Kategorie -Sport für junges Volk

3. Liga am Samstag: Siegesserie von Sechzig gerissen – RWE wartet weiter auf einen Sieg


Bayreuth

Rot-Weiss Essen muss in der 3. Liga nach dem Aufstieg weiter auf einen ersten Sieg warten. Derweil verlor 1860 München erstmals in dieser Saison.

Im Aufsteigerduell der 3. Liga trennten sich die SpVgg Bayreuth und Rot-Weiss Essen 1:1 (1:0). Die Essener verpassten somit auch am sechsten Spieltag ihren ersten Sieg nach dem Aufstieg. Bedanken konnte sich die Mannschaft am Ende bei Isaiah Young, der durch seinen schönen Treffer in der 56. Minute immerhin einen Punkt rettete, nachdem der RWE wieder einmal bereits nach zwei Minuten zurück lag. Für die Hausherren traf Markus Ziereis.

Viktoria Köln hat die Siegesserie von 1860 München in der 3. Fußball-Liga gestoppt. Die Löwen mussten sich mit einem 1:1 (0:1) bei den Rheinländern zufriedengeben und konnten nach fünf Siegen zum Auftakt am sechsten Spieltag erstmals nicht gewinnen.

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Marcel Risse (24., Foulelfmeter) sorgte für das Führungstor der Kölner. Jesper Verlaat (86.) schaffte das Ausgleichtor für den TSV 1860. Die Münchner bleiben aber Tabellenführer.

Den zweiten Platz mit einem Punkt Rückstand belegt weiterhin Aufsteiger und Leverkusen-Pokalschreck SV Elversberg. Die Saarländer gewannen gegen Waldhof Mannheim mit 1:0 (1:0). Kevin Koffi (42.) traf zum Siegtor für die SVE. Elversbergs Kevin Conrad sah wegen wiederholten Foulspiels (89.) die Gelb-Rote Karte.

Dritter ist der 1. FC Saarbrücken nach dem 2:2 (1:1) beim VfL Osnabrück. Richard Neudecker (10.) und Sebastian Jacob (63.) schossen die FCS-Tore. Marc Heider (20.) und Sven Köhler (69.) waren für die Niedersachsen erfolgreich.

Der FC Ingolstadt verlor durch das 2:3 (2:1) gegen den SV Wehen Wiesbaden an Boden. Tobias Bech (20./37.) schoss die Schanzer 2:0 in Führung, Ahmet Gürleyen (39.) gelang das Anschlusstor für die Hessen. Benedict Hollerbach (66.) glich aus, und Marius Funk (73.) unterlief ein Eigentor zum Sieg für den SVWW, der sich auf Platz vier schob.

Der SC Verl holte durch ein 3:0 (2:0) gegen den FSV Zwickau den ersten Saisonsieg.

Der Hallesche FC hatte am Freitag seinen zweiten Saisonsieg in der Schlussphase aus der Hand gegeben. Gegen den SV Meppen kam das Team von Trainer Andre Meyer am sechsten Spieltag trotz langer Führung nur zu einem 1:1 (1:0).

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VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic vor Wechsel: Twitterreaktionen: „Dankbarkeit sieht für mich anders aus“

Andere weinen dem abwanderungswilligen Stürmer bereits eine Träne nach. „War ne gute Zeit mit dir. Danke für so manches Interview und manches tolle Tor“, schreibt dieser User.

Auch dieser User dankt dem Österreicher für seinen Einsatz beim VfB Stuttgart.

Doch wer könnte auf Sasa Kalajdzic folgen? Immer wieder war auch der Name Joshua Zirkzee vom FC Bayern München zu lesen. Darauf hofft auch User Martin.

Sollte es wirklich zum Wechsel kommen, hätte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat noch bis zum 31. August Zeit, einen Nachfolger zu finden. Und ein weiterer Spieler macht dem VfB derzeit noch zu schaffen. Borna Sosa ist offenbar weiterhin ein heißer Kandidat beim italienischen Erstligisten Atlanta Bergamo. Es bleibt also spannend.

