemühen, in diesem Millionengeschäft Bodenständigkeit zu vermitteln. Das schulden sie ihren Fanlagern.

Als Gegenpol zum großen Hamburger SV pflegen die Pauli-Anhänger ihre Rolle als rebellischer Außenseiter mit Totenkopffahne, die den Kampf „Arm gegen Reich“ führen. Als „Kiezkicker“, die ihre Heimspiele im Stadion am Millerntor direkt neben der berüchtigten Reeperbahn austragen.

Den größten Unterschied zu anderen Fangruppen macht dabei ihre Haltung aus: Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Fankurven ist die Fanszene auf St. Pauli ausdrücklich politisch, sieht sich als ausdrücklich antirassistisch und antisexistisch an. St. Pauli war dann auch der erste Verein, der entsprechende Verbote in seine Stadionordnung einfügte.

Viele Vereine haben mittlerweile nachgezogen. In der von Fortuna im vergangenen Jahren veröffentlichten Vereins-„DNA“ heißt es: „Unsere Arena bietet über 50.000 Plätze, aber keinen einzigen für rassistische, verfassungs- und fremdenfeindliche Bestrebungen sowie diskriminierende oder menschenverachtende Verhaltensweisen“.

Auch in der aktiven Fortuna-Fanszene gibt es mehrheitlich einen antirassistischen Konsens. Eine Fanfreundschaft zwischen den Vereinen herrscht nicht, wohl aber gibt es lose freundschaftliche Kontakte zwischen St. Pauli-Ultras und Mitgliedern der politischen Düsseldorfer Ultra-Gruppierung „Dissidenti“.

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Fußball-Bundesliga: VfB-Fans müssen weiter auf Terminierung warten


Fußball-Bundesliga VfB-Fans müssen weiter auf Terminierung warten Christian Gentner und der VfB Stuttgart wissen noch nicht, wann die Spieltage 28 bis 32 ausgetragen werden.

Die Saison in der Fußball-Bundesliga schreitet immer weiter voran. Dabei sind längst noch nicht alle Spiele terminiert. Für Fans wie die des VfB Stuttgart ein echtes Ärgernis.

Stuttgart – Der Unmut bei den Fußball-Fans in Deutschland wächst. Noch immer steht nicht fest, wann die Partien der Spieltage 28 (dieser ist nur noch vier Wochen entfernt) bis 32 stattfinden werden. Zwar gibt es den Rahmenterminkalender der DFL schon seit Anfang der Saison. Doch lassen die Verantwortlichen der Bundesliga sich bei der Terminierung der finalen Begegnungen (mit Ausnahme der Spieltage 33 und 34, welche immer bereits im Sommer festgezurrt werden) dieses Mal ungewöhnlich lange Zeit.

Denn: Spätestens mit dem Weiterkommen im Europapokal von Borussia Dortmund und RB Leipzig am Donnerstag vor einer Woche ist klar, welche Teams und Paarungen bei den Ansetzungen besondere Beachtung finden müssen.

Warten auf die Spieltage 28 bis 32

Die Fans, darunter auch viele Anhänger des VfB Stuttgart, zeigen sich deshalb verstimmt, weil die Reiseplanung für Auswärtsspiele (Zug- oder Flugbuchung, Zimmerreservierung) mit dem näher rückenden Ereignis immer teurer wird. Und oft auch beim Arbeitgeber hinterlegt werden muss. Und auch die Zuschauer der Heimspiele wollen wissen, wann die Partien stattfinden.

Bereits vor einigen Wochen hatte die DFL angekündigt, die Terminierung für die Spieltage 28 bis 32 in dieser Woche abzuschließen. Nun (Stand Donnerstagabend) ist immer noch nichts passiert.

Beim BVB an einem Montag?

Auf Nachfrage unserer Redaktion bei der DFL hieß es am Donnerstag nur: „Auch wir von der Pressestelle warten darauf. Aber wir sind für die Terminierung nicht zuständig.“ Sondern die Kollegen.

