Was wäre „Darth Vader“ ohne seinen schwarzen Helm? Mit dem behelmten Bösewicht aus der Kult-Serie „Krieg der Sterne“ will Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) Kinder und Jugendliche dazu bringen, sich nur mit Fahrradhelm aufs Rad zu schwingen.
Der Düstermann ist der Blickfang auf Plakaten, die ab jetzt in Berlin und anderen Großstädten zu sehen sind. Der Slogan der Kampagne lautet: „Die Saga geht weiter: Dank Helm.“
Zu wenige Kinder und Jugendliche radeln geschützt
Knapp jeder fünfte Radfahrer (17 Prozent) war nach Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen 2014 mit Helm unterwegs. 2013 waren es erst 15 Prozent. Kinder zwischen sechs und zehn Jahren radelten zwar besonders oft mit Helm (69 Prozent), im Vergleich zum Vorjahr (75 Prozent) hatte sich die Quote aber verschlechtert. Bei den 11- bis 16-Jährigen trug knapp jeder Dritte einen Helm.
Ein Fahrradhelm kann Leben retten. Bei einem Sturz vom Fahrrad sind Kopfverletzungen die größte Gefahr. Nach einer Analyse, der Unfallforschung der Versicherer (UDV) mit dem Institut für Rechtsmedizin München und dem Uniklinikum Münster trugen 95 Prozent der bei Fahrradunfällen getöteten Radfahrer keinen Helm.
Selfies mit „Darth Vader“ gesucht
Mit der Plakataktion werden auch 1000 Helme verlost. Wer sich oder seine Freunde mit dem Plakat fotografiert und das Bild twittert (#dankhelm), nimmt mit seiner Klasse oder Kita-Gruppe an dem Gewinnspiel teil. „Der Helm gehört zum sicheren Radfahren dazu!“, sagte Dobrindt zum Start der Kampagne. Die Rechte an der Filmfigur wurden dem Ministerium zufolge kostenfrei zur Verfügung gestellt.
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