Kategorie -Sport für junges Volk

Sehnenriss im Oberschenkel: Für Bayers Amine Adli ist die Saison beendet


Leverkusen

Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Bayer Leverkusens Amine Adli fällt für den Saisonendspurt in der Liga aus. Florian Wirtz hat seine Operation am Kreuzband indes erfolgreich überstanden.

Wie der Werksklub am Sonntag mitteilte, ist die Spielzeit für Amine Adli vorzeitig beendet. Der französische Nachwuchsnationalspieler hat sich beim 2:0-Erfolg im U21-EM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer am Donnerstagabend bei einem Sprint und ohne Gegnereinwirkung einen Sehnenriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Das ist das Ergebnis einer MRT-Untersuchung vom Wochenende.

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Eine Rückkehr ins Mannschaftraining werde erst in der Vorbereitung auf die kommende Saison möglich sein, heißt es in der Klubmitteilung. Mit wettbewerbsübergreifend vier Toren und vier Vorlagen in 34 Einsätzen hat der aus Frankreichs 2. Liga vom FC Toulouse unters Bayer-Kreuz gewechselte Außenangreifer eine solide erste Saison in Leverkusen hinter sich.

Einen wichtigen ersten Schritt mit Blick auf sein Comeback hat indes Nationalspieler Florian Wirtz gemacht. Der 18-Jährige ist am Wochenende in Innsbruck erfolgreich am linken Knie operiert worden. Im Derby gegen den 1. FC Köln Mitte März hatte er sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes zugezogen. Die Operation wurde vom Knie-Spezialisten Dr. Christian Fink unter Begleitung von Dr. Philipp Ehrenstein, Orthopäde von Bayer 04, durchgeführt. In einigen Tagen soll Wirtz aus Österreich nach Leverkusen zurückkehren und seine Reha in der „Werkstatt“ der Rheinländer fortsetzen.

Am Samstag empfängt der Tabellendritte aus Leverkusen den Hauptstadtklub Hertha BSC in der BayArena. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

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DFL terminiert Restprogramm: Fortunas muss dreimal freitags spielen


Liveblog

Düsseldorf

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Türkgücü München: Pleite-Verein stellt Spielbetrieb ein – massive Folgen für 3. Liga

Türkgücü München kann die Saison in der 3. Fußball-Liga nicht mehr zu Ende spielen. Der zahlungsunfähige Verein muss den Spielbetrieb zum Ende dieses Monats einstellen. „Das hat die Vereinsführung in Anwesenheit des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Max Liebig der Mannschaft und den Mitarbeitern des Vereins am heutigen Donnerstagvormittag in einer Betriebsversammlung mitgeteilt“, hieß es.

Den Münchnern waren in dieser Saison wegen Insolvenzantrags und eines Auflagenverstoßes insgesamt elf Zähler abgezogen worden. Diese Strafe sei aber „nicht mehr relevant“, schrieb der Deutsche Fußball-Bund (DFB).

Türkgücü hat keine neuen Geldgeber finden können. Alle bislang gespielten Partien des Tabellenletzten werden gemäß der DFB-Spielwertung aus der Wertung genommen, weil der Ausstieg vor den letzten fünf Meisterschaftsspielen erfolgte. Ab dem 1. April geht es in der 3. Liga mit dem 32. Spieltag weiter.

Verlierer in der Causa Türkgücü ist auch Aufstiegskandidat 1. FC Saarbrücken. Der Verein verliert seine sechs Punkte gegen die Münchner und rutscht vom dritten auf den vierten Tabellenrang.

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Polizei ermittelt mutmaßlichen Täter: Der Becherwurf von Bochum und seine Folgen


Update

Mönchengladbach/Bochum

Nach dem Spielabbruch in Bochum dürfte es beim 2:0 für Borussia Mönchengladbach bleiben. Wann mit einem Urteil zu rechnen ist, wie weit die Tätersuche fortgeschritten ist und welche Strafen in vergleichbaren Fällen verhängt wurden.

Zum achten Mal in der Bundesliga-Geschichte ist am Freitag ein Spiel abgebrochen worden. Viermal war das Wetter der Grund, einmal ein gebrochener Pfosten und nun zum dritten Mal ein von der Tribüne geworfener Gegenstand. In der 69. Minute zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach bekam Linienrichter Christian Gittelmann aus einer der ersten Reihen einen gefüllten Bierbecher an den Hinterkopf. Der 39-Jährige ging in die Knie und schließlich mit Schiedsrichter Benjamin Cortus vom Platz – rund 20 Minuten später verkündete der Stadionsprecher den Abbruch der Partie beim Stand von 2:0 für Gladbach. Wie es nun weitergeht, welche Strafe die Bochumer zu erwarten haben – wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Becherwurf-Eklat.

Wie geht es dem Linienrichter? „Der Treffer hat mich mitgenommen, zumal es mich mit voller Wucht und unerwartet am Kopf getroffen hat“, berichtete Gittelmann am Vormittag nach dem Vorfall auf der DFB-Homepage. „Es wurde eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma diagnostiziert.“ Er werde sich ein paar Tage nehmen, „um zur Ruhe zu kommen und die Sache zu verarbeiten“, so Gittelmann. Dann wolle er „schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückkehren“.

Info
Was wird aus Borussias Torschützen?

Alassane Plea erzielte in Bochum das 1:0 für Gladbach, Breel Embolo das 2:0. Das siebte Saisontor des Franzosen und das fünfte des Schweizers wird in der Statistik verbleiben, genau wie alle Gelben Karten. So war es auch 2011 nach dem Abbruch zwischen St. Pauli und Schalke.

