Kategorie -Jugendliche

35-Jähriger fuhr betrunken: Mann nach Horror-Unfall in Thüringen angeklagt

Im April kommen bei einem schweren Verkehrsunfall bei Bad Langensalza sieben Menschen ums Leben – darunter fünf Jugendliche. Die Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage gegen den mutmaßlichen Unfallfahrer. Ihm drohen mehrere Jahre Haft.

Rund ein halbes Jahr nach dem Autounfall mit sieben Toten bei Bad Langensalza ist gegen den mutmaßlichen Verursacher Anklage erhoben worden. Dem jetzt 35-Jährigen werde unter anderem fahrlässige Tötung und Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Das Amtsgericht Mühlhausen prüfe jetzt, ob die Anklage zugelassen wird. Einen Termin für eine Verhandlung vor dem Schöffengericht gebe es noch nicht. Bei dem Unfall waren Anfang April sieben Menschen ums Leben gekommen – darunter fünf Jugendliche im Alter von 19 Jahren.

Auf der Ortsumgehung von Bad Langensalza war ein Auto, das den Ermittlungen zufolge von dem 35-Jährigen gefahren wurde, in den Gegenverkehr geraten und mit zwei Wagen zusammengeprallt. Diese gingen sofort in Flammen auf und brannten aus.

Der Anklage zufolge war der Mann betrunken und mit einem Blutalkoholwert von 1,34 Promille fahruntüchtig. Zudem habe er keinen Führerschein besessen. Bei einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung drohen eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

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Kater Leo macht Schlagzeilen


Mit Blick aufs Fressen schleicht Leo in die Küche. „Hallo Leo!“ Er hebt erleichtert den Kopf und gibt ein raues Miau von sich. Mehr Aufmerksamkeit benötigt der schwarze Kater, dessen Erkennungszeichen ein kleiner Knick im Schwanz ist, nicht. Er geht weiter in Richtung Küche. Nachdem er gefressen hat, geht seine Mission gleich weiter. Kurz überprüfen, ob in der Wohnung noch alles am richtigen Ort ist, und schon wieder ist er weg. Ob er wieder in die Post geht? Nicht nur dort wurde Leo schon gesichtet, sondern auch in einem Elektronikgeschäft, einem Kiosk, dem Gemeindehaus und sogar im Bus. Ganz Meilen kennt den Kater Leo. Er macht die Gemeinde am Zürichsee „unsicher“. Ganz selbstverständlich läuft er zur Post, wo die Türen automatisch aufgehen. Das ist nichts Neues. „An regnerischen und kalten Tagen ist er gern bei uns“, erzählt Rosetta Cirocco, die stellvertretende Teamleiterin der Post in Meilen. Die Mitarbeiter der Post kennen ihn. „Sie haben ihm sogar ein eigenes Schlafplätzchen gekauft“, meint Besitzerin Eveline Stalder verblüfft. Nach ein paar Stunden Schlaf geht er ins nächste Geschäft.

Post-Phase und Facebook-Gruppe

Leo komme ursprünglich aus der Ukra­ine. Mit einer Flüchtlingsfamilie sei er in die Schweiz gekommen, sagt Stalder, die in der Filmproduktion arbeitet. Aus der Familie habe jemand eine Katzenhaarallergie gehabt. Nachdem Leo einige Male umgezogen war, fand er schlussendlich seine Besitzerin. „Er hat immer seine Phasen“, sagt Eveline Stalder, zuerst war er immer beim Friseursalon, danach war es das Elektronikgeschäft oder der Kiosk am See, und jetzt ist es die Post. „Angst habe ich, wenn Leo in die S-Bahn gehen würde“, gesteht sie, „weil er schnell weit weg ist.“ Dann wäre es schwieriger für sie, ihn abzuholen. Obwohl es nicht sicher ist, dass er ihn bereits benutzt hat, wurde er schon aus dem Zug gescheucht, berichtete ein Leserbrief des „Meilener Anzeigers“. Dank eines GPS an seinem Halsband kann sie ihn orten. Außerdem steht auf dem Halsband ihre Telefonnummer, die schon viel benutzt wurde.

Das sei ein Glück und Pech zugleich. Er möchte immer Menschen um sich haben. Ganz anders als andere Katzen, die von Menschen wegrennen, sucht er die Nähe. „Er mag Menschen fast lieber als Tiere“, sagt Eveline Stalder. Im Vergleich zu anderen Katzen ist er eher schüchtern, zurückhaltend und greift nicht an. Auch mit Hunden will er keinen Streit, verhält sich ruhig und beobachtet. Der eineinhalbjährige Kater hat auf Facebook eine eigene Gruppe: „Leo’s Abenteuer“ mit 960 Freunden, auf der immer Updates zu Leo geteilt werden. Da erfährt man zum Beispiel, dass man ein eigenes T-Shirt kaufen kann, auf dem „I love Leo“, steht. Oder dass sich jemand an der Fasnacht als Leo verkleidet hat und ein Plüschtier als Leo hergestellt worden ist. Er ist die Sensation dieser Gemeinde, aber seine Bekanntheit scheint ihn nicht zu beeindrucken.