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Nach European Championships: Olympiapark-Chefin kritisiert Verbände – Ruderer wehren sich


Düsseldorf

Die Organisationschefin der European Championships hat scharfe Kritik an einigen Verbänden geübt, da diese nicht mitgeholfen hätten bei der Planung und Bewerbung des Event. Der erste Verband hat bereits reagiert.

Nach den stimmungsvollen European Championships in München hat Olympiapark-Chefin Marion Schöne massive Kritik an deutschen und europäischen Sportverbänden geübt. Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwoch) beklagte die 59-Jährige die mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit und fehlende Unterstützung. Sie nannte unter anderen den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und den bayerischen Ruder-Verband als Negativ-Beispiele. Bis zum Sonntag hatten in München elf Tage lang Europameisterschaften in unterschiedlichen Sportarten stattgefunden.

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: „Ich hoffe, die Chance ist größer geworden“

„Für uns war klar: Das ist eine Heimveranstaltung mit neun Sportarten, da muss doch eine Wahnsinnsunterstützung der deutschen Verbände da sein“, sagte Schöne. Mit einigen Verbänden sei die Zusammenarbeit „super“ gewesen, „aber bei einigen war die Haltung: Ihr seid Ausrichter, wir können hier nichts verdienen, und jetzt schaut mal, wie ihr das macht.“

Alles an Werbung und Promotion hätten die Organisatoren im München bezahlen müssen. „Jede Leistung, die von einigen deutschen Verbänden kam, kostete Geld“, kritisierte Schöne. Sie, ihre Kolleginnen und Kollegen seien schon erstaunt gewesen, „dass unsere Veranstaltung nicht einmal prominent auf den Websites einiger Verbände auftauchte“.

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: So geht es mit den European Championships in Zukunft weiter

Der Deutsche Ruderverband (DRV) wies die Kritik der Veranstalter zurück. „Der DRV hat sowohl über Social Media als auch interne Vereinsmailings das Thema European Championships aktiv bespielt und dabei natürlich auch auf den Ticketverkauf verwiesen. Über diese Kanäle erreichen wir unsere Zielgruppen am effektivsten“, teilte der Verband auf SID-Anfrage mit.

Dort habe der DRV „deutlich bessere Reichweiten als auf der Website, auf der wir aber auch regelmäßig Berichte veröffentlicht haben.“

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: Wie ist es wirklich um die deutsche Leichtathletik bestellt?

Vielleicht hätten sich die nationalen Verbände ausgeschlossen gefühlt und man müsse sie mehr einbeziehen, sagte sie zu den möglichen Motiven der Verbands-Funktionäre. „Aber ein Verband sollte doch ein Interesse haben, so eine Veranstaltung, also seine Sportler, zu unterstützen. Zumal sie null finanzielles Risiko hatten, weder die deutschen noch die europäischen Verbände“, sagte Schöne weiter. „Wie gesagt, wir mussten ihnen ja Werbung auch noch bezahlen. Aber wenn es um Freikarten ging, waren alle zur Stelle.“

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Florian Müller vom Olympia war für Saisonstart „nicht optimal“

Torhüter Florian Müller vom VfB Stuttgart begründet seinen derzeitigen Leistungsaufschwung vor allem mit einer besseren Vorbereitung als im Sommer des vergangenen Jahres. „Ich habe im Gegensatz zum letzten Jahr die komplette Vorbereitung mitgemacht. Statt zehn Tage war ich sechs Wochen dabei, das macht einen großen Unterschied, das spüre ich jeden Tag“, sagte der Schlussmann des Fußball-Bundesligisten im Interview von „Spox“ und „Goal“.

