Kategorie -Sport für junges Volk

Gerüchte um Verteidiger des Schnappt sich der BVB Konstantinos Mavropanos?

Dortmund/Stuttgart – Zuletzt schoss Konstantinos Mavropanos beim 2:0-Sieg des VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg sein Team mit einem Traumtor in Führung. Der 1,94 Meter große Innenverteidiger überzeugt in der laufenden Bundesligasaison nicht nur mit seiner Zweikampfstärke und Schnelligkeit, sondern auch mit seiner Torgefahr – es war bereits sein vierter Saisontreffer. Nun soll der 24-Jährige in den Fokus von Borussia Dortmund gerückt sein: Auf der Suche nach einer Verstärkung für die Abwehr sei der Grieche nach Informationen der „Bild“-Zeitung ein „heißer Kandidat“.

Der Nationalspieler ist aktuell vom FC Arsenal an den VfB ausgeliehen, die feste Verpflichtung galt aber zumindest bisher nur als Formsache. „Wir haben eine Kaufverpflichtung von drei Millionen Euro bei Klassenerhalt und eine freie Kaufoption, falls wir unser Klassenziel nicht erreichen. In beiden Fällen hätten wir die Chance, ihn zu nehmen. Ich glaube, es ist relativ klar, was mit ihm passiert“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat zuletzt bei „Sky“.

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Mavropanos sei „einer der Prototypen dafür, was die Mannschaft ist“, lobte Mislintat: „Arbeiten wollen, gewinnen wollen, sich immer verbessern, nie negativ. In der Analyse wird gut gesprochen miteinander und der Kopf nach vorne gerichtet, um sich zu verbessern.“ Der ehemalige Spieler des 1. FC Nürnberg war im Juli vergangenen Jahres von Arsenal zum VfB gewechselt – und gehört unter Trainer Pellegrino Matarazzo stets zum Stamm. Lediglich kurz nach seiner Verpflichtung war Mavropanos von einem Meniskusriss ausgebremst worden.

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Laut der „Bild“ wird es aber „immer unwahrscheinlicher“, dass Mavropanos auch über den kommenden Sommer hinaus bei den Weiß-Roten bleibt. Sportvorstand Thomas Hitzlsperger hatte zuletzt bereits betont, dass „wir schon darüber reden müssen, ob einer unserer Top-Spieler für eine hohe Transfersumme abgegeben werden muss.“ Dem Blatt zufolge könnte der VfB mit einem Verkauf von Mavropanos rund 25 Millionen Euro erzielen.

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Für den VfB und seine Fans, die ihn längst ins Herz geschlossen haben, wäre das sportlich sehr bitter. Zumal die Wertschätzung offenbar auf Gegenseitig beruht. „Ich spüre eine besondere Verbindung zu den Fans und das bedeutet mir viel. Die Unterstützung, die sie mir, aber vor allem dem gesamten Team entgegenbringen, ist großartig. Das gibt einem auf dem Feld einen richtigen Boost“, sagte Marvropanos vor kurzem in einem „spox“-Interview. „Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, aber ich weiß, dass ich mich beim VfB unglaublich wohl fühle. Ich genieße die Zeit in Stuttgart gerade sehr, das Umfeld ist fantastisch – natürlich kann ich mir vorstellen, lange hier zu bleiben.“ Doch das kann sich in diesem Geschäft erfahrungsgemäß schnell verändern – vor allem, wenn ein deutlich höheres Gehalt für den Spieler winkt.

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Nach Corona-Infektion: Bayern-Profi Kimmich will sich nun doch impfen lassen


München
Joshua Kimmich steht seit Wochen im Zentrum der Debatte um das Impfen. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus sagt der Nationalspieler nun dem ZDF, er werde sich impfen lassen. Der 26-Jährige kämpft nach seiner Infektion mit Lungen-Problemen.

Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich will sich dem ZDF zufolge nach einer Corona-Infektion nun gegen das Virus impfen lassen. Der Profi des FC Bayern München sagte dem Sender laut einem Bericht vom Sonntag: „Generell war es für mich einfach schwierig mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen.“ Der 26-Jährige stand wegen seiner Impfzweifel in den vergangenen Wochen im Zentrum einer heftigen gesellschaftlichen Debatte um den Corona-Piks.