Ist der Täter schon gefunden? Am Montagmittag teilte die Bochumer Polizei mit, dass sich durch die eingeleiteten Ermittlungen ein Tatverdacht gegen einen 38-jährigen Bochumer ergeben hätte. Dieser habe sich jedoch „nicht zur Sache eingelassen“, heißt es. Die weiteren Ermittlungen werden zeigen, ob dem Tatverdächtigen der Becherwurf zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Geflogen kam der Becher aus einem Sitzplatzblock in der Nähe der Bochumer Fankurve.

Welche Konsequenzen drohen dem Täter? Neben einer zu erwartenden strafrechtlichen Verfolgung hat der Klub bereits deutlich gemacht, mit eigenen Mitteln hart vorgehen zu wollen. „Im Falle einer Identifizierung wird der VfL Bochum 1848 weitere Schritte einleiten, zum Beispiel Stadionverbot, Vereinsausschluss oder Einzug der Dauerkarte, und behält sich Schadenersatzansprüche vor“, heißt es. Eine Geldstrafe könnte der VfL zum Teil an den Becherwerfer abwälzen. Seit einigen Jahren ist es Fußball-Klubs nach einem Präzedenzurteil möglich, Fans in Regress zu nehmen. Für das Werfen eines Knallkörpers auf andere Zuschauer im Februar 2014 musste ein Mann nachträglich 20.340 Euro Schadenersatz an den 1. FC Köln zahlen. „Aber man muss auch beachten, dass man jemanden damit nicht komplett zerstört“, sagte Geschäftsführer Kaenzig.

Wie wird das Spiel gewertet? Der DFB-Kontrollausschuss hat die Ermittlungen eingeleitet. „Im ersten Schritt wird er die Sonderberichte der Schiedsrichter und der Sicherheitsaufsicht sowie die Fernsehbilder auswerten“, heißt es auf der Webseite des Verbandes. „Außerdem werden ein Ermittlungsverfahren gegen den VfL Bochum eingeleitet und Stellungnahmen eingeholt.“

Paragraf 18, Punkt 4 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB ist eindeutig: „Trifft eine Mannschaft oder ihren Verein oder beide Vereine ein Verschulden an dem Spielabbruch, ist das Spiel dem oder den Schuldigen mit 0:2-Toren für verloren, dem Unschuldigen mit 2:0-Toren für gewonnen zu werten. Hat der Unschuldige im Zeitpunkt des Abbruchs ein günstigeres Ergebnis erzielt, so wird dieses Ergebnis gewertet.“ Heißt: Es wird mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit beim 2:0 für Borussia bleiben, die mit dann 33 Punkten Bochum (32) überholen würde. Nach dem bis Freitag letzten Spielabbruch im Jahr 2011 zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Schalke 04 vergingen vier Tage bis zur Verkündung des Urteils.

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Welche Strafe hat der VfL Bochum zu erwarten? Zum besagten Becherwurf auf St. Pauli gibt es zahlreiche Parallelen. Wesentlich unterscheidet sich nur die Spielminute (damals war es die 88.). Zunächst wurde St. Pauli zu einem Geisterspiel verurteilt, musste dann jedoch das erste Heimspiel der neuen Saison mindestens 50 Kilometer von Hamburg entfernt austragen. In Lübeck waren 10.000 Zuschauer im Stadion, St. Pauli nahm rund 400.000 Euro weniger ein. Der VfL Osnabrück verlor 2015, nachdem der Schiedsrichter von einem Feuerzeug getroffen worden war, das Pokalspiel gegen RB Leipzig am Grünen Tisch und musste zweimal auf einen Teil seiner Zuschauer verzichten. Osnabrück hatte beim Abbruch allerdings geführt, das Aus im Pokal traf den Klub finanziell ohnehin empfindlich.

Hier geht es zur Infostrecke: Twitter-Reaktionen auf den Becherwurf von Bochum

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News aus dem Amateurfußball: SGV Freiberg rettet in Unterzahl einen Punkt

Oberligist SSV Reutlingen hat die Trainerfrage für die neue Saison geklärt: U-17-Trainer Albert Lennerth (49) und U-19-Coach Maik Stingel (29) werden sich die Nachfolge von Maik Schütt teilen, der aus persönlichen Gründen aufhört. In welcher Liga das Duo den abstiegsbedrohten Traditionsclub coachen wird, ist nach dem 0:3 bei den SF Dorfmerkingen offener denn je. Schütt war jedenfalls restlos bedient: „Wir haben in 90 Minuten einmal, ich wiederhole ein einziges Mal aufs Tor geschossen, das sagt alles, so kann man nicht punkten, wir haben es nicht hinbekommen, den Willen, den Einsatz und die Leidenschaft aufs Feld zu bringen. Es war in allen Bereichen zu wenig.“ SFD-Coach Helmut Dietterle zeigte sich dagegen rundum zufrieden: „Wir haben gut gespielt, und der SSV hatte nicht seinen besten Tag. Der Sieg war absolut verdient.“

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Rennen, TV-Übertragung, Cockpits, Regeländerungen: Alle Infos zur Formel-1-Saison 2022


Düsseldorf

Die Formel-1-Saison 2022 hält einige Neuigkeiten parat. Durch die größten technischen Änderungen seit Jahren in der Rennserie werden ganz neue Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Die ersten Testfahrten beginnen am 23. Februar. Wir klären alle wichtige Fragen rund um Rennen, Fahrer und TV-Übertragung.

 Wann findet die Formel 1 2022 statt?

