Kategorie -Jugendliche

Ljubljana, grüne Hauptstadt


Wenn Slowenien der kleine grüne Teil Europas ist, wie es oft genannt wird, dann ist Ljubljana sein grün schlagendes Herz. In der Hauptstadt leben mit etwa 300.000 Menschen bei Weitem nicht so viele wie in Berlin, Paris oder Rom. Aber wenn es um die Zahl an Auszeichnungen geht, die die Stadt zwischen Alpen und Adria für Umweltschutz gewonnen hat, dann gehört sie zu den größten in Europa und der ganzen Welt. Ljubljana war „Grüne Hauptstadt Europas 2016“. 2017 gewann sie den „WTM Responsible Tourism Award“. Und vor zwei Jahren gewann ihr „Green Supply Chain“-Projekt den „Energy Globe Award“. Ljubljana stand zum siebten Mal in Folge auf der Liste der „Global TOP 100 Sustainable Destinations“. Heute besteht Ljubljana zu drei Vierteln aus Grünfläche, jedem Einwohner stehen durchschnittlich 542 Quadratmeter Grün zur Verfügung. 46 Prozent der Fläche der Stadt sind Wald.

Elektrischer Touristenzug

Die Stadt profitiert nicht nur von ihren natürlichen Voraussetzungen, sondern vor allem von den Menschen, die sich für sie einsetzen. Dazu gehört Petra Šeme. Die 33-Jährige studierte Personalmanagement und psychosoziale Assistenz und ist seit ihrer Studienzeit in der Stadtverwaltung tätig, aktuell ist sie für den Energiebereich zuständig. Šeme sieht bei all ihren Aufgaben die Menschen im Vordergrund, „denn unsere Kunden sind unsere Bürger. Sie haben erste Priorität.“ Sie erwähnt, dass das Zentrum seit 2008 für den Autoverkehr gesperrt ist, 17 Hektar umfasst und weiter ausgebaut werden soll. Das Fahrradverleihsystem BicikeLJ verfügt über 840 Räder und 84 Stationen mit je 20 Fahrradständern. Der Jahresbeitrag beträgt 3 Euro. Die ersten 60 Minuten einer jeden Nutzung sind kostenlos. Im autofreien Stadtzentrum sind sechs Elektrofahrzeuge namens „Kavalir“ kostenlos im Einsatz, vor allem für ältere Menschen, Personen mit eingeschränkter Mobilität und Touristen. Im Zentrum verkehrt ein elektrischer Touristenzug. Mit der kontaktlosen Urbana-Karte kann man für die öffentlichen Angebote zahlen. Der Carsharing-Dienst Avant2Go ermöglicht es, Elektroautos mit anderen zu teilen. „Natürlich lieben viele Bewohner ihre grüne Stadt, weil das ganze Zentrum im Grunde wie ein großes Wohnzimmer geworden ist“, erklärt Petra Šeme. Viele denken, all diese Preise, die Ljubljana bekommen hat, das sei einfach so passiert. „Aber ohne Visionen, Projektplanung und Finanzierungskonzepte gibt es das alles nicht“, sagt auch Petra Ferk. Die 42-jährige Juristin aus Jeruzalem hat mit ihrem Ptujer Ehemann Boštjan Ferk 2008 in Ljubljana das PPP-Forum für „Private Public Partnership“ gegründet. Boštjan Ferk erklärt: „Die Ansprüche an öffentliche Dienstleistungen steigen immer weiter, daher stehen immer weniger Mittel in der Staatskasse zur Verfügung. Wir arbeiten daran, das Niveau der öffentlichen Dienstleistungen zu heben oder zumindest zu halten. Unser Fokus lag dabei von Anfang an auf grünen Projekten. Das ist jetzt auch auf EU-Ebene so geworden.“

„Energieeffizient steht jetzt ganz oben auf der Prioritätenliste“

Angefangen hat die Kooperation der Stadt mit dem PPP-Forum beim Bau der Sporthalle Stožice, die 2010 mit einer Kapazität von 16.000 Zuschauern eröffnet wurde. „Wir helfen beim Projektmanagement, wir sind Verwaltungs- und Finanzberater bei der Realisierung von Projekten auf öffentlicher Seite“, meint Boštjan Ferk. Weitere Projekte folgten wie etwa der Bau des Sportkomplexes Črnuče, der ersten Halle für Beachvolleyball-Veranstaltungen in Slowenien.

Sie können mehr von den nachrichten auf lesen quelle

Nach Ohnmacht der Fahrerin: Siebtklässler rettet 60 Schüler in Schulbus

Im US-Bundesstaat Michigan verliert eine Busfahrerin das Bewusstsein – das Fahrzeug mit Dutzenden Schülern rollt nun führerlos auf der Straße. Ein 13-Jähriger erkennt die Gefahr und handelt sofort: Er eilt nach vorne, greift nach dem Lenkrad und schafft es, den Bus zu stoppen.

