Kategorie -Sport für junges Volk

Fußball-Champions-League: Kroos, Khedira, Can und Gündogan als Herzstück Europas


Fußball-Champions-League Kroos, Khedira, Can und Gündogan als Herzstück Europas Toni Kroos, Sami Khedira, Emre Can und Ilkay Gündogan (v. li.) sind im Viertelfinale der Königsklasse gefordert

Die deutschen Nationalspieler Toni Kroos, Sami Khedira, Emre Can und Ilkay Gündogan prägen das Spiel ihrer internationalen Topclubs in der Champions League.

Stuttgart – Der April ist da, und mit ihm die Gewissheit, dass es nach langem Vorgeplänkel endlich losgeht im europäischen Spitzenfußball. Champions League, Viertelfinale. Endlich, sagen sich die meisten Fußballliebhaber: endlich! Vor dem April macht die Königsklasse noch, was sie will – jetzt ist auf sie Verlass. Denn vorbei sind die Zeiten, als Clubs wie NK Maribor, Apoel Nikosia oder Qarabag Agdam, die Fußballmacht Aserbaidschans, in diesem aufgeblähten Wettbewerb noch ihr Glück versuchen durften oder international zweitklassige Teams wie der FC Basel oder Besiktas Istanbul sogar im Achtelfinale dabei waren. Jetzt ist Viertelfinale. Jetzt hat die Champions League ihren Namen wieder verdient, weil die Topteams unter sich sind. Die heiße Phase beginnt. Mit vier Deutschen im Mittelpunkt.

Und das im wörtlichen Sinne.

An diesem Dienstag empfängt Juventus Turin in einem Klassiker Real Madrid zum Viertelfinalhinspiel, ehe es am Mittwoch zum englischen Duell der Giganten kommt: FC Liverpool gegen Manchester City, das ist das Aufeinandertreffen der Trainergrößen Jürgen Klopp und Pep Guardiola. Es ist aber auch das Duell der Deutschen im Mittelfeld. Emre Can trifft auf Ilkay Gündogan. Einen Tag vorher, bei Juve gegen Real, steigt schon das erste innerdeutsche Duell der Nationalspieler im Zentrum, wo der Weltmeister Sami Khedira den Weltmeister Toni Kroos herausfordert.

Wenn sich die Fußballelite trifft, gibt ein deutsches Quartett also den Takt vor. Bei Khedira, Kroos, Gündogan und Can laufen die Fäden in der Mitte zusammen. Sie sind, wenn man so will: das Zentrum und das Herzstück Europas. Und das so ganz ohne Beteiligung des hiesigen Branchenführers FC Bayern München, wo die Spanier Javi Martinez und Thiago oder der Chilene Arturo Vidal meist das Zentrum besetzen.

Kroos und die Leichtigkeit des Seins

Die internationale Konkurrenz dagegen legt Wert auf deutsche Wertarbeit, und das aus guten Gründen. Toni Kroos etwa ist seit Jahren über jeden Zweifel erhaben. Der Mann aus Greifswald hat eine Weltkarriere hingelegt, die ihresgleichen sucht. Der Weltmeister und dreimalige Champions-League-Sieger gibt in der Nationalelf und bei Real mit einem Selbstverständnis und einer Leichtigkeit den Takt vor, als würde er sich am Sonntag mit ein paar Kumpels zum Kicken auf dem Bolzplatz treffen. Kroos ist aus dem deutschen Königsklassen-Quartett im Zentrum der international anerkannteste, weil er seine Erfolge seit Jahren mit traumwandlerisch verlässlichen, virtuosen Auftritten paart.

Eine ähnlich hohe Wertschätzung genießt auch Sami Khedira, das gefühlt allerdings meist eher intern, bei seinen Trainern und bei den Mannschaftskollegen, die seine Qualitäten als Abräumer, Antreiber, Stratege und Stabilisator im Mittelfeld zu schätzen wissen. So ist Khedira bei Juventus so etwas wie der Motor im Spiel. Weil sein Stil aber – auch im Vergleich zu Kroos – weniger spektakulär ist, ist er in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit eben manchmal nicht mehr als nur der solide Arbeiter. Im Umfeld von Khediras Exclub Real Madrid oder Juventus sucht man immer auch nach Grandezza im Spiel – da haben die verlässlichen Schaffer oft einen schweren Stand.

