Kategorie -Sport für junges Volk

Premier-League-Einstand: United mit Kantersieg bei Debüt von Solskjaer


Premier-League-Einstand United mit Kantersieg bei Debüt von Solskjaer Start nach Maß für Trainer Ole Gunnar Solskjaer (schwarz) bei Manchester.

Diese Debüt kann sich sehen lassen: Manchester United hat beim ersten Spiel unter Trainer Ole Gunnar Solskjaer einen Kantersieg gefeiert. Nach der Entlassung von Jose Mourinho lief es rund bei den Red Devils.

Cardiff – Im ersten Spiel nach der Trennung von Fußballtrainer Jose Mourinho hat sich Manchester United am Samstag mit 5:1 (3:1) bei Cardiff City durchgesetzt. Interimstrainer Ole Gunnar Solskjaer steht nach seinem Debüt bei United auf Platz sechs in der englischen Premier League, acht Punkte beträgt der Abstand zu den von ihm angepeilten Champions-League-Rängen.

Marcus Rashford erzielte vor 33.028 Zuschauern in einer einseitigen Begegnung den frühen Führungstreffer für die Gäste (3.). Ander Herrera (29.), Anthony Martial (41.) und zweimal Jesse Lingard (57./Foulelfmeter, 90.) gelangen die weiteren Tore für United, Victor Camarasa (38./Handelfmeter) traf für Aufsteiger Cardiff.

Die Waliser rangieren unmittelbar vor den Abstiegsrängen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem traditionellen Boxing-Day-Spieltag, empfängt Manchester den Vorletzten Huddersfield Town mit dem deutschen Trainer David Wagner.

Palace überrumpelt City

Für die deutschen Fußball-Nationalspieler Leroy Sané und Ilkay Gündogan lief es dagegen weniger gut. Die beiden Profis haben mit Manchester City im Titelkampf einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Citizens von Trainer Pep Guardiola unterlagen Crystal Palace vor eigenem Publikum überraschend mit 2:3 (1:2). „Palace hat dreimal aufs Tor geschossen und drei Tore erzielt. So ist Fußball“, sagte der frühere Bayern-Trainer.

Gündogan brachte Man City in der 27. Minute mit einem Kopfball in Führung, doch Jeffrey Schlupp (33.), Andros Townsend (35.) und Luka Milivojevic (51./Foulelfmeter) drehten die Partie zugunsten der Gäste. Der Anschlusstreffer des früheren Wolfsburgers Kevin de Bruyne fünf Minuten vor Schluss kam für Manchester zu spät.

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VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg: Der VfB ergibt sich seinem Schicksal


VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg Der VfB ergibt sich seinem Schicksal

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres hat sich der VfB Stuttgart beim 0:2 in Wolfsburg als zahnloser Tiger präsentiert. Vorne schossen die Stuttgarter mal wieder kein Tor – und auch hinten offenbarten sie Schwächen.

Der amtierende VfB-Trainer Markus Weinzierl und Ex-VfB-Coach Bruno Labbadia vor der Partie. Foto: Pressefoto Baumann Der VFL Wolfsburg ging durch Joshua Guilavogui in Führung – und der freut sich. Foto: dpa

Wolfsburg/ Stuttgart – Der VfB Stuttgart hat am vorletzten Vorrundenspieltag der Fußball-Bundesliga in doppelter Hinsicht verloren. Beim 0:2 in der mit 21.480 Fans nur dünn besetzten VfL-Arena war die Elf von Trainer Markus Weinzierl durch die Tore von Joshua Guilavogui (24.) und Wout Weghorst (44.) von Beginn an ohne jede Siegchance. Zudem hat die Konkurrenz Boden gut gemacht. So zog Fortuna Düsseldorf mit einem nicht erwarteten 2:1-Heimsieg gegen Tabellenführer Borussia Dortmund an den Stuttgartern vorbei.

Die Einzelkritik der VfB-Akteure lesen Sie hier.

„Das war heute nichts“, sagte der starke Innenverteidiger Marc Oliver Kempf, der beim VfB zum besten Mann avancierte: „Uns fehlte die Zielstrebigkeit nach vorne.“

Spielidee Markus Weinzierl versuchte es in Niedersachsen mit demselben 4-2-3-1-System, mit dem der VfB noch drei Tage zuvor gegen Hertha BSC mit 2:1 gewonnen hatte. Zwei personelle Umstellungen gab es allerdings: Für den verletzten Andreas Beck kam der 17-jährige Antonis Aidonis zu seinem Debüt als Startelfspieler in der Bundesliga – und trat immerhin unerschrocken auf. Vorne spielte Anastasios Donis von Anfang an und Chadrac Akolo übernahm den Part von Gonzalo Castro als Mittelmann in der offensiven Dreierreihe. Doch auch der Kongolese konnte keine Akzente setzen – und wurde daher zu Recht nach 54 Minuten ausgewechselt. So besaß der VfB in den gesamten 90 Minuten keine zwingende Torchance.

