In einem abgelegenen Feld in Brandenburg finden Spaziergänger die Leiche eines Jugendlichen. Dessen Identität ist noch unklar – doch der Zusammenhang mit einem Vermisstenfall in Berlin wird geprüft.
Spaziergänger haben am Donnerstagmittag im brandenburgischen Ahrensfelde am Berliner Stadtrand eine schreckliche Entdeckung gemacht: Auf einem Feld im Ortsteil Eiche, nahe einer ehemaligen Abwasseranlage, entdeckten sie die Leiche eines Jugendlichen. Das sagte die Brandenburger Polizeidirektion Ost dem „Tagesspiegel“. Die Mordkomission ermittelt. Nachdem zunächst auch ein Gewaltverbrechen für möglich gehalten worden war, ergab die Obduktion nun aber keine Hinweise auf Gewalteinwirkung. Die chemisch-toxikologische Untersuchungen, bei denen etwa nach Rückständen von Drogen gesucht wird, dauern noch an.
Um wen es sich bei dem Toten handelt, „ist noch nicht hinreichend festgestellt“, sagte die Polizei dem „Tagesspiegel“. Ein Zusammenhang mit einem vermissten Jugendlichen aus Berlin sei aber nicht auszuschließen. Die Brandenburger Polizei stehe deshalb in engem Kontakt mit den Kollegen aus Berlin.
Bereits seit Dienstagabend wird dort der 13-jährige Max vermisst. Er wurde zuletzt im Berliner Stadtteil Marzahn gesehen, der an Ahrensfelde grenzt. Gegen 19 Uhr verließ er dort die Wohnung einer Freundin in der Borkheider Straße, um sich mit Freunden in Marzahn-Nord zu treffen – hier verliert sich seine Spur.
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