Seinem Miauen ist schwer zu widerstehen

„Er hat seinen Charakter“, bemerkt Eveline Stalder, er kann nicht genug Menschen um sich haben. Der charismatische Kater verzaubert viele Leute, damit er an verschiedenen Orten fressen und schlafen kann. Nachdem Leo gefüttert worden war und ein Lebensmittelgeschäft nicht verlassen hatte, schrieb Eveline Stadler auf Facebook, dass er nicht gefüttert werden sollte. Leo lässt sich nicht so einfach streicheln, aber trotzdem ist er gern unter Menschen. „Wir essen Mittag, und er schläft nebenan“, sagt Rosetta Cirocco von der Post. Es scheint ihm zu gefallen, wenn um ihn herum viel passiert, aber er braucht nicht unbedingt Aufmerksamkeit. Er ist eine „Menschenkatze“, denn wenn er ein Gespräch hört, „beteiligt“ er sich früher oder später. Er kommt angeschlichen, hört und schaut zu. Zum Teil gibt er sogar ein Miauen von sich. Wird er gestreichelt, kann es vorkommen, dass er der Person nach Hause folgt. Sobald diese im Haus verschwindet, bleibt Leo vor der Tür stehen und miaut. So ein herzzerreißendes Miauen, dem sehr schwer zu widerstehen ist. Dank seines Facebook-Accounts wissen die Einwohner von Meilen, dass es ihm zu Hause gut geht und sie sich keine Sorgen machen müssen. Wenn er nach Hause kommt, dann ist er ganz erschöpft. „Er geht draußen zur Arbeit und kommt nach Hause zum Essen und Schlafen“, sagt Eveline Stalder.

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Video der Tat verbreitet: Jugendliche nach Tod von Obdachlosen festgenommen

Sie sollen ihr Opfer zufällig getroffen haben: Drei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren stehen im Verdacht, im Kreis Lippe einen obdachlosen Mann getötet zu haben. Von der Tat existiert ein Video, das die Tatverdächtigen überführte.

Drei Jugendliche sollen im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen einen Obdachlosen getötet und die Tat gefilmt haben. Ein 14-Jähriger und zwei 15-Jährige seien festgenommen worden, sagte Staatsanwalt Alexander Görlitz. Eine Passantin hatte den Toten am Donnerstagmorgen auf einer Wiese in Horn-Bad Meinberg entdeckt. Die beiden älteren Jugendlichen haben nach Auskunft des Staatsanwalts Gewalt gegen den Obdachlosen eingestanden.

Die Identität des Opfers, das am Freitag obduziert werden soll, sei in der Zwischenzeit geklärt worden, so die Staatsanwaltschaft in Detmold. Görlitz geht von einem zufälligen Aufeinandertreffen von Opfer und Tätern aus. Die Jugendlichen haben demnach den Angriff gefilmt und verbreitet. Durch diese Aufnahmen waren die Ermittler der Gruppe auf die Spur gekommen.

Die Tatverdächtigen sollen einem Haftrichter vorgeführt werden. Ihnen wird demnach gemeinschaftlich begangener Totschlag vorgeworfen. Der Sprecherin zufolge sind die Jugendlichen bereits früher „kriminalpolizeilich in Erscheinung“ getreten. Nach Informationen des Westdeutschen Rundfunks sollen die Tatverdächtigen den Mann mit Fäusten und Messerstichen attackiert haben.

Die Polizei appelliert dringend, das Video von der Tat nicht weiterzuverbreiten. Die Verbreitung des Videomaterials könne eine Straftat darstellen und werde verfolgt, teilten die Ermittler mit.

Mehr Kinder als Tatverdächtige

In den vergangenen Jahren haben immer wieder Verbrechen von Kindern und Jugendlichen für Entsetzen gesorgt. Nach Zahlen des Landeskriminalamtes in Nordrhein-Westfalen wurden im Lagebild für das vergangene Jahr 20.948 Kinder – also unter 14-Jährige – als Tatverdächtige erfasst. Das ist ein Plus von 41,1 Prozent. Bei Jugendlichen (bis 18 Jahre) gab es 44.871 Tatverdächtige (plus 24 Prozent) und bei Heranwachsenden (bis 21 Jahre) zählten die Ermittler bei den Straftaten 36.157 Verdächtige (plus 5,2 Prozent).