Nach einem medizinischen Notfall der Busfahrerin hat ein 13-jähriger Schüler in den USA mit seinem beherzten Eingreifen womöglich einen schweren Unfall verhindert. Der Siebtklässler Dillon Reeves brachte den Bus mit rund 60 Schülern in der Stadt Warren im Bundesstaat Michigan zum Stehen, nachdem die Fahrerin das Bewusstsein verloren hatte. Nach der auf einer Überwachungskamera des Busses festgehaltenen Aktion wird der Schüler als Held gefeiert.

Der dramatische Vorfall hatte sich bereits am Mittwoch im nördlich von Detroit gelegenen Warren ereignet. Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen, wie der Busfahrerin sichtlich unwohl wird und sie sich mit ihrem Käppi frische Luft zuwedelt. Die Frau kann noch per Funk durchgeben, dass ihr schwindelig ist und sie den Bus stoppen muss. Dann verliert sie das Bewusstsein, während das Fahrzeug weiter in Bewegung ist.

Reeves eilt daraufhin nach vorne, greift nach dem Lenkrad und bringt den Bus zum Stehen. Er ruft seinen schreienden Mitschülern zudem zu, den Notruf 911 zu wählen. Der Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf die Feuerwehr, die 40-jährige Busfahrerin sei in einem stabilen Zustand zur Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren worden.

„Ein schnell denkender Siebtklässler hat gesehen, dass die Fahrerin sich in Not befindet, ist nach vorne in den Bus geeilt und hat geholfen, ihn ohne Zwischenfall zum Halten zu bringen“, erklärte der Leiter des Schulbezirks, Robert Livernois. Das Eingreifen des Teenagers sei entscheidend gewesen. „Ich könnte nicht stolzer auf ihn sein.“ Auch Stadtrat Jonathan Lafferty lobte den „Helden Dillon Reeves“. Der 13-Jährige habe einen „möglicherweise sehr tragischen Unfall verhindert“.

Sie können mehr von den Nachrichten auf lesen quelle

Sternenpark in der Eifel


Die Sterne begehrt man nicht, man freut sich über ihre Pracht, und mit Entzücken blickt man auf in jeder heitern Nacht“, schrieb Goethe vor über 200 Jahren. Obwohl die Begeisterung der Menschen für den Sternenhimmel nicht erloschen ist, wird der Blick auf ihn durch die fortschreitende Lichtverschmutzung erschwert. Nachts strahlen Straßenlaternen, Reklameschilder und erleuchtete Häuser ein grelles, künstliches Licht aus. Das erschwert den Blick auf die Sterne selbst in dörflichen Gegenden. Die zunehmende Lichtverschmutzung beeinträchtigt das Leben unzähliger Pflanzen und Tiere. Sie brauchen den Wechsel von absoluter Dunkelheit und Tageslicht.

Deshalb hat sich der Nationalpark Eifel im äußersten Westen im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen entschieden, den ersten deutschen Sternenpark zu gründen. 2014 wurde der Nationalpark als erster Sternenpark von der International Dark- Sky Association anerkannt: Die IDA ist eine 1988 in den USA von Astronomen gegründete Organisation, die sich für den Schutz der Natur vor Lichtverschmutzung einsetzt. Das Angebot von „Sternenwanderungen“ auf der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ weitet sich aus: Besucher können angeleitet zu ausgewählten Sternenpunkten in der Region aufbrechen. An diesen Plätzen in der Eifel sind die Sterne bei klarem Himmel am besten zu erblicken, ohne die nachtaktiven Tiere zu stören.

In ihrem Lebensraum gestört

Der Kölner Astronom Harald Bardenhagen und von ihm ausgebildete Sternenguides bringen Zuhörern die Besonderheiten der Sterne und die Bedeutung der Dunkelheit für die Natur und die Artenvielfalt näher. Neben dem „Großen Wagen“ können die Sternbilder „Pegasus“, „Andromeda“ oder „Orion“ bewundert werden. Mit etwas Glück sind sogar Planeten mit bloßem Auge sichtbar. „Das Faszinierende am Himmel und den Sternen ist einfach das Unbegreifliche“, sagt Sascha Wilden, langjähriger Ranger und neu ausgebildeter Sternenguide. Vielen sei zwar die Lärmbelästigung bekannt, dass aber Fremd- beziehungsweise Kunstlicht einen Einfluss auf die Natur hat, realisieren nur wenige wirklich, sagt der Familienvater. Da die Mehrheit der Tiere und der hier beheimateten Pflanzen nachtaktiv sind, würden bei anhaltender Lichtverschmutzung immer mehr Arten wie der nachtaktive Uhu oder der Schwarzstorch sowie Insektenarten in ihrem Lebensraum gestört und aus diesem verdrängt werden, während die Menschen die Hälfte des Naturschutzes wortwörtlich verschlafen.

