Nürnberg (dpa/tmn) – Endlose Möglichkeiten und der reinste Überfluss an Informationen: Darin sieht die Berufsberaterin Mechthild Schikowski-Simons die größte Herausforderung, die Jugendlichen bei der Berufsorientierung begegnet.
Die vielen Informationen zu strukturieren und zu filtern, überfordere viele, sagte die Berufsberaterin in einem Interview mit einer Sonderausgabe derZeitschrift“abi“ für Eltern. Die Angebote der Agentur für Arbeit zurBerufsberatungsollen hier unterstützen und orientierungslosen Jugendlichen Impulse geben.
Umorientierung auch später noch möglich
Mechthild Schikowski-Simons gibt den Jugendlichen in ihrer Beratung außerdem mit, dass sie sich zunächst um den nächsten Schritt nach der Hochschulreife Gedanken machen sollen. Es gehe hingegen nicht zwingend darum, einen Beruf zu finden, den man bis zur Rente ausübt.
Wünsche und Ziele verändern sich im Laufe des Lebens. Es ist möglich, sich durch Fort- und Weiterbildung auch später umzuorientieren. Daher sei es wichtig, den Jugendlichen den Druck zu nehmen, sich in jungen Jahren für das ganze Leben festlegen zu müssen, so Schikowski-Simons.
Eltern, die auf der Suche nach Tipps und Ratschlägen sind, wie sie ihr Kind bei der Berufswahl unterstützen können, können das Ratgeber-Heft von „abi“ kostenlosherunterladen. Es wird von der Bundesagentur für Arbeit herausgegeben.
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