Kategorie -Sport für junges Volk

Trainersuche beim Michael Wimmer soll dem VfB länger erhalten bleiben

Noch ist nicht absehbar, wie lange sich die Trainersuche beim VfB Stuttgart hinzieht. Fakt ist: Die ersten Verhandlungsgespräche mit den beiden Kandidaten Jess Thorup (52) und Alfred Schreuder (49) sind seit Montag absolviert. Nach allem, was man hört, haben sowohl Thorup als auch Schreuder einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Beide seien auch gewillt, die Stelle beim VfB und damit die Nachfolge des in der vergangenen Woche entlassenen Pellegrino Matarazzo anzutreten. Wenngleich Schreuder die Angelegenheit erst mit seinem Arbeitgeber Ajax Amsterdam klären müsste. Dort steht der Niederländer bekanntlich noch unter Vertrag.

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Geiger, Eisenbichler und Co.: Das ist der Kader der deutschen Skispringer für die Saison 2022/23


Düsseldorf

Das Team der deutschen Skispringer hat eine ganze Reihe von Sieg-Kandidaten. Karl Geiger und Markus Eisenbichler sind zwar die Vorzeigespringer, doch hinter ihnen lauern mehrere DSV-Adler auf ihre Chance.

Die deutschen Skispringer haben in den vergangenen Jahren für reichlich Erfolge gesorgt – auch wenn es im vergangenen Winter bei den Olympischen Spielen in Peking nicht so erfolgreich lief wie erhofft, und der Sieg bei der prestigeträchtigen Vierschanzentournee ausblieb.

Karl Geiger sprang immerhin noch zu Olympia-Bronze und kämpfte im Weltcup bis zum Schluss um den Gesamtsieg. Markus Eisenbichler hatte ein eher wechselhaftes Jahr und will nun wieder konstant unter die Top Ten springen. Die beiden sind erneut die größten deutschen Hoffnungen auf Erfolge im Weltcup, bei der WM in Slowenien und der Vierschanzentournee. Doch sie haben ein Team um sich, dass weitere Kandidaten für Topplatzierungen bereit hält.

Wer sind die Stars im deutschen Skisprung-Kader 2022/23?

In der Weltcup-Saison 2022/23 besteht das DSV-Team erneut fast ausschließlich aus Kandidaten für die Top 15. Daran ändert auch das Karriereende von Severin Freund nichts. Über die vergangenen Jahre hat sich gleich eine ganze Hand voll deutscher Skispringer Star-Status ersprungen. Markus Eisenbichler und Karl Geiger sind die zuletzt erfolgreichsten Stars im deutschen Team und haben nicht nur die Herzen der deutschen Wintersportfans erobert. Vor allem bei den Heim-Weltcups dürfen sie aber auf lautstarke Unterstützung der Fans hoffen. Großes Ziel ist der Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee. Aber auch bei der Nordischen Ski-WM im slowenischen Planica werden sie wieder im Edelmetall springen wollen.

Siege will auch der Willinger Stephan Leyhe diese Saison wieder in Angriff nehmen. In der Saison 2021/22 kehrte er von seiner Pause nach einem Kreuzbandriss zurück und wollte langsam wieder den Anschluss finden. Das gelang bei einigen Weltcups schon sehr gut. Leyhe deutete immer wieder an, zu welchen Leistungen er imstande ist. Allerdings fehlte noch die Routine bei den Sprüngen. Das soll in diesem Winter anders sein.

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2018er-Olympiasieger Andreas Wellinger tut sich weiterhin schwer, an seine alten Erfolge anzuknüpfen. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass er in diesem Winter wieder den Anschluss schafft.

Hier stellen wir Ihnen den Kader der deutschen Skispringer vor.

Wer kann zum neuen Star im Team werden?

Constantin Schmid hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder in der Weltspitze gezeigt. Im vergangenen Winter feierte er mit dem Team die Bronzemedaille bei den Winterspielen. Was ihn besonders auszeichnet, ist seine Unbekümmertheit. Der richtige Durchbruch fehlt allerdings noch.

Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Skisprung-Saison.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Der Kader der deutschen Skispringer

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Nicht nur Thuram stark: Trotz schneller Abgänge steht Borussia im Speed-Ranking gut da


Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach hat nicht gerade den schnellsten Kader der Bundesliga. Doch zahlreiche Profis haben den Bestwert der Vorsaison bereits übertroffen. Marcus Thuram untermauert, dass eine Beschwerde zuletzt berechtigt war. Und ein Top-Talent ist flott unterwegs.

Borussia spielt den gemächlichsten Fußball der Bundesliga. Doch der Eindruck sollte nicht in die Irre führen, dass Daniel Farkes Spieler auch langsam laufen, weil sie geduldig am Ball sind. Das Geschwindigkeits-Defizit wurde in den vergangenen Monaten immer wieder thematisiert, seit Manager Roland Virkus seinen Job angetreten hat. Doch alle Entscheidungsträger wissen: Spieler, die 35 Stundenkilometer oder mehr erreichen, noch etwas am Ball können und gut in eine Mannschaft zu integrieren sind, haben ihren Preis. „Es ist bestimmt nicht der einzige, aber ein extrem wichtiger Punkt, um erfolgreich Fußball zu spielen“, sagte Trainer Farke im August.

Dafür, dass Borussia ihre zwei schnellsten Profis der Vorsaison verloren hat, ist sie im Speed-Ranking nach neun Spieltagen gut vertreten. Denis Zakaria schaffte 35,62 km/h, Breel Embolo immerhin 34,69. Dennoch haben insgesamt schon mehr Spieler die 34-km/h-Marke geknackt als 2021/22. Marcus Thuram zählt weiter dazu, seine 35,72 km/h bedeuten nicht nur Platz sechs in der Liga, sondern sind Vereinsrekord. Kein Wunder, dass der Franzose zuletzt Unmut äußerte über seine durchschnittliche Bewertung im Computerspiel „Fifa 23“.

Bei der Niederlage in Bremen stellte zudem Joe Scally eine persönliche Bestleistung auf mit 34,7 km/h (27.), Ramy Bensebaini schaffte schon 34,48 (37.) und im Derby gegen den 1. FC Köln legte Yvandro Borges Sanches einen Top-Sprint über 34,23 hin. Dem Luxemburger darf großes Potenzial bescheinigt werden, denn es ist beileibe nicht so, dass schnelle Spieler regelmäßig an ihre Grenzen sprinten. Siehe Nathan Ngoumou, der als Flügelflitzer verpflichtet wurde, in 64 Einsatzminuten bislang aber nicht über 30,34 km/h hinausgekommen ist – Platz 332 von 405. Den Ruf, ein blitzschneller Profi zu sein, genießt Rocco Reitz ohnehin nicht. Aber 24,28 km/h bei seinem Kurzeinsatz gegen Werder spiegeln selbstverständlich nicht seine Fähigkeiten wider.

Aktuell hat Borussia fünf Spieler in den Top 100, am Ende der vergangenen Saison waren es nur drei. Sechs Profis haben ihren Bestwert schon übertroffen: Neben Thuram, Scally und Bensebaini gilt das für Jonas Hofmann, Hannes Wolf und Stefan Lainer. Das Podium in der Bundesliga belegen derzeit Sheraldo Becker (36 km/h, Union Berlin), Alphonso Davies (35,97 km/h, Bayern München) und Leroy Sané (35,9 km/h, ebenfalls Bayern).