Im März 2023 haben zwei 12- und 13-jährige Mädchen bei Siegen eine Mitschülerin getötet. Die 12-jährige Luisa wurde in einem Waldstück bei Freudenberg auf dem Heimweg Opfer eines Verbrechens. Die Mädchen haben die Tat gestanden. In Wunsiedel in Bayern soll Anfang April ein 10 Jahres altes Mädchen von einem 11-Jährigen in einem Kinderheim getötet worden sein. In Lohr am Main soll im September in Unterfranken in Bayern ein 14-Jähriger einen gleichaltrigen Mitschüler auf dem Schulgelände erschossen haben.

Im Januar soll ein 15-Jähriger eine 78-Jährige in Ellwangen in Baden-Württemberg vom Rad gestoßen haben. Die Frau starb an ihren Verletzungen. Das Motiv war unklar, beide kannten sich nicht. Wenige Tage zuvor soll der 15-Jährige einen Rollstuhlfahrer nach einem Streit umgestoßen haben.

Immer wieder werden auch Obdachlose, wie jetzt in Horn-Bad Meinberg Opfer von Verbrechen. Ende September wurde eine Obdachlose in Iserlohn erschossen. Im April kam ein Obdachloser am Güterbahnhof in Neuss ums Leben. Ein damals 17-Jähriger soll den 31-Jährigen erstochen haben.

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Die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Lahnstein


Auf welche Art der Einsatz abläuft, hängt von der vermissten Person, dem Wetter und auch dem Ort, in dem gesucht wird, ab“, fasst Andreas Mayer die Einflussfaktoren bei einer Personensuche zusammen. Wind und Regen auf einem alten, denkmalgeschützten Getreidespeichergelände in Lahnstein am Rhein sind nicht gerade ideale Bedingungen für eine Personensuche der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Lahnstein. An diesem Sonntag trifft sich die Gruppe mal wieder zum Üben des Ernstfalls. Das Gelände der stillgelegten Mühle ist riesig und hält viele Verstecke bereit, große Lagerhallen und eine verlassene Direktorenvilla. Die erste Person versteckt sich in einer Kapelle auf einem erhöhten Gebäudeabschnitt.

Die meisten Hunde in der Rettungshundestaffel sind Trümmer- und Flächensuchhunde und können jeglichen menschlichen Geruch erkennen. Vermisstenspürhunde sind dagegen auf den einen spezifischen Geruch konditioniert. Basihma ist so eine Trümmer- und Flächensuchhündin von Feuerwehrmann Andreas Mayer aus Ochtendung, einer Gemeinde rund 25 Kilometer nordwestlich von Koblenz. Basihma gehört zur Rasse Rhodesian Ridgeback. Eigentlich ist der Vierbeiner deshalb kein typischer Suchhund, aber trotzdem mit viel Freude bei der Sache. Das zeigt sich auch bei der versteckten Person in der Kapelle. Nach wenigen Minuten hat Basihma die Person gefunden.

Vertrauen ist wichtig

„Der Wind erschwert einigen Hunden die Suche, da er den menschlichen Geruch in alle Richtungen weht“, beschreibt Mayer die besondere Herausforderung. Doch mit der Hilfe und dem Vertrauen zwischen Suchhund und Besitzer gelingt die Personenfindung. Vertrauen ist wichtig für Andreas Mayer, der seit mehr als 30 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr Ochtendung tätig ist. Der 41-Jährige hat sein Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr in Düsseldorf. In seiner Freizeit engagiert er sich freiwillig für die Arbeit bei der Rettungshundestaffel in Lahnstein. Seit acht Jahren ist Basihma an Mayers Seite, seit 2015 gehören sie beide zur Rettungshundestaffel in Lahnstein. Die gemeinsame Ausbildung dauerte drei Jahre.

Bevor die Suche startet, führt Mayer jedes Mal ein Ritual mit Basihma durch. Erst bringt er seine Hündin neben sich in Fußstellung und steigt dann über sie drüber, um sie an der Brust festzuhalten und sie „stark“ zu machen. Mit dem Klicken vom Halsband läuft Basihma los, um die Person zu suchen. „Wie lange die Suche dauert, hängt von der Topographie ab“, sagt Mayer. Dabei spielen der Höhenmeterunterschied und die Temperatur eine wichtige Rolle, auch zum Beispiel, wie bewachsen der Wald ist. In Trümmerfeldern zu suchen sei besonders schwierig, da der Geruch durch die sich ständig ändernde Thermik nicht mehr gut für die Hunde zu erspüren ist. So kann an einer Stelle die Fährte durch Sonneneinstrahlung behindert werden und nicht nach oben steigen. Auf freien Feld- und Wiesenflächen ist die Suche schon einfacher, obwohl hier auch einige Faktoren zu beachten sind. Bei einer Temperatur von 30 Grad sind Basihma und ihr Herrchen schon nach 20 Minuten völlig erschöpft. „Gerade an heißen Tagen ist es wichtig, dass ich an Wasser für Basihma denke“, sagt Mayer.

