Für viele sportbegeisterte Jugendliche ist es der Einstieg in ehrenamtliches Engagement im Sportverein oder der Schule: In Nordrhein-Westfalen ist am Montag der 50 000. Sporthelfer ausgezeichnet worden. Sporthelfer sind junge Freiwillige zwischen 13 und 17 Jahren, die andere Schüler bei Sportangeboten im Ganztagsunterricht oder im Verein bei Spiel und Bewegung betreuen.
Laut NRW-Sportministerium sind pro Jahr 14 000 Sporthelfer an Schulen im Land aktiv, Tausende kommen jährlich hinzu. Damit habe sich das Qualifizierungsprogramm seit seiner Einführung im Jahr 2001 zu einem anerkannten Erfolgsmodell in der Freiwilligenarbeit etabliert, teilte der Landessportbund nach der Zertifizierungsfeier in Emsdetten mit.
Bei mehrtägigen Seminaren lernen die Jugendlichen, wie man Bewegungsspiele anleitet, Wettkämpfe organisiert und sich mit Ideen in das Schul- und Vereinsleben einbringt. Die Helfer unterstützen ihre Sportlehrer beispielsweise bei Festen oder bei Turnangeboten für Jüngere. Für viele ist es auch der erste Schritt, um im Sportverein mehr Verantwortung zu übernehmen. Ziel des Programms ist außerdem eine engere Verknüpfung von Schul- und Vereinssport. Hier sollen Sporthelfer Kontakte aufbauen und gemeinsame Veranstaltungen mitplanen. Gefördert wird das Programm von mehreren Partnern, unter anderem dem NRW-Schulministerium und dem Sportministerium.
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