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Stuttgarter Kickers gegen Eintracht Frankfurt: Das müssen Frankfurt-Fans über die Kickers wissen

Spieler und Fans wähnten sich am letzten Spieltag nach Schlusspfiff in Dorfmerkingen schon in der Regionalliga – jubelten bereits ausgiebig auf dem Rasen. Ein Tor des Konkurrenten SGV Freiberg in der Nachspielzeit machte den Traum jedoch zunichte – nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses musste man sich mit Platz zwei begnügen. In den Aufstiegsspielen scheiterte die Mannschaft dann denkbar unglücklich an Eintracht Trier, die trotz Punktgleichheit am Ende jubeln durften. Dennoch ist bei den Kickers eine Aufbruchstimmung spürbar – besonders der Pokalerfolg über den SSV Ulm 1846 Fußball wirkte wie eine Befreiung, die in dieser Saison endlich mit dem Aufstieg gekrönt werden soll. Und vielleicht mit einer weiteren Überraschung im DFB-Pokal?

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Zuspruch von Bayers Coach: Alonso stärkt Hradecky und Schick den Rücken


Leverkusen

Vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Porto stellt sich Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso hinter Patrik Schick und Lukas Hradecky. Das Wichtigste sei, den beiden zuletzt formschwachen Profis Vertrauen zu schenken.

Die Champions League ist ein bekanntes Pflaster für Xabi Alonso. Ingesamt 119 Mal hörte er als Spieler die epische Hymne des Wettbewerbs, mal im Trikot des FC Liverpool, mal in dem von Real Madrid oder Bayern München. Sein 120. Spiel in der Königsklasse wird er am Mittwoch (21 Uhr/Dazn) als Trainer von Bayer Leverkusen gegen den FC Porto erleben. „Das ist etwas sehr, sehr Besonderes für mich“, sagt Alonso und gerät regelrecht ins Schwärmen: „Das Licht, die Stimmung, der Lärm im Stadion, die Atmosphäre – ich hoffe, das ist nur das erste von vielen weiteren Spielen in der Champions League.“

Damit dieser Wunsch Wirklichkeit wird, braucht die Werkself einen Sieg gegen den portugiesischen Meister, für die Tabelle in der Gruppe, aber auch für das Selbstverständnis. Die 0:2-Niederlage im Hinspiel besiegelte vergangene Woche das Aus von Gerardo Seoane als Trainer der Werkself. Alonso übernahm den Posten und steht nun nach seinem Debüt in der Bundesliga beim 4:0 gegen Schalke vor seiner Premiere als Coach in der Champions League. Die Konstellation in Bayers Gruppe ist indes verzwickt. Der FC Brügge ist mit neun Punkten bereits enteilt, dahinter rangeln Bayer, Porto und Atlético Madrid mit jeweils drei Zählern ums Weiterkommen.

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: Alonso schürt den Konkurrenzkampf bei Bayer

INFO
So könnte Bayer gegen den FC Porto spielen

Tor Hradecky

Abwehr Tapsoba, Tah, Hincapie

Mittelfeld Aránguiz, Demirbay – Kossounou, Bakker

Angriff Diaby, Hudson-Odoi, Schick

Alonso hat in seinen ersten Tagen in Leverkusen vor allem Gespräche mit den Spielern geführt, um ein Gespür für das Team zu bekommen. Zwei von Bayers formschwachen Profis stärkt der Spanier nun den Rücken. Der eine ist Patrik Schick. Der Top-Torjäger der Vorsaison rennt seit Wochen seiner Form hinterher und wirkt teilweise wie ein Fremdkörper in der Offensive der Werkself. Der Tscheche ist fleißig und bemüht, kann sein Engagement aber aktuell nicht in die harte Währung eines Stürmers ummünzen: Tore.

„Die Tore werden wiederkommen“, ist Alonso überzeugt. „Patrik hat die Qualität, die Persönlichkeit und den Willen, an sich zu arbeiten. Das Wichtigste ist, dass er der Mannschaft hilft, damit sie ihm helfen kann. Das ist ein Teil eines Prozesses. Patrik ist in guter Verfassung und darauf fokussiert, wie er sich einbringen kann. Der Rest wird von alleine kommen.“

