Verhütung, sexuell übertragbare Krankheiten, Pornografie: Mit Sexualität im Jugendalter befasst sich heute an der 23. Kongress für Jugendmedizin in Weimar. Dazu werden bis Sonntag mehrere hundert Mediziner erwartet, die auch die Rolle des Internets bei der sexuellen Entwicklung von Heranwachsenden diskutieren wollen. Nicht nur Eltern oder Lehrer, auch Kinder- und Jugendärzte sind nach Einschätzung ihres Berufsverbandes BVKJ mit dem Thema Jugendsexualität häufig überfordert. Das betreffe etwa das Wissen um verfügbare Beratungsangebote.
Zum Auftakt des Kongresses will der Ärzteverband zudem erste Ergebnisse einer seit dem vergangenen Jahr laufenden Erhebung zu den gesundheitlichen Auswirkungen digitalen Medienkonsums auf Kinder und Jugendliche vorstellen. Daran haben sich bundesweit 80 Kinderarztpraxen beteiligt. In Deutschland arbeiten mehr als 10 000 Kinderärzte in Praxen, Krankenhäusern und dem öffentlichen Gesundheitsdienst.
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