Spielentscheidend „Leider haben wir uns die Tore selber rein gemacht“, sagte der Torhüter Ron-Robert Zieler auch angesichts des Umstands, dass sich beim 0:1 durch einen Kopfball des Wolfsburger Kapitäns Joshua Guilavogui (24.) ein riesiges Loch im VfB-Strafraum auftat. „Die Ansätze waren da, aber letztlich hat uns die Gegenwehr gefehlt“, fand Markus Weinzierl, denn seine Elf konnte nie die nötige Dominanz ausüben. „Letztlich haben wir keine Torgefahr ausgestrahlt. Und ohne Tore kann man kein Spiel gewinnen“, resümierte der Verteidiger Timo Baumgartl.

Spielentscheider Mit seinem Fehlpass in der 44. Minute dicht vor dem eigenen Tor servierte Santiago Ascacibar den Wölfen auch das 2:0 durch seine unfreiwillige Vorlage für den Stürmer Wout Weghorst auf dem Silbertablett – und machte damit aus negativer Sicht den Deckel drauf auf die verdiente Niederlage des VfB.

Dass die Partie damit bereits entschieden war, weil von der Weinzierl-Elf trotz des 0:2-Rückstands auch in der gesamten zweiten Halbzeit nichts aufs Wölfe-Tor kam, zeigt, dass der Kader in der Winterpause dringend Verstärkungen benötigt. Denn die diversen Ausfälle durch Verletzungen taugen nur bedingt als Erklärung für den schwachen, weil zahnlosen Auftritt des VfB in Wolfsburg. „Wir wollen gegen Schalke gewinnen, um die Vorrunde ordentlich zu Ende zu bringen. Zufriedenstellend ist sie aber nicht“, sagte der Sportvorstand Michael Reschke.

Wortspiel „Wir sind über die gesamten 90 Minuten gar nicht ins Spiel gekommen. Wolfsburg war in allen Belangen besser“, resümierte der eingewechselte Erik Thommy.

Spielplan Zum Ausklang der Hinserie empfängt der VfB an diesem Samstag (15.30 Uhr) den FC Schalke 04. Danach folgt die kurze Winterpause, ehe die Rückrunde für die Stuttgarter bereits am Samstag, 19. Januar (15.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 beginnt.

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Fußball-Bundesliga: Ex-VfB-Spieler Ginczek trifft weiter – Wolfsburg setzt Aufschwung fort


Fußball-Bundesliga Ex-VfB-Spieler Ginczek trifft weiter – Wolfsburg setzt Aufschwung fort Daniel Ginczek hat seinen Verein in Führung gebracht.

Der VfL Wolfsburg hat dank Daniel Ginczek seinen Aufschwung in der Fußball-Bundesliga mit einem Sieg beim Abstiegskandidaten 1. FC Nürnberg fortgesetzt. Für Ginczek war es sein fünfter Saisontreffer.

Nürnberg – Der VfL Wolfsburg hat dank Dauer-Torschütze Daniel Ginczek seinen Aufschwung in der Fußball-Bundesliga mit einem Sieg beim Abstiegskandidaten 1. FC Nürnberg fortgesetzt. Der 27-jährige Ginczek brachte die Niedersachsen am Freitagabend beim 2:0 (0:0) gegen seinen Ex-Club in der 58. Minute mit seinem fünften Saisontreffer in Führung. Josip Brekalo sorgte in der Nachspielzeit für den Enstand (90.+2). Die Niedersachsen verbesserten sich zum Auftakt des 15. Spieltags mit 22 Punkten auf Tabellenplatz acht.

Dem nun schon seit neun Partien sieglosen „Club“ fehlte vor 29 604 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion in der Offensive ein Erfolgsgarant wie Ginczek. Der Angreifer traf im dritten Spiel in Serie. Pech hatten die Nürnberger in der Schlussphase, als ein Treffer von Adam Zrelak wegen einer Abseitsposition nicht zählte.

Nürnbergs Trainer Michael Köllner vertraute im Tor erneut auf Fabian Bredlow, obwohl der 23-Jährige zuletzt in München gepatzt hatte. Und der Keeper kam gut ins Spiel: In der vierten Minute parierte er einen Schuss aus spitzem Winkel von Ginczek, sieben Minuten später war er erneut gegen den Stürmer zur Stelle. Auf der Gegenseite schoss Zrelak nach einer Hereingabe von Virgil Misidjan über das Wolfsburger Tor (5.).

Gastgeber überließen Wolfsburg weitgehend den Ball

Köllner hatte seine Offensive umgebaut und neben Zrelak in Matheus Pereira und Federico Palacios zwei weitere Neue für den vorderen Bereich gebracht. Weder die Nürnberger noch die Wolfsburger verwöhnten ihre Fans jedoch mit Torraumszenen. Das Tempo und das spielerische Niveau waren bestenfalls mäßig.