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Ähnlich äußert sich der Coach zu Lukas Hradecky. Der Schlussmann strahlte zuletzt Unsicherheit aus und hatte einige Patzer in seinem Spiel – gerade als Kapitän, der in schwierigen Situationen vorangehen soll, eine eher ungünstige Ausgangslage. „Das Wichtigste ist, ihm das Vertrauen zu geben“, betont Alonso. „Lukas hat genug Charakter, um mit diesen schwierigen Momenten umzugehen. Torwart ist immer eine sehr besondere Position und wir brauchen ihn.“ Es sei daher auch für das Selbstverständnis der Nummer eins sehr wichtig gewesen, gegen Schalke kein Tor kassiert zu haben. „Wir arbeiten immer weiter, um das Team zu verbessern und zu entwickeln“, sagt der Coach.

Am Mittwoch nicht dabei sein werden indes Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong und Mittelfeldspieler Robert Andrich, die für dieses Spiel gesperrt sind. Alonso wird die beiden Positionen im Vergleich zum Erfolg gegen Schalke anders besetzen müssen. In die Karten schauen lassen will sich der auch sonst inhaltlich sehr zurückhaltende 40-Jährige aber nicht: „Natürlich werde ich nichts sagen, aber wir haben eine Idee und die Spieler wissen auch schon bescheid. Sie sind bereit.“

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Nach WM-Titel für Max Verstappen: Deshalb greift Ferrari die Regelhüter der Formel 1 an

Die Formel 1 hat in Japan ihren Weltmeister 2022 gekürt, wie erwartet heißt er Max Verstappen, der seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigt hat. Irgendwie werden WM-Triumphe des Niederländers stets mit einem befremdlichen Rumoren begleitet, das entweder für ekstatische Entrüstung oder für ein leiseres, aber lästiges Grummeln sorgt. 2021 war es die höchst umstrittene Entscheidung von Rennleiter Michael Masi, womit die Trümpfe nach einer Safety-Car-Phase im WM-Finale im Duell mit Lewis Hamilton in die Hände von Verstappen gelegt wurden, der in der letzten Runde am Silberpfeil des Briten vorbeizog und sich die Krone schnappte. Masi wurde später vom Automobil-Weltverband Fia abkommandiert, was zumindest im Mercedes-Lager als Schuldeingeständnis gewertet wurde.

Am Sonntag in Suzuka hatten die Rennkommissare ihre Finger erneut im Spiel bei der Krönung des Champions. Es waren wegen starken Regens nur 28 der 53 geplanten Runden gefahren, weshalb nicht nur Red-Bull-Teamchef Christian Horner davon ausging, dass lediglich die halbe Punktzahl für die Plätze eins bis zehn verteilt würden. „Wir waren sicher, dass es nur volle Punkte gibt, wenn 75 Prozent des Rennens gefahren wurden“, sagte der Brite. Doch die Fia überreichte die volle Punktzahl – was den überraschten Max Verstappen vorzeitig zum Champion 2022 beförderte.

Kurz nach dem Start wird es beim Formel-1-Rennen in Japan chaotisch. Für Aufregung sorgt ein riskanter Vorfall mit einem Bergungsfahrzeug. Pierre Gasly tobt – und wird bestraft.

Der Weltverband hatte eine Regel nach Belgien 2021 neu gefasst. Damals waren die Autos bei starkem Regen knapp drei Runden hinter dem Saftey-Car hergefahren und der Grand Prix dann abgebrochen worden – die Piloten erhielten die halbe Punktzahl, obwohl nie ein Rennen im eigentlichen Sinn stattgefunden hatte. Die Regelhüter wollten eine ähnliche Farce für die Zukunft ausschließen und änderten die Regularien.

Gut gemeint, schlecht umgesetzt. Als Begründung für die volle Punktzahl in Suzuka, obwohl nur knapp mehr als die Hälfte des Großen Preises absolviert worden war, diente die Aussage, das Rennen sei mit der Zielflagge beendet und nicht abgebrochen worden, weshalb die 75-Prozent-Regel nicht greife. Hätte die alte Fassung gegolten, hätte es in Japan keine vollen Punkte gegeben. „Ich glaube, es ist ein Fehler“, sagte Red-Bull-Teamchef Horner, und Andreas Seidl, Teamchef von McLaren pflichtete ihm bei. „Es sieht so aus, dass alle dieses Schlupfloch übersehen haben“, sagte der Passauer und forderte, man müsse beim Reglement „einen besseren Job“ machen.

