Smartphones gehören bei den meisten Jugendlichen zum Standard. Viele sind damit oder mit anderen Geräten regelmäßig online. Dabei sind vor allem soziale Netzwerke beliebt. Während die Älteren ohne Eltern surfen, ist bei vielen Jüngeren in der Regel ein Elternteil dabei.
Nahezu alle Jugendlichen haben ein Handy oder ein Smartphone. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage. Demnach besitzen 92 Prozent der Befragten im Alter zwischen zehn und 18 Jahren ein eigenes Handy oder Smartphone. Auf Platz zwei landet die Musikanlage (69 Prozent), an dritter Stelle der eigene MP3-Player (53 Prozent). Im Alter von zwölf Jahren nutzt eine große Mehrheit der Jugendlichen ein Smartphone (85 Prozent). 72 Prozent der zehn- bis 18-Jährigen verwendet das Telefon zum Surfen im Netz.
Rechnungen werden von Kindern bezahlt
Die Kosten für Handygespräche und Datendienste halten sich bei den Befragten in Grenzen: Während Kinder zwischen zehn und elf Jahren monatlich im Schnitt 7,40 Euro dafür ausgeben, zahlen Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren mit 13,80 Euro am meisten. Bei den Kosten für Apps sind die 14- bis 15-Jährigen am großzügigsten: Sie investieren monatlich durchschnittlich 1,40 Euro in die Programme fürs Smartphone.
Ältere sind öfter online
Am häufigsten online – egal ob mit dem Smartphone oder mit einem anderen Gerät – sind die 16- bis 18-Jährigen: 88 Prozent von ihnen verbringen mehrmals täglich Zeit im Internet. Am meisten nutzen sie dann soziale Netzwerke (85 Prozent), schauen sich Videos an (85 Prozent) oder suchen nach Informationen für die Schule oder Ausbildung (83 Prozent). 60 Prozent informieren sich im Netz über aktuelles Geschehen, 42 Prozent der Befragten kaufen in Online-Shops ein.
Jugendliche surfen alleine
Nur bei den Jüngsten sind die Eltern dabei, wenn die Kinder im Internet surfen: 72 Prozent der sechs- bis sieben-Jährigen geben an, dass immer ein Elternteil dabei ist, wenn sie im Netz unterwegs sind. Das gilt dagegen nur für zwei Prozent der 14- bis 15-Jährigen und ein Prozent der 16- bis 18-Jährigen. Nur 13 Prozent von ihnen dürfen eine begrenzte Zeit im Internet verbringen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem IT-Branchenverband Bitkom durchgeführt und von diesem in Auftrag gegeben. Es wurden 962 Kinder im Alter zwischen sechs bis 18 Jahren befragt.
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