30 Begriffe stehen für das Jugendwort 2017 zur Auswahl. Doch am Ende kann es nur einen Sieger geben, in diesem Jahr macht „I bims“ das Rennen. Von der Schlüssigkeit her geht da vielleicht noch was.
„I bims“ ist das „Jugendwort des Jahres“. Es bedeute, „Ich bin“, teilte der Langenscheidt-Verlag in München mit. Zur Auswahl hatten 30 Begriffe gestanden, die zeigen sollen, wie die Jugend von heute spricht.
Eine 20-köpfige Jury hatte das Wort gewählt. In einer unverbindlichen Online-Abstimmung war „I bims“ auf dem zehnten Platz gelandet.
Spitzenreiter war der Ausdruck „Geht fit“ als Bezeichnung für etwas, das klar geht. Auf Platz zwei folgte „napflixen“ für ein Nickerchen während eines Films. Zur Auswahl standen zudem Wörter wie „gefresht“ (satt), „unfly“ (uncool) und „schatzlos“ (Single).
„Vong … her“
Populär wurde „I bims“ durch die Facebook-Seite „Nachdenkliche Sprüche mit Bilder“, die Bilder mit Texten voller Rechtschreibfehler und Verballhornungen kombiniert. Von dort stammt auch der Gaga-Begriff „vong … her“.
Rund eine Million Stimmen waren diesmal für das Jugendwort abgegeben worden – laut Verlag so viele wie noch nie.
Im vergangenen Jahr lag „isso“ als Zustimmung oder Unterstreichung von etwas vorne. Die Jury entschied sich aber für „Fly sein“, einen Begriff aus der Hip-Hop-Szene, der so viel heißt wie: jemand oder etwas „geht besonders ab“.
Die Wahl ist eine Werbeaktion des Langenscheidt-Verlags für sein Jugendsprachen-Lexikon und findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Bei der Auswahl wird häufig hinterfragt, ob die Beispiele wirklich dem Sprachgebrauch von Jugendlichen entsprechen.
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