Kategorie -Sport für junges Volk

Olympische Winterspiele: Das sind die besten deutschen Sportarten

Peking – Die Rodler haben bei Olympia in Peking ihre Führungsposition unter den erfolgreichsten deutschen Sportarten bei Winterspielen kräftig ausgebaut. Nach den vier Triumphen in China haben sie seit ihrer Aufnahme ins olympische Programm 1964 in Innsbruck bereits 38 Triumphe eingefahren und liegen damit 13 vor den erneut enttäuschenden Eisschnellläufern (25), die wie schon in Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 leer ausgingen.

Rang drei belegt nach einmal Gold durch Denise Herrmann weiter Biathlon (24), das vor vier Jahren in Südkorea noch die erfolgreichste deutsche Sportart war (3-1-3). Aufholen konnte der Bobsport, der nach drei Erfolgen auf 22-mal Gold kommt. Ihr ersten Olympiasiege feierte die Sparte Skeleton durch die Triumphe von Christopher Grotheer und Hannah Neise.

Keinen Olympiasieg für Deutschland gibt es damit noch in vier der 15 Sportarten: Ski Freestyle und Eishockey sowie im Curling und Shorttrack, wo es sogar noch nie eine Medaille gab. In der Bildergalerie zeigen wir die erfolgreichsten deutschen Sportarten in der Olympia-Geschichte.        

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Olympia-Liveblog: Nolte greift mit Bahnrekord nach Gold im Zweierbob – Jamanka weiter Zweite


Liveblog

Peking

Am Wochenende hat Deutschland noch einmal die Chance auf Edelmetall: natürlich wieder im Eiskanal. Den Anfang machen die Frauen im Zweierbob. Claudia Pechstein landete zum Abschluss der Eisschnelllauf-Wettbewerbe auf Rang neun. In unserem Liveblog verpassen Sie nichts.

Das müssen Sie über die Olympischen Winterspiele 2022 wissenDer Zeitplan der Olympischen Winterspiele 2022Das sind die Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022

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Weiter nicht fit: BVB muss auch gegen die Glasgow Rangers auf Haaland verzichten


Dortmund

Toptorjäger Erling Haaland fehlt Borussia Dortmund auch in der Europa League. Der Norweger muss weiter verletzt zuschauen und verpasst das Spiel gegen die Glasgow Rangers.

Das Warten auf Erling Haaland geht bei Borussia Dortmund weiter. Der norwegische Ausnahmestürmer wird auch im Play-off-Hinspiel der Europa League gegen die Glasgow Rangers am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) wegen einer Muskelverletzung fehlen.

„Es hat sich personell nicht viel geändert. Gio Reyna wird wieder dabei sein, er hatte eine Magenverstimmung. Erling ist noch kein Thema, Marius Wolf auch nicht“, berichtete Trainer Marco Rose am Mittwoch: „Und Emre Can ist gesperrt.“

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Reus-Doppelpack leitet Sieg ein

: Dortmund zeigt Reaktion und kommt Bayern näher

Den Ruf aus der Vereinsführung nach dem Titel im „Trostpokal“ hat auch Rose vernommen. „Druck und Ambitionen haben wir immer“, sagte er: „Es geht darum, konstanter zu werden. Dann haben wir eine gute Mannschaft und sind in der Lage, sehr, sehr weit zu kommen. Aber das ist die Voraussetzung für alles.“

Seinen Stürmer Thorgan Hazard hatte der Trainer aus dem Kader für das Ligaspiel zuletzt bei Union Berlin (3:0) gestrichen. „Er hat seitdem gut trainiert, er hat viel Qualität“, sagte Rose. Die Streichung sei auch ein Signal an die Mannschaft gewesen, „in jedem Training an jedem Tag“ immer alles zu geben: „Da wollen wir schärfer werden.“

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Lars Windhorst: Millionen-Investor rechnet mit Hertha BSC ab

Berlin – Millionen-Investor Lars Windhorst hat in bisher nicht gekannter Schärfe die Führung von Hertha BSC kritisiert. „Ich habe darauf gesetzt, dass bei Hertha rational und in die Zukunft denkende Leute das Sagen haben, die auch nachhaltig den Erfolg wollen“, sagte der Unternehmer dem Wirtschaftsmagazin „Capital“. Mittlerweile sei aber deutlich geworden, dass es einigen handelnden Personen beim Berliner Fußball-Bundesligisten um „Machterhalt und Klüngelei“ gehe, betonte der 45-Jährige, ohne konkrete Namen zu nennen.

Seine Zahlungen von insgesamt 375 Millionen Euro seit 2019 bezeichnete Windhorst mittlerweile als Fehler. „Ehrlich gesagt, aus heutiger Sicht ja, leider. Bislang hat mir das Investment bei Hertha abgesehen von positiven Erfahrungen mit vielen Mitgliedern nur Nachteile gebracht“, sagte er. An einen Rückzug denke er aber nicht, beteuerte Windhorst erneut: „Ich lasse mir von niemandem dort 375 Mio. Euro verbrennen und werde darum niemals aufgeben“, sagte Windhorst.

Eine Reaktion von Hertha BSC zu den Äußerungen gab es vorerst nicht. Windhorst hat über seine Tennor Group seit Sommer 2019 rund 375 Millionen Euro in den Hauptstadtclub investiert und hält im Gegenzug 66,6 Prozent der Anteile an der Hertha GmbH & Co. KGaA. Sportlich stehen die Berliner seit dem Einstieg Windhorsts schlechter da als zuvor. Aktuell steckt die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut mit einem Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang wie im Vorjahr im Abstiegskampf.