Im Vorfeld der vergangenen Saison hatte Müller mit dem deutschen Team an den Olympischen Spielen in Tokio teilgenommen. In der Bundesliga zeigte er bei seinem neuen Club daraufhin durchwachsene Leistungen. „Olympia war eine unglaubliche Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte, aber für die Saison beim VfB war es nicht optimal, das ist die Wahrheit“, so der 24-Jährige. „Ich war lange nicht bei 100 Prozent und als ich dann nahe dran war, hat mich Corona erwischt.“ Erst am Ende habe er auf dem Niveau gespielt, „auf dem ich gerne die ganze Saison gewesen wäre“, sagte Müller. „Jetzt bin ich top in Form und will konstant die Leistungen zeigen, zu denen ich imstande bin.“

Der Vertrag des Torhüters in Stuttgart läuft noch bis 30. Juni 2025. „Ich bin ein Typ, der grundsätzlich gerne lange bei einem Verein bleibt. Ich war nur ein Jahr in Freiburg aufgrund der Leihe, aber eigentlich will ich lange bei einem Club bleiben und etwas aufbauen“, sagte er zu seiner Zukunft. „Ich wäre glücklich, wenn ich noch lange beim VfB bleiben und eine Zeit hier mit prägen könnte.“

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Duisburg springt auf Platz fünf: Torhüter Müller trifft bei MSV-Sieg in Meppen


Düsseldorf/Meppen

Der MSV Duisburg feiert den dritten Sieg in Serie. Beim 3:0 in Meppen überzeugen die Zebras kämpferisch und spielerisch. Ein Tor aus der eigenen Hälfte von Torhüter Vincent Müller krönt den Nachmittag.

Duisburgs Torhüter Vincent Müller guckte etwas ungläubig, dann schrie er seine Freude heraus. Mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte hatte der Niederländer in der 65. Minute zum 2:0 für den MSV beim SV Meppen getroffen. Auch dank seines Tores, das wohl in jedem Jahresrückblick seinen Platz finden wird, schwimmt der MSV Duisburg weiter auf einer Erfolgswelle. Die Zebras fuhren am Sonntag in Meppen durch einen 3:0 (1:0)-Erfolg den dritten Saisonsieg in Serie ein. Damit steht der MSV, der nun sogar seit vier Partien ungeschlagen ist, mit zehn Punkten auf Platz fünf der Dritten Liga.

Die Zebras wollten bei den Emsländern, die sich zu Hause bislang zweimal klar durchgesetzt hatten, von der ersten Minute an „als unangenehme Mannschaft auftreten, damit das Stadion gar nicht erst in Schwung kommt“, hatte MSV-Trainer Torsten Ziegner vor dem Anpfiff gesagt. Seine Mannschaft erfüllte diese Forderung, hielt körperlich und kämpferisch dagegen. Spielerische Höhepunkte waren vor den 9400 Fans, darunter mehr als 1000 MSV-Anhänger, zunächst allerdings Mangelware.

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Samuel Abifade, dreifacher Torschütze beim 6:2-Heimsieg der Meppener, setzte nach einer Viertelstunde einen ersten Warnschuss ab, traf aber nur das Außennetz. Auf der Gegenseite meldete sich Moritz Stoppelkamp gleich mit zwei Distanzschüssen (16./22.) an. Zwei Minuten später setzte Marvin Ajani eine präzise Flanke von Joshua Bitter mit dem Kopf neben das Tor. Da war mehr drin für die Gäste, die nun mehr und mehr die Spielkontrolle übernahmen. Auf der Ergebnistafel blieb es aber zunächst beim 0:0.

Das änderte sich, als MSV-Kapitän Stoppelkmap von der linken Seite eine scharfe Flanke vor das Tor der Gastgeber schlug. Aziz Bouhaddouz, der für den verletzten Alaa Bakir in die Startelf gerückt war, verpasste die Hereingabe zwar, doch der hinter dem Angreifer positionierte Jonas Fedl drückte die Kugel unglücklich mit dem Knie ins eigene Netz (35.).