Auch die Besitzer kennen das Versteck nicht

Doch im Frühling oder Herbst bei Temperaturen von 18 Grad schaffen es beide, eine gute Dreiviertelstunde zu suchen. Die Belohnung am Ende der Suche ist wichtig und von Besitzer zu Besitzer unterschiedlich. So bekommen manche Hunde einen Beißring und andere Leckereien. Basihma erhält, nachdem sie die Person in der Kapelle gefunden hat, jede Menge Hühnerherzen. Eine weitere Person versteckt sich am Übungssonntag in einer der großen, dunklen Lagerhallen, in denen sich schon viele Tauben eingenistet haben. Doch davon lassen sich die Rettungshunde nicht ablenken. Nacheinander darf sich jeder Hund auf die Suche machen, ohne vorher gesehen zu haben, wo sich die Person versteckt hat. Auch die Besitzer kennen das Versteck nicht und dürfen erst in die Halle hinein, wenn der Hund die Person eindeutig gefunden hat. Dies machen die Hunde durch wiederholtes Bellen deutlich.

Andreas Mayer hat volles Vertrauen zu Basihma. „Auch wenn ich 150 Meter von ihr entfernt bin, vertraue ich ihr und lasse sie einfach laufen“, schwärmt er. Ihn fasziniert die freie Arbeit mit seiner Hündin, und er weiß ganz genau, wann Basihma keine Lust mehr hat. „Hunde sind auch nur Menschen“, witzelt der Ochtendunger. Zu Einsätzen fährt er mit einem speziellen Rettungshundestaffelauto, das sich die Feuerwehr Ochtendung anschaffte und umbaute. Der ehemalige Krankentransportwagen hat nun genug Boxen, um die Hunde zum Einsatzort zu bringen. Mayers anderer Rhodesian Ridgeback-Rüde Chinua ist oft bei Übungen dabei, auch wenn er kein ausgebildeter Rettungssuchhund ist. Wegen einer Fußfehlstellung konnte Mayer die Ausbildung mit Chinua nicht vollenden, aber der Hund hat trotzdem Spaß und schaut gerne zu.

Ein riesiger Erfolg für ihn

Für Andreas Mayer ist es immer ein riesiger Erfolg, wenn eine Person gefunden wird, sei es bei Übungen oder bei Einsätzen. Er wird leider häufig zu Einsätzen gerufen, bei denen Basihma ältere und demente Menschen suchen muss, ganz oft endet die Fährte an Bushaltestellen, da die Vermissten dort wahrscheinlich in einen Bus eingestiegen sind. Ab diesem Moment endet die Personensuche, und die Polizei kümmert sich weiter. „Es gibt auch Einsätze, die positiv in Erinnerung bleiben“, schmunzelt Mayer, dessen Kollegen einmal ein Liebespaar im Wald hinter einem Gebüsch gefunden haben.

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Verlag gibt Sieger bekannt: Jugendwort des Jahres 2023 ist auch Älteren ein Begriff

Im vergangenen Jahr wird „smash“ zum Jugendwort 2022 gekürt. Nun schafft es ein Begriff auf Platz Eins, den auch ältere Generationen aus Comics kennen. Bekannt wurde das Wort bereits 1939 durch Walt Disney.

„Goofy“ ist das „Jugendwort des Jahres“ 2023. Bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags setzte sich „Goofy“ mit rund 39 Prozent der Stimmen unter den drei Top-Begriffen durch. Das Siegerwort, das eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise bezeichnet, die andere zum Lachen bringt, wurde erstmals live und im Rahmen der 75. Frankfurter Buchmesse verkündet.

Seit dem 7. Juni stimmten Jugendliche im Vorfeld in mehreren Runden über ihr Lieblingswort ab. Insgesamt lag die Beteiligung am Voting im hohen sechsstelligen Bereich – so hoch wie noch nie, wie der Verlag mitteilte. Gewertet wurden aber nur die Stimmen von Teilnehmern zwischen 10 und 20 Jahren. Auf den Plätzen zwei und drei folgen „Side eye“ und „NPC“. Mit „Side eye“ ist ein skeptischer Blick gegenüber einer Person oder Situation gemeint, „NPC“ steht für „Non-player-character“, also die Bezeichnung für jemanden, der nur passiv wahrnimmt, was um ihn herum passiert.