Er habe „persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht“, hatte Kimmich Ende Oktober gesagt. Vielen Experten zufolge sind solche langfristigen Nachwirkungen bei Impfungen gegen Covid-19 aber ausgeschlossen. Neben Kimmich waren bis vor einigen Wochen noch vier weitere Profis des FC Bayern ungeimpft. Insgesamt haben sich in den beiden Fußball-Profiligen nach Angaben der Deutschen Fußball Liga mehr als 90 Prozent der Spieler impfen lassen.

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Ausfall bis Jahresende

: Kimmich hat Lungen-Probleme nach Corona-Infektion

Kimmich hatte am Donnerstag in einer Vereinsmitteilung bekanntgegeben, dass er „aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge“ in diesem Jahr nicht mehr für den Tabellenführer in der Bundesliga auflaufen könne. Unter einer leichten Infiltration der Lunge verstehen Intensivmediziner, dass die Bronchien oder die Lungenbläschen von dem Virus betroffen seien, aber die Einschränkungen der Lungenfunktion eher geringer ausfallen.

Seinen bislang letzten Einsatz absolvierte der 26-Jährige beim 2:1 gegen den SC Freiburg am 6. November. Danach musste Kimmich erst als ungeimpfte Kontaktperson von Teamkollege Niklas Süle in Quarantäne. Im Anschluss infizierte er sich selbst mit dem Coronavirus. So verpasste der 64-malige Nationalspieler auch die abschließenden WM-Qualifikationsspiele im November. Kimmich ist in der DFB-Auswahl auch für den neuen Bundestrainer Hansi Flick ein Schlüsselspieler.

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte erklärt, er mache sich gar keine Sorgen, weil die Infiltration nicht so dramatisch sei. Kimmich darf Herz und Körper nur leicht belasten. Am Samstag erklärte Nagelsmann, er gehe davon aus, dass Kimmich nach seiner Corona-Infektion in sieben bis zehn Tagen mit dem Aufbautraining beginnen könne. Kimmich darf seinerseits davon ausgehen, dass es für ihn keine Langzeitfolgen gibt.

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: Bayerns Jamal Musiala hat sich impfen lassen

Nagelsmann hatte am Samstag auch bekannt gegeben, dass Nationalspieler Jamal Musiala nach längerem Zögern inzwischen gegen Corona geimpft ist. „Ich freue mich, dass er geimpft ist und wir damit in der Rückrunde hoffentlich keine Probleme mehr haben werden“, sagte der Coach nach dem 2:1 gegen den FSV Mainz 05 und betonte: „Das wünsche ich mir auch für die gesamte Gesellschaft.“

Hier geht es zur Bilderstrecke: Das ist Joshua Kimmich

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Deutsche Nationalmannschaft: Hansi Flick verspricht Länderspielklassiker

Köln – Fußball-Bundestrainer Hansi Flick verspricht ein großes Traditionsduell zum Start ins WM-Jahr 2022. „Wir haben Anfragen von England, Holland und Spanien – eine davon werden wir spielen“, sagte Flick dem ZDF-Sportstudio. Die Entscheidung hängt von der Nations-League-Auslosung am Donnerstag ab.

Politisch will der DFB Aufklärungsarbeit leisten

Zudem hätte er gerne „einen Gegner von einem anderen Kontinent, aber das ist in der jetzigen Situation momentan nicht so einfach wegen Corona“. Für die WM wollte Flick „keine Erfolge garantieren, aber wir können garantieren, dass wir gut vorbereitet sind“. 

Politisch will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Aufklärungsarbeit leisten. „Unsere Mannschaft ist sehr reflektiert. Wir nehmen das sehr ernst und nehmen uns Zeit, um intensiv zu informieren“, sagte Flick über den umstrittenen WM-Gastgeber Katar: „Bayern München hat gezeigt, dass man das Thema sehr ernst nehmen muss, unsere Fans wollen da eine klare Stellungnahme haben.“

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Geschäftsführer NFL: Ex-Fortune Steinforth wird Deutschlands Football-Boss


Liveblog

Düsseldorf
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Schock für Skispringer: Keine Zuschauer bei Vierschanzentournee in Oberstdorf und Garmisch


Köln
Die beiden Wettkämpfe der 70. Vierschanzentournee an den deutschen Skisprung-Standorten Oberstdorf (29. Dezember) und Garmisch-Partenkirchen (1. Januar 2022) müssen wegen der angespannten Corona-Situation nun doch ohne Zuschauer stattfinden.