Deshalb möchte Bardenhagen den Sternenpark zu einem von der IDA als „Sternenreservat“ bezeichneten Ort weiterentwickeln: Es würde aus einer dunklen Kernzone bestehen und in den umliegenden Gebieten strengeren Kontrollen in Bezug auf die Nutzung von Fremd- und Kunstlicht unterliegen. Das größte Ziel ist es, den Schutz vor Lichtverschmutzung über die Nationalparkgrenzen hinaus voranzutreiben. So werden momentan weitere „offene Sternenblicke“ eingerichtet, die Sternengucker ohne eine geführte Wanderung besuchen können. Sie werden bereits in den angrenzenden Kreisen Euskirchen, Düren und Aachen eröffnet. „Die Idee dabei ist, dass in Zukunft die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden noch mehr verstärkt wird, um mehr sichere Räume für die betroffenen Tiere zu schaffen sowie mehr Menschen auf die negativen Folgen bei vermehrter Lichtnutzung, insbesondere nachts oder in der Industrie, aufmerksam zu machen“, wünscht sich Sascha Wilden. „Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Leben ohne die intakte Natur nicht möglich ist, weshalb wir sie und ihre Bewohner respektieren, schützen und bewundern sollten“, betont er.

Sie können mehr von den nachrichten auf lesen quelle

Geld- und Bewährungsstrafen: Urteil nach Tram-Angriff auf Jugendliche gesprochen

Im Februar 2022 wird die damals 17-jährige Dilan an einer Berliner Haltestelle rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten. Vier der sechs Angeklagten sind nun verurteilt worden. Rassismus kann im Prozess allerdings nur bedingt nachgewiesen werden.

Nach einer Attacke auf eine Jugendliche in Berlin sind vier der sechs Angeklagten verurteilt worden. Mit acht Monaten Haft auf Bewährung erging gegen eine 34-Jährige die höchste Strafe. Sie habe die damals 17-Jährige rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten, hieß es im Urteil des Amtsgerichts Tiergarten. Rassistische Beleidigungen aus der Gruppe heraus seien allerdings im Prozess nicht nachgewiesen worden, sagte die Vorsitzende Richterin.

Gegen eine 55-Jährige ergingen wegen gefährlicher Körperverletzung sechs Monate Haft auf Bewährung, ein 45-Jähriger erhielt wegen Beihilfe ebenfalls eine sechsmonatige Bewährungsstrafe. Ein 43-Jähriger wurde zu einer Geldstrafe von 2200 Euro (40 Tagessätze zu je 55 Euro) wegen Bedrohung und Beleidigung verurteilt. Zwei Angeklagte wurden freigesprochen.

Die damals 17 Jahre alte Abiturientin mit türkischen Wurzeln und deutschem Pass war Anfang Februar 2022 nach ihrer Schilderung in einer Straßenbahn rassistisch beschimpft und kurz darauf an einer Haltestelle geschlagen und getreten worden. In einem Video aus dem Krankenhaus berichtete die Jugendliche später teilweise weinend von der Tat und beschwerte sich bitter darüber, dass ihr niemand von den umstehenden Menschen geholfen habe und dass ihr in ersten Berichten von Polizei und Medien zunächst eine Mitschuld zugeschrieben worden sei.

Der Staatsanwalt hatte gegen drei Angeklagte Bewährungsstrafen zwischen sieben und elf Monaten gefordert. Im Fall der weiteren Angeklagten plädierte er auf Geldstrafen. Einige Angeklagte hatten Vorwürfe zum Teil zugegeben, andere forderten einen Freispruch.

Sie können mehr von den Nachrichten auf lesen quelle

Deich-Führung in Cuxhaven


Von einem auf den anderen Moment fängt es an wie aus Eimern zu schütten, und der Regen prasselt gegen die große Fensterfront der Jugendherberge in Cuxhaven-Duhnen. Nicht nur draußen biegen sich die Äste heftig mit dem Wind, sondern auch drinnen spürt die süddeutsche Schulklasse den starken Windzug im Essraum. Jürgen Schubel, Schultheiß und Vorsteher des Cuxhavener Deichverbands, schließt das gekippte Fenster und bleibt gelassen, während er den Verlauf von Ebbe und Flut und die wichtigsten Informationen zu Pegeldaten erklärt: „Von einem Sturm sprechen wir hier bei uns erst dann, wenn Schafe keine Locken mehr haben.“