Bei Ferrari sehen sie den Regelwirrwarr kritischer. „Es gibt eine unendliche Liste von Kontroversen und Fehlern“, schimpfte Teamchef Mattia Binotto, „ich möchte nicht so weit gehen und sagen, dass alles zum Wohle von Red Bull getan wird, aber es gibt Ungereimtheiten und Fehler bei den Entscheidungen. Unser Sport muss besser werden.“ Was die überraschende Entscheidung erträglich gestaltet: Dieses Jahr war das Titelduell zwischen Verstappen und Ferrari-Pilot Charles Leclerc so gut wie entschieden und stand nicht Spitz auf Knopf wie der Zweikampf Verstappen gegen Hamilton 2021 – hätte der Niederländer nicht in Suzuka den Sack zugemacht, wäre es ziemlich sicher ein oder zwei Rennen später passiert.

Der Niederländer Max Verstappen ist zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister. Der Red-Bull-Fahrer erhielt trotz des nur verkürzt gefahrenen Regenrennens in Japan die volle Punktzahl und kann damit nicht mehr von Platz eins der Gesamtwertung verdrängt werden, wie der Weltverband am Sonntag bestätigte.

Auch die Inkonsequenz der Rennkommissare weckt Kritik. Während in Singapur vor einer Woche Sergio Perez um seinen Sieg über eine Stunde zittern musste, weil er zu viel Platz zum Safety-Car gelassen hatte, brummten die Stewarts Leclerc in Japan innerhalb von Augenblicken eine Fünfsekundenstrafe für das verbotene Verlassen der Strecke auf, womit er vom zweiten auf den dritten Platz zurückfiel – und so erst möglich wurde, dass Verstappen vorzeitig seinen zweiten Titel bejubeln konnte.

Es verfestigt sich zusehens der Eindruck, die Fia verliere den Durchblick in ihrem wortreichen Regelbuch sowie als Folge dessen den Überblick beim Geschehen auf den Rennstrecken. Denn dort herrschte in Suzuka eine gefährliche Situation, als ein Bergungsfahrzeug bei wenig Sicht nah am Kurs fuhr, während noch Autos vorbeirasten. „Unter solchen Umständen mit schlechter Sicht sollten niemals Streckenarbeiter oder Fahrzeuge auf dem Kurs sein“, kritisierte Alpha-Tauri-Fahrer Pierre Gasly. Fragwürdige Situationen mit Streckenposten oder Bergungsfahrzeugen an sensiblen Orten passierten trotz aller Initiativen für mehr Sicherheit zuletzt immer wieder, was die Piloten umtreibt.

Max Verstappen ist (vorerst) am Ziel, Red Bull steht kurz davor, die Konstrukteurswertung zu gewinnen, aber der Weltverband um Präsident Mohammed Ben Sulayem hat noch einiges auf der Agenda.

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Bei 0:1-Niederlage in Darmstadt: Diese Noten haben wir den Fortuna-Profis gegeben


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Düsseldorf

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Handball-European-League: Attraktive und anspruchsvolle Gegner für Frisch Auf Göppingen

„Ein ganz schönes Brett.“ Das war die erste Reaktion von Christian Schöne, dem Sportlichen Leiter von Frisch Auf Göppingen, nach der Auslosung der Gruppenphase in der European League in Wien. Der Handball-Bundesligist trifft auf Titelverteidiger Benfica Lissabon, den zweifachen Champions-League-Sieger Montpellier HB, den slowakischen Meister Tatran Presov, den ungarischen Club Fejer -Veszprem und den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen. „Das ist eine sehr starke und anspruchsvolle Gruppe mit hochattraktiven Gegnern für unsere Fans“, sagte Schöne.