Die Vierschanzentournee der Skispringer wird zum zweiten Mal in Folge zumindest auf den deutschen Stationen zur Geisterveranstaltung. Wie die Organisatoren in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen am Montag mitteilten, werden die Springen am 29. Dezember und 1. Januar wegen der verschärften Corona-Maßnahmen in Bayern wie im Vorjahr ohne Zuschauer ausgetragen. Verkaufte Tickets werden zurückgenommen.

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: Das müssen Sie zum Weltcup 2021/22 im Skispringen wissen

„Die neue Verordnung der bayerischen Staatsregierung lässt uns leider keinen Spielraum. Das ist schade, denn wir hatten extra ein hervorragendes Schutzkonzept entwickelt. Aber klar: Die Springen der Vierschanzentournee zählen definitiv zum Profisport und diese müssen ab sofort ohne Zuschauer stattfinden“, sagt Florian Stern, Generalsekretär beim Auftaktspringen in Oberstdorf.

Ein Hintertürchen halten sich die Veranstalter noch offen. Sollten sich die Restriktionen in den nächsten drei Wochen wieder lockern, wollen sie schnell reagieren. „Damit rechnen wir derzeit zwar nicht. Aber wir sind natürlich sehr flexibel und könnten innerhalb weniger Stunden erneut den Ticketverkauf starten. Notfalls auch kurz vor Weihnachten“, sagt Michael Maurer, OK-Chef des Neujahrsskispringen.

Ob Zuschauer bei den Springen in Innsbruck (4. Januar) und Bischofshofen (6. Januar) zugelassen werden, ist offen, allerdings unwahrscheinlich. Derzeit befindet sich Österreich in einem nationalen Lockdown. Die erste Weltcupveranstaltung in Deutschland am kommenden Wochenende im sächsischen Klingenthal findet ohne Fans statt.

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Leihspieler des Pablo Maffeo überrascht mit RCD Mallorca

Stuttgart – Leihen, egal ob mit oder ohne Kaufoption, sind im modernen Fußball längst an der Tagesordnung. Der VfB Stuttgart hat beispielsweise aktuell drei Spieler ausgeliehen (Dinos Mavropanos, Omar Marmoush, Hiroki Ito) und seinerseits auch fünf Kicker an andere Vereine verliehen.

Zu diesen gehört in dieser Spielzeit wieder einmal Pablo Maffeo. Der 24-jährige Spanier war bereits in den vergangenen zwei Saisons verliehen worden. Im Juli wechselte Maffeo dann zu RCD Mallorca – per Leihe mit Kaufpflicht bei Erreichen des Klassenerhalts. Auch Darko Churlinov wurde zu Beginn der Saison verliehen. Er schloss sich für ein Jahr dem FC Schalke 04 an – hauptsächlich um Spielpraxis zu sammeln. Beim VfB war der Nordmazedonier in der Vergangenheit oft nur die zweite Option.

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Nachdem er bereits in der vergangenen Saison an Türkgücü München verliehen war, verbringt Maxime Awoudja nun ein Jahr beim österreichischen Erstligisten WSG Tirol. Sportdirektor Sven Mislintat zufolge, soll der Innenverteidiger in Österreich wieder mittelfristig an den Profikader der Schwaben herangeführt werden. Spielpraxis sammeln soll auch Antonis Aidonis, der für eine Spielzeit an Dynamo Dresden verliehen wurde. Der Nachwuchsspieler konnte sich in der ersten Mannschaft des VfB nie wirklich durchsetzen und soll nun durch Einsätze in der 2. Bundesliga den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Die Leistungen aller Leihspieler des VfB Stuttgart können Sie wöchentlich in unserer Bildergalerie nachverfolgen. Klicken Sie sich durch!