Das Siegerwort des vergangenen Jahres war „smash“ und bedeutet so viel wie mit jemanden „etwas anfangen“ oder jemanden „abschleppen“. Mit „Goofy“ hat es ein Begriff auf den ersten Platz geschafft, den auch ältere Generationen noch kennen. Bekannt wurde der Begriff bereits 1939, als Comicfigur von Walt Disney. Als treuer Freund von Micky Maus fällt Goofy besonders durch seine Naivität und Tollpatschigkeit auf.

Seit 2008 wählt der Langenscheidt-Verlag das Jugendwort des Jahres. Seit 2020 können Jugendliche selbst das Jugendwort des Jahres beim Langenscheidt Verlag einreichen und wählen. Zuvor wurde es noch von einer Jury bestimmt. Bei den Einreichungen achtet ein Gremium lediglich darauf, dass bestimmte Kriterien eingehalten werden. So sind unter anderem Einreichungen mit rassistischem, sexistischem und homophobem Bezug nicht zulässig.

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Therapiehund in der Jugendpsychiatrie


Im Büro hört man kurz ein Schlabbern, auf das tapsige Schritte folgen. Die Tür zum Flur ist offen, aber man hört keinen Mucks aus dem langen Gang. Das ist eher die Ausnahme, normalerweise herrscht hier ein wildes Getümmel aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und mittendrin: drei Hunde. Einer davon ist Spi­tha, die therapiebegleitende Hündin von Ortrun Berger, einer Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau. Die weiße Mischlingshündin, die die Therapeutin jeden Tag begleitet, lässt sich nach dem Trinken auf den Teppich des Büros plumpsen und schließt die Augen. Das Nickerchen hat sie nach dem langen Arbeitstag verdient.

Eingespieltes Team

Spitha arbeitet Vollzeit: Von 9 bis 18 Uhr ist sie für die Patienten da. Der Tag beginnt mit einem Spaziergang gemeinsam mit den Patienten der Kinderstation um das Klinikum. Die Kinder wechseln sich beim Halten der Leine ab und wollen sie gar nicht mehr abgeben. Wieder angekommen im Büro geht es gleich zum nächsten Termin, der Einzeltherapie. Hier steht Spitha den Kindern und Jugendlichen während ihrer Therapiestunden bei und dient als Ruhepol. Spithas Empathiefähigkeit ist phantastisch, genau diese Empathie ist wertvoll bei dem Kontakt mit den Patienten. Täglich tröstet die Hündin traurige Kinder oder beruhigt sie nach einer Auseinandersetzung.

Mit plärrenden oder tobenden Kindern habe die Hündin kein Problem, man müsse nur aufpassen, dass sie in der Unruhe nicht aus Versehen verletzt wird. Am Nachmittag gibt es immer eine Gruppentherapie, bei der die Patienten im Team zusammenarbeiten, um Spitha einen Parcours aufzubauen, oder gemeinsam mit der Hündin den nahe gelegenen Tierpark besuchen. Dort können sie Ziegen streicheln, Pferde halftern und Esel striegeln. Am Abend gibt es dann noch mal einen Spaziergang, diesmal mit der Jugendstation der KJP. „Wenn ich ihr abends das Dienstgeschirr ausziehe, weiß sie, dass Feierabend ist, und dann freut sie sich“, schmunzelt Ortrun Berger. Dennoch freue sich Spitha mindestens genau so, wenn morgens das Geschirr wieder angelegt wird. Das eingespielte Team kennt sich seit 2019. Nach dem Tod ihrer früheren Hündin Tessi adoptierte Berger die Hündin Spitha, der Funke zwischen den beiden sei sofort übergesprungen. Das passt: Spitha ist griechisch und bedeutet Funke. Die Hündin wurde über einen Mainzer Tierschutzverein von den Straßen der Insel Santorin geholt und per Fähre, Flugzeug und Transporter nach Deutschland gebracht. Obwohl Spitha zunächst keine deutschen Kommandos verstand, bestand sie ein halbes Jahr nach der Adoption die Prüfung zum Therapiebegleithund.

Latein und Französisch verschläft sie

Die tiergestützte Therapie kam am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau mit dem Einstieg von Ortrun Berger und Spitha 2020 richtig in Schwung. Zuvor arbeitete das Team gemeinsam in der KJP des Bezirksklinikums Ansbach, wo Berger 20 Jahre lang die tiergestützte Therapie leitete. Natürlich ist Spitha auch präsent bei der Therapie gegen Hundephobie. Hierbei wagen es die Patienten, immer näheren Kontakt mit Hunden zu haben: „Spitha ist das Einsteigermodell; klein, niedlich und kuschelig.“ Später treffen die Kinder dann auf größere Hunde wie den Labradoodle Dude, einen der Therapiehunde der Therapeutin Anthia Siutis. Natürlich hat Spitha Pausen. Sie schläft, wenn Berger Büroarbeit erledigt oder wenn Spitha im Klinikschul-Unterricht ist. „Sie ist die Einzige, die in Latein, Französisch und Chemie einfach schlafen darf und dafür noch gerühmt wird.“

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Tipps vor Regenbogenregalen: Wie #Booktok die Buchwelt verändert

Bücher und Social Media – wie geht das zusammen? Die Antwort lautet: #Booktok. Unter diesem Schlagwort teilen Bücherwürmer, Verlage sowie Autoren auf Tiktok Lesetipps und mehr. Das beeinflusst die Literaturbranche.