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US-Sport kompakt: LeBron James stellt Punkte-Rekord in der NBA auf


Düsseldorf

Während die meisten Europäer schlafen, geht es in den nordamerikanischen Profiligen hoch her. Was in der Nacht beim American Football, Basketball und Eishockey passiert ist.

Basketball: LeBron James stellt Rekord auf

LeBron James ist der erfolgreichste Werfer der NBA-Geschichte und hat in Spielen der Hauptrunde und Playoffs mehr Punkte erzielt als jeder andere Basketball-Profi. Bei der knappen 115:117-Niederlage der Los Angeles Lakers gegen die Golden State Warriors überholte James am Samstagabend (Ortszeit) Kareem Abdul-Jabbar, der in seiner Karriere auf 44 149 Punkte gekommen war. James steht nun bei 44 157. In der prestigeträchtigeren Kategorie, Punkte in der Hauptrunde, führt der von 1969 bis 1989 aktive Abdul-Jabbar noch mit 1861 Zählern Vorsprung.

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NFL-Finale

: Alle Infos zum Super Bowl 2022

„Es ist nicht leicht für mich, darüber zu sprechen, weil ich es hasse, wenn es bei einer Niederlage passiert“, sagte James nach dem nächsten Meilenstein seiner eindrucksvollen Karriere. Er sei sehr dankbar dafür, so lange aktiv zu sein, sagte James, der gegen die Warriors am Ende auf 26 Punkte kam. „Ich liebe Basketball, ich liebe es, ein Teil der NBA zu sein und die Möglichkeit zu haben, so viele Generationen zu inspirieren“, sagte James. „Ich denke, das ist eine große Sache.“

„Das ist ziemlich cool. Es ist unglaublich“, sagte Lakers-Coach Frank Vogel bereits vor dem Spiel. „Alles, was er während seiner Karriere getan hat, ist einfach bemerkenswert. Deshalb glaube ich, dass er der Größte ist, der jemals gespielt hat.“

Eishockey: Seider trifft und gewinnt mit den Red Wings

Verteidiger Moritz Seider hat beim 4:2-Sieg der Detroit Red Wings bei den Philadelphia Flyers erneut seine hervorragende Form unter Beweis gestellt. Der 20-Jährige erzielte mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 sein fünftes Saisontor in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL. Seider hat damit in seiner Debütsaison bereits 32 Scorerpunkte auf dem Konto.

Goalie Thomas Greiss parierte beim zweiten Sieg in Folge der Red Wings 32 von 34 Schüssen. Detroit steht in der Atlantic Division auf dem fünften Platz.

Nach dem 0:2 bei den Boston Bruins liegen die Ottawa Senators mit 14 Punkten Rückstand auf die Red Wings auf Rang sechs. Jungstar Tim Stützle kam für die Senators 21:25 Minuten zum Einsatz, es war die zweite Niederlage in Serie für die Kanadier.

Nico Sturm konnte beim 3:2-Sieg seiner Minnesota Wild gegen die Carolina Hurricanes in rund zwölf Minuten Eiszeit keine Akzente setzen. Für Minnesota war es der siebte Sieg in den vergangenen acht Spielen.

Basketball: Wagner und Kleber kassieren Pleiten

Basketball-Shootingstar Franz Wagner hat mit Orlando Magic in der NBA eine deutliche Niederlage kassiert. Das Team aus Florida musste sich beim Liga-Primus Phoenix Suns mit 105:132 geschlagen geben. Rookie Wagner erzielte zwölf Punkte, die Magic belegen in der Eastern Conference den vorletzten Platz. Franz Wagners älterer Bruder Moritz fehlte erneut wegen einer Rippenprellung.

Maxi Kleber enttäuschte bei der 97:99-Niederlage seiner Dallas Mavericks gegen die Los Angeles Clippers. Der Nationalspieler blieb in 22 Minuten Spielzeit ohne Punkt. Isaiah Hartenstein verbuchte auf Seiten der Clippers zwei Zähler und fünf Rebounds.

Erst vor zwei Tagen hatten die Mavericks gegen die Clippers gespielt, Superstar Luka Doncic hatte mit 51 Punkten einen Karrierebestwert aufgestellt. Auch diesmal überragte der Slowene mit 45 Zählern, dennoch setzte es für Dallas die erste Pleite nach vier Siegen in Serie.

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Handball-Bundesliga: Spiel des TVB Stuttgart in Lemgo fällt nach positivem Coronatest aus

Stuttgart – Der TVB Stuttgart braucht im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga dringend Punkte – doch daraus wird erst einmal nichts. Nach der deutlichen Niederlage am Donnerstag gegen den THW Kiel sollte am Sonntag (16 Uhr) beim TBV Lemgo die nächste Chance ergriffen werden, aber Corona kam wieder einmal dazwischen. Weil neben Tobias Thulin nun in dem Kroaten Ivan Pesic auch der zweite Torhüter des TVB positiv getestet worden ist, wurde die Partie kurzfristig abgesagt. Die aktuellen Regelungen der HBL besagen, dass ein Spiel abgesagt werden kann, wenn mehr als

die Hälfte der vertraglich gebundenen Spieler oder zwei vertraglich gebundene Torhüter des Vereins betroffen sind.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Welche Konsequenzen gibt es beim TVB?

Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Als nächstes Spiel der Stuttgarter steht damit am kommenden Sonntag (16 Uhr) der Auftritt bei den Füchsen Berlin auf dem Programm. Letztendlich kommt die Absage gar nicht ganz ungelegen, weil neben den beiden Torhütern wohl auch Abwehrchef Röthlisberger ausgefallen wäre und Torjäger Viggo Kristjansson auch noch nicht hundertprozentig fit ist.