Die Gastgeber überließen dem VfL weitgehend den Ball, doch die Niedersachsen wussten damit nur wenig anzufangen: Yunus Malli, der für den angeschlagenen Admir Mehmedi in der Startelf stand, konnte den zuletzt formstarken Schweizer nicht adäquat als Ideengeber ersetzen.

Kurz vor der Pause kam der „Club“ dann nochmal auf. Nürnberg wurde etwas zielstrebiger und hatte bei einem Distanzschuss von Ondrej Petrak Pech: Der Ball flog nur ganz knapp über die Latte (41.).

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich das Niveau etwas. Vor allem Wolfsburg agierte entschlossener. Wout Weghorst scheiterte auf Zuspiel von Yannick Gerhardt am Pfosten (57.), eine Minute später machte es Ginczek besser: Er vollendete nach feiner Vorarbeit von Maximilian Arnold aus zentraler Position überlegt zum 1:0. Kurz zuvor hatte Misidjan bei einem Konter für Nürnberg nicht genau genug gezielt (56.).

Für die letzten 20 Minuten brachte Köllner Angreifer Mikael Ishak, um mehr Präsenz vor dem Wolfsburger Tor zu haben. Seine Mannschaft war in der Offensive jedoch größtenteils zu limitiert. Der Auswärtssieg des VfL geriet nur noch einmal ernsthaft in Gefahr, doch Zrelak stand bei seinem vermeintlichen Ausgleich in der 86. Minute im Abseits. Kurz vor Abpfiff sorgte Brekalo für die endgültige Entscheidung.

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Turbulenzen im Deutschen Schwimmverband: Untergang oder Aufbruch?


Turbulenzen im Deutschen Schwimmverband Untergang oder Aufbruch? Wie geht es weiter mit den deutschen Schwimmern?

Der überraschende Rücktritt von DSV-Präsidentin Gabi Dörries hat hohe Wellen geschlagen. Die einen sehen die deutschen Schwimmer vollends im Chaos versinken – die anderen glauben fest daran, dass es von nun an endlich aufwärts geht.

Stuttgart – Aus dem Staunen kommt Henning Lambertz bei seinen Rundgängen durch Hangzhou kaum heraus. Eine „Gladiatoren-Arena“ erkennt der Chefbundestrainer des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV) in der zur Schwimmarena umfunktionierten Rundsporthalle „Little Lotus“ und berichtet ebenso begeistert von seinen sonstigen Eindrücken: „LED-Leinwände, sehr viel Werbung in der Stadt, tolle Hotels und leckeres Essen – es gibt nichts, woran man meckern könnte. Das haben die Chinesen richtig gut hinbekommen.“

Die glamouröse Schwimmwelt bei der Kurzbahn-WM in China

Zumindest eine knappe Woche lang dürfen Lambertz und sein nur 15-köpfiges Häuflein deutscher Athleten von diesem Dienstag an den Schwimmsport von seiner glamourösen Seite erleben. Sie sollten die Kurzbahn-Weltmeisterschaft in der Zehn-Millionen-Einwohner-Metropole genießen – denn die Tristesse des Alltags wird sie spätestens nach der Rückkehr in die Heimat wieder einholen. Ganz egal, ob sie Medaillen mitbringen oder nicht.

Bereits seit Jahren schlittert der DSV von einer Krise in die nächste – mit dem überraschenden Rücktritt der Präsidentin Gabi Dörries hat die Sportart auf ihrer Funktionärsebene am Wochenende einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nur zwei Jahre hielt es die Mathematikerin aus Elmshorn an der DSV-Spitze aus, dann warf sie nach einem elfstündigen Marathon-Verbandstag in Bonn frustriert hin und sagte: „Durch die heutigen Beschlüsse sehe ich keine Basis für eine weitere Arbeit in der Position der Präsidentin.“

Die Schwimmverbände aus Baden-Württember stellen den entscheidenden Antrag

Vergeblich hatte Gabi Dörries darum geworben, die Beiträge für jedes Mitglied in einem Schwimmverein um jährlich 60 Cent auf 1,40 Euro pro Jahr zu erhöhen („Das ist nach 30 Jahren unumgänglich. Was gibt es heute noch zum Preis von 1985?“) Die Delegierten folgten, wie schon vorher zu vermuten war, mehrheitlich dem Antrag der Schwimmverbände aus Baden und Württemberg, die Diskussion und die Abstimmung über ein neues Finanzkonzept auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen. „Das war kein Misstrauensvotum und keine Blockadehaltung“, sagt Emanuel Vailakis, der Geschäftsführer des Schwimmverbands Württemberg: „Wir wollen nur eine verlässlichere Zahlenbasis. Schließlich ist es nicht der DSV, der für die Vereine verantwortlich ist, sondern wir Landesverbände.“