Den VfB Stuttgart und seine Fans betrifft das für die Partien gegen den Hamburger SV am Osterwochenende, bei Borussia Dortmund, gegen Hannover 96, Werder Bremen und bei Bayer Leverkusen.

Zu erwarten ist, dass der VfB entweder an einem Sonntag oder einem Montag bei Borussia Dortmund antreten muss, weil der BVB möglicherweise am Donnerstag davor im Viertelfinale der Europa League antritt. var eventMethod = window.addEventListener ? „addEventListener“ : „attachEvent“; var eventer = window[eventMethod]; var messageEvent = eventMethod == „attachEvent“ ? „onmessage“ : „message“; eventer(messageEvent, function(e) { if (e.data == „IVW“) { dataLayer.push({ ‚event‘: ‚VirtualPageview‘, ‚virtualPageURL‘: window.location.href, ‚virtualPageTitle‘: ‚VfB-Gegner im Schnellcheck‘ }); ivwReload(); } }, false); if (window.location.href.indexOf(’nachrichten‘) !== -1) { document.write(“); } else { document.write(“); }

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Eröffnung am 1. November – Das kostet eine Nacht im neuen Borussia-Hotel


Die Komfort- und Business-Zimmer sowie die Suiten sind seit kurzem über die Webseite der H-Hotels AG buchbar. Wer in der Premierennacht in der Vier-Sterne-Unterkunft schlafen will, kommt allerdings nicht so günstig weg: Regulär kostet die niedrigste Doppelzimmer-Kategorie 170,10 Euro für zwei Personen und 152,10 für eine. Die Suite für zwei Personen gibt es für 237,60 Euro pro Nacht (Stand aller Preise: 28. Februar 2018).

Direkt nach dem Eröffnungstag könnte sich erstmals die Gelegenheit bieten, eine Hotel-Übernachtung mit dem Besuch eines Bundesligaspiels im Borussia-Park zu verbinden, doch es gibt gleich mehrere Haken: Laut H-Hotels-Webseite gilt ein Mindestaufenthalt von zwei Nächten. Macht also 340,20 Euro für ein Doppelzimmer von Freitag bis Sonntag. Wer sich dafür entscheidet, weiß allerdings nicht, an welchem Tag Borussia spielt, geschweige denn, ob sie überhaupt ein Heimspiel hat. Vom 2. bis 4. November findet der zehnte Spieltag der nächsten Saison statt und der wurde in der aktuellen zum Beispiel erst Ende August terminiert.

Gegen einen Aufpreis sind die Buchungen noch stornierbar. Unter der Woche gehen die Preise pro Doppelzimmer auch mal runter auf 89,10 Euro pro Doppelzimmer oder auf 116,10 Euro. An potenziellen Borussia-Spieltagen bleiben sie aber auf dem erwähnten Niveau.

Die Zimmer werden in Borussia-Optik gestaltet sein. So ziert ein 70er-Jahre-Bild von Günter Netzer die Wand über dem Bett, der Fernsehschrank sieht aus wie eine Taktiktafel und die Garderobe wie die Bank in einer Umkleidekabine. Insgesamt wird es 131 Zimmer geben.
Ein genauer Eröffnungstermin für den gesamten Gebäudekomplex steht noch nicht fest. Bald ist alles „dicht“ und die Innenarbeiten können Fahrt aufnehmen. Zudem wird eine Verbindung zum Stadion hergestellt, auch bei den Anfahrtswegen und Parkplätzen gibt es noch einiges zu tun.

Neben dem Hotel kommen in dem Neubau auch ein neuer Fanshop, das Vereinsmuseum „Fohlenwelt“, ein Rehazentrum und Räumlichkeiten für Borussia-Mitarbeiter unter. 31 Millionen Euro kostet alles. Davon werden 21 Millionen Euro über ein Darlehen der Postbank beigesteuert, die restlichen zehn Millionen stammen aus Eigenmitteln des Vereins.

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