Kategorie -Sport für junges Volk

Aalborg BK: Firma von Hitzlsperger steigt bei dänischem Fußballclub ein

Der frühere Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger steigt mit seiner Firma Sports Strategy Excellence 22 beim dänischen Fußballverein Aalborg BK ein. Die Firma, die Hitzlsperger unter anderen gemeinsam mit dem früheren HSV-Vorstand Joachim Hilke und Werder-Bremen-Berater Bernhard Peters leitet, habe rund 20 Prozent der Anteile an dem Club für umgerechnet rund zwei Millionen Euro gekauft, teilte Aalborg BK am Donnerstag mit.

„Wir sind begeistert und fühlen uns geehrt, ein Teil von AaB zu werden, einem der prominentesten Fußballvereine Dänemarks mit einer stolzen Geschichte“, sagte Hitzlsperger laut Mitteilung. „Gemeinsam wollen wir hart daran arbeiten, wieder Erfolg für AaB und die treuen Fans des Clubs zu erreichen.“ 

Aalborg ist vierfacher dänischer Meister, kämpft aber gerade gegen den Abstieg aus der ersten dänischen Liga, der Superliga.

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Volleyball-Bundesliga: Allianz MTV Stuttgart ist in Gedanken schon in Novara

Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart haben sich auch im stimmungsvollen „Aachener Hexenkessel“ nicht aus der Ruhe bringen lassen und mit einem 3:0(25:18, 25:19, 28:26)-Auswärtssieg ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Es war der 14. Bundesligasieg nacheinander und der 17. in 18 Partien. Mit druckvollen Aufschlägen hielten die Stuttgarterinnen den Tabellensiebten in den entscheidenden Phasen in den ersten beiden Sätzen in Schach und sicherten sich diese recht souverän.

Die stärkste Angreiferin der Bundesliga hat ihren Vertrag beim Tabellenführer erneut verlängert – wir blicken mit den besten Fotos auf ihre fünf Jahre in Stuttgart zurück.

Als größte Herausforderung erwies sich die traditionelle zehnminütige Pause in Aachen vor dem dritten Satz. Eine befreit aufspielende, sehr junge Mannschaft, in der mit Helena Dornheim, Annie Cesar und Jana Franziska Poll gleich drei Ex-Stuttgarterinnen standen, zog auf 17:12 davon. Die eingewechselte Simone Lee brachte mit einer Aufschlagserie Allianz MTV wieder ins Spiel. Nach der Abwehr eines Satzballes nutzte Stuttgart den dritten Matchball zum Sieg.

Früh am Dienstagmorgen fliegt das Team nun nach Italien zum Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen Novara am Mittwochabend. Einen Tag später geht es zurück. Am Samstag will das Team dann im Heimspiel gegen das formstarke Vilsbiburg Rang eins nach der Vorrunde auch rechnerisch perfekt machen.

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Früherer Trainer des Medien: Pellegrino Matarazzo droht bei Pleite Aus in Hoffenheim

Pellegrino Matarazzo droht Medienberichten zufolge ein schnelles Aus beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. „Bild“ und Sky berichteten am Mittwoch, dass eine Niederlage gegen Hertha BSC am Samstag ( Uhr/Sky) schon die Trennung des Clubs vom 45-Jährigen bedeuten würde.

Matarazzo übernahm das Amt erst im Februar und hat seither mit der TSG alle fünf Liga-Spiele verloren. Sein Team erzielte dabei nur zwei Tore. Der Verein wollte die Berichte auf Anfrage nicht kommentieren.

Matarazzo musste erst im Oktober beim VfB Stuttgart gehen. Damals gelang dem Trainer in den ersten neun Bundesliga-Spielen kein Erfolg. Inzwischen befindet sich der VfB auf Relegationsrang 16, während die Kraichgauer auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt sind. Vorgänger von Matarazzo war André Breitenreiter, der erst im Sommer auf Sebastian Hoeneß gefolgt war.

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News zu den Stuttgarter Kickers: Auch Nico Blank fällt gegen 1. CfR Pforzheim aus

Die Stuttgarter Kickers wollen in dieser Saison endlich den Aufstieg in die Regionalliga schaffen. Bislang sieht es gut aus – die Blauen spielen eine starke Saison. Auch in Sachen Torverhältnis läuft es in dieser Spielzeit mehr als rund. Wie es beim Degerlocher Oberligisten weitergeht, können Sie hier verfolgen. Wir beliefern Sie mit den neusten Entwicklungen rund um das Team von Trainer Mustafa Ünal. Wer fällt für das kommende Spiel aus? Ist ein Spieler gesperrt? Was plant Ünal? Was gibt’s vom Gegner? Was von den Ligakonkurrenten? Hier erfahren Sie alles Wichtige.