Als es nicht ganz so rund lief, gab es zuletzt sogar Pfiffe des Juve-Anhangs gegen Khedira – der aber schlug nun zurück. Und wie. „Wie ein Orkan“ sei der Weltmeister über den Platz gefegt, schrieb die „Gazzetta dello Sport“ nach dem Turiner 3:1-Sieg gegen den AC Mailand mit Khedira als Torschützen. Hinterher landete der ehemalige VfB-Profi in den sozialen Netzwerken den nächsten Volltreffer. „Und an meine Freunde, die mir gesagt haben, dass ich in den letzten Spielen an keinem Tor beteiligt war“, schrieb Khedira auf Twitter: „Silenzio.“ Ruhe also.

Klopp will Can nicht verlieren

Laut dagegen soll es am Dienstag wieder gegen Real werden – so wie einen Tag später, an Liverpools berühmter Anfield Road. Dort, wo Emre Can Ilkay Gündogan zum nächsten deutschen Mittelfeldduell der Königsklasse empfängt. Die beiden Deutschtürken haben sich in England zu prägenden Figuren entwickelt, und das mit ihren ganz eigenen, unterschiedlichen Fähigkeiten.

So ist Can im auf Gegenpressing ausgerichteten Spiel von Jürgen Klopp der Vorkämpfer, der nicht nur in der Defensive durch seine Wucht besticht, sondern auch im Angriff, wo er mit seinem satten Schuss oft für Gefahr sorgt. Sein Vertrag in Liverpool läuft im Sommer aus, die Zukunft ist offen, angeblich sollen Juventus und Borussia Dortmund Interesse haben– Klopp jedenfalls hofft inständig auf einen Verbleib seines aggressiven Anführers.

Bei Gündogan sind die Zukunftsfragen einfacher zu beantworten– der lange von Verletzungen geplagte Nationalspieler hat kürzlich den Durchbruch bei ManCity geschafft, sein Vertrag läuft bis 2020. Pep Guardiola kann also auch in Zukunft auf seinen Chef im Ring bauen, auf seine Passmaschine, bei dem im Ballbesitzfußball des Katalanen die Fäden zusammen laufen. Gündogan macht das so gut, dass Guardiola kürzlich das Loblied sang: Er sei „ein „außergewöhnlicher Mittelfeldspieler mit einer großen Persönlichkeit“. Gündogan will nun in der Königsklasse den großen Wurf landen. So wie Khedira, Kroos und Can – die Konkurrenz aus seiner Heimat.

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„Ich bin ein konsequenter Mann“ – Heynckes lassen Spekulationen über Nachfolger kalt


„Bis dato haben sich so viele wichtige und unwichtige Menschen zu meinem Engagement bei Bayern München geäußert“, sagte der Trainer des deutschen Fußball-Meisters am Freitag in München. „Wer mich kennt, weiß, dass ich ganz klare Grundsätze habe, und dass ich von Anfang an gewusst habe, was ich mache. Ich bin ein konsequenter Mann.“ Heynckes hatte sein Engagement in München bis zum Saisonende vorgesehen und an diesem Plan festgehalten.

Hasenhüttl hatte sich am Donnerstag zu den Spekulationen um seine Person geäußert. „Soviel ich weiß, hat Dortmund einen Trainer, auch einen österreichischen … und er hat noch kein Spiel verloren in der Bundesliga. In München ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, ob Herr Heynckes bleibt oder nicht“, sagte der Österreicher.

Niko Kovac von Eintracht Frankfurt hat sich vor dem Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen ebenfalls nur ausweichend auf die Spekulationen über seinen möglichen Wechsel zum deutschen Meister Bayern München reagiert. „Ich habe in Frankfurt bis 2019 Vertrag. Und wenn nichts dazwischen kommt, werde ich bis 2019 hier arbeiten“, sagte der 46-Jährige am Freitag bei einer Pressekonferenz zum Bremen-Spiel (Sonntag, 18.00 Uhr/Sky). „Wir müssen nicht über Bayern München reden. Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Wir haben am Wochenende ein wichtiges Spiel.“

Heynckes sprach am Freitag auch über den Druck von Trainern bei Spitzenclubs. „Als Trainer ist es wichtig, dass man das Wichtige vom Unwichtigen trennen kann, dass man Dinge gut analysieren kann“, sagte der 72-Jährige. Ihm habe sein Beruf immer großen Spaß gemacht, Druck habe er nie so gespürt. „In unserem Leben insgesamt gibt es viele Dinge, die eine wesentlich größere Bedeutung haben als ein Sieg oder eine Niederlage.“

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Tipps zum Wochenende: Die Sporthighlights in der Region


Tipps zum Wochenende Die Sporthighlights in der Region

In Stuttgart und Umgebung sind Wochenende für Wochenende zahlreiche sportliche Höhepunkte geboten. Wir bieten einen Überblick, was wo wann zu sehen ist.

