Filderstadt„Freaky Friday“ soll Filderstadt partytauglich machen
Filderstadt – Tote Hose – diese Worte dürften bei einem Großteil der Filderstädter Jugendlichen zutreffen, wenn es um die Partytauglichkeit ihrer Stadt geht. Teenager und junge Erwachsene, die in ihrer Freizeit feiern oder tanzen wollen, zieht es seit jeher auf die Stuttgarter Partymeile. Das soll sich nach dem Willen des Jugendgemeinderates ändern.
„Eine Filderstädter Partykultur existiert nicht“, sagte Florian Wußmann vom JGR. Der Ruf der Kommune sei bei Jugendlichen als langweilig verschrien. Die gewählten Jugendvertreter wollen Filderstadt deshalb partytauglich machen. Hierfür hat sich das Gremium den bekannten Veranstalter „Filly’s Finest“ ins Boot geholt, um gemeinsam ein neuartiges sowie nachhaltiges Konzept für die Zielgruppe im Altersbereich des Jugendgemeinderates zu erstellen. Gelingen soll dies mit der Veranstaltungsreihe „Freaky Friday“ in den Räumen des Club Hotspot, die am 27. Oktober beginnt und dann jeden letzten Freitag im Monat durchgeführt werden soll.
Konzeptionell teilt sich die Party in zwei Teile. Unter Berücksichtigung des Jugendschutzgesetzes können Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren von 20 bis 0 Uhr im Clubsixteen feiern. Dementsprechend soll im Clubsixteen eine angepasste, entschärfte Getränkekarte ohne branntweinhaltige Getränke ausgeschenkt werden. Alkoholfreies soll stets zu günstigeren Preisen angeboten werden.
Partygänger, die über 18 Jahre sind, dürfen von 22 Uhr nachts bis 5 Uhr morgens im sogenannten Doubletime die Bude rocken. Damit Filderstadt wieder partytauglich wird, wollen die Initiatoren über Social-Media-Kanäle und Flyer für die Veranstaltung werben. Durch die Partyreihe wolle man versuchen, an alte Hochzeiten der Filderstädter Feierkultur wie das „UFO“ anzuknüpfen, sagte Wußmann. Die durch den JGR initiierte Nachtbuslinie N 92 wird in die Konzeption des Projekts eingebunden.
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