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Keine Fans mehr erlaubt: Bayern verhängt Geisterspiele ab Samstag


Fußballspiele in Bayern werden vorerst ohne Zuschauer stattfinden. Das bayerische Kabinett beschloss am Freitag inmitten der vierten Corona-Welle eine entsprechende Verschärfung der Maßnahmen.

Die neuen Beschlüsse gelten bereits ab diesem Samstag und betreffen den gesamten „Profisport für überregionale Ligen“, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf der anschließenden Pressekonferenz verkündete.

Die Heimspiele von Fußball-Bundesligist FC Augsburg gegen den VfL Bochum sowie des Zweitligisten 1. FC Nürnberg gegen Holstein Kiel müssen am Samstag somit vor leeren Rängen stattfinden. Bis wann die Regelung gilt, sagte Söder zunächst nicht.

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: Rufe nach mehr Zuschauern sind jetzt fehl am Platz

Auch die TSG Hoffenheim bestreitet ihr Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt wegen der neuesten Corona-Verordnung vor leeren Rängen. Gemäß den Regularien in Baden-Württemberg sind bei Freiluftveranstaltungen ab Samstag nur noch maximal 750 Zuschauern zugelassen. „Dieser Beschluss ist für uns natürlich gleichbedeutend mit der Rückkehr zu sogenannten Geisterspielen“, sagte TSG-Geschäftsführer Frank Briel.

Die Kraichgauer hatten bereits zu Wochenbeginn vorsorglich den Ticketverkauf für die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gestoppt. „Natürlich hätten wir uns gewünscht und auch zugetraut, mit Hilfe unseres etablierten strengen Hygienekonzeptes zumindest einen deutlich kapazitätsbeschränkten Spielbetrieb durchführen zu dürfen“, sagte Briel weiter.

Bundesregierung und Länderchefs hatten sich am Donnerstag darauf geeinigt, dass maximal 50 Prozent der Kapazität genutzt werden dürfen. Im Freien dürfen es höchstens 15 000 Zuschauer sein, in Sporthallen bis zu 5000 Zuschauer. In Regionen mit sehr hohen Infektionszahlen sollen große Veranstaltungen sogar abgesagt oder im Sport zumindest Geisterspiele durchgesetzt werden.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Wo wie viele Fans in den Bundesliga-Stadien erlaubt sind

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Borussia Dortmund gegen Bayern München: Haaland empfängt Lewandowski zum Duell der Torjäger-Giganten

München – Als Erling Haaland nach neun Minuten schon zwei Treffer erzielt hatte, sprang Hasan Salihamidzic auf der Bank des FC Bayern auf. Er drehte sich aufgeregt zu Teammanagerin Kathleen Krüger um und sagte: „Wie gut ist denn der Haaland?! Das ist ja eine Maschine, Alter. Morgen rufe ich den Berater an.“ Krüger antwortete mit einem Lachen: „Aber wir schicken ihn vorher bitte zum Friseur.“

Zu sehen ist die bemerkenswerte Szene in der Amazon-Doku des deutschen Rekordmeisters „Behind the Legend“. Die Aussage von Bayerns Sportvorstand sorgte in der Folge für einigen Wirbel und befeuerte die Diskussionen, ob Haaland nicht doch kurzfristig ein Kandidat bei den Münchnern sei.

Ergebnis: Salihamidzic wies alles als Spaß zurück („auf der Bank wird auch viel Blödsinn geredet“), immerhin stehe bei den Bayern in Robert Lewandowski bereits der beste Stürmer der Welt unter Vertrag. Die Partie am 6. März dieses Jahres endete übrigens 4:2 für die Münchner. Lewandowski erzielte drei Treffer!

Duell der Torjäger-Giganten

Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) kommt es nun zum erneuten Duell der beiden Topangreifer der Liga: Wenn Borussia Dortmund bei einem Zähler Rückstand den Serienmeister im Klassiker herausfordert, stehen einmal mehr Lewandowski und Haaland im Fokus. Hier der elegante Weltfußballer, der in der vergangenen Saison mit unglaublichen 41 Treffern selbst die Legende Gerd Müller übertraf. Dort der aufstrebende und wuchtige Jungstar, der gefühlt von allen europäischen Spitzenklubs umworben wird. 