BASEBALL: 1. Bundesliga, Männer, Stuttgart Reds gegen Buchbinder Legionäre am Samstag (18 Uhr) und am Sonntag (13 Uhr) im DB Ballpark am Schnarrenberg – Für die Baseballer der Stuttgart Reds beginnt die neue Saison an diesem Wochenende gleich mit zwei Heimspielen. Gleich zweimal heißt der Gegner dabei Buchbinder Legionäre und kommt aus Regensburg. Foto: Baumann BASKETBALL: 2. Bundesliga Pro A, Männer, Kirchheim Knights gegen Baunach Young Pikes am Samstag (19.30 Uhr) in der Sporthalle Stadtmitte  – Erst am letzten Hauptrundenspieltag entscheidet sich, welches Team sich als Tabellenachter den letzten Play-Off-Platz erkämpft. Die Knights aus Kirchheim/Teck sind Tabellenneunter und von daher auf Schützenhilfe angewiesen. Bei einem Heimsieg am Samstag gegen das abstiegsbedrohte Team aus Oberfranken, müssen die Herbeisen White Wings Hanau gleichzeitig beim Kirchheimer Lokalrivalen Team Ehingen Urspring verlieren, damit die Kirchheimer in die Play-offs einziehen. Foto: Baumann

Stuttgart – Das Topspiel in der Handball-Bundesliga der Frauen steigt am Osterwochenende in Ludwigsburg. Dort trifft der Titelverteidiger auf den aktuellen Spitzenreiter. Bei den Männern will Bundesligist Frisch Auf Göppingen seine Siegesserie im EHF-Pokal fortsetzen. Die Bundesligaturner aus der Landeshauptstadt müssen derweil ungewohntes Terrain erforschen. Weil ihre Heimkampfstätte am Ostersamstag von den Stuttgarter Volleyballerinnen belegt ist, treten sie zum dritten Saisonwettkampf einige Kilometer entfernt in der Backnanger Halle an.

Doch auch in der Fußball-Regionalliga, im Radsport, im Baseball und im Basketball kämpfen Sportler und Vereine aus Stuttgart und der Region um Erfolge.

Diese und andere sportliche Höhepunkte zählen zu unseren Tipps für das anstehende Sportwochenende, die wir in einer Bildergalerie zusammengetragen haben.

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Mbappe und Pogba treffen – Russland unterliegt Frankreich, Schweiz schießt Panama ab


Jungstar Kylian Mbappe (40., 83.) von Paris St. Germain und Paul Pogba (49.) von Manchester United trafen für den Weltmeister von 1998, der am vergangenen Freitag in Paris 2:3 gegen Kolumbien verloren hatte. Fedor Smolow (68.) konnte für die Russen nur noch verkürzen.

Die erste große Chance hatten die Gastgeber durch Smolow, der aber nach einer Viertelstunde an Frankreichs Torwart Hugo Lloris scheiterte. Elf Minuten später vergab auf der anderen Seite Mbappe die Führung für die Gäste, als er aus kurzer Distanz den russischen Keeper Andrej Lunew zu einer Glanztat zwang. Fünf Minuten vor der Pause machte es der 19-Jährige nach Vorarbeit von Pogba besser.

Kurz nach der Pause war dann Pogba selbst mit einem herrlichen Freistoß aus rund 20 Metern erfolgreich. Die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps ließ es anschließend etwas ruhiger angehen, was Smolow prompt bestrafte. Mbappe machte aber kurz vor Schluss für Les Bleus alles klar.

Bei den Russen stand der ehemalige Schalker Roman Neustädter in der Startelf, der frühere Kölner Konstantin Rausch wurde zur zweiten Halbzeit eingewchselt. Die beiden ehemaligen Bundesligaprofis waren nach der Pleite gegen Brasilien vom russischen Verband RFS wegen eines nächtlichen Klubbesuchs mit einer Geldstrafe belegt worden. Bayern-Profi Corentin Tolisso saß bei den Franzosen zunächst auf der Bank, wurde in der 66.. Minute eingewechselt.

Die Russen, die in der Gruppe A außer Saudi-Arabien noch Ägypten und Uruguay als Gegner haben, bestreiten vor dem WM-Start noch zwei weitere Länderspiele in Österreich (30. Mai) und gegen die Türkei (5. Juni). Frankreich, das sich in der Gruppe C mit Australien, Dänemark und Peru auseinandersetzen muss, testet noch am 28. Mai gegen Irland und am 1. Juni gegen Italien.