Frisch Auf Göppingen zeigt auf seinem Facebook- und YouTube-Kanal die größten Spiele seiner Handballer – an diesem Samstag das EHF-Pokal-Finale 2011 gegen den TV Großwallstadt. Wir erinnern an die Europapokal-Triumphe der Grün-Weißen.

In den Spielen gegen Montpellier feiern die aktuellen Frisch-Auf-Spieler Marin Sego und Gilberto Duarte zudem ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Club, für den die beiden vor ihrem Wechsel im Sommer nach Göppingen drei Jahre lang spielten. Das Duell mit den Kadetten Schaffhausen (mit dem Ex-Balinger Martin Ziemer im Tor) weckt Erinnerungen an das EHF-Pokal-Viertelfinale 2009/10, als Frisch Auf nach einem 24:28 in der Schweiz und dem 33:29 im Hinspiel aufgrund der Auswärtstorregel ausschied. Diese Regel wurde inzwischen abgeschafft.

Die jeweils vier bestplatzierten Teams der vier Gruppen qualifizieren sich für das Achtelfinale. „Das ist natürlich unser Ziel, sonst müssten wir nicht mitspielen. Das zu erreichen wird nicht einfach, aber wir haben eine realistische Chance“, sagte Schöne, der als Rechtsaußen mit Frisch Auf die EHF-Pokal-Titelgewinne 2011, 2012, 2016 und 2017 feiern konnte.

Die Spiele finden immer dienstags statt. Der exakte Spielplan (erster Spieltag ist am 25. Oktober) wird demnächst bekannt gegeben.

Silvio Heinevetter ist der erfahrenste Spieler im Kader des TVB Stuttgart. Im Interview spricht der Torwart über den Trainerwechsel beim Bundesligisten, die Arbeit von Michael Schweikardt und das Coming Out eines Handballkollegen.

Frisch Auf freut sich auf die internationale Bühne: „Europa tut uns vor allem in Sachen Image gut, sportlich profitiert unsere neu zusammengestellte Mannschaft von jedem Spiel, und es lässt sich auch etwas verdienen, wenn auch in überschaubarem Rahmen“, sagt Schöne. Für die Gruppenphase gibt es von der Europäischen Handball-Föderation (EHF) garantierte Gelder in Höhe von 30 000 Euro, pro Punkt weitere 1000 Euro. Der Gewinner des Wettbewerbs kassiert 100 000 Euro. Wo das Final-Four-Endturnier ausgetragen wird, ist offen.

Der Alltag aber heißt aber erst einmal Bundesliga. Und da geht es für die Mannschaft von Trainer Hartmut Mayerhoffer an diesem Samstag ( Uhr) zu Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen.

European League Gruppe A: SL Benfica Lissabon (Portugal), Kadetten Schaffhausen (Schweiz), Tatran Presov (Slowakei), Frisch Auf Göppingen, Montpellier (Frankreich), Fejér-. Veszprem (Ungarn); Gruppe B: Pays d’Aix Université Club Handball Pauc (Frankfreich), Ystads IF HF (Schweden), Valur (Island), SG Flensburg-Handewitt, Benidorm (Spanien), FTC Ferencvaros Budapest (Ungarn); Gruppe C: Skjern Handbold (Dänemark), Fraikin BM Granollers (Spanien), , Balatonfüredi KSE (Ungarn), Sporting CP (Portugal), RK Nexe (Kroatien), ALPLA HC Hard (Österreich); Gruppe D: Füchse Berlin, HC Eurofarm Pelister Bitola (Nordmazedonien), HC Motor Zaporozhye (Urkaine), Bidasoa Irun (Spanien), Skanderborg-Aarhus (Dänemark), Aguas Santas Milaneza (Portugal). (red)

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Kölner Polizei gibt Details bekannt: „Sinnentleerte Brutalität“ – Festnahmen nach Nizza-Krawallen


Köln

Nach den schweren Fußballkrawallen in Nizza hat die Polizei am Mittwoch Wohnungen und Häuser in Köln und anderen Städten durchsucht. Am Nachmitttag gab die Kölner Polizei weitere Details zu dem Großeinsatz bekannt.