Der Anwalt lässt sich nicht beirren

Schubel, der 1950 in Deichsende, einem Nachbarort von Cuxhaven, geboren wurde, ist sowohl als ehemaliger Stellvertreter des Oberbürgermeisters als auch als jetziger Schultheiß für die Deiche und den Katastrophenschutz verantwortlich. Die Hauptaufgabe des Deichverbands ist es, die Deiche so in Ordnung zu halten, dass sie im Herbst und Winter den Sturmfluten unbeschadet standhalten. Zu Schubels Tätigkeiten gehört es, die Sitzungen des Deichverbandes vorzubereiten, gefasste Beschlüsse umzusetzen und Protokolle zu verfassen. Bei den Verwaltungsaufgaben assistieren ihm zwei Halbtagskräfte. An den Deichen arbeiten fünf Mitarbeiter. Etwa dreimal wöchentlich finden Besprechungen wegen aktueller Planungen am Deich statt. Neben dieser Aufgabe ist Schubel als Rechtsanwalt tätig.

Als die Klasse aufbricht, um den Deich zu erkunden, lässt sich Schubel vom stürmischen Wetter nicht beirren. Während sich die Schüler bis zur Nase mit Schals, dick gefütterter Regenkleidung und Mützen auf den Deich wagen, trägt Schubel über seiner Kleidung nur eine Regenjacke und -hose. Dem starken Wind ausgesetzt, folgen die Schüler stampfend dem Schultheißen durch den nassen Boden. Hastig eilen sie zu einer wettergeschützten Freilichtbühne vor dem Deich, wo Schubel ihnen über Sturmfluten berichtet.

Sturmfluten sind berechenbar

Eine Sturmflut ist ein besonders hohes Tidehochwasser. Sie entsteht, wenn während der Wintermonate von West nach Ost ziehende Tiefdruckgebiete die Wassermassen in Richtung Küste drücken, sodass das Wasser bei Ebbe nicht zurückfließen kann. Die folgende Flut setzt sich dann auf den schon bei Niedrigwasser erhöhten Wasserstand. Die Sturmtiefs über der Nordsee sind verbunden mit heftigen Regenfällen und halten tagelang an. Sturmfluten sind heutzutage aber berechenbar. Obwohl Deiche unscheinbar aussehen, ist viel Arbeit und Wissen für deren Bau notwendig. Unter der Oberfläche befindet sich eine handbreite Graswurzelschicht. Darunter liegt idealerweise Kleiboden, der Wasser kaum durchlässt. Er bedeckt den Kern des Deichs, der heutzutage aus Sand besteht. „Die Sturmflut der vorangegangenen Nacht ist für alle unbemerkt verlaufen“, sagt Schubel ein Stück weiter neben der Kugelbake, dem Wahrzeichen Cuxhavens, an der Stelle, wo die Elbe in die Nordsee fließt. Die auf vier Holzpfeilern stehende Kugelbake ist 29 Meter hoch. Am oberen Teil des aus Holz errichteten Seezeichens befinden sich zwei Konstruktionen, die in der Silhouette wie Kugeln erscheinen. „In der Vergangenheit gab es sehr starke Sturmfluten, die Deiche und sogar ganze Städte überfluteten“, sagt er. Vom 16. auf den 17. Februar 1962 beispielsweise wütete in Hamburg die schlimmste Sturmflut der Stadtgeschichte. Ein großer Teil der Stadt wurde überschwemmt, 340 Menschen starben. „Wenn wir noch mehr in die Vergangenheit gehen, können wir sehen, dass es in Norddeutschland 1717 zu einer Sturmflut kam, die mehr als 1000 Menschen das Leben kostete.“ Damals kam es am Heiligen Abend zu einer katastrophalen Sturmflut, bei der das Wasser bis zu 35 Kilometer ins tiefer liegende Binnenland lief. Später wurden viele ertrunkene Menschen und Tiere sogar in Dachgeschossen der Bauernhäuser gefunden. Die nicht funktionierende Katastrophenwarnung sei der Grund, weshalb es in Hamburg zum Tod vieler Menschen kam. Diese Ereignisse seien eine Tragödie, die gleichzeitig eine Lektion war. Die Deiche wurden verstärkt und höher gebaut, Alarmierung und Gefahrenabwehr wurden organisiert. Der Fortschritt wurde etwa im Januar 1976 deutlich, als es bei den höchsten Sturmfluten an der Elbe zu keinem Deichbruch kam.