Josip Drmic und Breel Embolo treffen für die Schweiz

Die Schweiz hat derweil in ihrem zweiten Länderspiel des WM-Jahres einen deutlichen Sieg gefeiert. In Luzern dominierten die mit aktuellen und früheren Bundesliga-Profis gespickten Gastgeber den WM-Neuling Panama mit 6:0 (4:0). Die Bundesligaprofis Steven Zuber (39.), Breel Embolo (33.) und Josip Drmic (49.) trugen zum torreichen Sieg bei.

In der Schweizer Startelf standen BVB- Schlussmann Roman Bürki, Embolo (Schalke 04), Zuber (1899 Hoffenheim), Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt) und Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach). Dessen Teamkollegen Drmic wurde in der zweiten Hälfte eingewechselt. Torhüter Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) und BVB-Verteidiger Manuel Akanji blieben ohne Einsatz.

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Benjamin Pavard und Co.: Diese Profis des VfB Stuttgart sind international im Einsatz


Benjamin Pavard und Co. Diese Profis des VfB Stuttgart sind international im Einsatz Der Franzose Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart hofft auf einen Einsatz in Russland.

Während Benjamin Pavard bei Frankreich auf der Bank saß, waren neben Mario Gomez für das DFB-Team noch weitere Profis des VfB Stuttgart mit ihren Nationalteams am Ball.

Stuttgart – Während die Daheimgebliebenen über das Wochenende trainingsfrei hatten, sind sieben VfB-Profis im Länderspieleinsatz. Da ist zunächst Mario Gomez, der dem Klassiker am Dienstag in Berlin gegen Brasilien entgegen fiebert. Mit 31 Treffern ist der 32-Jährige, der beim 1:1 gegen Spanien lediglich die letzten acht Minuten spielte, der erfolgreichste Torschütze im Kader des Weltmeisters – und darf gegen die Südamerikaner gar auf einen Einsatz von Beginn an hoffen. Schließlich hat der Bundestrainer Joachim Löw angekündigt, dass sämtliche Stürmer (also neben Timo Werner auch Sandro Wagner) auf ihre Spielminuten kommen werden.

Frankreichs „Stromausfall“ in Hälfte zwei

90 Minuten auf der Bank verbrachte derweil Benjamin Pavard bei der überraschenden 2:3-Niederlage Frankreichs gegen Kolumbien. Nach der 2:0-Führung der Equipe tricolore sprach der Trainer Didier Deschamps mit Blick auf die zweite Hälfte von einem „Stromausfall“. Gut möglich also, dass der 21-Jährige Pavard am Dienstag in der Partie in Russland seine Chance erhält. Ebenfalls mit einer Niederlage in die Länderspielwoche gestartet ist Marcin Kaminski, der beim polnischen 0:1 gegen Nigeria voll durchspielte. Wieder galt: Trifft Robert Lewandowski nicht, gewinnen die Weiß-Roten nicht.

64 Minuten war Anastasios Donis als Teil der Startelf Griechenlands am Ball, das der Schweiz 0:1 unterlag. Ein 1:0 gelang Dzenis Burnic mit der deutschen U 20 in Portugal, während Jacob Bruun Larsen beim 5:0 der U 21 der Dänen in Österreich ein Tor beisteuerte. Im Einsatz ist auch Chadrac Akolo, der am Dienstag mit dem Kongo in Tansania antritt.

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Fußball-Länderspiele – Ronaldos späte Show – Brasilien bereit für DFB-Elf


„Mit zwei Treffern gegen Ägypten schlägt Cristiano Ronaldo eine weitere goldene Seite seiner Karriere auf, die bereits voller unvergesslicher Momente ist“, schrieb die Zeitung „Record“ nach dem dramatischen Finale zum 2:1 (0:0) im Test gegen den Afrikameister.

Nach dem Tor von Liverpool-Star Mohamed Salah sah es am Freitagabend im Züricher Letzigrund nach einer Überraschung aus. Aber verlieren ist nicht das Ding von Ronaldo. Zweimal schraubte er sich in der Nachspielzeit nach Flanken von Ricardo Quaresma in die Höhe und sorgte mit seinen wuchtigen Kopfbällen noch für den Favoriten-Erfolg. „Sieg durch den Kopf von Ronaldo in einem verrückten Finale“, schrieb „A Bola“.