Haalands Vertrag beim BVB läuft noch bis 2024, angeblich gibt es aber eine Ausstiegsklausel im kommenden Sommer für rund 80 Millionen. Der BVB werde die Gespräche „unaufgeregt führen. Wir würden uns wünschen, er bleibt länger bei uns“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor der Partie gegen die Bayern bei Sky.

Zehn Treffer hat der 21 Jahre alte Norweger in dieser Saison erzielt, inzwischen beeindruckende 50 in 50 Ligaspielen. Auch bei seiner Rückkehr am Samstag nach einer langwierigen Hüftverletzung hatte Haaland beim 3:1 gegen Wolfsburg sofort wieder getroffen.

„Mit seiner positiven Ausstrahlung und seiner positiven Verrücktheit löst das beim Gegner etwas aus und löst das bei der eigenen Mannschaft was aus“, sagte Watzke. Er hofft natürlich auch gegen den Rekordmeister auf diesen speziellen Haaland-Effekt. Deshalb ergänzte er: „Ich glaube, dass wir bereit sind.“

„Er wird niemals nachlassen“

Die Bayern glauben dies nicht nur, sie seien „grundsätzlich immer bereit für Topspiele“, betonte Trainer Julian Nagelsmann. Vor allem Lewandowski bewies dies seit seinem Wechsel 2014 von Dortmund nach München immer wieder eindrucksvoll. 24 Treffer gelangen ihm seitdem alleine gegen den BVB – sechs in den vergangenen drei Spielen.

Für die Bayern gibt es deshalb auch keinerlei Zweifel, dass Lewandowski der „beste Stürmer der Welt“ ist, wie Vorstandschef Oliver Kahn in dieser Woche einmal mehr verdeutlichte. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der 33-Jährige bei der Vergabe des Ballon d’Or hinter Lionel Messi landete. „Es macht für mich keinen Sinn“, ärgerte sich auch Teamkollege Alphonso Davies.

Vielmehr hoffen sie bei den Bayern nun, dass Lewandowski der Frust über die verpasste Auszeichnung noch mehr anstachelt. „Er wird niemals nachlassen“, sagte Salihamidzic bereits.

Haaland ohnehin beeindruckt

Bis 2023 ist der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft, der die Torjägerlisten in Liga (14) und Champions League (9) bereits wieder anführt, noch an die Bayern gebunden. Eine Vertragsverlängerung ist wahrscheinlich.

Er wisse, sagte der Musterprofi zuletzt, „dass ich mit meinem Körper noch Jahre auf Top-Niveau spielen kann“. Deshalb rief er auch der jungen Generation um Juwel Haaland zu: „Ich bin immer noch da – und ich werde noch lange hier sein!“

Haaland ist ohnehin beeindruckt von seinem Bayern-Kontrahenten. „Wenn ich ein Tor schieße, denke ich immer: eins mehr, um ihn einzuholen“, sagte er vor Monaten, „aber dann schießt er einfach noch einen Hattrick, als wäre es das Normalste auf der Welt.“ Was Lewandowski Woche für Woche anstelle, sei „verrückt“.

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Foul-Bilanz im Check: Zwei Gladbach-Profis nur eine Karte von Gelbsperre entfernt


Mönchengladbach
14 Bundesliga-Profis droht bei der nächsten Verwarnung eine Gelbsperre – zwei Spieler von Borussia Mönchengladbach zählen zu den Vorbelasteten. Insgesamt zählt Adi Hütters Mannschaft aber zu den faireren in der Liga.

Mit durchschnittlich fünf Ausfällen pro Spiel hatte Adi Hütter in seiner Zeit als Gladbach-Trainer einige zu verkraften. Bislang waren stets Verletzungen oder Erkrankungen die Ursache, warum ein Profi nicht zur Verfügung stand. Doch schon in der nächsten Woche könnte Hütter erstmals eine Sperre zum personellen Umbau zwingen.

Lars Stindl war bereits mit vier Gelben Karten ins Derby beim 1. FC Köln gegangen und ging mit vier auch wieder raus. Denis Zakaria holte sich seine vierte am Samstag ab und hatte durchaus Glück, dass Schiedsrichter Robert Schröder es nach einem weiteren taktischen Foul kurz vor dem zwischenzeitlichen Ausgleich bei einer Ermahnung beließ. Somit gehen Gladbachs Kapitän und der Mittelfeld-Boss vorbelastet ins Heimspiel gegen den SC Freiburg am Sonntag (17.30 Uhr/Dazn).