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 2022 soll am 20. März 2022 mit dem Großen Preis von Bahrain in Sachir beginnen. Es ist die 73. Saison der Formel 1. Das Finale findet voraussichtlich am 20. November 2022 beim Großen Preis von Abu Dhabi statt – deutlich eher als noch im Vorjahr, als das letzte Rennen am 12. Dezember gefahren wurde. In der neuen Saison soll es tatsächlich der Rennkalender mit den meisten Stationen in der Geschichte der Formel 1 werden. 22 Rennen sind zwischen März und November geplant. Ursprünglich waren es 23 Rennen, doch der Grand Prix von Sotschi wurde wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine abgesagt.

Info
Alle Infos zur Formel 1 2021

Alle Teams und Fahrer

Termine der Formel 1

Formel 1 im TV und Live-Stream

Zeitplan der F1 in Australien

Fahrerwertung der Formel 1

Konstrukteurswertung der Formel 1

Coronavirus-Auswirkungen auf die F1

Welchen Einfluss haben die Corona-Beschränkungen?

2020 und 2021 hatte die Corona-Pandemie große Auswirkungen auf die Formel-1-Saison: Rennen wurden verschoben oder fielen ganz aus. Es gab teilweise keine Zuschauer, Fahrer und Mechaniker mussten Masken tragen – es wurde ein detailliertes Hygiene-Konzept entwickelt. 2022 wird dieses voraussichtlich fortgeführt, je nach der jeweiligen Corona-Lage. Ob und wie viele Zuschauer an einzelnen Standorten dabei sind, wird auch in der neuen Saison von der Lage und den Beschränkungen vor Ort abhängen.

Alle Infos zur Formel-1-Saison 2022

Welche Teams und Fahrer sind in diesem Jahr dabei?

Titelverteidiger Max Verstappen will im Red Bull erneut um den WM-Titel fahren. Der Vertrag seines Teamkollegen Sergio Perez wurde verlängert, dieser galt ursprünglich nur für eine Saison. Rekordweltmeister Lewis Hamilton hatte sich nach der bitteren Niederlage im Kampf um den WM-Titel 2021 erst mal aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Weggefährten und Experten spekulierten bereits über einen Rücktritt des Mercedes-Piloten. Der Brite sitzt aber auch 2022 im Mercedes-Cockpit und meldete sich im Februar kämpferisch zurück in der Öffentlichkeit. „Ich habe nie gesagt, dass ich aufhöre, ich liebe ja das, was ich hier tue. Es war offensichtlich eine schwierige Phase, und ich brauchte Zeit, um einen Schritt zurückzugehen, mich mal auszustöpseln. Ich hatte meine ganze Familie um mich, das ist sehr selten. Irgendwann kam der Punkt, an dem ich neu angreifen wollte. Ich fühle mich großartig, fit und reicher an Erfahrung. Wenn ihr denkt, dass der Lewis vom vergangenen Jahr der beste Lewis war, dann wartet ab, was ihr in diesem Jahr seht“, sagte Hamilton bei der Präsentation seines neune Mercedes für die Saison 2022.

Der siebenmalige Weltmeister wird dann einen neuen Teamkollegen haben. Das Team trennte sich nach fünf Jahren von dem Finnen Valtteri Bottas und holte mit George Russell einen Landsmann von Hamilton. Der Mercedes-Junior fuhr drei Jahre für Williams und überzeugte dort mit seinem fahrerischen Talent. Nun holt Mercedes-Teamchef Toto Wolff ihn ins Werksteam.

Bottas ersetzt hingegen bei Alfa Romeo seinen Landsmann Kimi Räikkönen, der seine Karriere nach der Saison 2021 beendete. Alexander Albon kehrt nach einem Jahr in die Formel 1 zurück. 2021 startete der frühere Red-Bull-Pilot unter anderem in der DTM. Nun bekommt der britisch-thailändische Rennfahrer ein Cockpit bei Williams.

Nach seinem ersten Formel-1-Jahr bleibt Mick Schumacher Fahrer für das Team Haas. Er bekommt aber kurzfristig einen neuen Teamkollegen. Der Däne Kevin Magnussen kehrt nach einem Jahr zu Haas zurück und ersetz Nikita Masepin, das teilte Haas vor den Testfahrten in Bahrain am 9. März mit.

Das Haas-Team trennte sich wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine von seinem russischen Piloten Nikita Masepin sowie von Geldgeber Uralkali, ein russisches Bergbauunternehmen. Masepin hätte zwar unter neutraler Flagge in der Formel 1 fahren dürfen, jedoch wegen der Sanktionen und Bestimmungen einzelner Länder nicht bei allen Rennen.

Schumacher wird gleichzeitig aber auch Ersatzfahrer bei Ferrari und soll dort einspringen, sollten Charles Leclerc oder Carlos Sainz jr. ausfallen. Beide Fahrer der Scuderia haben langfristige Verträge mit dem italienischen Traditionsteam. Auch McLaren setzt langfristig auf Lando Norris und Daniel Ricciardo.

Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel bleibt eine weitere Saison beim britischen Aston-Martin-Team. Der frühere Weltmeister Fernando Alonso wird nach seiner Sensationsrückkehr 2021 auch 2022 wieder für Alpine fahren.

 Einziger Rookie ist in dieser Saison Guanyu Zhou, der bei Alfa Romeo ein Cockpit ergattert. Der 22-Jährige ist der erste Chinese in der Formel 1.

Sehen Sie hier alle Cockpits der Formel 1.

Termine der Formel 1 2022 – welche Rennen werden gefahren?

Für die deutschen Formel-1-Piloten und die deutschen Fans wird es auch 2022 wieder kein Heimrennen geben.