Übersicht: Diese Teams sind für die WM 2018 qualifiziert

Trainer Fernando Santos ist die Fokussierung auf den Superstar aber offenbar nicht so recht. „Diese Spiele dienen nicht dazu, die individuelle Qualität der Spieler zu bewerten. Es geht um andere Dinge: Wie die Spieler mit der Taktik der Mannschaft zurecht kommen, wie sie miteinander spielen“, sagte der Coach. Bei der WM könnte es im Achtelfinale zu einem raschen Wiedersehen mit Ägypten kommen.

Brasilien schießt sich warm

83 Tage vor dem Start der WM-Endrunde hat Brasilien derweil am Finalort schon mal eine Duftmarke gesetzt. Auch ohne seinen verletzten Superstar Neymar feierte der Rekordweltmeister im Luschniki-Stadion von Moskau einen überzeugenden 3:0 (0:0)-Erfolg beim WM-Gastgeber und schoss sich dabei auch für den Härtetest am Dienstag in Berlin gegen den amtierenden Champion Deutschland (20.45 Uhr/ZDF) warm.

Italiens Nationalteam in Davide-Astori-Trikot

„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meines Teams. Meine Spieler haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte ein glücklicher brasilianischer Nationaltrainer Tite, der dem Auftritt im Olympiastadion entgegenfiebert. „Jetzt geht es darum, das 1:7 zu vergessen und in Berlin mit Würde aufzutreten. Wir müssen mental stark sein und haben gar keine andere Wahl, als am Dienstag unseren besten Fußball zu spielen“, sagte der Coach in Erinnerung an die historische Halbfinal-Schmach gegen den späteren Titelträger bei der WM 2014 im eigenen Land.

Miranda (53.), Coutinho (62./Foulelfmeter) und Paulinho (66.) hatten innerhalb einer Viertelstunde den Sieg des fünfmaligen Weltmeisters perfekt gemacht. „Ich glaube, wir sind bereit für die Weltmeisterschaft“, resümierte Tite.

Frankfurts Marco Fabian trifft für Mexiko

Ebenfalls 3:0 (1:0) gewann Deutschlands erster Gruppengegner Mexiko im Duell der WM-Teilnehmer gegen Island. Bundesliga-Profi Marco Fabian (37.) von Eintracht Frankfurt und Miguel Layun (64./90.+1) trafen für El Tri. Für Fabian war es sein erstes Länderspiel nach seiner Augenverletzung beim Confed Cup im Sommer 2017. „Ich bin glücklich und hoffe, dass ich bei der WM dabei bin“, sagte der Mittelfeldspieler.

Sein Trainer Juan Carlos Osorio äußerte über den 28-Jährigen, der aktuell bei der Eintracht Probleme hat: „Ich denke, es ist unsere Verantwortung, einem Mexikaner mit großem Talent eine Chance zu geben.“ Mexiko ist am 17. Juni im Luschniki-Stadion erster Turniergegner der DFB-Auswahl.

Niederlagen kassierten dagegen Deutschlands WM-Gegner Schweden und Südkorea. Die Schweden unterlagen dem Confed-Cup-Zweiten Chile 1:2 (1:1), Südkorea verlor nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage ebenfalls mit 1:2 (1:1) in Nordirland. Mexiko ist am 17. Juni im Luschniki-Stadion erster Turniergegner der DFB-Auswahl. Weiter geht es am 23. Juni in Sotschi gegen Schweden. Letzter deutscher Gruppengegner ist vier Tage später in Kasan Südkorea.

Frankreich verspielt eine 2:0-Führung

Weniger erfreulich verliefen die Tests für WM-Mitfavorit Frankreich und WM-Zuschauer Italien. Die Equipe Tricolore unterlag in Paris Kolumbien 2:3 (2:1). Olivier Giroud und Thomas Lemar hatten eine 2:0-Führung für die Hausherren rausgeschossen, welche Luis Muriel, Falcao und Juan Quintero noch für die Gäste in einen Sieg umwandelten.

Italien verlor in Manchester das Prestigeduell gegen Vizeweltmeister Argentinien 0:2 (0:0). Ever Banega (75.) und Manuel Lanzini (85.) sorgten für den Erfolg der Südamerikaner. Der angeschlagene Superstar Lionel Messi wurde bei der Albiceleste, die am Dienstag in Madrid auf Spanien trifft, von Nationaltrainer Jorge Sampaoli geschont.