Kurz vor dem Seitenwechsel wurde es dann nochmal turbulent. Zunächst rettete die Latte bei einem Knaller von Marvin Pourie für den MSV, dann vergab Ajani, begünstigt durch einen Fehler von SVM-Torhüter Jonas Kersken, das mögliche 2:0.

Der MSV startete ohne Wechsel in den zweiten Durchgang – und war direkt wieder um Spielkontrolle bemüht, musste aber aufpassen, sich von der aufkommenden hitzigen Atmosphäre nicht anstecken zu lassen. Innerhalb von wenigen Sekunden sahen Niklas Kölle und Torhüter Vincent Müller die Gelbe Karte.

Ebenjener Müller sorgte wenig später für das Highlight des Spiels. Ein Freistoß von Müller aus der eigenen Hälfte landete zum 2:0 für den MSV im Tor. Der Ball flog über alle Feldspieler hinweg, prallte im gegnerischen Strafraum auf den Rasen und sprang von dort in hohem Bogen über Torhüter Kersken hinweg ins Netz.

In der Folge ließen die Duisburger keine Zweifel daran aufkommen, dass diese Führung auch verdient war. Vielmehr nutzte der MSV die Schockstarre der Hausherren und legte nach. Stoppelkamp krönte seine erneut gute Leistung mit dem 3:0. Der Kapitän verwandelte einen an ihm verursachten Foulelfmeter. Das Spiel war damit quasi entschieden, auch weil die Defensive der Zebras, die damit erstmals ohne Gegentor blieb, kaum mehr Gelegenheiten zuließ.

Weiter geht’s für den MSV in der Liga am Montag, 29. August, mit dem Heimspiel gegen den VfB Oldenburg (19 Uhr). Der Aufsteiger feierte am Sonntag beim 1:0 gegen Schlusslicht SC Verl seinen ersten Saisonsieg. Vor der Partie gegen die Niedersachsen steht für die Duisburger allerdings noch die erste Runde im Niederrheinpokal an. Am Donnerstag, 25. August, gastiert der Drittligist bei Landesliga-Aufsteiger Viktoria Mennrath.

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Sophie Weißenberg positiv getestet: Erster Corona-Fall bei deutschen Leichtathleten

Siebenkämpferin Sophie Weißenberg ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, das teilte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Freitag mit. Es ist der erster Coronafall im Team der deutschen Leichtathleten bei der EM in München. Bereits am Donnerstagabend war die 24-Jährige auf Anraten des Ärzteteams „aufgrund von Erkältungs- und Erschöpfungssymptomen“ nicht mehr zu den abschließenden 800 m angetreten. 

„Die richtige Entscheidung, wie sich nun auch im Nachgang herausstellte“, betonte der DLV. Weißenberg (24) war am Donnerstag auf dem fünften Platz liegend nach dem Speerwerfen ausgestiegen. Teamkollegin Carolin Schäfer (30) hatte den Wettkampf in München auf Rang sechs beendet und hat damit ihr persönliches Ziel erreicht.

Vor vier Jahren in Berlin war Schäfer Dritte geworden, 2017 war sie sogar WM-Zweite. Für die vergangene WM im Juli hatte sie wegen Trainingsrückstandes abgesagt. Weißenberg hatte dort nach drei ungültigen Versuchen im Weitsprung den Wettkampf vorzeitig beendet.

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Borussias Geschäftsführer: Schippers gehört weiter dem DFL-Aufsichtsrat an


Liveblog

Mönchengladbach

Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers ist für weitere drei Jahre in den DFL-Aufsichtsrat gewählt worden. Fünf weitere Vereinsvertreter der Profiklubs gehören dem Gremium nach der turnusmäßigen Generalversammlung des Ligaverbandes in Dortmund an.