Auf der anderen Seite droht der TVB durch den Ausfall nach diesem Wochenende möglicherweise auf einen Abstiegsplatz zurückzufallen. Zudem wird das Programm der Mannschaft in naher Zukunft durch das Nachholspiel auch zusätzlich belastet.

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Bundesliga-Klubs sind gespalten: Debatte um die Einführung von Play-offs nimmt Fahrt auf


Frankfurt

Branchenprimus Bayern München kann sich Play-offs gegen die Langeweile an der Spitze der Fußball-Bundesliga vorstellen – andere Klubs allerdings nicht. Auch die Fans sind dagegen.

Probleme bei der Suche eines griffigen Titels sollte es nicht geben. „Bundesliga-Bowl“ würde sich für das Finale der Play-offs in der Fußball-Eliteklasse fast schon aufdrängen. Abwegig erscheint dieses Szenario jedenfalls nicht mehr – nach dem überraschenden Vorstoß von Serienmeister Bayern München ist die Debatte um K.o.-Spiele als Mittel gegen die Langeweile an der Spitze voll entbrannt.

„Ich finde es spannend, über neue Modelle wie Play-offs für die Bundesliga nachzudenken“, sagte der Münchner Vorstandsboss Oliver Kahn im kicker: „Ein Modus mit Halbfinals und Finale würde Spannung für die Fans bedeuten. Es macht also Sinn, so einen Gedanken durchzuspielen.“

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Bayern-Chef

: Kahn findet Gedanken über Bundesliga-Playoffs „spannend“

Dass ausgerechnet der größte Profiteur des bisherigen Systems den jüngsten Denkansatz der neuen Spitze der Deutschen Fußball Liga (DFL) teilt, erscheint auf den ersten Blick fast schon wie ein Angriff auf die eigenen Interessen. Schließlich konnten die Bayern aufgrund ihrer unangefochten finanziellen Vormachtstellung im regulären Ligabetrieb seit 2012 nicht mehr vom Sockel gestoßen werden.

Doch der Branchenprimus scheint zu wissen, dass Langeweile auf Dauer auch schlecht für das eigene Geschäft ist. Die neue DFL-Chefin hat das ebenfalls erkannt. „Es gibt für mich keine heiligen Kühe“, hatte Donata Hopfen der Bild am Sonntag gesagt: „Wenn uns Play-offs helfen, dann reden wir über Play-offs.“

Damit emanzipiert sich Hopfen von ihrem Vorgänger Christian Seifert. Der Ex-Boss hatte K.o.-Partien noch vor zwei Jahren als einen „Kulturbruch“ bezeichnet, der nur bei breiter Zustimmung von Klubs und Fans eine Chance hätte.

Genau deshalb erscheint es fraglich, ob es tatsächlich in naher Zukunft zum ersten Mal seit 1963 (3:1 für Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln) ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft geben wird. Neben der Ablehnung der Fanvertretungen regt sich auch in der Liga Widerstand gegen den Vorstoß.

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Neue DFL-Chefin

: Playoffs und Supercup in Saudi-Arabien? Hopfen will „nichts ausschließen“

„Es ist bezeichnend, dass über ein neues Spielformat gesprochen wird, anstatt die tatsächlichen Probleme anzugehen, die zu einem fehlenden Wettbewerb an der Spitze führen“, ließ die Fanvereinigung „Unsere Kurve“ den SID wissen: „Wir brauchen keine neuen Formate und Wettbewerbe, die durch noch mehr Vermarktung mehr Geld in den Fußball spülen.“

Für Geschäftsführer Rudi Völler von Bayer Leverkusen sind Play-offs „ein völlig falscher“ Ansatz: „Ich bin absolut dagegen.“ Ähnlich positionierten sich bei einer kicker-Umfrage Eintracht Frankfurt, Union Berlin, Arminia Bielefeld, der VfL Bochum, die SpVgg Greuther Fürth und Hertha BSC.

Christian Streich sieht es differenziert. „Ich kann die Gedanken nachvollziehen, wie man die Liga attraktiver machen will“, sagte der Trainer des SC Freiburg: „Aber ich finde es, so wie es ist, am gerechtesten und mit der größten Aussagekraft.“

Etwas aufgeschlossener zeigt sich Borussia Dortmund. „Dass ich nie ein Freund von Play-offs war, ist bekannt“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: „Aber es darf unter Berücksichtigung der jeweiligen Gesamtsituation mit Blick auf die Spielmodi keine grundsätzlichen Denkverbote geben.“

Tatsächlich will die DFL ohne große Verzögerung in Beratungen mit den Vereinen einsteigen – obwohl ein neuer Modus aufgrund der Rechtevergaben frühestens ab der Saison 2025/26 möglich wäre.

„Es gibt in der Liga unterschiedliche Ideen mit Blick auf den Spielmodus, die aber aktuell weit von einem Beschluss und erst recht einer Umsetzung entfernt sind. Einer so tiefgreifenden Entscheidung muss ein intensiver, strukturierter Dialog mit den Klubs und zuständigen Ligagremien unter Abwägung aller Argumente vorausgehen“, ließ der Ligaverband wissen: „Diesen Diskussionsprozess mit offenem Ausgang wird die DFL sorgfältig vorbereiten und in den kommenden Monaten mit den Klubs führen.“

Vielleicht schaut Kahn vor dieser Diskussion aber noch einmal in die Siegerlisten vor dem Bundesligastart 1963. Der eine Titel für die Bayern (1932) könnte doch ein wenig abschreckend wirken.