„Ich habe gestern vor laufenden Kameras einen berühmten Schauspieler geküsst – und es war so gut“, berichtet Kathinka Engel aufgeregt in einem Tiktok-Video. Immer wieder schlüpft die Autorin in die Rolle ihrer Buchfiguren, erzählt kurze Situationen aus ihren Geschichten nach und verweist am Ende auf ihre Bücher. Jedes der Videos ist mit dem Schlagwort #Booktok versehen. Damit teilen Tiktok-Nutzerinnen und -Nutzer Buchempfehlungen, Zitate oder schöne Buchcover. Obwohl die App für Tanzvideos und kurze Sketche bekannt ist, lässt sich dort auch stundenlang durch Buch-Videos scrollen.

Die Videos haben teils Hunderttausende Gefällt-Mir-Angaben und tragen Titel wie: „Bücher, für die ich meine Seele verkaufen würde“, „Bücher, zu denen ich keine Kritik akzeptiere“ oder „Bücher, die du in deinen 20ern lesen musst“. Oft sitzen Frauen vor farblich sortierten, bis an den Rand gefüllten Bücherregalen und stellen ihre Empfehlungen vor.

„Ich erreiche hier meine junge Zielgruppe und komme mit ihnen ins Gespräch“, erklärt Engel. Die 37 Jahre alte Autorin merkt aber auch, dass die Präsenz in sozialen Netzwerken Druck aufbaut. „Man muss immer authentisch sein und dabeibleiben, um erfolgreich zu sein“, sagt sie. „Nicht jeder kann und will sich selbst auf diese Weise vermarkten.“

Und der Erfolg ist dadurch nicht gleich garantiert: „Es bringt ein Element des Zufalls ins Spiel“, erzählt Engel. „Geht ein Video über ein älteres Buch viral, kann es vorkommen, dass das Buch auf einmal auf Bestsellerlisten steht.“ Doch sie sieht auch eine Einschränkung: „Nicht jedes Buch lässt sich auf Tiktok gleich gut vermarkten, es gibt einfach bestimmte Genres und Geschichten, die besser laufen.“ Beispiele dafür seien Romance und Fiction.

Die Autorin Jana Crämer ist ebenfalls Teil der Szene. „Man könnte meinen, Bücher sterben aus, alles wird immer digitaler. Gerade auf Tiktok zeigen Menschen, dass das nicht so ist“, sagt Crämer, die wie Kathinka Engel bei den „Tiktok Book Awards 2023“ als Autorin des Jahres nominiert ist. Die ersten deutschen Tiktok Book Awards werden am 21. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse in mehreren Kategorien verliehen.

„Da kann keine Werbeagentur mithalten“

Auch ohne „Regenbogenregale“ redet Crämer auf Tiktok über Themen, die sie beschäftigen und über die sie schreibt. Teils aus Begeisterung und Leidenschaft, doch es gibt auch einen weiteren Grund: „Niemand schmeißt dir Aufmerksamkeit hinterher.“ Früher seien teure Werbekampagnen gestartet worden, heute habe mit Tiktok jeder die Möglichkeit, Reichweite zu erzielen. Das mache sich auch am Buchmarkt bemerkbar: „Wenn echte Menschen über echte Emotionen sprechen und damit Bücher empfehlen, kann da keine Werbeagentur mithalten.“

Doch nicht nur Autorinnen und Autoren teilen Booktok-Videos. Elisabeth Jäckel ist eine sogenannte Booktok-Creatorin, das bedeutet, dass sie Videos zu Büchern erstellt. Auf Tiktok hat sie als @elis_bookworld knapp 54.000 Follower. „Ich habe schon immer Bücher geliebt, schon seit ich klein bin. Während des Lockdowns in 2020 habe ich mein erstes Video gepostet“, erzählt die 24 Jahre alte gelernte Buchhändlerin. Damals habe es noch wenige Videos zu Büchern gegeben, wenn dann kamen sie meist aus den USA. Seitdem sei die deutsche Szene stark gewachsen und einflussreicher geworden.

