Kategorie -Sport für junges Volk

Skandale, Gier und groteske Verträge: Die Hauptfiguren der Football Leaks


Skandale, Gier und groteske Verträge Die Hauptfiguren der Football Leaks

Steuerhinterziehung, Vergewaltigung, obszöne Gehälter: Die Football Leaks enthüllen die Abgründe des Profifußballs. Hier sind die haarsträubendsten Geschichten aus einer Welt, in der die Gier regiert.

Über ein Firmengeflecht in Irland und auf den britischen Jungferninsel soll Cristiano Ronaldo Werbegelder in Höhe von 150 Millionen Euro vor dem Finanzamt verschleiert haben. Der mehrfache Weltfußballer wurde zu einer Steuernachzahlung von 18,8 Millionen Euro und einer zweijährige Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Zudem soll er im Jahr 2009 ein US-Model vergewaltigt haben, das angeblich gegen Zahlung von 375 000 Dollar zum Schweigen verpflichtet wurde. Im Oktober 2018 hat die Polizei in Las Vegas ein Ermittlungsverfahren aufgenommen.  Foto: AP Auch Lionel Messi, nicht nur in Argentinien wie ein Heiliger verehrt, ist ein verurteilter Steuersünder: Die Football Leaks enthüllten, dass der Superstar vom FC Barcelona rund zwölf Millionen Euro an das spanische Finanzamt nachgezahlt hat und zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Die Strafe musste er nicht antreten. Zuletzt wurde auch Messis Jahresgehalt bekannt: Es liegt bei mehr als 100 Millionen Euro. Foto: AFP

Stuttgart – Dass im Fußball das Geld regiert, ist keine neue Erkenntnis – wie grenzenlos aber die Gier der Beteiligten ist, das offenbaren die Football Leaks. Seit Ende 2016 enthüllt der „Spiegel“ regelmäßig, auf welch abenteuerliche Weise die Beteiligten versuchen, sich die Taschen noch voller zu machen und die üblichen Regeln und Gesetze zu umgehen.

Trickreich hintergehen Stars das Finanzamt, schamlos stellen sie die abstrusesten Forderungen. Und ein Berater lässt sich die Vermittlung eines Mandanten mit knapp 50 Millionen Euro honorieren.

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FC bayern München: Uli Hoeneß spricht von Rückzug


FC bayern München Uli Hoeneß spricht von Rückzug „Dann können sie mit dem Geld machen, was sie wollen.“ Hat Hoeneß langsam genug vom Fußball?

Seit fast zwei Jahren ist Uli Hoeneß wieder Präsident des FC Bayern München. Nun kündigt er seinen Abschied an und sagt, welche Anforderungen sein Nachfolger erfüllen muss.

Dresden – Uli Hoeneß hat konkret über seinen Abschied aus dem Amt des Präsidenten beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München gesprochen. „Ich mache diesen Job vielleicht noch zwei, drei Jahre und will meinem Nachfolger eine volle Kasse übergeben. Dann können sie mit dem Geld machen, was sie wollen“, sagte der 66-Jährige am Donnerstag bei einer Veranstaltung der sächsischen Wirtschaft („Saxxess“) im VIP-Raum des Stadions des Zweitligisten Dynamo Dresden. Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.

Hoeneß ist seit November 2016 nach einer Haftstrafe wieder Präsident des deutschen Rekordmeisters, seine Amtszeit läuft bis 2019. Der Weltmeister von 1974 ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern AG. Über einen möglichen Nachfolger sagte er: „Es sollte jemand sein, der eine menschliche Seite hat. Und einer, der aus dem Fußball kommt. Wir müssen die eierlegende Wollmilchsau suchen. Das wird schwer. Wenn ich wüsste, der oder der kann das, würde ich nächstes Jahr aufhören.“

Hoeneß kam 1970 zum FC Bayern, wo er in den folgenden Jahren als Spieler alles gewann, was es zu gewinnen gab. Als er 1979 seine Karriere im Alter von 27 Jahren verletzungsbedingt beenden musste, startet er als Manager eine noch erfolgreichere Laufbahn. Er formte den FC Bayern zu einem der erfolgreichsten Clubs Europas. Nach 30 Jahren als Manager und Vorstand folgte er im November 2009 Franz Beckenbauer als FCB-Präsident, legte das Amt nach seiner Verurteilung im Steuerprozess jedoch im März 2014 nieder.