Vier Wochen nach den schweren Fußballkrawallen in Nizza haben am frühen Mittwochmorgen 400 Polizeikräfte Wohnungen und Häuser in Köln, Hürth, Pulheim und Bergisch Gladbach durchsucht und fünf Haftbefehle vollstreckt. Fünf Männer zwischen 22 und 43 Jahren, sie alle sind Anhänger des 1.FC Köln, werden nun wohl in Untersuchungshaft sitzen, wenn ihr Verein am Donnerstag in der Conference-League gegen Partizan Belgrad spielt. Am Nachmittag liefen die Vorführungen der Beschuldigten beim Haftrichter noch. Ihnen wird gefährliche Körperverletzung und schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen.

Der Tag der Festnahme war von den Fahndern der Ermittlungsgruppe „Nizza“ bewusst am Tag vor dem Spiel gewählt, um ein abschreckendes Signal gegen Gewalt im Fußball zu setzen. „Ob das für eine nachhaltige Irritation in der Szene sorgt, wird man sehen“, sagt Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Nachmittag bei einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium Köln. Dass im Bereich „Gewalttaten im Fußball“ fünf Haftbefehle parallel vollstreckt werden, habe es so bundesweit jedenfalls noch nicht gegeben, wie er betont. Insgesamt konnte die Polizei nach dem Conference-League-Spiel zwischen OGC Nizza und dem 1. FC Köln in Nizza am 8. September 16 Tatverdächtige identifizieren. Von allen konnten am Morgen bei den Durchsuchungen die Mobiltelefone sichergestellt werden, zudem viele weitere potenzielle Beweismittel wie Schlagstöcke, eine Machete, ein Elektroschocker und Schals der gegnerischen Mannschaft.

Ein Teil der Gegenstände, die die Polizei bei den Durchsuchungen sichergestellt hat.

Maßgeblich geholfen haben den Ermittlern Hunderte Hinweise, Videos und Fotos, die Zeugen der Krawalle auf einem Hinweisportal hochgeladen hatten. Allein 600 verschiedene Videos waren darunter. „So konnten wir die Ermittlungen schnell voranbringen“, sagt Ermittlungsleiter Michael Esser. Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel dankt den Fußballfans für Ihre Mithilfe. „Die Täter von Nizza haben auch dem 1. FC Köln und dem Ansehen des Fußballs schweren Schaden zugefügt“, sagt Schnabel.

Noch vor Anpfiff des Spiels hatte die Kölner Polizei Kräfte für die Ermittlungsgruppe zusammengezogen. Bei der Auswertung der Dateien waren auch Super Recognizer behilflich, die sich überdurchschnittlich gut Gesichter einprägen und diese in einer Menschenmenge wiedererkennen können. Alle 16 Tatverdächtigen sind schon mehrfach im Zusammenhang mit Gewaltdelikten und Sport aufgefallen. Drei von ihnen werden bei der Polizei als „Gewalttäter Sport“ geführt. 15 von 16 gehören einer Ultra- oder Hooligan-Gruppierung an, wie Kriminaldirektor Esser sagt. Die Fahndung nach weiteren Beteiligten dauert an.

Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel (l.) mit Kriminaldirektor Michael Esser.

32 Menschen waren bei den Krawallen verletzt worden, nachdem vor dem Spiel gewaltbereite Anhänger beider Clubs auf den Tribünen aufeinander losgegangen waren. Pyrotechnik wurde geworfen, auch Messer kamen zum Einsatz. Ein Anhänger des Pariser Clubs St. Germain, dessen Conference-League-Ultra-Fans eine Freundschaft zu den Kölner Ultras pflegen, stürzte von einer Tribüne fünf Meter in die Tiefe und erlitt schwere Verletzungen. Oberstaatsanwalt Willuhn spricht von einer „sinnentleerten Brutalität testosterongesteuerter Schwerkriminieller“. „Ich bin nicht gewillt, sie Fans oder Anhänger zu nennen“, sagt er. Nur für den Thrill würden die Täter auch den Tod eines Menschen in Kauf nehmen, davon ist Willuhn überzeugt.