Alles Wichtige zum Nachlesen gibt es im Fohlenfutter.Die Verträge der Borussia-Profis – 2023 laufen zahlreiche aus. Das machen die Relegationshelden von 2011 heute.Borussias höchste Siege im DFB-Pokal.Jetzt unseren kostenlosen „Fohlenfutter“-Newsletter abonnieren: jeden Morgen um 7 Uhr – der optimale Start in den Tag für alle Borussia-Fans!

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Überwältigende Resonanz: So bewerten die Organisatoren die ersten Tage der European Championships


Exklusiv

München

Mehr als eine halbe Million Menschen kommt allein in den ersten vier Tagen zu den European Championships. Die Europameisterschaften in neun Sportarten begeistern mit ihrem Programm. Die Organisatoren sind von der Resonanz überwältigt. Wo sie Verbesserungspotenzial sehen und was sie überrascht hat.

Der Münchener Olympiapark war schon Schauplatz für so manche große Veranstaltung – allen voran natürlich für die Olympischen Sommerspiele 1972.Große Fußballspiele, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften fanden dort statt. Die Rolling Stones, Robbie Williams oder AC/DC füllten Stadion und Park mit ihren Konzerten. Nun die European Championships. Europameisterschaften in neun Sportarten finden seit dem 11. August und noch bis zum 21. August in München statt. Der Olympiapark ist das Zentrum des größten Multisportevents in Deutschland seit eben den Sommerspielen 1972.

Vor dem Event hofften die Veranstalter, rund eine Million Menschen zu den European Championships locken zu können. Dafür haben sie neben den sportlichen Wettkämpfen ein großes Kultur- und Freizeitprogramm mit Bühnen und Treffpunkten in der ganzen Stadt aufgestellt. Nach dem ersten Wochenende ließ sich bereits sagen: Das Konzept funktioniert. Mehr als eine halbe Million Menschen kamen an den ersten vier Tagen zu den Championships. Fast alle sportlichen Wettbewerbe waren ausverkauft. Die Athletinnen und Athleten waren von der Stimmung begeistert.

Das gilt auch für die Organisatoren. „Es ist gigantisch, wie der Park genutzt wird. Überall ist eine großartige Atmosphäre, nicht nur im Olympiapark“, sagte Tobias Kohler, Leiter der Stabstelle Kommunikation der Olympiapark GmbH, im Gespräch mit unserer Redaktion. Mit so einer Resonanz habe er bei Weitem nicht gerechnet. „Wir haben hier im Park schon viel erlebt, viele Konzerte und große Veranstaltungen, aber dass das Angebot bei den European Championships so angenommen wird, ist auch für uns außergewöhnlich“, schwärmte er.

Allerdings brachte die enorme Besucherzahl an manchen Tagen auch Probleme mit sich. Bei der kostenfreien Eröffnungsfeier am vergangenen Mittwoch, bei der unter anderem die Musikstars Marteria und Sportfreunde Stiller auf der Bühne standen, musste der Olympiapark schon deutlich vor dem Beginn der Feier geschlossen werden. Es kamen zu viele und viele fanden so keinen Einlass mehr. Nach offiziellen Angaben war die Veranstaltung mit 55.000 Besuchern ausverkauft. Die Mengen vor Ort sahen allerdings nach deutlich mehr Menschen aus. Da habe man den Ansturm unterschätzt, sagte Kohler. „Es war natürlich der positiven Resonanz geschuldet. Aber dass der Olympiapark schließen muss, damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet. Sonst hätten wir eine extra Beschallung für den Olympiaberg eingerichtet, so dass die Menschen dort die Feier besser hätten verfolgen können.“