Hoeneß zeigte sich ungewohnt zurückhaltend

Vor dem Spitzenspiel der Bundesliga am Samstag bei Borussia Dortmund zeigte sich Hoeneß ungewohnt zurückhaltend. „Wir fahren nicht als Favorit nach Dortmund, sondern als Außenseiter zum ersten Mal seit langer Zeit“, hatte er nach dem 2:0-Sieg der Münchner in der Champions League bei AEK Athen gesagt. So viel Zurückhaltung war selten vor dem deutschen Klassiker. Die Bayern liegen vier Punkte hinter dem Tabellenführer aus Westfalen.

Auch in Bezug auf den zuletzt von ihm scharf kritisierten früheren Bayern-Profi Juan Bernat zeigte sich Hoeneß nun milde: „Das eine oder andere Wort, das ich gebraucht habe“, würde er nicht wieder verwenden. Die viel kritisierte Pressekonferenz im vergangenen Monat würde er „im Wesentlichen wieder so machen“, sagte der 66-jährige Hoeneß. „Die Geschichte letztes Wochenende im Spiegel hat bewiesen, dass die dringend notwendig war.“ Das Nachrichtenmagazin hatte über neue Pläne für eine europäische Superliga berichtet, in denen auch der FC Bayern eine Rolle spielt. Die Münchner bekennen sich nach eigenen Angaben jedoch zur Bundesliga und zu den bestehenden Europapokal-Wettbewerben unter dem Dach der UEFA.

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Deutscher Eishockey-Bund: Bundestrainer Marco Sturm wechselt in die USA


Deutscher Eishockey-Bund Bundestrainer Marco Sturm wechselt in die USA Marco Sturm (mitte) verlässt den Deutschen Eishockey-Bund.

Das ist eine bittere Nachricht für den deutschen Eishockey-Bund: Marco Sturm hört als Bundestrainer auf und wechselt in die USA. In der NHL übernimmt er den Posten des Assistenztrainers bei den Los Angeles Kings.

Los Angeles – Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm verlässt den Deutschen Eishockey-Bund und übernimmt den Posten des Assistenztrainers bei den Los Angeles Kings in der nordamerikanischen Profiliga NHL. Die Kalifornier gaben die Verpflichtung am Sonntag bekannt. Der Wechsel Sturms, der als Spieler unter anderem schon bei den Kings aktiv war, ist Folge der Trennung von Cheftrainer John Stevens, ihn ersetzt Willie Desjardins. Sturm wird Nachfolger von Stevens’ Assistent Don Nachbaur.

Sturm betreut nach dpa-Informationen die deutsche Mannschaft nur noch beim Deutschland-Cup von Donnerstag bis Sonntag in Krefeld. Dort trifft sein Team auf Russland, die Slowakei und die Schweiz.

Sturm führt Deutschland zu Olympia-Silber

Sturm hatte seine Mannschaft im Februar bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang ins Finale gegen Russland geführt, damit den größten Erfolg für das deutsche Eishockey errungen und eine neue Begeisterung für die Sportart in Deutschland ausgelöst. Sein Vertrag beim DEB lief noch bis 2022.

Der frühere Nationalspieler, der mit mehr als 1000 Einsätzen deutscher Rekordspieler in der NHL ist, machte nie ein Geheimnis daraus, auch als Trainer gerne in der Zukunft einmal in der NHL tätig sein zu wollen. „Momentan bin ich Bundestrainer und mir macht es auch einen Riesenspaß“, bekräftigte Sturm noch nach dem Abschluss der Weltmeisterschaft im Mai im dänischen Herning.

Der Umbruch im deutschen Eishockey geht durch Sturms Abschied weiter. Nach dem Silber-Coup bei den Winterspielen im Februar hatten die langjährigen Leistungsträger Christian Ehrhoff, Marcel Goc und Patrick Reimer ihre Karrieren im DEB-Team beendet.