Ein großes Highlight in dieser Saison war das DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt, dass die Kickers nach einer starken Leistung nur knapp mit 0:2- verloren.

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Gegner der MHP Riesen Ludwigsburg: Die großen Probleme von Medi Bayreuth

Ganz so weit will Lars Masell nicht gehen. „Ich hoffe natürlich, dass der Verein in der Liga bleibt. Aber selbst ein Abstieg könnte einen positiven Effekt haben, je nachdem wie man damit umgeht.“ Und das ist die große Frage – so oder so. Denn Masell war bei seinem Wechsel im vergangenen Sommer klar, dass er einen Club „in einer schwierigen Situation“ übernimmt. Das ist wirtschaftlich bedingt und schlägt sich in einem Teufelskreis sportlich nieder. Hauptsponsor Medi wollte schon zu Beginn dieser Saison aussteigen, blieb dann aber mit einem reduzierten Engagement dabei, um die Lizenz und damit den Standort nicht zu gefährden. Doch der Verein kratzte zuletzt immer mehr am Mindestetat der Bundesliga von drei Millionen Euro, die Oberfrankenhalle mit ihren 3400 Plätzen ist nicht gerade das, was man sich unter einer modernen Arena vorstellt.

Ludwigsburgs Basketballer erwarten am Samstag im Spitzenspiel der Bundesliga den Tabellenführer aus Bonn. Doch in den nächsten Jahren warten noch ganz andere Hürden.

Masell wusste, auf was er sich einlässt, schließlich war er von 2016 bis 2021 Co-Trainer unter Raoul Korner, der seine Ära in Bayreuth 2022 auch deshalb beendet hat, weil nach sechs Jahren keine Perspektive mehr vorhanden war. Das musste nun Masell erfahren – gleich bei seiner ersten Station als Chefcoach. Auch der erfahrene Nachfolger Mladen Drijencic (zuletzt Oldenburg) konnte bisher den Schalter nicht umlegen. Der Kader ist eben nur bedingt bundesligatauglich. Auf die Frage, ob er nicht noch gerne die eine oder andere Verstärkung gehabt hätte, sagt Masell: „Oh ja, aber das wünscht sich sicher jeder Trainer.“ Also habe man notgedrungen versucht, mit wenig Mitteln das Optimum herauszuholen. Das Ergebnis bis jetzt: 6:34 Punkte, Platz 18, Schlusslicht.

Auch in Bamberg und Würzburg werden neue Geldgeber gesucht

Kein großes Wunder, zumal die Rahmenbedingungen, zum Beispiel was Nachwuchs oder Trainingsmöglichkeiten angeht, bescheiden sind. „Da hat Ludwigsburg deutlich mehr Möglichkeiten“, sagt der gebürtige Thüringer Masell, der den Wechsel dennoch nicht bereut hat. „Nein, auch wenn es wehtut.“ Viel mehr will er nicht sagen zur Zukunft des Vereins: „Das müssen andere Leute in der Verantwortung entscheiden.“ Doch die fehlen im Moment. Steinert hört nach fast 40 Jahren auf, Feuerpfeil geht ebenfalls. Nachfolger werden händeringend gesucht. Fragt sich, wer sich das antut.

Ludwigsburgs Basketballer haben in der Bundesliga bei Schlusslicht Bayreuth gewonnen. Ein gutes Omen fürs Pokal-Halbfinale? Es gibt auch einen Wermutstropfen.

Interessanterweise steht Bayreuth damit im Frankenland nicht alleine da. Selbst der namhafte Nachbar Bamberg hat seine Glanzzeiten (neunmal Meister) hinter sich, nachdem Hauptsponsor Brose aufhört. Und die Würzburger als Dritter im Bunde suchen ebenfalls Geldgeber nach dem Ausstieg von Namenspatron s. Oliver. Basketball-Geschäftsführer Steffen Liebler sagte zuletzt in einem Podcast des Fachmagazins „Big“: „Jeder hat Spaß, keiner will investieren.“

Die Bayreuther können ein Lied davon singen, doch Feuerpfeil gibt sich noch optimistisch: „Wir befinden uns mit bestehenden und potenziellen Sponsoren in guten Gesprächen.“

