Erst stieß er queerfeindliche Beleidigungen aus, dann wird er gewalttätig: In Mainz hat ein Jugendlicher eine queere Person mit einem Messer bedroht und mit Reizgas attackiert. Sowohl die queere Person als auch die Begleitung erlitten dabei Rötungen und Reizungen im Gesicht sowie kurzzeitige Atemnot, wie die Polizei mitteilt. Die beiden Opfer waren am Montag durch eine Unterführung im Stadtteil Oberstadt gegangen, als der Angreifer queerfeindliche Beleidigungen rief. Als sich die angegriffene Person laut Polizei „verbal wehrte“, kam es zu einer kurzen Verfolgung. Der Angreifer, der mit zwei anderen Jugendlichen unterwegs war, forderte mit vorgehaltenem Messer Geld. Die beiden jugendlichen Opfer hatten keines dabei. Nach seiner Reizgasattacke floh der Täter.
Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren. Kleines Glück im Unglück: Die Polizei hat nach eigenen Angaben die Personalien des Täters.
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