Die Los Angeles Kings stehen auf dem letzte Platz der NHL.

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DFB-Pokal: Favoriten kämpfen Aufstand der Kleinen nieder


DFB-Pokal Favoriten kämpfen Aufstand der Kleinen nieder Am Ende reichte es doch nicht für den 1. FC Köln.

Im DFB-Pokal haben Borussia Dortmund und Schalke 04 nach hartem Kampf die nächste Runde erreicht. Beide Vereine mussten in die Verlängerung. Schalke gegen Köln sogar ins Elfmeterschießen.

Köln – Die Favoriten in der zweiten Runde des DFB-Pokals haben einen Aufstand der Kleinen niedergekämpft. Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund setzte sich gegen Zweitligist Union Berlin erst nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 1:0) durch. Gar das Elfmeterschießen benötigten Vizemeister Schalke 04 bei Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln zum 6:5-Erfolg (1:1, 1:1, 0:1 n.V.) und Erstliga-Aufsteiger 1. FC Nürnberg zum 4:2 bei Drittligist Hansa Rostock (2:2, 1:1, 0:1 n.V.). Nur der Bundesliga-Vierte Werder Bremen erreichte bei Viertligist Weiche Flensburg durch ein 5:1 (3:1) ohne Mühe das Achtelfinale. Dortmund tat sich gegen Berlin unerwartet schwer. Erst Nationalspieler Marco Reus (120.+1, Foulelfmeter) bewahrte die Westfalen mit dem Siegtreffer kurz vor Ende der Verlängerung vor dem Elfmeterschießen. Zuvor hatte dem BVB eine zweimalige Führung durch Christian Pulisic (40.) und Maximilian Philipp (73.) nicht zu einem standesgemäß sicheren Erfolg in der regulären Spielzeit gereicht, denn Sebastian Polter (63. und 88.) glich jeweils für die „Eisernen“ aus.

Nürnberg beweißt Moral

Schalkes entscheidenden Treffer im Elfmeterschießen nach insgesamt zwei Kölner Fahrkarten erzielte Mark Uth. Zuvor hatte Joker Nabil Bentaleb (89., Handelfmeter) die Torflaute der Königsblauen nach 395 Minuten beendet und sein Team damit nach der FC-Führung durch Jhon Cordoba (43.) in die Verlängerung gerettet. Nürnberg bewies in Rostock Moral und glich sowohl in der regulären Spielzeit als auch in der Verlängerung eine Führung der Gastgeber aus. Die Club-Treffer gingen auf das Konto von Adam Zrelak (90.) und Federico Palacios-Martinez (103.). Im Elfmeterschießen besiegelte Tim Leibold die Niederlage des Erstrunden-Bezwingers von Erstligist VfB Stuttgart. Bremen zog unterdessen souverän in die Runde der besten 16 ein. Der sechsmalige Pokalsieger machte seinem Trainer Florian Kohfeldt durch Treffer von Claudio Pizarro (8.), Florian Kainz (37.), Davy Klaassen (44./Foulelfmeter) und des eingewechselten Martin Harnik (76./80.) auch ohne viel Glanz das perfekte Geschenk zum einjährigen Dienstjubiläum auf der Bank der Grün-Weißen. Die Amateure durften nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ilidio Santos (27.), der nebenberuflich als Kellner arbeitet, nur kurz von einer Fortsetzung ihres Pokal-Abenteuers nach dem Erstrunden-Erfolg über Zweitligist VfL Bochum träumen.

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VfB Stuttgart gegen TSG Hoffenheim: „Wir müssen jetzt alle aufwachen“


VfB Stuttgart gegen TSG Hoffenheim „Wir müssen jetzt alle aufwachen“

Wie in der Vorwoche gegen Borussia Dortmund ist der VfB Stuttgart auch gegen die TSG Hoffenheim unter die Räder gekommen. Nach dem 0:4 in Sinsheim haben wir die Stimmen der VfB-Akteure gesammelt.