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Bundesliga: Wie die DFL die Reiseplanung vieler VfB-Fans zerstörte

Mit Spannung war es erwartet worden. Lange war klar, an diesem Freitag muss es kommen. Das nächste Spieltagspaket mit zeitgenauen Ansetzungen von der Deutschen-Fußball-Liga (DFL). Und allen VfB-Fans war klar, ein Highlight-Spiel wird darunter sein. Die Auswärtspartie in Bochum. Für die Anhänger des VfB Stuttgart seit jeher ein Highlight-Spiel. Tief im Westen. Auf Kohle geboren. Anne Castroper. Oldschool-Ground. Ruhrpott. Grönemeyer. Currywurst und Pilsken. Da will man unbedingt dabei sein, zumal die Paarung durch den historischen Kontext extrem aufgeladen ist. Kaum einer erinnert sich nicht noch als wäre es gestern gewesen an diesen magischen Nachmittag im Mai 2007. Mario Gomez´ Tor. Timo Hildebrands Parade, und und und…

Nun wurde die Partie angesetzt. Doch statt Samstag, Uhr, der traditionellen Anstoßzeit in der Bundesliga, wurde es der Ostersonntag. Dazu noch die späte Anstoßzeit, Uhr. Ausgerechnet! Wo doch der VfB bisher bereits 17 Mal den klassischen Samstag-Anstoß ausführen durfte. Nur Bochum (18), der FC Augsburg, Mainz 05 und der VfL Wolfsburg (alle 19) haben bisher noch öfter am Samstagnachmittag kicken dürfen. Doch für eben jene Paarung in Bochum hatten die DFL-Spieltagsplaner nun anderes im Sinn.

Viele Fans stehen nun da wie die sprichwörtlichen begossenen Pudel. Hotels müssen storniert, Bus- und Bahnbuchungen umgeplant oder ganz gecancelt werden. Aus dem schönen Ruhrpott-Trip am Osterwochenende ist ein Rohrkrepierer geworden. Auch für die organisierte Fanszene ist die Terminierung unerfreulich. Haben doch die, die immer da sind, erst jüngst zur großen Mottofahrt tief in den Westen aufgerufen. Die wird jedoch weiterhin stattfinden, mehr Details rund um die Auswärtsfahrt will man bald bekannt geben.

Dennoch bleibt abzuwarten, ob das komplette Gästekontingent vom VfB Stuttgart abgenommen werden wird. Rund 3000 Karten stehen den Schwaben für die Partie zur Verfügung.

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Neuer Trainerjob für VfB-Legende: Warum es Jürgen Klinsmann nach Südkorea zieht

Als der Entschluss getroffen war, schossen Eilmeldungen auf die Smartphones. „Die deutsche Ikone Jürgen Klinsmann ist neuer Trainer von Südkoreas Herrennationalmannschaft“, titelte die führende Nachrichtenagentur Yonhap. Die Nachricht toppte einen Moment lang diverse andere Themen, die eigentlich bedeutender sind: Da wären die neuen Raketen aus dem verfeindeten Nordkorea oder kontroverse Untersuchungen der Staatsanwaltschaft gegen den südkoreanischen Oppositionsführer im Parlament. Aber am Montagnachmittag dominierte kurz Klinsmann die News.

Der Deal, den der Südkoreanische Fußballverband (KFA) nach tagelangen Spekulationen verkünden konnte, ist eine Sensation. Mit Jürgen Klinsmann kommt schließlich ein Mann ins ostasiatische Land, der 1990 als Spieler Weltmeister wurde, als Trainer Deutschlands einen überraschenden dritten Platz bei der WM 2006 erreichte und außerdem einige Jahre weitgehend erfolgreich die USA trainierte. In Südkorea – Klinsmanns dritte Station als Nationaltrainer – soll er nun ein neues Fußballkapitel beginnen.

Im 55-Millionen-Land ist Fußball neben Baseball der beliebteste Sport. Allerdings erhofft man sich seit einigen Jahren größere Erfolge als zuletzt. Bei der WM 2022 in Katar erreichten die „Taegeuk Warriors“, wie sich die Auswahl nennt, nach einem knappen Weiterkommen in der Gruppenphase das Achtelfinale, wo es dann eine deutliche Niederlage gegen Brasilien setzte. Der Vertrag des Portugiesen Paulo Bento, der die Mannschaft bis dahin trainiert hatte, wurde danach nicht erneut verlängert.