Schafe sind die besten Rasenmäher

Die Gruppe zieht in Richtung Cuxhaven-Hafen zum Deichverband. Schubel zeigt Gebäude, in denen Geräte und Fahrzeuge zur Deichpflege lagern. Wenn die Deiche auch nur geringste Schäden haben, müssen sie sofort beseitigt werden. Die fünf Arbeiter beseitigen mit Maschinen den auf die Deiche gewehten Sand und mähen das Gras, das sofort abtransportiert werden muss. Schafe seien eigentlich die besten Rasenmäher, da sie den Deich auch gleichmäßig festtrampeln und für eine gute Düngung sorgen. Zum Abschied sagt Schubel, dass Hochwasserschutz auch in vielen anderen Regionen eine Rolle spielt und dass die Schüler nicht ein falsches Bild von Sturmfluten im Kopf haben sollten. Im Dezember 2013 wurde eine „ungewöhnlich starke“ Sturmflut vorhergesagt. Journalisten eines Privatsenders warteten sensationsgierig darauf, dass etwas Dramatisches passiert, als ob Cuxhaven unter Wasser stünde. Wie erwartet, verlief die Sturmflut ohne Schäden. „Extreme Situationen müssen von den Verantwortlichen mit Ruhe und vorausschauender Übersicht angegangen werden, nicht mit Panik, Angstmacherei oder Aufgeregtheit.“

Sie können mehr von den nachrichten auf lesen quelle

Der Tag: Jugendliche legen Zugverkehr mit „lebensgefährlichem Unsinn“ lahm

Die Bundespolizei ermittelt gegen Jugendliche, die am Sonntag den Zugverkehr auf der ICE-Schnellfahrstrecke in Grabow in Westmecklenburg gestoppt haben sollen. Ihnen wird gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr und Sachbeschädigung vorgeworfen, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Rostock sagt. Die Jungen im Alter von 13 bis 15 Jahren sollen von einer Brücke aus erst eine Jacke auf die Hochspannungsleitung der Bahnstrecke Berlin-Hamburg geworfen haben. „Das ist lebensgefährlicher Unsinn“, so der Polizeisprecher. Die Leitung steht unter 15.000 Volt Spannung und versorgt die Bahn mit Bahnstrom.

Ein Stromabnehmer eines Zuges zwischen Berlin und Hamburg wurde blockiert, der Zug stoppte. Die Bahn stellte den Zugverkehr ein. Insgesamt entstanden mehr als eineinhalb Stunden Verspätung bei zwölf Zügen durch den Vorfall. Als sich die Jacke verfing, sollen die Kinder auch noch versucht haben, sie mit Steinen von der Leitung wieder herunterzuwerfen. Dabei wurden Schäden unter anderem an einem Wetterunterstand verursacht. Die Gruppe wurde in der Nähe gestellt und an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.

Sie können mehr von den Nachrichten auf lesen quelle

Trachten-Schneiderin in Appenzell


Ein hell und lieblich gestalteter Raum eröffnet sich beim Aufschieben der Tür zu Monika Schmalbachs Trachtenatelier. Im Hintergrund ist das leise Rattern einer Nähmaschine zu vernehmen. Die Luft ist von süßlichem Duft der frisch gewaschenen Stoffe erfüllt. Hier wahrt Monika Schmalbach die wichtige Appenzeller Tradition der Trachten. Eine Tradition, die im Appenzellerland an den jährlichen Viehschauen oder Alpauf- und Alpabzügen gelebt wird. So werden die durch ihre Farben, wie zum Beispiel Gelb, Rot und Blau, einzigartigen Trachten stets gebraucht und sind keineswegs eine veraltete Tradition. Monika Schmalbach übernahm vor zehn Jahren den Posten als Trachtenschneiderin in ihrem Atelier, mit der wohl perfekten Aussicht auf den hell erleuchteten Alpstein. Zu dieser außergewöhnlichen Denkmalpflege kam sie nach dem Abschluss ihrer Lehre als Schneiderin. Wobei sie beteuert: „Damals in der Lehre habe ich nichts verdient, aber ich blieb trotzdem hartnäckig, und durch die Leidenschaft meiner Mutter kam auch ich zum Trachtennähen.“

Ungewisse Zukunft

Später lernte sie so die Vielfalt der Appenzeller Trachten durch die etlichen Kombinationen der Einzelteile zu verstehen und lieben. Dienstags arbeitet sie in ihrem Atelier in Teufen und empfängt ihre breit gefächerte Kundschaft, den Rest der Woche verbringt sie 15 Minuten entfernt zu Hause in Niederteufen, wo sie mit ihrer Familie lebt. Ihr Mann ist Dachdecker und arbeitet momentan vor allem als Monteur von Dachfenstern. „Mir ist das Trachtennähen ein Hobby, das ich liebe.“ Habe sie einen stressigen Tag gehabt, setze sie sich abends gerne vor die Nähmaschine und sei anschließend wieder zufrieden. Dabei beteuert sie: „So etwas wie einen Alltag habe ich nicht. Es ist immer unterschiedlich, was und wie viel ich nähe.“ Jeder Kunde und damit jede Tracht sei anders.