„Ihr macht unseren Sport kaputt!“, schimpft Dorothea Brandt

Groß ist nun der Aufschrei (ehemaliger) deutscher Spitzenschwimmer. „Ihr macht unseren Sport kaputt!“, so überschrieb die die frühere Athletensprecherin Dorothea Brandt (34) ihren Facebook-Eintrag und sah im Votum der Delegierten „den Grundstein für das Ende des Leistungssports im DSV“. Philipp Heintz (26), Olympiasechster in Rio 2016, sagte der „Berliner Zeitung“: „Wenn es so weitergeht, brauchen wir uns nicht wundern, wenn Deutschland bald gar keine Schwimmer mehr bei den Olympischen Spielen hat. Wir sind kurz davor, uns selbst zu zerstören.“

Gemach, gemach, findet hingegen Christian Hirschmann (32), der bei der Neckarsulmer Sport-Union professionelle Strukturen aufgebaut hat und nun als neuer Teammanager Deutschlands Spitzenschwimmer bei der Kurzbahn-WM in China begleitet: „Alle die jetzt das Wort ergreifen, sollten sich hinterfragen, ob sie selbst genug tun“, sagt Hirschmann. Zwar bedauert auch er den Rücktritt von Gabi Dörries („Sie war sehr geschätzt und hatte eine riesige Leidenschaft für den Schwimmssport“). Den Untergang des DSV kann er aber nicht erkennen – im Gegenteil.

Die Strukturreform soll den DSV professioneller machen

Denn: die Beitragserhöhung mag vertagt worden sein – die von Dörries auf den Weg gebrachte Strukturreform aber wurde mit großer Mehrheit verabschiedet. Das sei „die wichtigste Botschaft“, die von dem außerordentlichen Verbandstag ausgehe. Kernpunkt der neuen DSV-Satzung ist „eine Verlagerung der relevanten Entscheidungskompetenzen ins Hauptamt“, die dem Leistungssport „größtmögliche Freiheitsgrade“ biete, so teilt es der Verband mit. Bedeutet: nicht mehr ehrenamtliche Fachausschüsse treffen die Entscheidungen, sondern fest angestellte Spezialisten.

Als Leistungssportdirektor ist Thomas Kurschilgen (58), in ähnlicher Funktion lange Jahre beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) tätig, bereits seit September der neue starke Mann im DSV. Er bekommt nun die Möglichkeit, weitere Vorkehrungen zu treffen, um Deutschlands Schwimmer international wieder konkurrenzfähiger zu machen. In der neuen Satzung sieht Kurschilgen „einen der wichtigsten Meilensteine im Reformprozess des DSV“.

DSV-Ehrenpräsidentin Christa Thiel, die Vorgängerin der zurückgetretenen Gabi Dörries, sieht im neuen Sportdirektor einen „Chef, der komplett durchblickt“. Das sorgt bei der Juristin, die 16 Jahre lang an der Verbandsspitze stand, in diesen turbulenten Tagen zumindest für ein wenig Zuversicht. Ansonsten, räumt Thiel ein, „tut es schon weh, was in Bonn passiert ist“.

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Premier League: Das Paradies der Trainer


Premier League Das Paradies der Trainer Bald im gelobten Trainerland: Ralph Hasenhüttl

Märchenhafte Gehälter, unbegrenzte Möglichkeiten auf dem Transfermarkt: In der englischen Premier League finden Fußballtrainer viel bessere Bedingungen als in der Bundesliga vor. Auch deshalb freut sich Ralph Hasenhüttl auf sein Engagement beim FC Southampton.

London/Stuttgart – Den Fußballtempel im Nordwesten Londons verließ der Tribünengast aus Österreich mit gemischten Gefühlen. Einerseits durfte Ralph Hasenhüttl am Mittwochabend die einzigartige Atmosphäre im Wembleystadion genießen. Andererseits musste er mit ansehen, wie der FC Southampton, bei dem er kurz zuvor einen Vertrag unterschrieben hatte, gegen Tottenham Hotspur die nächste Niederlage kassierte. Erst in der Nachspielzeit fiel der Ehrentreffer zum 1:3 – zu wenig, um den Tabellenkeller zu verlassen.

Der drohende Abstieg hat Ralph Hasenhüttl nicht davon abgehalten, bei dem Traditionsclub aus Südengland das Traineramt zu übernehmen. Am Donnerstag wurde er vorgestellt, am Samstag sitzt er im Auswärtsspiel bei Cardiff City erstmals auf der Bank der „Saints“ und startet in die schwierige Mission Klassenverbleib.

