Düsseldorf
Ein Sieg gegen Paderborn würde Fortuna mit Blick auf die kommenden Wochen sehr viel Schwung geben. Es ist nicht das erste Duell gegen die Ostwestfalen, das für Fortuna zukunftweisend sein könnte. Bereits vor knapp eineinhalb Jahren kam es zu einer wichtigen Begegnung.
Der 16. Mai 2020 dürfte noch vielen Fußballfans in Erinnerung geblieben sein. Nachdem die DFL während der Anfangsphase der Corona-Pandemie den Ligabetrieb aussetzte, startete die Bundesliga an diesem Samstag wieder in die Saison-Endphase. Auch für Fortuna ging es wieder los. Die Düsseldorfer empfingen den Tabellenletzten aus Paderborn in der heimischen Arena.
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Für Uwe Rösler war es mit seiner Mannschaft damals ein richtungweisendes Spiel. Mit einem Sieg hätte der Tabellen-16. wieder Anschluss an Platz 15 herstellen können. Doch das Aluminium und das eigene Unvermögen verhinderten dieses wichtige Erfolgserlebnis. Gleich viermal trafen die Düsseldorfer an diesem Nachmittag das Gehäuse (dreimal Pfosten, einmal Latte), über die Torlinie wollte der Ball aber nicht.
Und so ging Fortuna direkt mit einem negativen Gefühl aus dem Restart. Die Folge ist bekannt: Die Düsseldorfer mussten am Ende den bitteren und unnötigen Gang ins Unterhaus hinnehmen. Die Partie gegen Paderborn war dafür sicherlich mitverantwortlich.
Am kommenden Samstag will es Neu-Trainer Christian Preußer mit seinen Mannen besser machen. Denn auch er weiß, dass dieses Spiel für den Saisonverlauf einen hohen Stellenwert besitzt. Das Ergebnis wird vor allem beeinflussen, wie ruhig die Mannschaft in der kommenden Länderspielpause arbeiten kann. Und auch für die kommenden Spiele dürfte ein Sieg gegen die Ostwestfalen wichtig sein. Denn dann stünde Fortuna in der Tabelle plötzlich wieder gut da.
Vorsicht ist geboten, schließlich sind die Ostwestfalen die beste Auswärtsmannschaft der Liga. Drei Siege und ein Remis sammelte die Elf von Trainer Lukas Kwasniok in der Fremde. Nichtsdestotrotz kann das Ziel am Samstag einzig und allein heißen, die drei Punkte in Stockum zu behalten. Mit Blick auf die Punktzahl würde man dann sogar besser dastehen als unter Uwe Rösler in der vergangenen Saison.
Gleichzeitig könnte man mit einem Sieg gegen Paderborn die Weichen für eine erfolgreiche restliche Saison legen. Anders als vor eineinhalb Jahren.
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