Aus Sicht des Oberstaatsanwalts liegt „der Ball aber auch im Feld des Vereins und der Ultra-Gruppierungen“, wie er sagt. Immer wieder war es in den vergangenen Jahren zu schweren Ausschreitungen verfeindeter Clubs mit Verletzten gekommen. Esser hält eine deutlichere Distanzierung des 1. FC Köln nach Ausschreitungen für wünschenswert.

Noch am Mittwoch teilte die Polizei dem 1. FC Köln sämtliche Namen der Tatverdächtigen mit. Der Club will nun Stadionverbote aussprechen. Zum Spiel gegen Belgrad werden nach Angaben der Polizei etwa 700 Gästefans erwartet, bis zu 150 von ihnen gelten als Risikofans. Auch mit 270 Kölner Ultras und 80 Hooligans wird gerechnet. Die Polizei wird mit vielen Einsatzkräften vor Ort sein.

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Borussias Trainer: Farke mit positivem Corona-Schnelltest


Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach muss mindestens für fünf Tage auf Trainer Daniel Farke verzichten. Der 45-Jährige befindet sich nach einem positiven Corona-Schnelltest in häuslicher Isolation. Am nächsten Sonntag steht Borussias nächstes Spiel an.

Borussia Mönchengladbachs Trainer Daniel Farke hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Wie der Verein am Sonntagnachmittag mitteilte, war ein Schnelltest am Vormittag positiv ausgefallen, das Ergebnis des PCR-Tests steht noch aus. Der 45-Jährige habe leichte Symptome. Am Samstagabend hatte Farke die Mannschaft noch bei der 1:5-Niederlage in Bremen betreut.

Nach fünf Tagen in häuslicher Isolation könnte er sich frühestens freitesten lassen. Bis dahin leitet sein Assistent Edmund Riemer in enger Absprache mit Farke das Training, schon am Sonntag war dies der Fall. Die nächste Einheit steht nach zwei freien Tagen erst am Mittwoch um 15.45 Uhr an. Um eine konkrete Vorsichtsmaßnahme soll es sich dabei aber nicht handeln, der Trainingsplan stand bereits vor dem Bremen-Spiel. Am nächsten Sonntag empfängt Borussia den 1. FC Köln zum Rheinischen Derby. Ausnahmsweise könnte es sich für die Gladbacher mal auszahlen, dass sie nicht samstags spielen.

Im März hatte bereits Farkes Vorgänger Adi Hütter zwei Partien aufgrund einer Corona-Infektion verpasst, unter der Leitung von Christian Peintinger gab es 2:0-Erfolge gegen Hertha BSC und den VfL Bochum (Spielabbruch nach 68 Minuten nach einem Becherwurf). Als letzter Spieler hatte sich Luca Netz in der Saisonvorbereitung infiziert und deshalb das Trainingslager am Tegernsee verpasst, zuvor hatte es Ramy Bensebaini erwischt.

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: Darum will Farke nach der ersten Klatsche mit Borussia „nicht draufhauen“

Die bekannt gewordenen Fälle in der Bundesliga hatten in den vergangenen Monaten stark abgenommen. Zuletzt wurden die Bayern-Profis Manuel Neuer und Leon Goretzka im Kreise der Nationalmannschaft positiv getestet, am Samstag traf es Joshua Kimmich und Thomas Müller. Noch Anfang des Jahres war die Lage eine komplett andere: Die Austragung des Spiels zwischen Bayern und Gladbach zum Rückrundenauftakt (1:2) stand aufgrund zahlreicher Fälle lange auf der Kippe, allein beim Rekordmeister fehlten damals neun Profis.

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