In der ersten Halbzeit hält der VfB gut dagegen und stoppt die meisten Angriffe der Hoffenheimer. Foto: dpa In der zweiten Halbzeit jubelt nur noch Hoffenheim. Foto: Bongarts

Sinsheim – Auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Markus Weinzierl musste der VfB Stuttgart eine herbe Niederlage hinnehmen. Bei der TSG Hoffenheim mussten die Schwaben nach dem Platzverweis gegen Emiliano Insua lange Zeit in Unterzahl agieren (lesen Sie hier alles zur Roten Karte), um dann zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gar vier Tore binnen 13 Minuten zu kassieren.

Lesen Sie hier die Einzelkritik: Das Weinzierl-Team zerbröselt in seine Einzelteile

Nach dem erneut enttäuschenden Auftritt des VfB Stuttgart haben wir in den Katakomben der Sinsheimer Arena mit den Spielern und Verantwortlichen des Vereins mit dem Brustring gesprochen und die Aussagen zusammengetragen.

VfB-Trainer Markus Weinzierl: „Das Spiel wurde heute in der achten Minute entschieden. In der ersten Hälfte haben wir das noch gut gemacht, danach sind wir dann in der zweiten Hälfte über die linke Seite jedoch unter die Räder gekommen. Das darf uns einfach nicht passieren.“

TSG-Trainer Julian Nagelsmann: „Wir haben zu Beginn einige Probleme gehabt, was aber nach der harten Woche nicht verwundert. Am Anfang hatten wir bei der einen oder anderen Situation zunächst etwas Glück. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit und der Endphase der ersten Hälfte geht der Sieg für uns in Ordnung. Die Rote Karte habe ich noch nicht genau gesehen und kann sie daher auch noch nicht bewerten.“

VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler: „Allein an der Roten Karte für Emiliano Insua dürfen wir diese Niederlage nicht festmachen. Wir müssen jetzt alle aufwachen und uns klar machen, dass wir gegen den Abstieg spielen.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Das 0:4 ist mächtig und bitter. Aber Hoffenheim hat es sehr schlau gemacht, obwohl wir eine sehr gute erste Hälfte in Unterzahl gespielt haben. Da hat die Mannschaft Mumm gezeigt. Es ist jetzt aber erst ein Viertel der Saison gespielt. Wir haben genügend Möglichkeiten, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Deshalb zählt für uns jetzt nur das Spiel gegen Eintracht Frankfurt.“

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Pokal-Auslosung: Im Viertelfinale muss der KFC zu SW Essen

Pokal-Auslosung: Im Viertelfinale muss der KFC zu SW Essen


(ths) Fußball-Drittligist KFC Uerdingen tritt im Viertelfinale des Niederrheinpokals beim Oberligisten Schwarz-Weiß Essen an. Das ergab die Auslosung in der Sportschule Wedau. „Ich freue mich auf das Spiel am Uhlenkrug“, sagte KFC-Trainer Stefan Krämer. „Das ist ein Ort mit großer Fußball-Tradition.“ Allerdings kann die Partie nicht, wie ursprünglich angesetzt, am 24. November stattfinden, weil der KFC an diesem Tag in der Meisterschaft den VfR Aalen empfängt.

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Champions League: Hoffenheim rettet Unentschieden gegen Lyon


Champions League Hoffenheim rettet Unentschieden gegen Lyon Vier Tore fielen in der zweiten Halbzeit in Sinsheim.

Die TSG 1899 Hoffenheim bleibt in der Champions League weiterhin ohne Sieg. Vor heimischen Publikum retteten sich die Kraichgauer mit einem späten Treffer noch zu einem Unentschieden.

Sinsheim – Die TSG 1899 Hoffenheim wartet in der Champions League weiter auf den ersten Sieg. Mehrere Abwehrfehler brachten den Fußball-Bundesligisten am Dienstag beim 3:3 (1:1) gegen Olympique Lyon um ein besseres Ergebnis.