Auch auf anderen Plattformen wie beispielsweise Instagram gibt es ähnliche Bewegungen, doch auf Tiktok stechen sie besonders heraus. Der Kurzvideo-Dienst aus dem chinesischen ByteDance-Konzern steht wegen seines Umgangs mit dem Daten- und Jugendschutz mitunter in der Kritik.

Junge Menschen entdecken Lust am Lesen

„Booktok verändert die Buchwelt positiv, die Jugend fängt wieder an, mehr zu lesen“, sagt Jäckel, die in der Kategorie „Creatorin des Jahres“ für den Book Award im Rennen ist. „Oft kommen junge Menschen in die Buchhandlung und fragen nach Büchern, die sie über Tiktok entdeckt haben.“

Auch die Buchhandlung Hugendubel ist in der Buchszene auf Tiktok aktiv. „Durch Booktok erhalten nicht nur neue, jüngere Buchveröffentlichungen eine breite Präsenz“, sagt die geschäftsführende Gesellschafterin Nina Hugendubel. „Auch bekannte Titel, deren Erstveröffentlichung bis zu zehn Jahre oder länger zurückliegt, erreichen durch Booktok neue Popularität und werden in den Filialen eindeutig nachgefragt.“ Sie sehe eine Verbindung zwischen vorgeschlagenen Büchern und Verkäufen.

Seit fast einem halben Jahr veröffentlicht Tiktok monatlich eine #Booktok-Bestsellerliste. Dort werden die erfolgreichsten #Booktok-Bücher vorgestellt, ermittelt unter anderem durch Verkaufszahlen und Videoansichten. So wollen sie aktuelle Trends für den Buchhandel sichtbar machen. „Wir freuen uns sehr über das positive Feedback aus der Literaturbranche und dass durch #BookTok wieder mehr Menschen die Lust am Lesen entdecken“, sagt Tobias Henning, Deutschland-Chef der Plattform Tiktok.

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Nach Drogeneinnahme gestorben: Gutachten klärt Todesursache von 13-Jähriger

Im Juni sorgt der Tod einer 13-Jährigen nach der Einnahme einer Ecstasy-Pille für Erschütterung. Ein Gutachten gibt nun Aufschluss über die Todesursache. Derweil wird gegen einen Jugendlichen ermittelt, der dem Mädchen die Droge verkauft haben soll.

Vier Monate nach dem Drogentod einer 13-Jährigen aus Altentreptow in Mecklenburg-Vorpommern ist die Todesursache geklärt. Die Schülerin starb an einer Hirnschwellung, die zu einer Hirnschädigung führte, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg. Das belege das Gutachten der Rechtsmediziner, das jetzt vorliegt.

Die Hirnschwellung sei durch den hoch dosierten Wirkstoff in der Ecstasy-Pille „Blue Punisher“ (deutsch: blauer Bestrafer) ausgelöst worden. Die 13-Jährige soll die Droge Mitte Juni in Altentreptow genommen haben. Sie war bewusstlos in eine Klinik gebracht worden und starb Ende Juni. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Zusammenhang gegen einen 17-jährigen Tatverdächtigen, der diese Pillen verkauft haben soll.

Ihm wird illegale Abgabe von Betäubungsmitteln mit Todesfolge vorgeworfen. Im gleichen Zeitraum mussten damals zwei weitere 14 und 15 Jahre alte Mädchen an der Mecklenburgischen Seenplatte nach Einnahme dieser Ecstasy-Pillen mit Gesundheitsproblemen in Kliniken, überstanden diese aber.

In dem Zusammenhang wird gegen weitere Verdächtige ermittelt, die unter anderem solche Pillen an Konsumenten abgegeben haben sollen – auch an Minderjährige. Die Polizei warnt weiter vor den „Blue Punisher“-Pillen. Diese Drogen seien vermutlich weiterhin im Umlauf, wie eine Polizeisprecherin sagte. Nach dem Todesfall im Juni seien jüngere Leute aber etwas vorsichtiger geworden.

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Der Sport-Tag: Rassismus-Vorfall bei HSV-Testspiel? A-Jugend verlässt geschlossen den Platz

Die A-Junioren des Hamburger SV haben ihrem Testspielgegner Arminia Bielefeld eine rassistische Beleidigung vorgeworfen und kurz vor Ende der Partie geschlossen den Platz verlassen. Ein HSV-Spieler habe eine Beleidigung im Spiel am Freitagnachmittag durch einen Gegenspieler wahrgenommen und mehrfach den Schiedsrichter darauf hingewiesen, sagte ein Klub-Sprecher. Der Unparteiische habe gesagt, dass er die Beleidigung nicht mitbekommen habe. Daraufhin ging das Team der Hamburger in der 87. Minute vom Feld. Über den Vorfall hatte zuerst die „Bild“ berichtet.