Hasenhüttl erfüllt sich einen Traum

Von einer Verzweiflungstat allerdings kann keine Rede sein: Auf eine Entlassung von Nico Kovac bei den Bayern hätte Hasenhüttl warten können, Bayer Leverkusen meldete Interesse an, die TSG Hoffenheim sucht einen Nachfolger für Julian Nagelsmann. Ganz vorne saß der Ex-Coach von RB Leipzig im Wartestand vereinsloser Bundesligatrainer. Aber nein, er entschied sich für den Tabellen-18. der englischen Premier League – und musste nicht einmal lange überlegen. Als „Erfüllung eines Traums“ empfindet der 51 Jahre alte Grazer das Engagement im Mutterland des Fußballs.

Jetzt gibt es also erstmals auch einen Österreicher auf einem der 20 Trainerposten, um die sich Fußballlehrer aus der ganzen Welt rangeln. Nur vier Clubs überlassen ihre sündhaft teuren Mannschaften Fachkräften aus dem eigenen Land, der Rest setzt auf ausländische Expertise. Zum Vergleich: in der Bundesliga sind in dem Österreicher Adi Hütter (Eintracht Frankfurt), dem Ungarn Pal Dardai (Hertha BSC), dem Schweizer Lucien Favre (Borussia Dortmund) und dem Kroaten Nico Kovac (FC Bayern) nur vier Ausländer beschäftigt, wobei Letzterer in Berlin geboren und aufgewachsen ist.

Die Bundesliga ist nur noch zweite Wahl

Die Vorliebe der Bundesliga für einheimische Trainer mag einerseits an der größeren Sprachbarriere liegen, andererseits an der deutschen Trainerausbildung, die einen viel besseren Ruf als die englische genießt und regelmäßig Nachschub liefert. „Da sind gerade ein paar richtig interessante Jungs am Start“, sagte zuletzt Jürgen Klopp: „Julian Nagelsmann, Florian Kohfeldt in Bremen, Manuel Baum in Augsburg – das ist super spannend.“ Doch zeigt der Fall Hasenhüttl gleichzeitig besonders deutlich, dass die Bundesliga für Toptrainer nur noch zweite oder dritte Wahl ist. Thomas Tuchel ging im Sommer lieber zu Paris St. Germain als zu den Bayern.

Nicht Kohfeldt und Baum, sondern Pep Guardiola (Manchester City) oder José Mourinho (Manchester United) heißen die Chefcoaches in der Premier League. Es sind neben Liverpool-Coach Klopp die prominentesten Namen auf dem weltweiten Trainermarkt. Was für die internationalen Topspieler gilt, das gilt auch für die besten Trainer: England ist zum gelobten Land geworden, in dem die Vereine dank der TV-Milliarden im Geld schwimmen und alle Wünsche in Erfüllung gehen. Ein Jahresgehalt von 22 Millionen Euro soll Guardiola verdienen, auf 18 Millionen wird Mourinho taxiert, mit angeblich 16,8 Millionen wird die Arbeit von Klopp entlohnt.

Ablösefrei bedeutet: Kost’ nix? Kann nix!

Hinzu kommen noch viel üppigere Budgets für die Verpflichtung neuer Spieler, die nach Herzenslust ausgeschöpft werden können. Auch das ein zentraler Unterschied zur Bundesliga: „Ich glaube nicht, dass in Deutschland eine Kultur vorherrscht, in der ein Transfer für 150 Millionen Euro toleriert werden würde“, sagte Jürgen Klopp in einem Sky-Interview: „Dort ist ein ablösefreier Wechsel perfekt. Hier in England ist das anders. Ablösefrei bedeutet: Kost’ nix? Kann nix!“

Mit vollen Händen dürfen Klopp und seine Kollegen die Millionen verpulvern – und müssen sich nicht einmal mit Managern streiten, die andere Ideen haben. Als Teammanager sind sie Coach und Manager in Personalunion. Das bedeutet zwar mehr Verantwortung, aber auch mehr Gestaltungsspielraum. Paradiesische Zustände – vor allem für einen wie Hasenhüttl, der in Leipzig zu spüren bekam, wer der Boss ist: RB-Sportchef Ralf Rangnick, der nur dann des Trainers Freund ist, wenn die von ihm vorgegebenen Ideen um- und die von ihm verpflichteten Spieler eingesetzt werden. Vergeblich hatte Matthias Sammer schon vor zehn Jahren gefordert, der Trainer müsse „der wichtigste Mann in einem Verein“ sein. In England ist dies der Fall.

Als „Klopp of the Alpes“ ist Hasenhüttl von den englischen Medien empfangen worden – doch wird er wissen, dass die Begeisterung auf der Insel schnell umschlagen kann. Nach seiner Entlassung beim FC Fulham musste Felix Magath einst einen Anwalt einschalten, um sich gegen die Berichte des „Guardian“ zu verwahren, er habe die Muskelverletzung eines Spielers mit einem Stück Käse heilen wollen.