Die U11 der Stuttgarter Kickers hat am Donnerstag ein Hallenturnier in Wasseralfingen gewonnen. Dabei fällt ein ganz besonderes Tor – das sogar Jürgen Klinsmann ins Schwärmen bringt.

Die Ansprüche sind über die vergangenen Jahrzehnte gewachsen. Als Südkorea 2002 gemeinsam mit Japan die WM veranstaltete, erreichte das damals vom Niederländer Guus Hiddink trainierte Team überraschend das Halbfinale. Zehn Jahre späte holte Südkorea bei den Olympischen Spielen von London die Bronzemedaille. Aber seitdem hat es bei Weltmeisterschaften nur zweimal für das Achtelfinale erreicht. Und da der regionale Rivale Japan mittlerweile einen Platz unter den besten acht Teams der Welt beansprucht, liegt es nahe, dass Südkorea mitziehen will.

Für Klinsmann, der einen Vertrag bis nach der WM 2026 erhält, wird dies die Messlatte sein: Südkorea soll möglichst Asiens Nummer eins sein und bei Weltmeisterschaften zumindest ein zuverlässiger Teilnehmer der K.-o.-Runden werden, gern aber mehr als dies. Schließlich ist Südkorea schon lange kein fußballerisches Entwicklungsland mehr. Die Profiliga K-League gilt als eine der stärksten Asiens und besteht größtenteils aus einheimischen Spielern.

Die größten Talente werden seit Jahren in jungem Alter von europäischen Clubs abgeworben. Neben dem südkoreanischen Superstar Son Heung-min, der bei Tottenham Hotspur spielt und in südkoreanischen Fernsehern ständig zu sehen ist, zählen der Verteidiger Kim Min-jae vom SSC Neapel, der Stürmer Hee-chan Hwang von den Wolverhampton Wanderers und der Mittelfeldspieler Lee Kang-in von RCD Mallorca zu den bekanntesten Kickern. Als Hoffnungsträger gilt Jeong Woo-yeong vom SC Freiburg.

Die Verpflichtung von Jürgen Klinsmann lief über eine Deutschland-Connection. Anfang Januar hat der koreanische Verband den Deutschen Michael Müller, der nach Jahren im DFB-Nachwuchsbereich ab 2018 in der Jugendförderung der KFA gearbeitet hatte, als Technischen Direktor der Nationalmannschaft vorgestellt. In einem Interview erklärte Müller, bei der Trainerauswahl wolle er auf „koreanische Werte“ setzen, nämlich „eine starke Mentalität und Kampfgeist“. Insofern ergibt die Lösung Klinsmann, der auch als Einpeitscher hinreichend bekannt ist, durchaus Sinn.

VfB-Legende Jürgen Klinsmann hat die Portugiesen unter die Lupe genommen. Superstar Ronaldo auf der Bank? So sieht der frühere Stuttgart-Stürmer den Wirbel um den Weltstar.

In Südkorea hat man den ehemaligen Star des VfB Stuttgart ohnehin noch im Gedächtnis. In der Gruppenphase der WM 1994 schoss Klinsmann ein Traumtor gegen Südkorea, das heute oft bei Rückblicken gezeigt wird: Mit dem Rücken zum Tor lupfte er sich den Ball selbst hoch und schoss ihn mit der Drehung ins Eck. Mit zwei Klinsmann-Toren gewann Deutschland 3:2. Zwei Jahrzehnte später, als Nationaltrainer der USA, schmeichelte Klinsmann der ostasiatischen Fußballnation dann. Vor der WM 2014 bat er um einen Test mit Südkorea. Erklärung: „Sie haben enorm viel Energie und viel Talent in ihren Reihen.“

Klinsmann passt auch deshalb ins Trainerbild Südkoreas, weil sich das Land seit Jahrzehnten gern ausländischen Trainern anvertraut. Nach Guus Hiddink bekleideten noch drei weitere Niederländer das Nationaltraineramt, vor Paulo Bento gab es in Humberto Coelho auch schon mal einen Portugiesen. Und Klinsmann ist nicht der erste Deutsche: Von 2014 bis 2017 verantwortete Uli Stielike die Mannschaft.

Allerdings ist der Posten auch ein Schleudersitz. In den vergangenen 20 Jahren hat es 13 verschiedene Trainer gegeben, der nun verabschiedete Paulo Bento war mit gut vier Jahren der Dienstälteste.