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Olympia 2022: „Träume kaputt gemacht“ – Skispringerin Althaus kritisiert Weltverband

Wegen eines zu großen Anzugs war ihr Sprung in Zhangjiakou am Montag nicht gewertet worden. Mixed-Weltmeister Deutschland schied deshalb nach einem Durchgang aus. In einer ersten Reaktion hatte sie am Montag den Weltverband Fis attackiert: „Sie haben damit das Damen-Skispringen zerstört. Unsere Namen stehen jetzt alle da und wir haben die Arschkarte gezogen. Damit macht man Nationen kaputt, Förderungen und den ganzen Sport unfair.“ Neben Althaus waren vier weitere Springerinnen anderer Nationen wegen ihrer Anzüge disqualifiziert worden.

Das Sprungquartett Althaus, Selina Freitag, Constantin Schmid und Karl Geiger ließ nach Ende des enttäuschenden Wettkampfs ein Foto machen, wie sie geschlossen und Arm in Arm Richtung Olympia-Anlage blicken. Geiger schrieb: „Wir halten zusammen, egal was kommt.“ In den Jahren 2015, 2017, 2019 und 2021 hatte das deutsche Mixed jeweils den WM-Titel gewonnen. Diesmal setzte sich Favorit Slowenien durch und wurde Olympiasieger.

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Pokal-Frust bei Leicester-Fan: Zuschauer rennt auf den Platz und attackiert Spieler bei Torjubel


Unfassbare Szene in England: Bei der FA-Cup-Partie zwischen Nottingham Forest und Leicester City läuft ein Fan der Gäste aufs Feld und attackiert die Spieler mit Faustschlägen. Die Szene gibt es hier im Video.

Leicester City hat sich in der vierten Runde des FA Cups blamiert. Der Premier-League-Klub verlor mit 1:4 bei Zweitligst Nottingham Forest und schied aus. Der überraschende Sieg des Underdogs wurde allerdings von einem Skandal überschattet. Ein Fan von Leicester City verlor völlig die Nerven.

Disgraceful behaviour from this Leicester fan after Forest scored!

Give him a lifetime ban now! 😡#FACup pic.twitter.com/m1yXyG2ucB

— Footy Accumulators (@FootyAccums) February 6, 2022

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Nach dem Treffer zum 3:0 für die Gastgeber durch Joe Worrall brannten bei einem Anhänger von Leicester die Sicherungen durch. Der Mann lief auf das Spielfeld und attackierte die jubelnden Nottingham-Spieler mit Faustschlägen. Dabei landete er einige Treffer, ehe die Spieler reagierten und kurz darauf auch zwei Ordner den Zuschauer zu Boden warfen und aus dem Stadion begleiteten. Mit einem Faustschlag erwischte der Mann aber offenbar Nottinghams Keinan Davis. Der 23-Jährige schrieb nach dem Sieg auf Twitter: „Was für ein Sieg, aber ich habe Kopfschmerzen.“

what a win, but I got a headache.

— Keinan (@Keinan) February 6, 2022

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Leicester City teilte sein Bedauern mit und entschuldigte sich für den Vorfall. „Der Verein ist entsetzt über dieses Verhalten und entschuldigt sich bei den Spielern von Nottingham Forest, deren Sicherheit gefährdet war. Wir begrüßen das schnelle Eingreifen der Ordner im City Ground, die die betreffende Person festgenommen haben, die mit einer lebenslangen Sperre für alle Heim- und Auswärtsspiele von Leicester City belegt werden wird“, wird ein Klub-Sprecher bei „Sky“ zitiert.

Während Titelverteidiger Leicester ausschied, können die deutschen Nationalspieler Kai Havertz, Timo Werner und Antonio Rüdiger mit dem FC Chelsea noch auf den Pokal hoffen. Ohne den coronapositiven Trainer Thomas Tuchel mühte sich Chelsea in die nächste Runde. Die Blues gewannen erst nach Verlängerung gegen Drittligist Plymouth Argyle mit 2:1. Den entscheidenden Treffer erzielte Marcos Alonso (105.+1), bevor Chelsea-Torwart Kepa in einer hochdramatischen Schlussphase noch einen Foulelfmeter parierte.

Auch der FC Liverpool erreichte die fünfte Runde. Das Team von Jürgen Klopp setzte sich mit 3:1 (0:0) gegen Zweitligist Cardiff City durch. Diogo Jota (53. Minute), Takumi Minamino (68.) und Harvey Elliott (76.) sorgten mit ihren Treffern für Stimmung in Anfield. Liverpool war vor eigenem Publikum die klar überlegene Mannschaft, agierte aber lange zu ungefährlich. Nach der chancenarmen ersten Hälfte leitete Jota den klaren Sieg per Kopf ein. Dank des sehenswerten Gegentors von Rubin Colwill (80.) feierten auch die Gästefans im Stadion.

Eine böse Enttäuschung erlebte derweil Coach Ralf Rangnick mit Manchester United, das am Freitag im eigenen Stadion im Elfmeterschießen mit 7:8 (1:1, 1:1, 1:0) am FC Middlesbrough aus der 2. Liga scheiterte. Die beste Chance auf einen Titel in dieser Saison ist damit futsch. „Nun müssen wir uns voll auf die anderen Wettbewerbe konzentrieren“, forderte Rangnick mit Blick auf Premier League und Champions League.