„Diese Partie war wie ein Finale, und das haben wir sehr gut gespielt“, sagte Sampaoli. Bei den Azzurri, die in Russland nur Zuschauer sind, stand die Trauer um den am 4. März verstorbenen Nationalspieler Davide Astori im Mittelpunkt.

Die Italiener spielten beim Kurzcomeback von Torhüterlegende Gianluigi Buffon mit einem besonderen Trikot. Unter dem Wappen mit den vier Sternen stand in goldenen Buchstaben der Schriftzug „Davide sempre con noi“ („Davide immer bei uns“).

Kroatien unterliegt Peru

Auch Kroatiens ist mit einer Niederlage gegen Peru ins WM-Jahr gestartet. Die Mannschaft um Mittelfeldspieler Luka Modric unterlag den Südamerikanern mit 0:2 (0:1). André Carrillo (11. Minute) und Edison Flores (48.) erzielten die Treffer für die Mannschaft um den Ex-Schalker Jefferson Farfan, die bei der WM in der Gruppe C auf Frankreich, Australien und Dänemark trifft.

Der EM-Achtelfinalist Kroatien dagegen erwischte mit den früheren Bundesliga-Profis Ivan Perisic und Mario Mandzukic in der Startelf einen Fehlstart ins WM-Jahr. Der Schalker Marko Pjaca und der Hoffenheimer Andrej Kramaric wurden bei den Kroaten zudem eingewechselt.

Mit England und der Niederlande trafen in Amsterdam zwei weitere große Namen aufeinander, wobei sich die Three Lions gegen das nicht qualifizierte Oranje mit seinem neuen Bondscoach Ronald Koeman durch einen Treffer von Jesse Lingard (59.) mit 1:0 (0:0) durchsetzten.

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Fohlenfutter-Podcast – Frühlingserwachen gegen Borussias Eiszeit


Der Fohlenfutter-Podcast gibt Ihnen Borussia Mönchengladbach auf die Ohren. Jede Woche diskutieren unsere RP-Redakteure das Geschehen rund um den Verein oder holen sich Gäste dazu – hier ist auch außerhalb des Spiels immer etwas los.

Den Podcast können Sie auch direkt über Ihr Podcast-Programm hören. Fügen Sie die URL http://podcasts.rp-online.de/fohlenfutter/feed/podcast/ zu Ihren Podcast-Abos hinzu.

Hier geht es zur Übersicht unserer Podcast-Formate.

Die letzte Folge verpasst? Hier können Sie auch die früheren Ausgaben nachhören:

Folge vom 14.03.2018

​Folge vom 07.03.2018

Folge vom 28.02.2018

Folge vom 20.02.2018

Folge vom 15.02.2018

Folge vom 07.02.2018

Folge vom 01.02.2018

Folge vom 24.01.2018

Folge vom 18.01.2018

Folge vom 12.01.2018

Folge vom 27.12.2017

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Holger Badstuber beim Sag zum Abschied leise Servus?


Holger Badstuber beim VfB Stuttgart Sag zum Abschied leise Servus? Der Ein-Jahres-Vertrag von Holger Badstuber beim VfB Stuttgart läuft im Sommer aus. Badstubers Ein-Jahres-Vertrag beim VfB läuft im Sommer aus.

Holger Badstuber lässt seine Zukunft beim VfB Stuttgart weiter offen. Einiges spricht aber dafür, dass sich die Wege im Sommer trennen.

Stuttgart – Länderspielpause. Jahrelang gab es die für Holger Badstuber nicht. Da hieß es: Tasche packen und ab zur Nationalelf. Badstuber war gesetzt – beim FC Bayern München und bei Joachim Löw. Im März 2018 ist alles anders.

Als sich die Nationalspieler am Mittwoch in Düsseldorf einfinden, um sich in den beiden Testspielen gegen Spanien (Freitag, 20.45 Uhr) und Brasilien (Dienstag, 20.45 Uhr) auf die WM einzustimmen, fehlt der 29-Jährige. Löw hat im Moment keinen Bedarf an dem Abwehrspieler; und nach Lage der Dinge auch im Sommer in Russland nicht, wenn der Weltmeister seinen Titel gerne verteidigen möchte.

Also verbringt der 31-fache Nationalspieler die Länderspielpause in Stuttgart. Training mit den verbliebenen VfB-Profis statt mit den Ex-Kollegen. Wurmt ihn das? Natürlich. Auch wenn er lange genug dabei ist, seine Enttäuschung zu verbergen und die Nichtnominierung in diplomatische Worte zu verpacken. „Ich kann nicht anderes tun, als mich über Leistung zu empfehlen“, gibt der Abwehrspieler zu Protokoll. Und: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf.“

Bleibt er? Zieht er weiter?