Und es wäre nicht ganz überraschend, wenn sich das Engagement Jürgen Klinsmanns als Missverständnis herausstellen würde. Dies liegt nicht nur daran, dass die steigenden Ansprüche in Südkorea – die Klinsmann als willkommene Herausforderung sehen dürfte – womöglich schwer zu erreichen sind. Bei seinem letzten Traineramt, das nach wenigen Monaten bei Hertha BSC zu Beginn 2020 rasch endete, hatte sich Klinsmann öffentlich über die Führung im Verein beklagt, ohne dies mit dem Verein abzusprechen. In Südkoreas Betriebskultur wäre ein solches Vorgehen kaum verzeihlich, würde als illoyal und undankbar gelten.

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UEFA-EM 2024: Die Stadtbahn ist in Fußballstimmung

„UEFA EURO 2024“ leuchtet auf der blau-folierten Stadtbahn. Am Mittwoch wurde die Bahn im neuen Design in Stuttgart-Möhringen vorgestellt. „Die Bahn sieht wirklich super aus. Wir setzen auf eine nachhaltige Mobilität und diese Bahn ist dafür ein schönes Signal und wird die Fans begeistern.“, sagen die beiden Geschäftsführer der EURO 2024 GmbH Mex Schär und Markus Stenger stolz.

Die Bahn soll schon vorab ein Zeichen setzen, wofür die EM stehen soll. „United by Football“, also „Vereint durch Fußball“, lautet das Motto, das auch auf der Stadtbahn zu sehen ist. Außerdem sollen die Menschen in Stuttgart und der Region auf das Ereignis eingestimmt werden. „Wir möchten (…) die UEFA EURO 2024 bekannt machen“, sagt Andreas Kroll, Geschäftsführer der gart Veranstaltungsgesellschaft.

Auch für die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ist die Stadtbahn und die kommende EM etwas ganz Besonderes. SSB-Vorstandssprecher Thomas Moser sieht den öffentlichen Nahverkehr in Stuttgart vor einer großen Herausforderung. Das Unternehmen bereite sich bereits intensiv darauf vor, das meistern zu können. „Wir freuen uns darauf“, sagt er.

Insgesamt drei SSB-Fahrzeuge werden mit Design fahren

Bis die Fußball-EM dann im Sommer 2024 startet, soll noch eine weitere Stadtbahn sowie ein E-Bus im UEFA-Design gestaltet werden. Damit sie auch zu EM-Beginn noch schön sind, wurde eine besonders robuste Folie verwendet. Die Fahrzeuge werden bis zum Ende der EM auf Stuttgarts Gleisen und Straßen zu sehen sein.

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Nach Nagelsmann-Ausraster: DFB leitet Ermittlungsverfahren gegen Bayern-Trainer ein

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird ein Ermittlungsverfahren gegen Julian Nagelsmann einleiten. Dies teilte der DFB am Sonntag mit. Der Cheftrainer des FC Bayern München soll sich nach der Niederlage im Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach (2:3) unsportlich gegenüber dem Schiedsrichter-Team um Tobias Welz geäußert haben. Vorausgegangen war eine Rote Karte gegen Bayerns Verteidiger Dayot Upamecano in der achten Spielminute. 

Im ersten Schritt werde der Kontrollausschuss Nagelsmann zu Wochenbeginn anschreiben und zu einer Stellungnahme auffordern, teilte der DFB mit. Nach Vorliegen und Auswerten der Stellungnahme wird das Gremium dann über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.

Nagelsmann hatte nach dem Abpfiff der Partie am Samstag heftige Kritik am Unparteiischen geäußert. „Will der mich verarschen?!“ und „weichgespültes Pack“ hatte es am Samstagnachmittag durch die Katakomben des Borussia-Parks geschallt, Nagelsmann war in Rage wie wohl noch nie nach einem Spiel seiner Mannschaft. Der Grund: Der diskutable Platzverweis gegen Abwehrchef Dayot Upamecano wegen Notbremse in der 8. Minute.

Der Furor hatte den Trainer danach fest im Griff. Gelb wegen Meckerns sah Nagelsmann in der 78. Minute, nach dem Abpfiff wollte er das Schiedsrichterteam um Tobias Welz noch auf dem Rasen stellen – und fühlte sich stehen gelassen. Auch ein anschließender Besuch in der Schiedsrichterkabine brachte aus Nagelsmanns Sicht nicht das gewünschte Ergebnis. Polternd stapfte er davon.