Den entscheidenden Elfmeter hatte der 19-jährige Anthony Elanga verschossen, nachdem sein Teamkollege Cristiano Ronaldo schon während der Partie einen Strafstoß vergeben hatte. „Das Leben ist eine Achterbahn“, schrieb Ronaldo, der am Sonntag seinen 37. Geburtstag feierte, bei Instagram – wohl auch in Anspielung auf den FA Cup.


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Zeitplan, Termine, TV-Übertragung: Das müssen Sie über die Olympischen Winterspiele 2022 wissen


Peking

Die Olympischen Winterspiele 2022 finden in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Die Wintersportlerinnen und -sportler kämpfen dort vom 4. bis 20. Februar um Medaillen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Wann und wo finden die Olympischen Winterspiele statt?

Die Winterspiele 2022 finden in Peking in China statt. Die Spiele sollen von Freitag, 4. Februar, bis zum Sonntag, 20. Februar, ausgetragen werden.

In Peking fanden bereits 2008 Olympische Sommerspiele statt. Die chinesische Hauptstadt ist damit die erste Stadt, die sowohl Gastgeber von Sommerspielen als auch Winterspielen ist.

Das Internationale Olympische Komitee stimmte am 31. Juli 2015 für Peking als Austragungsort. Mitbewerber war nur Almaty in Kasachstan. Peking gewann mit 44 zu 40 Stimmen.

Zeitplan der Olympischen Winterspiele – das sind die Termine

Die Eröffnungsfeier ist für den 4. Februar geplant. Schon an den beiden Tagen davor finden erste Wettkämpfe statt, an denen aber noch keine Medaillen vergeben werden. So finden zum Beispiel bereits Wettkämpfe im Curling oder Spiele im Eishockey statt. In der ersten Woche der Winterspiele stehen in fast allen sieben Sportarten erste Entscheidungen an – so zum Beispiel im Biathlon, Skispringen oder Ski Alpin, wo bereits am Samstag, 5. Februar, jeweils ein Medaillensatz vergeben wird. Auch im Eisschnelllauf geht es am ersten Samstag direkt um Gold, Silber und Bronze. In der zweiten Hälfte der Olympischen Winterspiele in Peking steigen dann auch die Bobfahrerinnen und -fahrer sowie die Skeletonies in die Spiele ein. Gold, Silber und Bronze werden dann auch in den Mannschaftssportarten Curling und Eishockey vergeben. Höhepunkt sind auch die Entscheidungen im Eiskunstlauf und Langlauf.

Hier gibt es einen Überblick über den aktuellen Zeitplan.

Welche Kritik gibt es an den Winterspielen 2022 in Peking?

China steht wegen Menschenrechtsverletzungen im Umgang mit Uiguren und Tibetern sowie wegen der Unterdrückung der Demokratiebewegung in Hongkong oder den Drohungen gegen Taiwan in der Kritik. In der Provinz Xinjiang werden Uiguren und andere Muslime von der chinesischen Regierung nach Berichten von mehreren Menschenrechtsorganisationen scharf überwacht. Zum Beispiel mit Gesichtserkennungen, DNA-Proben und Videoaufnahmen. Mehr als eine Million Angehörige der Minderheiten sollen in Haftlagern festgehalten und körperlich misshandelt werden. Chinas Regierung spricht hingegen von „Bildungszentren“, mit denen man eine islamistische Radikalisierung verhindern wolle.

Die USA haben ihre Sanktionen gegen China deswegen zuletzt verschärft. Auch das rigorose Vorgehen gehen regierungskritische Personen wird kritisiert. Menschenrechtsorganisationen wie zum Beispiel Human Rights Watch fordern den Rücktritt der IOC-Führung wegen der Vergabe der Spiele an China. Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten am Sitz des IOC und an anderen Orten Demonstrationen, Proteste und Kundgebungen gegen die Ausrichtung der Winterspiele in China.

Zahlreiche Länder haben einen politischen Boykott der Winterspiele angekündigt. Aus Protest gegen China werden unter anderem die USA, Australien, Großbritannien und Kanada keine Politiker zu den Spielen nach Peking schicken. Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und Innenministerin Nancy Faeser haben erklärt, nicht zu den Spielen zu reisen. Einige fordern gar einen Boykott der Athleten, der andererseits von vielen ehemaligen Sportlerinnen und Sportlern aber auch aus der Politik abgelehnt wird. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat erklärt, dass er auch einen diplomatischen Boykott für wenig effektiv halte. Ob Bundeskanzler Olaf Scholz nach Peking reisen wird, ist unklar.

Außerdem beschäftigt seit einigen Wochen der Fall der chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai die Sportwelt. Die Sportlerin hatte Anfang November 2021 im chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo dem ehemaligen chinesischen Vize-Regierungschef Zhang Gaoli vorgeworfen, sie zum Sex gezwungen zu haben. Danach verschwand Peng mehr als drei Wochen lang und wurde öffentlich nirgendwo gesehen. Ihre Nachricht wurde zensiert. Sportler aus der ganzen Welt, die Frauentennis-Organisation WTA, die Vereinten Nationen und westliche Regierungen prangerten den Umgang mit Shuai an und machten sich öffentlich Sorgen um ihr Wohlergehen. In einem Interview nahm die 35-Jährige dann die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs irgendwann zurück. Es seien viele „Missverständnisse“ passiert.

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Olympischen Spiele aus?

Ausländische Fans dürfen nicht zu den Wettkämpfen der Olympischen Winterspiele kommen. Einheimische Zuschauer sollen erlaubt werden, wenn sie die strengen Corona-Auflagen erfüllen.

Auch für die Athletinnen und Athleten gelten strenge Regeln. Wer ungeimpft ist, muss sich nach der Einreise in China drei Wochen in Quarantäne begeben.