Privat besitzt sie eine Wintertracht und eine sogenannte Werktagstracht, die früher vor allem zum Arbeiten unter der Woche getragen wurde. Leicht melancholisch bedauert sie, dass sie ihre Trachten zu wenig gebrauche, da eine Tracht heutzutage kaum mehr als Alltagsgarderobe getragen werden könne. Auch ihre Kunden nutzen die von ihr gefertigten Stücke hauptsächlich für spezielle Anlässe. „Leider ist die Zukunft der Trachten in der ganzen Schweiz sehr ungewiss.“ Doch vor allem im Kanton Appenzell Ausser­rhoden glaubt sie fest daran, dass es auch in Zukunft eine Tradition bleiben wird, nicht zuletzt wegen der Trachtenvereinigung Appenzell Ausserrhoden und ihren Bemühens. „Trachten sollte man sich aber trotzdem nicht einfach so kaufen“, findet sie. Denn der Preis einer Tracht kann bis zu fünftausend Schweizer Franken betragen. „Eine Tracht ist etwas, was man das Leben lang tragen können wird.“

Keine Kombination mit anderem Kanton

Sie betont: „Wer eine Tracht nicht zu schätzen weiß oder gar ihren Nutzen verfälscht“, indem jemand zum Beispiel ein Einzelteil zu Alltagskleidung oder einer Tracht aus einem anderen Kanton kombiniert, dem antworte sie klar: „Nein, das geht nicht. Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen, das kann ich einfach nicht zulassen. Ziel ist nicht nur, Traditionen zu wahren, sondern auch No-Gos zu meiden.“ Dabei gilt es zu unterlassen, dass die einzelnen Teile unter sich nicht richtig kombiniert werden. Die braune Werktagstracht darf etwa nur mit einem sogenannten beigen Fichu getragen werden, wohingegen dies bei der Sonntagstracht unbedingt ein weißes Tüllfichu sein muss. Das Fichu bezeichnet eine Art gehäkeltes Halstuch, eines der wichtigsten Bestandteile der Frauentracht. Auch hier ist Monika Schmalbach strikt: „Eine unvollständige Tracht ist keine richtige Tracht.“ Eine Tracht besteht aus bis zu zehn Teilen, von denen keins vergessen werden darf. Dazu gehören die Tracht an sich mit einer Schürze und der Bluse und schwarze Trachtenschuhe mit Schnalle. Das Tragen einer Tracht schildert Monika Schmalbach als etwas ganz Besonderes. Auch ihre Kinder seien immer wieder aufs Neue davon begeistert, ihre Mutter in einer Tracht zu bestaunen. Das Gefühl dabei beschreibt sie mit dem Wort „festlich“ und schwärmt: „Ich habe keine Lieblingstracht, alle Trachten sind auf ihre Art wunderschön.“

Enorme Qualität

Der Trachtenschneiderin ist wichtig, dass auch die Gesellschaft die Tradition pflegt und die Trachten dementsprechend behandelt. „Das Gefühl für die Stoffe fehlt den Leuten heutzutage leider sehr oft“, bedauert sie. Über die Jahre sei das Gefühl für die speziellen Materialien immer weiter verloren gegangen. Sie hätten eine enorme Qualität, da es keine Massenproduktionen sind, die nur für „Fast Fashion“ gemacht werden. Dabei ist es eindrücklich, wie bei einer vollständigen Tracht viele Materialien wie Holz, Leder und diverse Stoffe miteinander harmonieren. Deshalb sei es wichtig zu zeigen, welcher Wert und welche Leidenschaft sich hinter einer solchen Tradition verbergen und wie wichtig es doch ist, sie nicht zu vergessen.

Sie können mehr von den nachrichten auf lesen quelle

Der Tag: Jugendliche nach tödlicher Geburtstagsparty festgenommen

Nach den Schüssen bei einer Teenager-Geburtstagsfeier im US-Bundesstaat Alabama mit vier Toten sind zwei Verdächtige festgenommen worden. Den Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren wird vierfacher Mord zur Last gelegt, wie die Polizei mitteilte. Staatsanwalt Mike Segrest sagte bei einer Pressekonferenz in der Kleinstadt Dadeville, die beiden Teenager sollten nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Nähere Angaben zu den Hintergründen der Tat und einem möglichen Motiv machten die Behörden mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.

„Das ist ein sehr komplexer Fall“, sagte Staatsanwalt Segrest. Ein Polizeivertreter sagte: „Wir befinden uns absolut noch in der Anfangsphase dieser Ermittlungen. Das ist absolut der Anfang, nicht das Ende.“ Die tödlichen Schüsse am Samstagabend in einem Tanzsaal in Dadeville, wo ein Mädchen seinen 16. Geburtstag feierte, hatten landesweit für Entsetzen gesorgt. Bei dem Vorfall wurden vier Menschen im Alter von 17, 18, 19 und 23 Jahren getötet und mehr als 20 weitere Menschen verletzt.