Insgesamt umfasst der Rennkalender nach der Absage des Rennens von Sotschi, das für den 25. September 2022 vorgesehen war, noch 22 Grands Prix auf fünf Kontinenten.

2022 ist China nicht mehr Teil des Rennkalenders. Premiere feiern wird der Grand Prix von Miami in den USA, der für den 8. Mai geplant ist. Da am 23. Oktober auch wieder ein Rennen in Austin gefahren wird, wird es in der Formel 1 erstmals seit 1984 wieder zwei Rennen in einer Saison in den USA geben.

Nach den Ausfällen in den vergangenen beiden Corona-Jahren sind die Großen Preise in Australien, Japan, Kanada und Singapur für den Rennkalender 2022 wieder vorgesehen. Im australischen Melbourne wird aber nicht wie früher üblich die Saison starten. Das Rennen ist dort für den 10. April geplant.

Hier finden Sie den vollständigen Rennkalender der Formel 1 für die Saison 2022.

Wo wird die Formel 1 im TV und Live-Stream übertragen?

Der Privatsender RTL wird auch 2022 vier der Rennen live im Free-TV zeigen. Darauf hat sich der Privatsender mit Rechteinhaber Sky geeinigt. Der Pay-TV-Sender Sky hält die Rechte für die Übertragung der Formel 1 in Deutschland. Sky überträgt die Rennen auch im Internet via SkyGo.

Diese vier Rennen der Formel-1-Saison 2022 sind live im Free-TV bei RTL zu sehen


24.04.2022 Großer Preis der Emilia Romagna (Imola)03.07.2022 Großer Preis von Großbritannien (Silverstone)04.09.2022 Großer Preis der Niederlande (Zandvoort)13.11.2022 Großer Preis von Brasilien (Sao Paulo)

Wer startet als Favorit in die Saison?

Red Bull und Mercedes werden wieder um den Titel fahren. Welchen Einfluss die technischen Änderungen auf die Unterschiede zwischen den Teams haben, muss sich noch zeigen. Möglich, dass 2022 mehr Teams siegfähig sind und auch Ferrari oder etwa McLaren Chancen auf den Titel bekommen.

Topfavoriten sind als Fahrer aber wieder Lewis Hamilton (37) und Titelverteidiger Max Verstappen, der im Verlauf der neuen Saison 25 Jahre alt wird. Auch ihre Teamkollegen Sergio Perez (Red Bull) und George Russel (Mercedes) können um die Weltmeisterschaft fahren. Dafür müssen sich Verstappen und Hamilton aber wohl Fehler erlauben oder Pech mit der Technik haben. Dann sollten ihre Teamkollegen da sein, und die Chance nutzen. Gleiches gilt für Charles Leclerc und Carlos Sainz im Ferrari oder Lando Norris und Daniel Ricciardo von McLaren.

Hier finden Sie alle Fahrer im kurzen Porträt.

Welche Chancen haben Sebastian Vettel und Mick Schumacher?

Im ersten Jahr bei Aston Martin konnte Ex-Weltmeister Sebastian Vettel nur hier und da mal aufblitzen lassen, dass er vorne mitfahren kann. Meist war das Auto nicht gut genug für Topplatzierungen, mal erlaubte sich Vettel Fahrfehler. Am Ende landete der britische Rennstall nur auf Platz sieben der Teamwertung. Vettel wurde Zwölfter in der Fahrerwertung. Die Ansprüche waren vor der Saison andere und die sollen nun 2022 erfüllt werden. Aston Martins Teambesitzer Lawrence Stroll, dessen Sohn Lance Vettels Teamkollege ist, will eigentlich die Dominanz von Mercedes und Red Bull brechen. Damit dürften sich Vettel und das Team aber auch 2022 schwer tun.

Teamchef Otmar Szafnauer Aston Martin verlassen hat. Mike Krack ist sein Nachfolger. Er war einst Vettels Renningenieur, als dieser in die Formel 1 kam.

„Die neuen Regeln bieten 2022 eine große Chance. Aber wir müssen auch realistisch bleiben und dürfen nicht über die Favoritenrolle reden, sondern müssen schauen, wie gut unser Auto ist“, sagte Vettel nach der Saison 2021 und schätzt damit seine Chancen wohl sehr realistisch ein.

Für Mick Schumacher ging es in seiner ersten Saison in der Formel 1 darum, Erfahrungen zu sammeln. Dass das Haas-Team maximal darum kämpfen konnte, nicht Letzter zu werden, war vor der Saison klar. Für Schumacher ging es darum, seinen Teamkollegen Nikita Masepin regelmäßig hinter sich zu lassen. Das gelang meist und so wurde er in der Fahrerwertung am Ende 19. von 20 Startern.

Haas setzt große Hoffnungen in die neuen Rennautos und will 2022 konkurrenzfähig sein. Bestenfalls soll es für Mick Schumacher darum gehen, auch mal um Punkte und damit in die Top Ten zu fahren. Bessere Chancen darauf könnte er als Ersatzfahrer von Ferrari haben. In der neuen Saison ist Schumacher, der Teil der Ferrari-Fahrer-Akademie ist, als Ersatz vorgesehen, sollte einer der Ferrari-Piloten mal ausfallen.

Diese Teams fahren 2022 in der Formel 1.