Nach drei Spielen in der Königsklasse haben die Kraichgauer nur zwei Punkte und als Gruppendritter nur noch geringe Chancen auf das Achtelfinale. Nach einem Fehler von Abwehrchef Kevin Vogt brachte Bertrand Traoré die Gäste in Führung (27. Minute). Andrej Kramaric drehte zunächst die Partie (33./46.), ehe Tanguy Ndombelé der Ausgleich gelang (59.) und Memphis Depay die Gäste erneut in Führung schoss (67.). Joelinton erzielte in der Nachspielzeit immerhin noch den Ausgleich für die Gastgeber (90.+2).

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Gegen Fortuna Düsseldorf: Luka Jovic führt Eintracht Frankfurt zum Kantersieg


Gegen Fortuna Düsseldorf Luka Jovic führt Eintracht Frankfurt zum Kantersieg Luka Jovic war der Mann des Spiels für Eintracht Frankfurt gegen Fortuna Düsseldorf.

Eintracht Frankfurt hat in einem einseitigen Bundesliga-Spiel deutlich gegen Fortuna Düsseldorf gewonnen. Mann des Abends war Luka Jovic – der Serbe trug sich am Freitag in die Geschichtsbücher der Hessen ein.

Frankfurt/Main – Fünf Tore für die Geschichtsbücher! Der alles überragende Luka Jovic hat die „Serientäter“ von Eintracht Frankfurt im Alleingang zum nächsten Sieg geschossen und mit seinen fünf Toren einen Vereinsrekord der Hessen aufgestellt. Beim 7:1 (3:0) gegen Fortuna Düsseldorf fehlte Jovic damit nur ein Treffer zum Bundesliga-Rekord von Dieter Müller (1977).

Mit dem bislang besten Spiel seiner Karriere verdarb der Serbe auch dem Ex-Frankfurter Friedhelm Funkel die Rückkehr an den Main. Der Trainer der überforderten Düsseldorfer, der Frankfurt zwischen 2004 und 2009 in die Bundesliga, das DFB-Pokalfinale und den Europacup geführt hatte, stürzte mit dem Aufsteiger ans Tabellenende.

Sebastien Haller trifft doppelt

Neben dem seit Wochen überragenden Jovic, der seine Saisontreffer drei bis sieben (27./34./55./69./72.) in teilweise unnachahmlicher Manier markierte, traf Sebastien Haller (20./50.) doppelt. Der Stürmer erzielte die Führung per Handelfmeter, den Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) erst nach Ansicht der Videobilder gab – und das auch irgendwie überraschend. Denn der Unparteiische ahndete damit ein Handspiel von Düsseldorfs Adam Bodzek, das zwei Minuten vorher geschehen war.

Der Treffer versetzte die Eintracht in einen Rausch. Lucas Torro (36.) hätte vor der Pause beinahe für noch klarere Verhältnisse gesorgt. Den Schuss des Spaniers, der nach dem Tod seines Bruders in den Kader zurückgekehrt war, lenkte Fortuna-Keeper Michael Rensing allerdings an die Latte. Auch Evan Ndicka (45.+1) scheiterte am Aluminium. Tore und Chancen waren der verdiente Lohn für die beste Frankfurter Bundesliga-Halbzeit in dieser Saison.

Die Gastgeber hatten vor 51.000 Zuschauern in der WM-Arena von der ersten Sekunde an das Heft des Handelns an sich gerissen und mussten nur deshalb länger als erhofft auf die Führung warten, weil Haller (10.) in hervorragender Position einen Ball verstolperte und Jovic (18.) mit einem Heber scheiterte. Die Gäste gaben indes ein völlig anderes Bild ab, sie trauten sich im ersten Durchgang nur zweimal in die Gefahrenzone der Frankfurter.

Friedhelm Funkel bleibt mutig

Beim ersten Mal – es durfte beim Stand von 0:0 noch als ein Hoffnungsschimmer gedeutet werden – wurde der Schuss von Alfredo Morales (13.) geblockt. Kurz vor der Pause scheiterte Marvin Ducksch (43.) an SGE-Torhüter Kevin Trapp. Immerhin blieb Funkel mutig – oder er weckte zumindest den Eindruck. Seine taktische Umstellung hin zum offensiveren 4-3-3-System erbrachte durch den Treffer von Dodi Lukebakio (53.) auch Ertrag. Dumm nur, dass kurz davor Haller und Jovic getroffen hatten.