„In der Kabine haben wir auf Augenhöhe eine Diskussion geführt“, schilderte Welz am Sonntag im Sport1-Doppelpass: „Es war emotional, aber es wurden keine Beleidigungen getätigt.“ Angesprochen fühle er sich von Nagelsmanns Tiraden nicht, da er sie „nicht gehört“ habe.

Später bat der 35-Jährige in den sozialen Netzwerken für seine Wortwahl um Entschuldigung, bei der er nach eigener Aussage zu weit gegangen ist. 

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Handball-Bundesliga: Frisch Auf Göppingen holt Ex-Spieler als Co-Trainer

Die Erinnerungen von Stefan Klaus könnten besser nicht sein. Seine aktive Karriere bei Frisch Auf Göppingen beendete der frühere Rechtsaußen mit dem Aufstieg unter Trainer Christian Fitzek 2001 in die Handball-Bundesliga. Jetzt kehrt der Linkshänder zurück – als Co-Trainer von Chefcoach Markus Baur. „Ich freue mich über die neue Herausforderung. In der aktuellen Konstellation ist das eine einmalige Chance. Ich möchte Markus Baur eine Hilfe im Trainingsbetrieb sowie bei der Vor- und Nachbereitung der Spiele sein. Meine weitere Konzentration gilt der Weiterentwicklung des Nachwuchses. Da sehe ich mich als Mentor der jungen Spieler“, sagt der 45-Jährige, zu dem von Vereinsseite aus ein regelmäßiger Kontakt bestand: Als Sportlehrer an der Göppinger Kooperationsschule Mörike-Gymnasium führte er unter anderem auch das das Fördertraining der Talente des Frisch-Auf-Nachwuchscenters durch.

Frisch Auf Göppingen startet am 7. Februar mit dem Europacupspiel in Veszprem ins Handballjahr 2023. Geschäftsführer Gerd Hofele spricht über Ziele, Identifikation und neue Anwurfzeiten.

Nach seiner Spielerkarriere bei Frisch Auf war der 48-fache deutsche Jugend- und Junioren-Nationalspieler, der mit seiner Einstellung zum Sport stets ein Vorbild war, zum Zweitligisten TV Kornwestheim gewechselt. Insgesamt spielte er dort und beim Nachfolgeverein HBR Ludwigsburg weitere sieben Jahre in der zweiten Liga, anschließend folgten fünf Jahre bei Drittligist TSG Söflingen. Parallel zur aktiven Karriere studierte Stefan Klaus Sportwissenschaften, zudem auch Sport und Geografie fürs Lehramt.

Mit der B-Lizenz ausgestattet, trainierte Klaus nach seiner aktiven Zeit die SG Lauterstein fünf Jahre lang in der Baden-Württemberg Oberliga. Danach folgte ein Engagement beim TSB Schwäbisch Gmünd, den er in die BWOL fühte. Zuletzt konzentrierte sich der Familienvater, der in Donzdorf wohnt, handballerisch auf sein Engagement als Verbandstrainer beim Handballverband Württemberg (HVW) und bei Handball BaWü.

Frisch Auf Göppingen dreht gegen Benfica Lissabon einen 15:19-Rückstand, gewinnt mit 31:29 und untermauert Platz zwei in der Gruppenphase der European League. 3700 Zuschauer feiern das Team für eine bärenstarke zweite Halbzeit.

Nun folgt die Herausforderung in der Bundesliga bei Frisch Auf Göppingen – auf die sich auch der Sportliche Leiter Christian Schöne freut: „Wir haben ein gestiegenes Anforderungsprofil im Trainerstab und möchten uns da strukturell weiterentwickeln. Das Profil von Stefan Klaus als Handballfachmann vor Ort passt ideal, so dass er eine ideale Besetzung der Stelle ist.“

Bundesliga TSV Hannover-Burgdorf (19. Februar, 14 Uhr), Frisch Auf – Rhein-Neckar Löwen (25. Februar, Uhr), TVB Stuttgart – Frisch Auf (2. März, Uhr), Frisch Auf – SG Flensburg-Handewitt (18. März, Uhr), GWD Minden – Frisch Auf (25. März, Uhr).

European League Tatran Petrov – Frisch Auf (21. Februar, Uhr), Frisch Auf – Montpellier HB (28. Februar, Uhr). Achtelfinale: 21. März/28. März. Viertelfinale: 11. April/18. April. Final Four in Flensburg: 27. Mai/28. Mai.

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