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Neben Champions und Europa League: UEFA beschließt dritten Europapokal-Wettbewerb


Neben Champions und Europa League UEFA beschließt dritten Europapokal-Wettbewerb Die Europäische Fußball-Union führt ab 2021 einen dritten Europapokal-Wettbewerb ein.

In Zukunft wird es neben der Champions League und der Europa League einen weiteren Europapokal-Wettbewerb geben. Was hinter dem neuen Format der UEFA steckt.

Dublin – Die UEFA hat die Einführung eines weiteren Europacups beschlossen. Von der Saison 2021/22 an wird es neben Champions League und Europa League einen neuen Wettbewerb geben, an dem 32 Teams in einer Gruppenphase starten. Das beschloss das Exekutivkomitee des Kontinentalverbandes am Sonntagabend in Dublin.

Die Zahl aller Vereine in den Europapokal-Wettbewerben erhöht sich damit von 80 auf 96 Teams. Die Europa League wird von 48 auf ebenfalls 32 Teams reduziert. Die Anzahl der Starter in der Champions League bleibt bei 32 Teams.

Welche Auswirkungen hat die neue Liga?

„Es wird mehr Spiele für mehr Vereine geben, wobei in den Gruppenphasen mehr Verbände vertreten sind. Dieser Wettbewerb wurde aus dem laufenden Dialog mit den Clubs über die European Club Association geboren“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Andrea Agnelli, Chef der europäischen Vereinigung der Topclubs (ECA), begrüßte die Entscheidung. Der Beschluss stelle die faire Entwicklung der Club-Wettbewerbe sicher und sichere dem Fußball die Rolle als Sport Nummer eins in der Welt.

Welche Auswirkungen die neue Liga, die zunächst den Arbeitstitel Europa League 2 bekommt, auf die Anzahl und Zuteilung der Bundesliga-Vereine hat, war vorerst unklar. Gespielt wird in dem Wettbewerb in der Gruppenphase wie in der Europa League donnerstags. Das Finale soll jeweils zum Saisonende in einer Woche mit den Endspielen der Champions League und der Europa League stattfinden.

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Champions League: Schalke und Dortmund ziehen glanzlos ins Achtelfinale ein


Champions League Schalke und Dortmund ziehen glanzlos ins Achtelfinale ein Die Schalker (grüne Trikots) hatten gegen den FC Porto das Nachsehen.

Der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund haben die K.o.-Phase der Champions League erreicht. Am fünften Spieltag der Gruppenphase gelang aber keinem der Bundesligisten ein Sieg.

Port0/Dortmund – Der FC Schalke 04 hat sich schon vor dem Anpfiff der eigenen Partie beim FC Porto am Mittwochabend die Achtelfinal-Teilnahme in der Champions League gesichert. Weil Galatasaray Istanbul bei Lokomotive Moskau 0:2 (0:1) verlor, konnte der Fußball-Bundesligist nicht mehr von einem der beiden ersten Plätze in der Gruppe D verdrängt werden. Damit zogen die Schalker erstmals seit der Saison 2014/2015 wieder in die K.o.-Runde der Königsklasse ein.

Durch das 1:3 (0:0) beim FC Porto am Abend können die Königsblauen am letzten Spieltag aber nicht mehr Gruppensieger werden. Eder Militao (52. Minute), Jesus Manuel Corona (55.) und Moussa Marega (90.+4) trafen für die überlegenen Gastgeber, die damit Platz eins schon sicher haben. Nabil Bentalebs Tor per Handelfmeter (88.) war nur Ergebniskosmetik.

Nullnummer in Dortmund

Mit dem 0:0 im Heimspiel gegen den FC Brügge folgte der BVB am Mittwoch dem FC Bayern und dem FC Schalke 04 als dritter deutscher Club vorzeitig in die K.o.-Phase der europäischen Fußball-Königsklasse. Doch die gute Ausgangsposition im Kampf um den Gruppensieg ist nach der unnötigen Punkteteilung dahin. Am 11. Dezember muss der BVB im letzten Gruppenspiel nicht nur in Monaco gewinnen, sondern benötigt auch noch Schützenhilfe von Brügge gegen Atletico Madrid.

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Fußball-Bundesliga: Bayern blamiert sich – Dortmund gewinnt in Mainz


Fußball-Bundesliga Bayern blamiert sich – Dortmund gewinnt in Mainz Düsseldorf hat in München einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt.

Von wegen Aufholjagd. Der FC Bayern München gibt in der Bundesliga auch gegen Aufsteiger Düsseldorf punkte ab. Dortmund siegt in Mainz. Erster Verfolger ist nun Frankfurt durch einen Auswärtssieg in Augsburg. Ein Dreier in der Fremde gelingt RB Leipzig nicht.