Sie können mehr von den Nachrichten auf lesen quelle

An falscher Haustür geklingelt: Hausbesitzer schießt auf schwarzen Teenager

Im US-Bundesstaat Missouri hat ein harmloser Irrtum eines Jugendlichen erschreckende Folgen: Der 16-Jährige will seine Geschwister abholen, klingelt jedoch versehentlich bei der falschen Adresse. Der Besitzer des Hauses zögert nicht lange und zieht eine Waffe.

Ein Teenager ist in den USA von einem Hausbesitzer angeschossen und verletzt worden. Dies teilte die Polizei bei einer Pressekonferenz in Kansas City im US-Bundesstaat Missouri mit. Der 16-Jährige habe seine Geschwister abholen wollen, versehentlich aber an der falschen Haustür geklingelt, berichteten mehrere US-Medien. Daraufhin habe der Hausbesitzer auf den schwarzen Jugendlichen geschossen. Ereignet habe sich der Fall bereits am Donnerstag.

Der Zustand des Jungen sei stabil, teilte die Polizei mit. Details zur Schwere und Art seiner Verletzungen nannten die Ermittler aber nicht. Der erneute Fall von Waffengewalt in den USA löste Proteste in Kansas City aus. Hunderte Menschen gingen laut CNN auf die Straße. Rassismus-Vorwürfe wurden laut.

Polizeichefin Stacey Graves schloss eine rassistische Komponente in dem Fall nicht aus. Genauere Angaben zur Tat und zum Verdächtigen machte sie unter Bezug auf die laufenden Ermittlungen nicht.

Der Verdächtige sei für 24 Stunden in Gewahrsam genommen worden, inzwischen aber wieder frei. „Ich habe dieses Gefühl satt“, schrieb Schauspielerin Halle Berry auf Twitter zu dem Fall. „Dieses unschuldige Kind kämpft nun um sein Leben“, fügte sie hinzu und veröffentlichte ein Foto, auf dem das Opfer im Krankenhaus mit einem Kopfverband zu sehen sein soll. Es breche ihr das Herz, dass der Junge angeschossen worden sei – „von einem Mann, der ihn nicht auf seinem Grundstück haben wollte“.

Sie können mehr von den Nachrichten auf lesen quelle

Discord-Leaks zum Ukraine-Krieg: Ein Kleinstadt-Kid blamiert die USA

Ein Jahr lang gibt ein junger Nationalgardist Geheimdokumente an eine Chatgruppe weiter, die zum größten Teil aus Jugendlichen besteht. Besonders geschickt stellt er sich dabei offenbar nicht an. Nun drohen ihm mehrere Jahre Haft.

Hunderte von geleakten Geheiminformationen, einige davon aus Sicht der USA hochgradig sensibel, aber nur ein Verdächtiger: Ein 21-Jähriger soll verantwortlich dafür sein, dass die globale Öffentlichkeit sich ansehen kann, wie die USA den Krieg in der Ukraine einschätzen oder was sie über Waffenlieferungen aus China an Russland wissen.

Da in den USA, anders als in Deutschland, die volle Nennung des Namens von Verdächtigen üblich ist, sind Identität und Herkunft des jungen Mannes bekannt: Es handelt sich um einen Nationalgardisten namens Jack Teixeira, der zuletzt als IT-Spezialist auf einem Militärflugplatz der Nationalgarde auf der Halbinsel Cape Cod in Massachusetts stationiert war. Dort hat auch eine Aufklärungsabteilung der Nationalgarde ihren Sitz, die „102nd Intelligence Wing“, deren Auftrag ihrer Webseite zufolge darin besteht, „weltweite Präzisionsaufklärung“ zur Verfügung zu stellen und „für die Unterstützung von Kampfeinsätzen und die innere Sicherheit“ zu sorgen.

Teixeira wurde am Donnerstag festgenommen. Aufnahmen zeigen ihn, wie er an seinem Wohnort in Dighton, einer Kleinstadt in Massachusetts, in roten Shorts von FBI-Mitarbeitern abgeführt wird.

An diesem Freitag wurde der junge Mann in Boston einem Bundesrichter vorgeführt. Demnach wird Teixeira wegen des Besitzes von Geheimdokumenten, die die nationale Sicherheit betreffen, und der Aufbewahrung und Weitergabe von Informationen über die nationale Verteidigung angeklagt. Berichten zufolge drohen ihm bei einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Haft.

„Original Gangster“

Auf den von US-Medien veröffentlichten Fotos von Teixeira ist ein harmlos wirkender junger Mann zu sehen. Im Netz firmierte der 21-Jährige unter „jackthedripper“, „excalibureffect“ oder „OG“, kurz für „Original Gangster“. So nannte er sich auf der Plattform Discord, wo er einen Kanal mit dem Namen „Thug Shaker Central“ gründete, dem sich etwa zwei Dutzend Personen anschlossen, darunter viele Jugendliche.