Die Regeländerungen 2022

Für die neue Saison kommen endlich die lange angekündigten technischen Änderungen an den Rennautos, die vor allem das Überholen erleichtern sollen. Dabei geht es vor allem um eine veränderte Aerodynamik. Die Boliden sollen aerodynamisch nicht mehr so stark von Front- und Heckflügel abhängig sein. Denn die Flügel führen zur Luftverwirbelungen, die das Hinterherfahren für andere Fahrzeuge deutlich erschweren. Um das zu ändern, wird es ab der neuen Saison wieder Formel-1-Autos mit Bodeneffekt geben. Die Autos werden also ganz anders konzipiert sein und funktionieren anders als noch 2021. Und sie werden schwerer zu fahren sein. Davon geht zumindest die Mehrheit der Formel-1-Fahrer aus. Genau das könnte die Rennen aber eben auch wieder attraktiver und spannender machen.

Rennautos mit Bodeneffekt waren seit 1982 in der Formel 1 übrigens verboten und erleben damit 2022 ihr Comeback. 

Was ist mit Bodeneffekt gemeint? Es strömt Luft unter dem Auto hindurch, was einen Unterdruck erzeugt, sodass sich das Fahrzeug quasi am Boden festsaugt. Dieser Effekt entsteht durch große Lufteinlässe am vorderen Teil des Unterbodens. Die Luft wird dadurch unter das Auto und in zwei Venturi-Kanäle geleitet. Der Unterboden wird also für die wichtige Abtriebsgenerierung wichtiger. Die Verwirbelungen durch andere aerodynamische Autoteile wird damit verringert.

Die Regeln der Formel 1 sehen vor, dass der neue Unterboden nur auf eine ganz bestimmte Weise am Auto angebracht werden darf. Damit das von allen Teams eingehalten wird, wurde eine einheitliche Platte entwickelt, die vorne am Unterboden angebracht sein muss.

Windabweiser Auch optisch werden sich die Fahrzeuge verändern. Die bisher deutlich sichtbaren Windabweiser werden ganz verschwinden.

Abdeckungen an den Vorderrädern Neu sind dafür sogenannte Luftleitbleche, die über den Rädern montiert werden. Sie sollen die Luftverwirbelungen, die dort entstehen, so weit wie möglich verringern. Außerdem wird es wieder Felgenabdeckungen an den Rädern geben.

Das DRS-System (Drag-Reduction-System) bleibt erst mal erhalten, auch wenn der neue Bodeneffekt das Überholen und Hinterherfahren bereits erleichtern soll. Bei DRS kann der Heckflügel verstellt werden, um einen Vorteil beim Überholen zu haben.

Getriebe Auch in Bezug auf die Getriebe der Autos gibt es eine wichtige Änderung. Denn der Automobil-Welverband FIA und die Formel 1 wollen die Kosten reduzieren. Die Getriebe werden daher von 2022 bis einschließlich 2025 eingefroren, sie dürfen also nicht weiterentwickelt werden. Die Teams dürfen lediglich Upgrades an den bestehenden Getrieben vornehmen.

Hinzu kommen weitere kleinere Regeländerungen, die die Konstruktion der Autos betreffen.

Frontflügel Es dürfen maximal nur noch vier Elemente verwendet werden. Auch die Form der Endplatten wird sich verändern und mehr einer Tragfläche bei Flugzeugen ähneln.

Fahrzeugnase Viele Fans werden sich zudem 2022 an die frühen 1990er Jahre in der Königsklasse des Motorsports erinnert fühlen. Denn die Fahrzeugnasen müssen nun direkt auf dem Frontflügel aufsitzen. Das war in den ersten 1990er-Jahren noch das gängige Design von Formel-1-Boliden.

Radaufhängung Drehstab-Lösungen werden bei der Radaufhängung ab 2022 zum Beispiel verboten. Auch Federungen mit hydraulischen Kolben werden verboten. Federbeine dürfen keine externen Verknüpfungspunkte mehr haben und müssen direkt in die Aufhängung integriert sein.

Heckflügel Auch die neuen Heckflügel sollen die Luftverwirbelungen reduzieren. In dem Fall am Heck des Fahrzeuges. Die seitlichen Endplatten gibt es quasi nicht mehr. Die Flügel biegen sich dafür künftig stark nach unten. Das soll ebenfalls der Hinterherfahren erleichtern.

Neue Räder Statt 13-Zoll-Räder setzt die Formel 1 ab der Saison 2022 auf 18-Zoll-Räder. Die Reifen liefert aber weiterhin Pirelli. Die Fahrer befürchten aber, dass die größeren Reifen die Sicht erschweren.

Motoren: Die sogenannten Power Units sind technologisch eingefroren worden. Dadurch kann das Red-Bull-Team zum Beispiel die Aggregate von Honda weiter verwenden, obwohl der japanische Automobilkonzern aus der F1 ausgestiegen ist. 2026 soll es ein neues Regelwerk zu den Motoren geben. Dann mit einfacheren Power Units.


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Alle Mehrfach-Weltmeister der Formel 1

Welche Unterschiede fallen bei den Rennwagen der verschiedenen Teams besonders auf?

Ganz klar, die verschiedenen Konzepte bei den Seitenkästen. Beim Mercedes W13 fallen sie extrem schmal aus. Der Wagen wirkt elegant. „Aggressiv und mutig“, beschreibt Teamchef Mattia Binotto indes den neuen Ferrari. Das Rot etwas dunkler, markant die breiten Seitenkästen mit einer tiefen Einbuchtung und Kiemen. Die sind wieder erlaubt. Aston Martin hat den neuen Rennwagen von Vettel zur Kühlung ebenfalls damit versehen. Vorderradaufhängungen, Nasenkonstruktionen, Unterboden – auch hier setzen die Teams auf verschiedene Lösungen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Autos im Verlauf der Saison, die auch zu einem Entwicklungsrennen wird, mit mehr oder weniger großen optischen Veränderungen auf die Strecke gehen.

Welche weiteren Neuerungen gibt es 2022 in der Formel 1?