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Auch an den ersten Wettkampftagen schienen die Organisatoren den Menschenmengen beim Einlass nicht immer Herr werden zu können. Am Sonntag strömten am frühen Abend Tausende zum Triathlon und zum Konzert der Band Wanda. Die Brücken auf den Zuwegen zum Park waren so voll, dass sie zwischenzeitlich abgesperrt wurden. Auch vor den Wettkampfstätten bildeten sich immer wieder Schlangen. Organisatorisch seien an den Wettkampfstätten alle auf diese Situationen vorbereitet gewesen, ausreichend Ordner seien eingeplant gewesen. „Alle wissen ja nun seit Wochen um die frappierende Personalsituation in diesem Bereich. Deswegen haben wir extra Vorkehrungen getroffen und auch einen guten Dienstleister, mit dem wir oft und immer zuverlässig zusammenarbeiten. Alle waren auf die Situation vorbereitet. Aber es ist einfach eine signifikante Zahl an Leuten, die dann einfach nicht zu ihren Ordnerdiensten erscheint“, erklärte Kohler die Situation. Immer wieder müsse der Ordnungsdienst dann umorganisieren, was bisher immer gelungen sei. So würden dann aber zumindest kurzzeitig durch den Personalmangel Wartezeiten bei den Einlasskontrollen entstehen.

Für die kommenden Tage gebe es also für das Organisationsteam Kleinigkeiten, die nachjustiert würden. „Es gab aber nichts, das richtig schiefgegangen ist“, so der Olympiapark-Sprecher, der hofft, dass auch in den kommenden Tagen weiter Hunderttausende zu den European Championships kommen und dort friedlich feiern.

Hier gibt es das vollständige Festival-Programm der European Championships.

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zu den European Championships.

Hier geht es zur Bilderstrecke: European Championships: die Bilder des vierten Wettkampftages

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Sechs Spieler, sechs Niederlagen: Leihspieler des VfB Stuttgart gehen allesamt leer aus

Der VfB Stuttgart hat sich in den letzten Jahren zu einer führenden Adresse für junge Talente entwickelt. Die Schwaben gelten als gute Entwicklungsplattform für Nachwuchsspieler. Doch dieser Umstand führt auch dazu, dass nicht alle Talente ausreichend Spielzeit und damit auch die Chance zur Weiterentwicklung in Stuttgart erhalten können.

Schließlich muss der Club ja auch sein Primärziel Klassenerhalt nachverfolgen. Das Mittel zum Zweck sind daher Leihgeschäfte. Aktuell hat der VfB sechs Spieler an andere Clubs verliehen, damit diese dort möglichst den nächsten Schritt machen. Wir behalten die Leistungen der Talente im Blick. Wöchentlich zeigen wir auf, wie sie sich bei ihren aktuellen Clubs geschlagen haben. Den Überblick finden Sie in der Bildergalerie.

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ARD und ZDF: Hier sehen Sie die European Championships 2022 im TV


Bis zu 13 Stunden wird das Sportevent mit neun Europameisterschaften täglich live im TV zusehen sein. Wer vom 11. bis 21. August aus München überträgt und wann welche Sportarten zu sehen sind.

Die öffentlich-rechtlichen TV-Sender ARD und ZDF berichten wie schon 2018 mehrere Stunden jeden Tag live und in Zusammenfassungen von den European Championships. Vom 11. bis 21. August finden in München Europameisterschaften in neun Sportarten statt. Jeden Tag gibt es Medaillenentscheidungen.

European Championships 2022 in München: Alle Infos zum großen Sportevent

Teils wird daher auch bis zum späten Abend aus München berichtet. Täglich soll es bis zu 14 Stunden Live-Programm von dem Multi-Sportevent geben. Dabei wechseln sich ARD und ZDF mit der Übertragung ab. Zu sehen sind die Wettkämpfe live im TV und im Stream auf den Online-Plattformen der Sender.
Bei den ersten European Championships im Jahr 2018 erreichten ARD und ZDF im Durchschnitt zwei Millionen TV-Zuschauer. Ähnliche Einschaltquoten erhoffen sich die Sender auch 2022.