Berlin – Der Heimfluch geht weiter, die Bayern-Krise spitzt sich zu. Der FC Bayern München hat seinen Heim-Negativlauf auch gegen Fortuna Düsseldorf nicht beenden können. Durch ein Tor der Rheinländer in der Nachspielzeit kam der Rekordmeister gegen den Aufsteiger nur zu einem 3:3 (2:1) und hat nun neun Punkte Rückstand auf Borussia Dortmund. Der Spitzenreiter kam beim FSV Mainz 05 auch durch ein erneutes Jokertor von Paco Alcácer zu einem 2:1 (0:0)-Erfolg.

Eintracht Frankfurt setzte seine furiose Siegesserie fort und gewann auch beim bisherigen Angstgegner FC Augsburg mit 3:1 (1:0). Die Hessen schoben sich durch den Auswärtssieg an RB Leipzig vorbei auf Rang zwei in der Fußball-Bundesliga und haben sieben Zähler Rückstand auf den BVB.

TSG Hoffenheim verspielt Führung

RB Leipzig musste sich beim VfL Wolfsburg mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und rutschte auf Platz vier ab. Borussia Mönchengladbach kann schon mit einem Punktgewinn am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) gegen Hannover 96 wieder auf den zweiten Rang rücken. 1899 Hoffenheim sah nach zwei frühen Toren im Berliner Olympiastadion schon wie der Sieger aus, musste aber noch den späten Ausgleich zum 3:3 (2:1) hinnehmen.

Vor dem Anpfiff wurden in München Müller und Robert Lewandowski mit Blumen und Fotos für ihre 100. Länderspiele für Deutschland und Polen geehrt. DFB-Jubilar Müller zeigte erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder seinen Torinstinkt. Nach dem ersten Treffer von Niklas Süle (17.) brachte er mit seinem ersten Doppelpack (20./58.) der Saison die Bayern zweimal scheinbar beruhigend mit zwei Toren in Front.

Statt den Sieg gegen den Aufsteiger locker nach Hause zu bringen, reichte es für die Münchner aber nach den drei Gegentreffern von Dodi Lukebakio (44./77./90.+3) erneut nur zu einem Remis. Betreten blickten Trainer Niko Kovac und die Führungsriege um Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge auf der Tribüne nach dem Schlusspfiff drein.

Alcácer trifft nach Einwechslung

Die Dortmunder brauchten wieder die Initialzündung von Alcácer. Einen Tag nach Bekanntgabe der dauerhaften Verpflichtung schlug der Super-Joker wieder zu und traf kurz nach seiner Einwechslung zur Führung (66.). Mainz wehrte sich und schaffte durch Robin Quaison (70.) kurz darauf den Ausgleich, aber Lukas Piszczek (76.) sicherte mit einem feinen Schuss in den Winkel die drei Punkte für den BVB.

Für Frankfurt lief auch in Augsburg alles nach Plan. Schon in der ersten Minute war Jonathan de Guzman zur Stelle. Den Rest erledigte der Supersturm: Sebastien Haller (47.) erhöhte kurz nach der Pause. Ante Rebic (68.) machte alles klar, Sergio Cordova (90.) konnte kurz vor Schluss nur noch verkürzen.

Jerome Roussillon (50.) beendete mit seinem Tor für Wolfsburg den positiven Lauf für RB Leipzig. Turbulent lief das Spiel in Berlin. Hoffenheim führt durch Kerem Demirbay (1.) und Andrej Kramaric (9.) schnell mit 2:0. Vedad Ibisevic (12.) hielt die Hertha aber im Spiel. Ermin Bicakcic (55.) erhöhte aber wieder für 1899 bevor Davie Selke (71.) und Valentino Lazaro (87.) den Berlinern noch einen Punkt retteten.

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UEFA Nations League: Warum Polens Remis in Portugal dem DFB-Team schadet


UEFA Nations League Warum Polens Remis in Portugal dem DFB-Team schadet Die EM-Qualifikation wird für Joachim Löw und das DFB-Team eine echte Herausforderung.

Nach dem enttäuschenden Remis gegen die Niederlande müssen Joachim Löw und das DFB-Team den nächsten Dämpfer hinnehmen: Polens 1:1 in Portugal erschwert Deutschland den Weg zur EM 2020.

Frankfurt/Main – Noch ein Tiefschlag am Ende des Horror-Jahres: Polen hat zum Abschluss der Nations League dafür gesorgt, dass der abgestiegenen deutschen Fußball-Nationalmannschaft ein „dicker Brocken“ auf dem Weg zur EM-Endrunde 2020 droht.

Durch das 1:1 der Polen bei Europameister Portugal fielen die Deutschen aus Lostopf 1. Damit könnte das DFB-Team am 2. Dezember in Irlands Hauptstadt Dublin etwa in eine Gruppe mit Weltmeister Frankreich, Vizeweltmeister Kroatien, Spanien oder England gelost werden.