Sein Ehrgeiz lässt auch gar nicht anderes zu. Der gebürtige Memminger ist mit einer weit überdurchschnittlichen Portion jener Eigenschaft ausgestattet, die im Spitzenfußball oftmals den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Fußballer ausmacht. Anders hätte er seine zahlreichen schweren Verletzungen wohl kaum überstanden. 15 Jahre Bayern München haben außerdem ihre Spuren hinterlassen. Stichwort Sieger-Gen, Stichwort „mia san mia“.

Badstuber hat hohe Ansprüche – und noch lange nicht genug. Weshalb es in diesen Tagen, in denen viel über die Nationalmannschaft gesprochen wird, auch um seine Zukunft beim VfB Stuttgart geht. Badstubers Vertrag läuft im Sommer aus.

Bleibt er? Oder zieht er weiter?

Noch hat es keine ernsthafteren Gespräche mit der Sportlichen Führung des VfB gegeben, doch Badstubers Worte lassen eher den Schluss zu, dass er in der nächsten Saison woanders aufschlägt. „Die Champions League ist das, was ich anstrebe. Es war immer das Schönste, sich mit den Besten zu messen. Das ist nach wie vor mein Ziel“, wiederholt Badstuber, was er in den vergangenen Wochen bereits erklärt hat. Ein weiteres Jahr Erstklassigkeit mit dem VfB ist jetzt zwar so gut wie garantiert, womöglich qualifiziert sich die Mannschaft am Ende sogar für die Europa League. Doch Badstuber spricht explizit von der Königsklasse. „Wenn man dort einmal gespielt hat, will man es immer wieder tun.“

Wechsel wäre der logische Schritt

Klingt verdächtig nach einem leisen Servus. Der Bayer hat den VfB nach vielen Verletzungen vor dieser Saison als Sprungbrett gesehen. Körperlich hat er sich stabilisiert, spielerisch voll eingeschlagen. In 20 von 27 Bundesliga-Spielen stand der Linksfuß auf dem Platz. Eine Quote, die ihm vor Saisonbeginn nicht jeder zugetraut hätte. Wenn der 29-Jährige am Ball war, konnte er fast immer überzeugen. Der Abwehr verhalf Badstuber zu ungeahnter Stabilität. Nur der FC Bayern München hat in dieser Saison weniger Gegen­tore kassiert als der VfB. „Wir haben es gut hinbekommen, ergebnisorientiert zu spielen“, fasst er die Spiele unter Trainer Tayfun Korkut zusammen. „Im letzten Spiel in Freiburg haben wir uns dann auch fußballtechnisch verbessert.“

Badstubers Pläne sind aufgegangen, die Ziele – der Klassenverbleib mit dem VfB, selbst wieder richtig auf die Beine kommen – praktisch erreicht. Der Sprung zu neuen Ufern wäre der logische nächste Schritt, auch weil sich Badstuber eine gewisse Distanz zum Umfeld stets bewahrt hat. Nur selten spricht er von seinem aktuellen Club in der Wir-Form. Stattdessen sagt er Sätze wie: „Der VfB hat großes Potenzial.“ Dass er sich seine Zukunft auch in Stuttgart vorstellen kann, deutet Badstuber allenfalls an. „Wir werden uns darüber unterhalten: Was sind die Pläne, was sind die Ziele des VfB? Dann sehen wir weiter.“

Die Frage ist letztlich auch, wie der VfB plant. In Timo Baumgartl und Benjamin Pavard verfügt der Aufsteiger über ein erstklassiges junges Innenverteidiger-Duo, dessen Zukunft am Neckar ebenfalls offen ist. Schlussendlich geht es um Alternativen. Lazio Rom soll Interesse an Badstuber bekundet haben. Dort könnte er womöglich Champions League spielen.

Und damit auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, künftige Länderspielpausen wieder im Kreise der Nationalmannschaft zu verbringen.

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„Das war einfach zu wenig“ – Kölns Mentalität schlägt Bayers Qualität


Es ist nicht immer leicht, die Ergebnisse von Fußballspielen mathematisch zu erklären. Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah fand nach der 0:2-Niederlage in Köln dennoch eine passende Formel, um die Pleite im Derby zu erklären: „Wir waren heiß, aber sie waren vielleicht fünf Prozent heißer.“ Es gehe gar nicht so sehr um das Spielerische, sagte der Nationalspieler. „Das ist eine Kopfsache. Wir haben qualitativ die bessere Mannschaft, aber am Ende zählt, was du auf den Platz bringst.“ Bayer habe es schlicht nicht geschafft so präsent zu sein, wie der Gegner aus Köln.