Im Sinne des Bestrebens nach mehr Nachhaltigkeit in der Rennserie wird der Anteil an Biosprit von sechs auf zehn Prozent erhöht.

Nach dem umstrittenen Formel-1-Finale von Abu Dhabi hat der Motorsport-Weltverband Fia Michael Masi als Renndirektor abgesetzt. Der Australier hatte mit kontroversen Entscheidungen erst das entscheidende Überholmanöver von Max Verstappen gegen Lewis Hamilton ermöglicht. Masi bekommt einen neuen Posten angeboten. Seine Aufgaben teilen sich der Deutsche Niels Wittich, früher Rennleiter der DTM, und Eduardo Freitas aus Portugal. Sie werden sich abwechseln und von Fia-Urgestein Herbie Blash als Berater unterstützt. Installiert wird zudem ein virtueller Rennkontrollraum, ähnlich dem Videoreferee im Fußball, wodurch auch in direktem Kontakt mit dem Rennleiter die Entscheidungsfindung verbessert werden soll. Der Funkverkehr zwischen Rennleitung und Teams wird nicht mehr übertragen.

Für den Sprint, der bei einigen Grand Prix als Qualifikation dient, gibt es 2022 mehr Punkte. Acht statt bisher drei Punkte erhält nun der Sieger des Rennens über gut 100 Kilometer vor dem eigentlichen Grand Prix. Die Formel-1-Führung wollte in dieser Saison sechs bis sieben Sprints fahren lassen. Nach scharfer Kritik der Rennställe wegen der zu hohen Kosten für den Sprint, werden es nun wie schon 2021 drei dieser Kurzrennen sein: in Imola, Spielberg und Sao Paulo.

Nach der Absage des Russland-Grand-Prix sind aktuell noch 22 Rennen im Kalender. Um die Belastung für Teams und Angestellte nicht weiter wachsen zu lassen, entschied sich die Formel 1 zu einer Anpassung des Wochenendformats. An Grand-Prix-Wochenenden, an denen kein Sprint ausgetragen wird, sind die ersten beiden jeweils einstündigen Trainings erst für Freitagnachmittag angesetzt. Am Vormittag finden die Mediensprechstunden statt, die sonst für Donnerstag terminiert waren. Dadurch sollen die Teams entlastet werden, die Fans bekommen weiter drei Tage mit Action auf dem Asphalt geboten.

Hier finden Sie alle Regeländerungen und Neuerungen im Überblick. 

TV-Übertragung und Zeiten der Formel 1 (Stand 10. Januar 2022)

1. Rennen: 20. März 2022: Sachir (Bahrain)

2. Rennen: 27. März 2022: Dschidda (Saudi-Arabien)

3. Rennen: 10. April 2022: Melbourne (Australien)

4. Rennen: 24. April 2022: Imola (Italien)

5. Rennen: 08. Mai 2022: Miami (USA)

6. Rennen: 22. Mai 2022: Barcelona (Spanien)

7. Rennen: 29. Mai 2022: Monaco (Monaco)

8. Rennen 12. Juni 2022: Baku (Aserbaidschan)

9. Rennen: 19. Juni 2022: Montreal (Kanada)

10. Rennen: 03.Juli 2022: Silverstone (Großbritannien)

11. Rennen: 10.Juli 2022: Spielberg (Österreich)

12. Rennen: 24. Juli 2022: Le Castellet (Frankreich)

13. Rennen: 31. Juli 2022: Budapest (Ungarn)

14. Rennen: 28. August 2022: Spa (Belgien)

15. Rennen: 04. September 2022: Zandvoort (Niederlande)

16. Rennen: 11. September 2022: Monza (Italien)

17. Rennen: 02.Oktober 2022: Singapur (Singapur)

18. Rennen: 09. Oktober 2022: Suzuka (Japan)

19. Rennen: 23.Oktober 2022: Austin (USA)

20. Rennen: 30.Oktober 2022: Mexiko-Stadt (Mexiko)

21. Rennen: 13.November 2022: Sao Paulo (Brasilien)

22. Rennen: 20.November 2022: Abu Dhabi (Abu Dhabi)

Gesamtwertung der Formel 1 2022

In der vergangenen Saison sicherte sich Red-Bull-Pilot Max Verstappen zum ersten Mal den Sieg in der Gesamtwertung und damit den Weltmeistertitel. Bis zur letzten Runde des letzten Rennens lieferte er sich ein spannendes Duell mit Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes, der am Ende seinen achten WM-Titel knapp verpasste. Der Titelkampf gilt als der härteste und beste in der bisherigen Formel-1-Geschichte und endete mit einem dramatischen Finale. Der Ausgang des letzten Rennens war aufgrund der Entscheidung der Rennleitung, das Safety Car vor der letzten Runde reinzuholen, umstritten. Max Verstappen durfte sich so zunächst zurückrunden und hatte dann noch die Chance Hamilton, der auf schlechteren Reifen unterwegs war, zu überholen. Mercedes legte Einspruch gegen diese Entscheidung ein, verzichtete dann aber auf eine Berufung.
Auch in dieser Saison sind der Niederländer Verstappen und der Brite Hamilton die Favoriten auf den WM-Titel.

Fahrer-Wertung 2021, Stand nach 22 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 377,5 Pkt.; 2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 361,5; 3. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes 211,0; 4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 190,0; 5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 160,5; 6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 159,0; 7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 153,0; 8. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 105,0; 9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 102,0; 10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81,0; 11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 62,0; 12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 43,0; 13. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 34,0; 14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 32,0; 15. George Russell (Großbritannien) – Williams 16,0; 16. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 10,0; 17. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 7,0; 18. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo 1,0

Konstrukteurswertung der Formel 1 2022

Mercedes will sich in dieser Saison wieder mal den Konstrukteurstitel holen. Aber Ferrari und Red Bull wollen die Serie des Rennstalls beenden.

