Angefangen beim Wuppertaler SV, der am Samstag (14 Uhr) die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy im Stadion am Zoo empfängt. Nur drei Tage später bekommen es die Flingerner dann mit Borussia Dortmund II zu tun, ehe am Freitag auch Spitzenreiter KFC Uerdingen seine Visitenkarte im Paul-Janes-Stadion abgibt. Allesamt Mannschaften mit Ambitionen nach oben. „Diese Spiele werden wirklich eine große Herausforderung für uns“, bestätigt Aksoy. Im Grunde kann der Fußballlehrer diesem anspruchsvollen Dreierpack gelassen entgegenblicken, schließlich hat sich seine junge und unerfahrene Mannschaft überraschend schnell im Ligaalltag zurechtgefunden und sich mit überwiegend ordentlichen Leistungen im Tabellenmittelfeld festgesetzt.
Keine Selbstverständlichkeit, gerade wenn man bedenkt, dass die „Zwote“ – im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – praktisch ohne einen erfahrenen Führungsspieler durch die Saison geht. Denn während sich das Engagement von Rückkehrer Ahmet Cebe binnen weniger Wochen als beiderseitiges Missverständnis entpuppte, ging unter der Woche in Axel Bellinghausen (zweiter Co-Trainer bei den Profis) die nächste festeingeplante Führungskraft von Bord.
Allerdings fällt bei genauerer Betrachtung der sportliche Verlust eher marginal aus. So kam Cebe auf gerade einmal zwei Kurzeinsätze, auch Bellinghausens Beitrag beziffert sich auf lediglich drei Spiele. Dabei sprang nur ein Sieg gegen Westfalia Rhynern (2:1) heraus. Die restlichen 14 Zähler holte die U23 ohne das erfahrene Duo.
Nichtsdestotrotz ist Aksoy vom positiven Einfluss eines Routiniers weiter überzeugt. Vor allem dann, wenn mal wieder eine schlechte Phase kommen sollte. Aus diesem Grund schließt er auch eine eventuelle Nachverpflichtung in der Winterpause nicht aus. „Wir werden da aber nichts übers Knie brechen oder erzwingen“, betont er. „Momentan haben wir da keinen großen Zwang, aber das hängt natürlich auch vom weiteren Saisonverlauf ab.“
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