Lesen Sie hier: DFB schafft Tormusik von Oliver Pocher ab

Andre Silva (34.) traf in Guimaraes zunächst für die Portugiesen, die weiterhin ohne den fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo auskommen mussten. Dafür standen die Bundesliga-Profis Renato Sanches (Bayern München) und Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund) in der Startelf. Sanches leistete die Vorarbeit zum Tor Silvas. Arkadiusz Milik (66.) sorgte per Foulelfmeter für den Ausgleich der Polen, bei denen der angeschlagene Bayern-Star Robert Lewandowski fehlte. Zuvor hatte der Portugiese Danilo Pereira wegen einer Notbremse an Milik die Rote Karte gesehen (63.).

Portugal ist Teilnehmer am Finalturnier

Schon vor dem Spiel stand Portugal als Teilnehmer am Finalturnier fest. Auch der Abstieg der Polen aus der A-Liga in die B-Gruppe war bereits sicher. Den Aufstieg in die A-Liga schaffte Schweden. Die Skandinavier setzten sich 2:0 (1:0) gegen den WM-Viertelfinalisten Russland durch. Victor Lindelöf (41.) und der frühere Hamburger Marcus Berg (72.) trafen für die Schweden gegen schwache Russen.

Die Liga B haben Serbien und Schottland erreicht. Die Serben setzten sich 4:1 (0:0) gegen Litauen durch. Die Schotten gewannen 3:2 (2:1) gegen Israel. Matchwinner für die Bravehearts war James Forrest von Celtic Glasgow mit einem Dreierpack (34./43./64.). Neu in der C-Gruppe ist der Kosovo, der mit 4:0 (1:0) gegen Aserbaidschan die Oberhand behielt.

Bereits am Montag hatte die Niederlande durch das 2:2 (0:2) in Gelsenkirchen gegen Deutschland das letzte Ticket für das Finalturnier gelöst. Die Elftal folgte England, Portugal und der Schweiz, die sich in den übrigen drei Gruppen der A-Liga durchgesetzt hatten. Die vier Teams kämpfen vom 5. bis 9. Juni in Portugal um den erstmals ausgespielten Pokal, die Halbfinals werden Anfang Dezember in Dublin ausgelost.

EM-Qualifikation startet im März 2019

Im März (bis November) startet dann die EM-Qualifikation. Die jeweils zehn Gruppensieger und -zweiten qualifizieren sich für die paneuropäische Endrunde. Die letzten vier Tickets werden über Play-offs im März 2020 an die besten, noch nicht qualifizierten Teams aus jeder Nations-League-Division (A bis D) vergeben.

Nach der Endrunde 2020 finden zwischen September und November die Gruppenspiele der zweiten Auflage der Nations League statt. Nach dem Abstieg aus der A-Gruppe muss die deutsche Auswahl dann in der B-Liga ran. Dort warten nicht mehr so attraktive Spiele wie zuletzt gegen Frankreich und die Niederlande. Um wieder bei den „Top 12“ mitzuspielen, muss der viermalige Weltmeister den Aufstieg schaffen.

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UEFA Nations League: Niederlande schießt Deutschland in Liga B


UEFA Nations League Niederlande schießt Deutschland in Liga B Die Mannschaft von Trainer Joachim Löw ist abgestiegen.

Die Niederlande hat durch einen 2:0-Sieg gegen Frankreich den Abstieg des DFB-Teams in der Nations League besiegelt. Das Team von Joachim Löw kann den letzten Platz der Gruppe 1 nicht mehr verlassen

Rotterdam – Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist in Europas Fußball nur noch zweitklassig. Das 2:0 der Niederlande gegen Weltmeister Frankreich besiegelte am Freitagabend den Abstieg der Auswahl von Bundestraine Joachim Löw von der Liga A in die Liga B des neuen Wettbewerbs. Auch mit einem Sieg am Montag in Gelsenkirchen kann die DFB-Elf den letzten Platz der Gruppe 1 nicht mehr verlassen.

Bei der nächsten Auflage des Wettbewerbs im Jahr 2020 muss Deutschland in der zweiten Division antreten und könnte dann als Gruppensieger die Rückkehr in die A-Liga schaffen. Löw hatte schon vor der Partie betont, dass ein Abstieg für ihn „kein Weltuntergang“ wäre.

Deutschland ohne Sieg

In Rotterdam erzielten Georginio Wijnaldum (44. Minute) und Memphis Depay per Foulelfmeter (90.+6) die Tore. Die Niederländer können mit einem Sieg auf Schalke sogar Frankreich noch von Platz eins verdrängen und sich für das Finalturnier im Juni 2019 qualifizieren.

Deutschland ist in der Nations League noch ohne Sieg. Gegen Frankreich gab es ein 0:0 in München und ein 1:2 in Paris. Im Hinspiel gegen Oranje setzte es ein demütigendes 0:3.

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