Vier Bundesliga-Spieler musste bereits eine Gelbsperre absitzen in dieser Saison: Moussa Diaby (Bayer Leverkusen/7), Paul Seguin (SpVgg Greuther Fürth/6), Stefan Bell (FSV Mainz 05/5) und Tanguy Coulibaly (VfB Stuttgart/5). Insgesamt 14 droht wie Stindl und Zakaria bei der nächsten Verwarnung eine Pause.

Zu den Viel-Foulern zählt Hütters Team allerdings nicht mit 142 Fouls, im Vergleich zur Rose-Zeit ist der Schnitt leicht rückläufig. Nur Borussia Dortmund (140), Bayer Leverkusen (130) und der FC Bayern (100) haben seltener gefoult, das Trio führt aktuell auch die Tabelle an. Gladbach dagegen bleibt den Nachweis für einen Zusammenhang von wenig Fouls und sportlichem Erfolg noch schuldig. Stindl hat bislang 20-mal zugelangt, gefolgt von Joe Scally (19-mal) und Zakaria (17-mal).

Die Fohlen werden deutlich häufiger gefoult, als dass sie selbst foulen, nur bei den Bayern ist das Verhältnis noch unausgeglichener. Besonders viel einstecken muss Scally, lediglich Jude Bellingham (39) wurde öfter unfair gestoppt als der US-Amerikaner (33). Berücksichtigt man die Einsatzminuten, trifft es Breel Embolo, der 4,3-mal pro Spiel gefoult wird, nach Freiburgs Kevin Schade am häufigsten in der Liga.

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Das Duell am Sonntag sollte kein besonders rüdes werden: Die Breisgauer sind wie Gladbach eines von sieben Teams ohne Platzverweis und wurden sogar erst neunmal verwarnt. Sollte es Stindl oder Zakaria doch erwischen, müssten sie am 11. Dezember bei RB Leipzig pausieren. Drei Gelbe Karten haben bislang der weiterhin verletzte Jordan Beyer und Manu Koné gesehen, Hannes Wolf und Joe Scally stehen bei zwei, der Rest bei maximal einer.

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Turbulente Jahreshauptversammlung: Bayern-Präsident Herbert Hainer will Lehren ziehen

München – Präsident Herbert Hainer will aus der emotionalen Jahreshauptversammlung des FC Bayern München Lehren ziehen. „Wir analysieren sehr genau, wie es zu diesem Verlauf der Jahreshauptversammlung kommen konnte“, sagte Hainer dem „Kicker“. „Wir werden daraus lernen, und es steht fest, dass wir die Kommunikation mit unseren Mitgliedern überdenken und intensivieren werden.“

Der 67-Jährige, der sich insbesondere wegen der Auseinandersetzung um das Streitthema Katar-Sponsoring am Donnerstagabend mit Buhrufen und „Hainer raus“-Rufen etlicher Mitglieder konfrontiert sah, berichtete, dass er „die drei Mitglieder, die mit ihren Wortmeldungen nicht mehr drankamen, direkt kontaktiert und sie zum Gespräch eingeladen“ habe, sagte er.

Ott bestätigt Austausch

Zwei dieser verhinderten Redner wollten sich laut dem Bericht zur Katar-Thematik äußern, einer hatte den Campus als Thema. „Mir ist ein konstruktiver Austausch wichtig“, sagte Hainer, der Nachfolger von Uli Hoeneß.

FCB-Mitglied Michael Ott, dessen Spontanantrag zur Abstimmung über die Beendigung der umstrittenen Partnerschaft mit der Fluglinie Qatar Airways spätestens 2023 von der Vereinsführung mit Verweis auf zuvor getroffene Entscheidung des Landgerichtes München I abgelehnt wurde, berichtete zuvor auf Twitter von einem Anruf des Präsidenten. „Wir haben uns kurz über die JHV ausgetauscht und sind so verblieben, dass wir ein persönliches Gespräch zu Katar und der JHV führen werden“, schrieb er.

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