Die „Washington Post“ zitiert einen Freund des Verdächtigen mit den Worten, Teixeira sei patriotisch, ein gläubiger Katholik und ein Libertärer, der sich für Waffen interessiere und an der Zukunft der USA zweifele; „libertär“ beschreibt nach den gängigen politischen Kategorien der USA eine radikale Ablehnung staatlicher Macht, die nicht immer, aber häufig mit extrem rechten Positionen verbunden wird. Die Weitergabe der Geheimnisse habe das Ziel gehabt, „Menschen zu informieren, die er für seine Freunde hielt und denen er vertrauen konnte“, so der Freund weiter. „Es war ziemlich widerlich, wie Vorstadt-Kids über einen Konflikt debattierten, der einen Ozean entfernt war.“

„Ein Katholik, der auf Waffen steht“

Dem Freund zufolge fing Teixeira alias „OG“ im Februar 2022 damit an, geheime Informationen auf Discord zu teilen, zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die anderen Teilnehmer des Kanals hätten versichert, die Dokumente nicht weiterzuverbreiten. Das klappte offenbar nicht: Nach Informationen der „Washington Post“ war es nicht Teixeira, der die Dokumente außerhalb der Discord-Gruppe verbreitete, sondern ein anderes Mitglied.

Andere Mitglieder des Discord-Kanals zeigten der „Washington Post“ Videos, auf denen Teixeira rassistische und antisemitische Parolen ruft und ein Gewehr abfeuert. Allerdings scheint unklar zu sein, inwieweit es dabei vorrangig um Provokationen und Ironie ging. Der Freund sagte, Teixeira sei letztlich nur ein „ziemlich normaler Katholik, der auf Waffen stand“.

Fotos in der Küche

Besonders professionell stellte sich Teixeira nicht an: Um ausgedruckte Dokumente auf Discord hochladen zu können, fotografierte er sie in der Küche seines Elternhauses. Auf einem Bild, das eines der Geheimdokumente zeigt, ist am Rande eine Küchenplatte und ein Fußboden zu erkennen, die beide auch auf einem Bild zu sehen sind, das ein Angehöriger oder eine Angehörige von Teixeira in sozialen Medien gepostet hatte, wie die „New York Times“ schreibt.

Die von Teixeira verbreiteten Informationen umfassen eine Vielzahl von Bereichen und dürften aus Sicht der US-Geheimdienste peinlich bis gefährlich sein. Teilweise vermitteln sie eine pessimistische Sicht des US-Verteidigungsministeriums auf die geplante Gegenoffensive der Ukraine. Zugleich gibt es in den Dokumenten Hinweise darauf, dass die US-Geheimdienste das russische Militär in erheblichem Maße infiltriert haben. So konnten die USA die Ukraine vor bevorstehenden Angriffen der Russen warnen. In den Dokumenten ist auch von internen Planungen des russischen Geheimdienstes GRU und der Söldnergruppe Wagner die Rede, was darauf hindeuten könnte, dass die US-Geheimdienste Quellen in diesen Organisationen haben.

Ein Dokument enthält Informationen, die offenbar durch das Abhören des russischen Auslandsgeheimdienstes durch die USA erlangt wurden. Darin heißt es, dass China die „Bereitstellung tödlicher Hilfe“ für Russland schon Anfang dieses Jahres genehmigt habe. Militärische Güter sollen demnach als zivile Exportartikel getarnt werden.

„Das nennt man militärische Disziplin“

Berichten zufolge hatte der Verdächtige Zugang zu einem internen Computernetz des Verteidigungsministeriums, dem „Joint Worldwide Intelligence Communications System“. Darauf befinden sich auch streng geheime Informationen. Dass ein 21-Jähriger an so brisante Informationen kommt, ist offenbar weniger überraschend, als man annehmen könnte: Nach Angaben von US-Beamten und Experten haben Tausende Beschäftigte von US-Armee und -Regierung Zugang zu Geheiminformationen wie denen, die Teixeira verbreitet haben soll.

Ähnlich äußerte sich ein Sprecher des Pentagon, Brigadegeneral Patrick Ryder. „Wir übertragen unseren Mitgliedern schon in jungen Jahren eine große Verantwortung“, sagte Ryder, ohne auf den konkreten Fall einzugehen. „Denken Sie nur an einen jungen Platoon-Sergeant und die Verantwortung und das Vertrauen, das wir in diese Personen setzen, um Truppen in den Kampf zu führen.“ Von diesen Menschen werde erwartet, „dass sie sich an Regeln, Vorschriften und Verantwortung halten. Das nennt man militärische Disziplin.“ Die Regeln seien klar, „und jeder, der eine Sicherheitsfreigabe hat, weiß das“.

Sie können mehr von den Nachrichten auf lesen quelle

background