Die Athletinnen und Athleten dürfen sich ab dem 23. Februar nur noch in der geschlossenen Olympia-Blase bewegen. Kontakte außerhalb dieser sind streng verboten. Alle Beteiligten der Winterspiele dürfen sich nur für Trainingseinheiten und Wettkämpfe sowie für ihre jeweilige Arbeit innerhalb der Blase bewegen. Es wird täglich Tests geben. Bei einem positiven Corona-Test wird man isoliert. Diese Erfahrung musten bei Testwettkämpfen Anfang dieses Winters auch einige deutsche Athleten schon machen. Die Kritik am bisherigen Umgang mit betroffenen Sportlerinnen und Sportlern war groß. Vor allem die Bedingungen in der Hotelisolation werden kritisiert.

Die Eishockey-Stars aus der NHL werden nicht für Olympia freigestellt, wegen der Corona-Lage. Auch andere Athleten sorgen sich um die Situation und den Umgang in China.

Hier gehen wir ausführlich auf die Corona-Regeln ein.

Werden Zuschauer in den Olympia-Stadien und -Hallen erlaubt sein?

Ja, aber nur einheimische Zuschauer. Erst sollten die Tickets in den freien Verkauf in China gehen. Nun entschieden die Organisatoren am 17. Januar aufgrund der Pandemielage und der sich schneller verbreitenden Omikron-Variante, die Eintrittskarten für die Olympischen Winterspiele nur über die Behörden organisiert zu verteilten. Die Zuschauer, die eingeladen werden und sich für einen Besuch der Olympischen Wettbewerbe entscheiden, müssten sich Streng an die Vorgaben zur Vorbeugung gegen das Virus halten. Offenbar müssen sie sich vor und nach den Wettkämpfen Corona-Tests unterziehen.

Welche Länder nehmen an den Winterspielen 2022 in Peking teil?
Bei diesen Olympischen Spielen werden 91 Nationen vertreten sein. In Pyeongchang gab es 2018 mit 93 teilnehmenden Ländern einen Rekord. Zum ersten Mal gehen Haiti und Saudi-Arabien mit Athleten bei Winterspielen an den Start. Trinidad und Tobago war zuletzt 2002 in Salt Lake City dabei und ist nun wieder vertreten. Auch Amerikanisch-Samoa ist ein Exot bei Winterspielen und erst zum zweiten Mal dabei, Seine Premiere feierte das Land 1994 im norwegischen Lillehammer.

Russland darf weiterhin nicht als Nation an den Start gehen. Die Wintersportlerinnen und Wintersportler aus dem Gastgeberland von 2014 gehen unter der Flagge des russischen Olympia-Komitees ROC an den Start.

Die Teilnehmerländer von Peking nach Kontinenten sortiert:

Afrika:

Eritrea, Ghana, Kenia, Madagaskar, Marokko, Nigeria

Amerika:

Amerikanisch-Samoa, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Haiti, Jamaika, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Peru, Puerto Rico, Trinidad und Tobago, USA

Asien:

China, Hongkong, Indien, Iran, Japan, Libanon, Malaysia, Mongolei, Osttimor, Pakistan, Philippinen, Saudi-Arabien, Südkorea, Taiwan, Thailand

Australien/Ozeanien:

Australien, Neuseeland

Europa:

Albanien, Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Israel, Italien, Kasachstan, Kirgisistan, Kosovo, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Moldau, Monaco, Montenegro, Niederlande, Nordmazedonien, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, ROC (Athleten des russischen Olympia-Komitees), Rumänien, San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Usbekistan, Zypern.

Wie sieht das Maskottchen von Olympia 2022 in Peking aus und wie heißt das Maskottchen?

Mehr als 5800 Vorschläge aus 36 Ländern gingen bei dem Wettbewerb für das Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022 beim olympischen Organisationskomitee ein. Die Guangzhou Academy of Fine Arts und die Jilin University of the Arts entschieden sich letztendlich für den von Cao Xue designten Pandabären. Das Nationaltier Chinas war bereits bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking eines der fünf Fuwa-Maskottchen.

Diesmal wurde der Panda auf den Namen Bing Dwen Dwen getauft. „Bing“ hat mehrere Bedeutungen, wobei die häufigste Eis ist. Es steht aber auch für Reinheit und Stärke. „Dwen Dwen“ soll die Kinder repräsentieren und heißt auch robust und lebendig. Das Maskottchen soll vor allem die Stärke und Willenskraft der Athleten verkörpern, aber auch allen Zuschauern Freude bereiten. Über dem Fell trägt der Panda einen Ganzkörperanzug aus Eis. Um das Gesicht leuchtet ein Ring aus unterschiedlichen Farben. Auf der linken Handfläche trägt Bing Dwen Dwen ein rotes Herz, als Zeichen für die Gastfreundschaft Chinas für Athleten und Zuschauer.

Das Maskottchen der Paralympics ist Shuey Rhon Rhon. Es verkörpert eine andere chinesische Tradition, die Laterne. Das kulturelle Symbol wird mit Ernte, Feiern, Wohlstand und Helligkeit assoziiert. Shuey Rhon Rhon ist ein Laternenkind, das Elemente des traditionellen chinesischen Papierschnitts und der Ruyi-Ornamente enthält.

 Mehr über die Bedeutung der Maskottchen finden Sie hier.

Wie sieht das Logo der Olympischen Winterspiele 2022 aus?

