Und der Gegner ist bisher bei Weitem nicht das „Kanonenfutter“, das er bei seinem ersten Versuch in der vierten Liga vor zwei Jahren noch war. Denn würde die Mannschaft von Trainer Friedel Hensen das Spiel für sich entscheiden, wäre sie zumindest für den Moment sogar an den Borussen vorbeigezogen, die mit zwei noch ausstehenden Nachholspielen auf Platz zehn stehen.
„Für uns ist das gar nicht so schlecht, weil dann von Beginn an klar ist, dass wir nur mit der richtigen Einstellung gewinnen können. Vor zwei Jahren war die Frage ja nur: Wie viele wollt ihr haben?“, erklärt van Lent, der die Beecker Mannschaft nun auch personell besser aufgestellt sieht. Nicht zuletzt sind mit Sascha Tobor und Joshua Holtby auch zwei ehemalige U 23-Kicker bei den Wegbergern gelandet. „Sie haben jetzt deutlich mehr Regionalliga-Erfahrung auf dem Platz. Sascha hat sein erstes Spiel inzwischen absolviert, und Joshua hat da einen Platz gefunden, der zu ihm passt. Dass er Fußball spielen kann, steht ja außer Zweifel“, betont van Lent. „Die Punkte, die die Wegberger bisher geholt haben, haben sie auch absolut verdient.“
Personell entspannt sich die Situation bei den Borussen auch allmählich, standen van Lent doch zwischenzeitlich nur noch 14 Feldspieler zur Verfügung. So mischen im Training nun Marco Komenda und Mandela Egbo wieder mit. „Da müssen wir dann sehen, ob es für den Kader schon wieder reicht, aber es ist Licht am Ende des Tunnels“, erklärt der Coach. In der komplizierten Phase konnte er auch nicht auf Unterstützung aus dem Profikader bauen, weil die jungen Spieler, die für einen Einsatz in Frage gekommen wären, zumindest für die Profi-Bank benötigt wurden, da auch oben viele Spieler nicht fit sind. Abgelaufen ist zudem die Sperre von Innenverteidiger Florian Mayer, so dass auch er in Beeck wieder auflaufen könnte.
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