An einer Schule in Hamburg gibt es Hinweise auf eine Bedrohungslage. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an. Beamte durchsuchen das Gebäude und prüfen Hinweise.
Alarm an einer Stadtteilschule in Hamburg-Blankenese: Zwei Jugendliche oder Kinder sollen am Mittwochmittag mit einer Schusswaffe in der Schule gewesen sein und möglicherweise eine Lehrerin bedroht haben, wie die Polizei vor Ort mitteilte. Die Polizei sprach von einer Bedrohungslage, keiner Amoktat. Zeugen schätzen das Alter der zwei Jugendlichen auf zwischen 12 und 15 Jahre, wie ein Polizeisprecher weiter sagte. Die Beamten konnten zunächst keine Angaben zum Alter machen. Die Bedrohung fand in einem Raum statt, in dem eine 8. Klasse unterrichtet wurde. Die Tatverdächtigen sollen im Anschluss den Raum verlassen haben und unerkannt geflüchtet sein. Ob es sich um Schüler der Stadtteilschule handelt, war zunächst unklar. Hinweise auf Verletzte liegen nicht vor.
Einsatzkräfte brachten Kinder aus der Schule in Sicherheit und suchten auf dem Gelände nach den Jugendlichen. Der Polizei sei weiter berichtet worden, dass die beiden Menschen im Anschluss den Klassenraum verlassen und unerkannt irgendwohin geflüchtet sein sollen, sagte ein Polizeisprecher. Dies werde nun überprüft.
Hinweise auf Verletzte liegen nicht vor. Die Polizei hatte am Vormittag Hinweise auf eine unklare Bedrohungslage an der Stadtteilschule erhalten. Sie ist mit vielen Kräften im Einsatz. Das Gebiet um die Schule wurde weiträumig abgesperrt. Über der Schule kreisen Polizeihubschrauber.
Blankenese liegt an der Elbe und gilt als eher wohlhabender Stadtteil. Die Stadtteilschule Blankenese hat rund 1150 Schülerinnen und Schüler – davon allein um die 400 in der gymnasialen Oberstufe. Unterrichtet werden sie von mehr als 120 Lehrkräften.
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