Das Logo ist in den Farben blau, rot und gelb gehalten. Wobei die Farben teils fließend ineinander übergehen. Blau steht für die „Träume, die Zukunft und die Reinheit von Eis und Schnee“, heißt es auf der Seite der Olympischen Spiele. Rot und Gelb weisen auf Chinas Nationalflagge, Leidenschaft, Jugend und Vitalität hin.

Das Logo ähnelt einem Eistänzer, ist aber laut Organisatoren eigentlich in drei Teilen gedacht. Die obere Hälfte soll einem Schlittschuhläufer ähneln, die untere einem Skifahrer. Das dazwischen liegende Bandmotiv symbolisiert demnach die sanften Berge Chinas, die olympischen Sportstätten, Skipisten und Eislaufbahnen. Insgesamt wirken die einzelnen Linien sehr dynamisch, elegant und bewegungsreich. Das Logo weist auch daraufhin, dass die Winterspiele mit dem chinesischen Neujahrsfest zusammenfallen.

Wie viele Medaillen werden in Tokio vergeben?

In Peking finden 109 Medaillenentscheidungen in sieben Sportarten statt. Das sind sieben mehr als noch 2018 in Pyeongchang. Insgesamt werden also 327 Medaillen vergeben. In der absoluten Menge sind es natürlich mehr, da bei Teamentscheidungen jeder eine Medaille bekommt. Insgesamt gibt es bei den Winterspielen 2022 in Peking 15 Disziplinen, in denen Medaillen vergeben werden. Das sind genauso vielen wie 2018. Neu ist, dass es im Skispringen und Shorttrack Wettbewerbe im Mixed-Team geben wird. Diese sind auch im Freestyle-Skiing für das Springen und Big Air sowie beim Snowboard für das Snowboardcross geplant. Im Bobsport wird der Monobob bei den Frauen eingeführt.

Wie werden die Medaillen aussehen?

Auf der Vorderseite sind im Zentrum der Medaille die Olympischen Ringe zu sehen. Vom Zentrum ausgehend ist die Medaille, die den Namen „Tong Xin“ trägt, mit fünf Ringen in vier dünne Flächen unterteilt, die sich durch ihre Höhe und ihren Durchmesser voneinander abheben. Im ersten steht der Schriftzug „XXIV Olympic Winter Games Beijing 2022“. Die anderen sind mit Mustern verziert.

Auf der Rückseite ist das Logo der Winterspiele 2022 abgebildet. In dem Ring darum steht der Name der Spiele in chinesischen Schriftzeichen. Auf dem äußersten Ring ist der Name der Sportart und des Wettbewerbs eingraviert, in dem die Medaille vergeben wurde.

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: Wer wird Deutschlands Fahnenträger-Duo bei Olympia?

Der Name der Medaille bedeutet übrigens „gemeinsam als Einheit“.

In diesen Sportarten hat Deutschland bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang Gold gewonnen und stellt somit den aktuellen Olympiasieger

14 Goldmedaillen hat Deutschland bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gewonnen. Insgesamt holte man 31 Medaillen (14x Gold, 10x Silber, 7x Bronze). Nur Norwegen war 2018 mit ebenfalls 14 Mal Gold, aber 14 Mal Silber und elf Mal Bronze besser als die deutschen Wintersportler. Den aktuellen Olympiasieger stellt Deutschland in folgenden Sportarten/Disziplinen:

Laura Dahlmeier (Biathlon Sprint und Verfolgung)

Andreas Wellinger (Skispringen Normalschanze)

Arnd Peiffer (Biathlon Sprint)

Natalie Geisenberger (Rennrodeln Einsitzer)

Eric Frenzel (Nordische Kombination Gundersen-Wettkampf Normalschanze)

Tobias Wendl/Tobias Arlt (Rennrodeln Doppelsitzer)

Aljona Savchenko/Bruno Massot (Eiskunstlauf Paarlauf)

Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig, Tobias Wendl/Tobias Arlt (Rennrodeln Team-Staffel)

Francesco Friedrich/Thorsten Margis (Bobsport Zweierbob)

Johannes Rydzek (Nordische Kombination Gundersen-Wettkampf Großschanze)

Mariama Jamanka/Lisa Buckwitz (Bobsport Zweierbob)

Vinzenz Geiger, Fabian Rießle, Eric Frenzel, Johannes Rydzek (Nordische Kombination Team Großschanze/4 × 5 km)

Francesco Friedrich, Candy Bauer, Martin Grothkopp, Thorsten Margis (Bobsport Viererbob)

Alle Goldmedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele 2018 in der Übersicht.

Die Olympischen Sportarten für Peking 2022 im Überblick

BiathlonBobsport: Bob und SkeletonCurlingEishockeyEislauf: Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, ShorttrackRennrodelnSkisport:

Freestyle-SkiingSki AlpinSki Nordisch: Nordische Kombination, Skispringen, LanglaufSnowboard

Welche Sportarten sind 2022 in Peking erstmals olympisch?

2022 sind keine neuen Sportarten oder Disziplinen dabei. Es wird lediglich der Monobob im Bobsport neu eingeführt. Dabei fährt nur eine Frau im Bob die Eisbahn hinunter. Außerdem gibt es diverse Mixed-Wettbewerbe neu im Programm.

Aus welchen Ländern kommen die meisten Teilnehmer?

Sportlerinnen und Sportler aus 91 Ländern haben sich für die Olympischen Winterspiele in Peking qualifiziert. Die jeweiligen Top-Nationen:

Europa: Schweiz (168), Deutschland (149), Schweden (116), Tschechien (114), Österreich (108)

Amerika: USA (222), Kanada (211)

Asien: China (171), Japan, (125)

Ozeanien: Australien (39), Neuseeland (16)

Afrika: Madagaskar (2) ,Eritrea  (1), Marokko (1), Nigeria (1), Ghana (1)

Athleten aus Russland dürfen wie bei den Olympischen Winterspielen 2018 nur unter neutraler Flagge starten (212).