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„Alle Entscheidungen mit deutschen Medaillenchancen gibt es live, im Fall paralleler Wettbewerbe in Form von Konferenzschalten. Auch sämtliche Siegerehrungen mit deutscher Beteiligung sind im Programm gesetzt“, schreibt der Bayerische Rundfunk auf seiner Internetseite, der für ARD die Federführung bei der Berichterstattung von den European Championships hat.

Wann überträgt die ARD, wann das ZDF?
Sendetermine und Zeiten:

Vom Eröffnungstag, 11. August, berichtet das ZDF live. An den übrigen Tagen des ZDF überträgt der Sender aus Mainz ungefähr von 9.45 Uhr bis teilweise 22.40 Uhr in der Sendung „Sportstudio live“. Weitere ZDF-Sendetage sind der 13., 15., 17., 19. und 21. August (von 9.45 – 22.40 Uhr). 

Die ARD sendet unter anderem am Freitag, 12. August, von 14.10 bis 19.50 Uhr ihre „Sportschau live“ aus München. Auf dem Programm stehen dann unter anderem Rudern, Bahnrad und Triathlon. Auch am 14. August überträgt „Sportschau live“.

Am Dienstag, 16. August, können die Zuschauer von 9 bis 19.50 Uhr zum Beispiel die Beachvolleyball-Spiele und Leichtathletik im Ersten live verfolgen. Am Donnerstag, 18. August, stehen zwischen 9 und 20 Uhr Kanu, Tischtennis und Beachvolleyball sowie Klettern auf dem Programm in der Sportschau. Am vorletzten Wettkampftag der European Championships zeig die ARD zwischen 9 und 18 Uhr die Medaillenentscheidungen im Kanu, Tischtennis, Mountainbike und Turnen. Auch am 20. August ist die ARD mit der Live-Übertragung dran.

Wie wird im Internet berichtet und im Stream übertragen?

Im Internet sind bei der ARD jeden Tag alle Wettkämpfe der European Championships live im Stream auf sportschau.de und in der ARD Mediathek zu sehen. Es wird mehrere Übertragungen parallel geben. Insgesamt will der Sender rund 300 Stunden von den Championships im Livestream berichten. Ausgespielt werden die Sendungen auf bis zu sechs Streamingkanälen.

Auch das ZDF zeigt die Wettkämpfe live im Stream.

Zusammenfassungen und Wettkämpfe im Re-Live

Zusätzlich zu den Livestream bieten beide Sender die Höhepunkte, Interviews und Zusammenfassungen in ihren Mediatheken an.

Wer einen spannenden Wettkampf verpasst hat kann auf sportschau.de und in der ARD Mediathek alle Wettbewerbe als Video-on-Demand mit Originalkommentar noch nachträglich sehen und hat dabei dennoch das Live-Erlebnis.

Wer sind die Moderatoren bei den European Championships?

Beim Ersten wird Esther Sedlaczek die Sendungen zu den neun Europameisterschaften in München moderieren. Sie empfängt im Studio auch Sportlerinnen und Sportler zum Interview. Dabei setzt der Sender auf ein ähnliches Konzept wie bei Olympischen Spielen. Unterstützt wird sie von den ARD-Experten Frank Busemann und Julius Brink, die sich nicht nur mit ihren früheren Sportarten Leichtathletik und Beachvolleyball beschäftigen. „Beim Turnen wird Olympiasieger Fabian Hambüchen das Duo verstärken, bei den Ruderwettbewerben Hannes Ocik, dreifacher Weltmeister und zweifacher Olympia-Silbermedaillengewinner mit dem Deutschland-Achter“, schreibt der BR. Bei der Leichtathletik wird wie auch bei anderen großen Wettkämpfen dieser Sportart Claus Lufen für die ARD moderieren.

Angebote für Sehbehinderte:

Im Ersten wird es für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung eine Audiodeskription geben, damit sie die European Championships erleben können.

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zu den European Championships.

Hier geht es zur Infostrecke: Die European Championships 2022 live im TV

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