Angesichts der komfortablen Führung richteten die frenetischen Fans der Frankfurter schon nach einer guten Stunden den Blick auf die nächsten Aufgaben, sie sangen glückselig vom Europacup. Dort könnte die Eintracht am kommenden Donnerstag gegen Apollon Limassol im besten Fall schon in die K.o.-Runde der Europa League einziehen.

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UEFA Nations League: England setzt Ausrufezeichen in Spanien


UEFA Nations League England setzt Ausrufezeichen in Spanien Jubel bei den Spielern der englischen Nationalmannschaft

Mit schnellem Konterfußball und beeindruckender Effektivität gelang England der erste Sieg in der UEFA Nations League. Vor der Begegnung in Sevilla hatten englische Fans indes für Negativschlagzeilen gesorgt.

Sevilla – WM-Halbfinalist England hat Spaniens Höhenflug eindrucksvoll beendet und den ersten Sieg in der Nations League gefeiert. Die Three Lions gewannen in Sevilla nach einer furiosen ersten Halbzeit verdient mit 3:2 (3:0), für Spaniens neuen Nationaltrainer Luis Enrique war es im vierten Spiel die erste Niederlage.

Raheem Sterling (16./38.) mit seinem ersten Doppelpack für England und Marcus Rashford (30.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Spanien kam durch Borussia Dortmunds Shootingstar Paco Alcacer (59.) und Sergio Ramos (90.+8) noch einmal heran. Trotz der Niederlage führt Spanien die Gruppe 4 der A-Liga mit sechs Punkten weiter vor England (4) und Kroatien (1) an.

Englische Fans sorgen für Negativschlagzeilen

Spanien begann mit Thiago (Bayern München) in der Startelf offensiv, wurde nach einer Viertelstunde jedoch eiskalt ausgekontert. Rashford bediente Sterling, der ins linke Eck traf. Anschließend spielte nur noch England: Erst verwertete Rashford auch die zweite Chance der Gäste, dann erhöhte Sterling gar auf 3:0. Nach der Pause traf Alcacer einmal mehr unmittelbar nach seiner Einwechselung. Der 25-Jährige verbesserte mit seinem ersten Ballkontakt seine Saisonbilanz auf zehn Tore aus sechs Spielen. Beim jüngsten 4:1 in Wales hatte er sogar doppelt getroffen.

Vor der Begegnung hatten englische Fans für Negativschlagzeilen gesorgt. Videoaufnahmen zeigen, wie Personen in der andalusischen Stadt Seitenspiegel von geparkten Autos abtreten. Zudem warf ein Mann ein Glas auf ein fahrendes Auto. „Wir verurteilen das inakzeptable Verhalten, das in Sevilla zu sehen war“, teilte der englische Verband FA mit.

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Borussia Dortmund: BVB wohl einig mit Paco Alcacer


Borussia Dortmund BVB wohl einig mit Paco Alcacer Laut „Bild“ sollen sich der spanische Stürmer Alcacer und der BVB auf einen Vertrag bis 2023 geeinigt haben.

Laut Medienberichten haben sich Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund und der ausgeliehene spanische Stürmer Paco Alcacer auf einen Vertrag bis 2023 geeinigt. Offiziell bestätigt ist der Deal aber noch nicht.

Dortmund – Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund und der bislang ausgeliehene Paco Alcacer haben sich offenbar auf einen Vertrag bis 2023 geeinigt. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.

Der spanische Stürmer, der in drei Liga-Spielen sechs Tore erzielte, war im Sommer für ein Jahr vom spanischen Fußball-Meister FC Barcelona ausgeliehen worden.

Der BVB besitzt aber eine fixierte Kaufoption in Höhe von 23 Millionen Euro, die mit der Leihgebühr verrechnet werden soll. Offiziell bestätigt ist der Deal noch nicht.

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