  • Bielefeld erklärte, dass die Spieler der Arminia eine derartige Äußerung bestreiten würden. „Wir kennen den massiven Vorwurf der Hamburger. Dazu sprechen wir schnellstmöglich mit den Beteiligten und sammeln Erkenntnisse“, teilten die Ostwestfalen mit.
  • „Die Fakten sind bislang: Unsere Spieler bestreiten eine diskriminierende Äußerung. Der Schiedsrichter hat nichts wahrgenommen. Die Schiedsrichterassistenten haben nichts wahrgenommen. Weil der Vorwurf so schwerwiegend ist, wollen wir diesen natürlich gründlich aufklären.“ Beim vorzeitigen Ende der Partie führte Bielefeld mit 4:1, zwei Spieler der Hamburger waren zuvor vom Platz gestellt worden.

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Kein „Jugend forscht“ mehr: Nagelsmann dreht die Alterspyramide einfach um

Während Hansi Flick seine letzten Monate als Bundestrainer vor allem fürs Experimentieren nutzte, stellt sein Nachfolger das Projekt auf den Kopf. Gleich 12 der 26 von Julian Nagelsmann nominierten Fußball-Nationalspieler sind über 30 Jahre alt. Für falsche Entscheidungen bleibt keine Zeit.

İlkay Gündoğan und Thomas Müller beendeten die erste Trainingseinheit unter Julian Nagelsmann als Erste. Auf zwei Bällen am Strafraum sitzend beobachtete das Duo danach die jüngeren Kollegen und plauderte entspannt über Persönliches. Das vorzeitige Ende des Arbeitstages gestand der neue Bundestrainer seinem Kapitän Gündoğan und Spaßvogel Müller gerne zu. Nagelsmann ist sich der Bedeutung der Routiniers für die Fußball-Nationalmannschaft bewusst und setzt daher bei seiner Premiere auf viel Erfahrung.

Während Vorgänger Hansi Flick noch das Projekt „Jugend forscht“ stärker förderte, sind gleich 12 der 26 von Nagelsmann nominierten Profis 30 Jahre oder älter. „Für mich gibt es nur gut und besser, kein Alt oder Jung. Die besten Spieler sollten auf dem Platz stehen“, sagte Jonas Hofmann, der mit 31 auch schon zur alten Garde zählt.

Dass eine gute Mischung für den Erfolg wichtig ist, erlebt er gerade bei Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen. „Erfahrung tut einer Mannschaft gut und kann viel geben, das sieht man gerade an Leverkusen. Wir können uns aber auch bei den Jüngeren etwas abschauen, ein bisschen freier im Kopf und spielfreudiger sein“, sagte Hofmann.

Gündoğan soll Schlüsselrolle bekommen

So sieht es auch Nagelsmann. Der 36-Jährige holte für die Länderspiele am Samstag (21 Uhr MESZ/RTL) in Hartfort/Connecticut gegen Gastgeber USA und vier Tage später in Philadelphia gegen Mexiko (2 Uhr MESZ/ARD und im Liveticker bei ntv.de) den 34-jährigen Rio-Weltmeister Mats Hummels nach über zwei Jahren zurück in die DFB-Auswahl. „Durch seine Erfahrung“, ist sich der ehemalige Bayern-Coach sicher, „ist er auch gut im Coaching.“ Hummels soll „mit seinem taktischen Verständnis die anderen Jungs mitführen“.

Eine absolute Führungsrolle soll auch Gündoğan spielen. Deshalb bleibt der Champions-League-Sieger auch unter dem neuen Coach Kapitän des viermaligen Weltmeisters. Seine große Erfahrung will der bald 33-Jährige an die jüngeren Teamkollegen weitergeben.

„Ich weiß, dass wenn man jung ist, wenn man nicht das Gefühl für gewisse Situationen auf dem Platz hat, dann trifft man manchmal Entscheidungen, die nicht so gut überlegt sind“, sagte Gündoğan nach dem Training auf dem Gelände der New England Revolution in Foxborough. Manchmal brauche man „ein bisschen Ruhe, ein bisschen Geduld“, führte Gündoğan weiter aus: „Und da besteht die Gefahr, wenn man jünger ist und in diesen Situationen nicht so oft war, dass man die falsche Entscheidung trifft.“

Falsche Entscheidungen kann das DFB-Team acht Monate vor der Heim-EM nicht mehr gebrauchen. Den Kader hält Gündoğan für wohlüberlegt zusammengestellt. „Die Balance macht es oft aus“, sagte Gündoğan und führte sein launiges Gespräch mit Müller später auch noch mit den jüngeren Spielern Leroy Sané und Jonathan Tah fort.

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