Das ist eine Analyse, die vor allem Trainer Heiko Herrlich ärgern dürfte – und zwar, weil sie zutrifft. Der 46-Jährige predigt seit seinem Amtsantritt im vergangenen Sommer, dass Mentalität immer Qualität schlage. Nun belegt der akut abstiegsbedrohte Erzrivale ausgerechnet im Derby, dass diese These mehr als nur eine Phrase aus dem Almanach der Trainerweisheiten ist.

Alario sieht nach Videobeweis die Rote Karte

Umso unverständlicher war der beinahe körperlose Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 20 Minuten, in denen der FC durch Yuya Osako verdient in Führung ging (9.), ehe Simon Zoller durch sein 2:0 alles klarmachte (69.). Dazwischen lag eine Stunde Fußball mit viel Leidenschaft und Emotionen – vor allem von den Kölnern, die immer wieder durch Konter gefährliche Nadelstiche setzen. „Eine Mannschaft, die Ambitionen hat ganz oben mitzuspielen, kann nicht so in ein Spiel gehen. Das war einfach zu wenig. Ich weiß nicht, was da los war“, wunderte sich Herrlich, der die schwächste erste Halbzeit seines Teams seit langem sah.

Der erste Durchgang misslang allerdings auch, weil sich Lucas Alario nach etwa einer halben Stunde zu einer Tätlichkeit gegen Dominic Maroh hinreißen ließ. Der Argentinier wurde offenbar provoziert und holte treffsicher mit seinem Ellbogen gegen den Gegenspieler aus. Schiedsrichter Harm Osmers unterbrach die Partie, begutachtete die Szene am Monitor und zückte die Rote Karte. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Bayer durch Undiszipliniertheit um Punkte bringt.

Köln – Leverkusen: Bilder des Spiels

Schon gegen Dortmund, Leipzig und Schalke musste Leverkusen Platzverweise hinnehmen – also ausgerechnet gegen die Teams, mit denen sich die Werkself um die ersehnten Champions-League-Plätze balgt. In Unterzahl ist es dann freilich ungleich schwieriger, ein Spiel erfolgreich zu gestalten. Herrlich erklärte das unter anderem mit der Unerfahrenheit seines jungen Teams. „Deswegen sind wir noch keine Spitzenmannschaft“, betonte der Trainer. Insgesamt gehe der Sieg der Kölner in Ordnung.

Tah ging ebenfalls selbstkritisch in die nun beginnende Länderspielpause. „Wir haben es nicht gut gemacht, die Gegner nicht gut angelaufen und sie haben das ausgenutzt“, sagte er. Der Rückschlag im Kampf um die Königsklasse müsse so schnell wie möglich abgehakt werden. Sein Teamkollege Bernd Leno hatte übrigens keinen mathematischen, aber dafür einen umso prägnanteren Erklärungsansatz für die Pleite: „Wir waren von der Birne her nicht da – und dann reicht es eben nicht.“

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Beleidigung am Spielfeldrand: Max Eberl entschuldigt sich bei Nagelsmann


Beleidigung am Spielfeldrand Max Eberl entschuldigt sich bei Nagelsmann Max Eberl hat den Hoffenheim-Trainer in der ersten Halbzeit beleidigt, das belegen die Aufzeichnungen der Mikrofone am Spielfeldrand.

Beim Spiel des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach gegen 1899 Hoffenheim hat Gladbach-Sportdirektor Max Eberl den Trainer Julian Nagelsmann beleidigt – und sich nun dafür entschuldigt.

Mönchengladbach – Nach einer Auseinandersetzung mit Julian Nagelsmann hat sich Sportdirektor Max Eberl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach beim Trainer von 1899 Hoffenheim entschuldigt. „Ich habe einen Fehler gemacht und mich bei Julian entschuldigt“, sagte Eberl nach dem 3:3 (1:1) im Borussia-Park. Es sei aus der Emotion heraus passiert.

Näher ging Eberl auf die Szene während der ersten Halbzeit nicht ein. Die TV-Mikrofone am Spielfeldrand belegten aber, dass Eberl Nagelsmann als „kleinen Pisser“ bezeichnet hatte. Nagelsmann äußerte sich zu dem Vorfall zunächst nicht.

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