Konstrukteurs-Wertung 2021, Stand nach 22 von 22 Rennen:

1. Mercedes 613,5 Pkt.; 2. Red Bull 585,5; 3. Ferrari 323,5; 4. McLaren 275,0; 5. Alpine 155,0; 6. Alpha Tauri 142,0; 7. Aston Martin 77,0; 8. Williams 23,0; 9. Alfa Romeo 13,0

Wer ist Rekord-Weltmeister der Formel 1?

Der Deutsche Michael Schumacher und der Brite Lewis Hamilton haben bisher die meisten Weltmeistertitel in der Formel 1 gewonnen. Insgesamt sieben WM-Titel sicherte sich Schumi zwischen 1994 und 2004. Seine ersten beiden Weltmeisterschaften gewann er 1994 und 1995 mit Benetton-Ford. Zwischen 2000 und 2004 wurde Schumacher fünfmal am Stück mit Ferrari Weltmeister. Lewis Hamilton gewann seinen ersten Titel 2008 mit McLaren-Mercedes. Von 2014 bis 2020 holte er sechs weitere Titel mit dem deutschen Mercedes-Team.

Hier geht es zur Infostrecke: Der Formel-1-Rennkalender 2022

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Ab der Saison 2022/23: Diese neuen Regeln kommen im Handball

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Anwurfkreis Bisher musste der ausführende Spieler beim Anwurf mit einem Fuß genau auf der Mittellinie stehen. Ab 1. Juli erfolgt die Ausführung aus dem neuen Anwurfkreis, der nach der Überarbeitung des Regelwerks von der ersten bis zur dritten Liga einen Durchmesser von vier Metern haben soll und in der Mitte der Mittellinie platziert ist. In Spielklassen darunter wird eventuell auch ein Durchmesser von drei Metern toleriert, der in vielen kleineren Hallen durch die Sportart Basketball markiert ist. „Oft wird bisher eine schnelle Mitte zurückgepfiffen, weil der Spieler nicht exakt auf der Mittellinie stand. Das ist künftig einfacher zu entscheiden, dadurch wird das Spiel noch schneller“, sagt Rieber. Der Werfer darf sich innerhalb des Anwurfkreises bewegen, aber nicht prellen. Die gegnerischen Spieler müssen sich außerhalb des Kreises befinden und dürfen Ball oder Gegner nicht berühren, bis der Anwurf ausgeführt ist.

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Kopftreffer Konnte ein Kopftreffer des Torwarts bisher nur beim Siebenmeter geahndet werden, ist dies künftig auch aus dem Spiel heraus möglich, wenn ein unbedrängt zum Wurf gekommener Spieler vom Kreis, von Außen oder bei einem Tempogegenstoß den Keeper am Kopf trifft. Das gilt allerdings nur bei freien Spielsituationen, wenn sich kein Abwehrspieler zwischen Werfer und Torhüter befindet. „Der Kopf ist besonders schützenswert“, betont Rieber, „durch die Regel soll die Torwart-Position auch für den Nachwuchs attraktiver werden.“

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In der neuen Fassung des Regelwerks definiert der Weltverband die Regel exakter: Um einen Kopftreffer künftig ahnden zu können, muss der Ball direkt den Kopf getroffen haben und darf nicht zuvor ein anderes Körperteil des Torwart berühren. Zudem gilt die Regel nicht, wenn der Torhüter seinen Kopf in Richtung Ball bewegt. Sollte ein Torwart versuchen, eine Hinausstellung durch Täuschung zu provozieren, sollen die Schiedsrichter dies progressiv ahnden. Der Kopftreffer beim Siebenmeter wird wie bisher mit Rot bestraft, Kopftreffer aus dem freien Spiel heraus mit einer Zwei-Minuten-Zeitstrafe. Riebers Begründung: „Bei einem Siebenmeter steht der Schütze still am Strich, hatte eine gewisse Ruhezeit und daher auch mehr Verantwortung für seinen Wurf.“

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Ball Die IHF macht im Regelwerk künftig einen Unterschied zwischen dem mit Harz gespielten Ball und Handbällen ohne das Klebemittel. Bälle, die ohne Harz gespielt werden, dürfen künftig um zwei Zentimer kleiner und auch leichter sein als Bälle für die gleiche Altersklasse, die mit Harz gespielt werden. In den ersten drei Ligen ist Harz erlaubt, von Liga vier abwärts liegt die Entscheidung bei den Heimvereinen, respektive bei der für die Halle zuständigen Kommune. Der 2016 von IHF-Präsident Hassan Moustafa vorgeschlagene Spezialball, der auch ohne Harz an den Händen haftet, ist kein Thema mehr. Rieber: „Die Griffigkeit ging nach drei bis fünf Minuten weg, der Effekt war verloren.“

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Auszeit-Buzzer Der Hupton beim Legen der Grünen Karte ist für die kommende Saison für die erste Männer-Bundesliga geplant, aber noch nicht abgesegnet. Durch dieses Signal soll die Willenserklärung für eine Auszeit, die weiter nur bei Ballbesitz der eigenen Mannschaft möglich ist, in der Halle auch akustisch wahrgenommen werden. Bisher kommt es immer wieder einmal zu Irritationen, da nicht der Zeitpunkt des Ablegens der Karte für die Unterbrechung entscheidend ist, sondern der Pfiff des Zeitnehmers oder des Delegierten. „Wenn der Coach von links die Karte schweigend hinlegt und die Augen der Personen am Zeitnehmertisch nach rechts gehen, kann es zu Verzögerungen kommen und der Ballbesitz schon gewechselt haben. Das soll durch den Hupton künftig umgangen werden“, sagt Rieber. Der vorsätzliche Missbrauch des Buzzers, etwa bei einem Gegenstoß der gegnerischen Mannschaft, soll mit einem Siebenmeter und einer Disqualifikation des Trainers geahnet werden.