In welchen Stadien und Wettkampfstätten finden die olympischen Wettbewerbe statt?

Die Wettkämpfe sollen innerhalb möglichst geringer Distanzen durchgeführt werden. Deshalb werden die meisten Wettbewerbe in Peking stattfinden, wo auch das olympische Dorf ist. Im Nationalstadion in Peking finden die Eröffnungs- und die Schlussfeier statt. In vier Hallen werden zudem die Eissportarten ausgetragen. Curling findet im Ice Cube in Peking statt, Freestyle-Skiing und Snowboard in Big Air Shougang in der Hauptstadt.

Die alpinen Skisportler sowie die Bobsportler und Rennrodler tragen ihre Wettbewerbe hingegen in Yanqing aus, wo sie auch untergebracht werden. Die Nordischen Skisportler sowie die Biathleten müssen nach Zhangjiakou. Auch dort findet ein Teil der Freestyle-Skiing- und Snowboard-Wettbewerbe statt.

Hier finden die Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele statt.

Welchen Einfluss nehmen die Olympia-Wettkampfstätten und die Spiele auf die Umwelt?

Die Olympischen Winterspiele in Peking sollen vollständig mit erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser und Solar betrieben werden. Das zumindest verspricht Chinas Regierung. Dafür sei ein spezielles Kraftwerk gebaut worden, das Strom aus erneuerbaren Quellen aufnimmt, speichert und an die Veranstaltungsorte weiterleite, teilte das lokale Organisationskomitee mit. Damit soll Peking von weiterem Smog in Winter entlastet werden. Die Behörden haben zusätzlich die Berghänge mit Solarpaneelen bedeckt, die angeblich sieben Millionen Kilowatt erzeugen können. Amnesty International meldete im Zusammenhang mit diesem Ausbau der Energie-Infrastruktur „Zwangsräumungen, illegale Beschlagnahmung von Land und den Verlust von Lebensgrundlagen“ vieler Chinesen.

Welche deutschen Teilnehmer sind für die Winterspiele 2022 in Peking qualifiziert?

Das deutsche Aufgebot steht  fest.
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein wird zum achten Mal bei Olympischen Winterspiele dabei sein. Der Deutsche Olmypische Sportbund nominierte die 49-Jährige am 11. Januar für Peking. Sie würde damit bei den Winterspiel-Teilnahmen zum alleinigen Rekordhalter, Japans Skispringer Noriaki Kasai, aufschließen. Sie wäre zudem die ältestes Wintersportlerin bei Olympischen Spielen.

Der DOSB nominierte am 11. Januar die ersten 20 Athletinnen und Athleten. Die letzte Nominierungsrunde war am 18. Januar. Skirennfahrer Julian Rauchfuß ist am 25. Januar für die kommenden Winterspiele in Peking nachnominiert worden. Der 27-Jährige profitiert davon, dass die Alpin-Riege des Deutschen Skiverbandes (DSV) vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einen weiteren Quotenplatz für das Event in China erhalten hat. Damit umfasst das deutsche Aufgebot für die Winterspiele vom 4. bis 20. Februar nun insgesamt 149 Sportlerinnen und Sportler. Auch das Eishockes-Team steht fest.

2018 in Pyeongchang waren 153 Aktive im deutschen Aufgebot (94 Männer, 59 Frauen).

Hier finden Sie alle deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Wo wird Olympia im TV übertragen?

Die Olympischen Spiele werden live im Free-TV bei ARD und ZDF zu sehen sein. Die Öffentlich Rechtlichen haben für die Übertragungsrechte von Discovery, dem Mutterkonzern von Eurosport, Sublizenzen erworben. Auch Eurosport überträgt also. ARD und ZDF wechseln sich bei der Übertragung ab. Die ARD ist am 5., 8., 11., 13., 14., 16., 17. und 20. Februar dran. An den anderen Tagen überträgt das ZDF.

Wo sind die Spiele 2022 im Live-Stream zu sehen?

Neben der Übertragung im Free-TV bieten ARD und ZDF auch einen kostenlosen Live-Stream im Internet an. Eurosport überträgt in seinem kostenpflichtigen Player alle Wettbewerbe live.

Hier finden Sie eine Übersicht über die TV-Zeiten.

Zeitverschiebung von Peking zu Deutschland?

Die Zeit in Peking ist sieben Stunden vor Deutschland. Das spielt natürlich eine Rolle dabei, wann man Wettkämpfe in Deutschland verfolgen kann. Durch die Zeitverschiebung ist es zur Primetime gegen 20 Uhr in Peking drei Uhr morgens. Viele Wettbewerbe werden in Deutschland zur Mittagszeit oder am Nachmittag zu sehen sein. Einige aber auch am sehr frühen Morgen.

In unserem Liveblog erfahren Sie alle Neuigkeiten zu den Winterspielen.

Wo fanden die letzten fünf Olympischen Winterspiele statt?

2002 Salt Lake City (USA)2006 Turin (Italien)2010 Vancouver (Kanada)2014 Sotschi (Russland)2018 Pyeongchang (Südkorea)

Wo finden die nächsten Olympischen Winterspiele statt?

2026 finden die Winterspiele in Europa statt, nach 2006 geht es wieder nach Italien. Mailand und Cortina d’Ampezzo tragen die Winterspiele XXV aus.

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