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Videobeweis Den Videobeweis wird es zu 99 Prozent in der neuen Saison noch nicht geben. „Da mehrere Kameraperspektiven nötig sind, kostet die Ausstattung der Hallen mit der entsprechenden Technik Geld, was den Vereinen aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig nicht zugemutet werden soll“, erklärt Rieber. Im Gegensatz zu anderen Sportarten sollen im Handball nur die Schiedsrichter den Videobeweis anfordern können – bei strittigen Entscheidungen wie Rote Karte ja oder nein, Ball im Tor ja oder nein, Wechselfehler ja oder nein.

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Notencheck zum 2:0-Sieg: Borussia-Fans honorieren Leistung gegen Hertha mehr als gegen Bayern


Interaktiv

Mönchengladbach

Zuletzt waren die Profis von Borussia Mönchengladbach häufig im Vierer- und Fünferbereich unterwegs. Beim 2:0-Sieg gegen Hertha BSC war das anders: Die Leistung stimmte über weite Strecken, das Ergebnis war am Ende verdient. Von den Fans gab es dafür sogar bessere Noten als beim Sieg gegen die Bayern.

Würde Borussia Mönchengladbach die Schulbank drücken, wäre die Versetzung im laufenden Jahr stark gefährdet. Dass der Klub sich in dieser Saison weit von den Klassenbesten entfernt präsentiert, spiegelt sich seit Monaten in der Bundesliga-Tabelle wider. Deutlich wurde das zuletzt auch in den Noten, die unsere Redaktion und die Leser der Rheinischen Post nach jedem Spiel vergeben.

Die Durchschnittsbewertung lag in den vergangenen Wochen häufig im Vierer- oder Fünferbereich, positive Ausreißer nach oben gab es nur selten. Beim 2:0-Erfolg gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende war das anders: Denn sowohl unsere Reporter als auch die Fans haben beim zweiten Heimsieg des Jahres keinen Spieler schlechter als mit einer Drei benotet.

Unmittelbar nach dem Abpfiff standen die Noten unserer Redaktion fest: Im Schnitt wurden die Gladbacher dabei mit einer 2,33 (2-) bewertet, von den Lesern gab es hinterher die Durchschnittsnote 2,50. Damit kürten die Fans die Leistung der Gladbacher zur bislang besten im Jahr 2022, denn beim 2:1-Sieg beim FC Bayern München im Januar lag der Schnitt bei 2,52.

Die größten Unterschiede in der Benotung der Spieler gegen Hertha BSC heben sich in der Durchschnittsnote der RP-Redaktion und der Leser allerdings auf: Während Sie Yann Sommer für sein erstes Zu-Null-Spiel seit vergangenem November im Schnitt eine 2,04 gegeben haben, lag unserer Note bei 2,67 (3+). Umgekehrt ist es bei Marcus Thuram, den wir trotz seiner vergebenen Großchance vor der Pause mit einer 1,67 (2+) bewertet haben und der von Ihnen eine 2,38 (2-) bekommen hat.

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Abweichungen um etwa eine halbe Note gab es bei Breel Embolo (RP-Note: 2,67; Leser-Note: 3,05), Nico Elvedi (2; 2,42), Joe Scally (2,33; 2,79) und Matthias Ginter (2; 2,28). Nahezu identisch sind die Noten gleich bei vier Akteuren ausgefallen: Bei Jordan Beyer (3+), Florian Neuhaus (3), Luca Netz (3+) und Alassane Plea (2) betrug die Abweichung Ihrer und unserer Noten maximal 0,10. Plea verdiente sich von den Fans nicht nur aufgrund seines verwandelten Elfmeters, sondern auch durch sein Spielverständnis mit einer 1,99 sogar die beste Note aller Gladbacher.

Manu Koné, der das Spiel von weiter hinten heraus immer wieder ankurbelte, erhielt von uns und Ihnen (2,18) jeweils eine glatte Zwei. Christoph Kramer, Stefan Lainer und Kapitän Lars Stindl, der sein Comeback feierte, bekamen aufgrund ihrer Einwechslungen nach der 60. Spielminute keine Note.

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Fortuna Liveticker: Narey mit der ersten Chance – Fortuna hält gut gegen Paderborn mit


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Düsseldorf

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25 Jahre Commando Cannstatt: Die besten Choreografien der letzten Jahre

In der Saison 1996/97 begannen einige VfB-Anhänger bei Spielen gegen den Karlsruher SC erste Choreografien zu organisieren. Am 12. März 1997 folgte dann die offizielle Gründung der Gruppierung.

Übrigens: Anlässlich des Geburtstages der Gruppe haben wir mit Mitgliedern aus dem Führungszirkel des Commando Cannstatt für unseren „PodCannstatt Spezial“ gesprochen. Die dreiteilige Podcast-Sendung gibt es exklusiv in unserer MeinVfB-App zu hören.

>>> Hier die App downloaden und Probe-Abo abschließen!

In unserer Bildergalerie sehen Sie eine Auswahl einiger beeindruckender Choreografien aus den letzten Jahrzehnten. Viel Spaß beim Durchklicken!

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