Der FC Schalke 04 und Rouven Schröder gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Wie der Tabellenletzte der Bundesliga am Mittwoch mitteilte, bat der Sportdirektor aus persönlichen Gründen um den vorzeitigen Ausstieg aus seinem Vertrag. „Mir ist die Entscheidung, Schalke 04 zu verlassen, alles andere als leichtgefallen. Gemeinsam haben wir 18 höchst intensive Monate erlebt. Ich wünsche den Mitarbeitern und Fans des FC Schalke 04 nur das Beste für die Zukunft und drücke die Daumen, dass der Klassenerhalt am Ende der Saison gelingt“, kommentierte Schröder den überraschenden Entschluss. Seine Aufgaben übernimmt bis auf Weiteres Sportvorstand Peter Knäbel mit seinem Team.
Der 47-jährige Schröder hatte zur Saison 2021/22 beim aus der Bundesliga abgestiegenen Revierclub das Amt als Sportdirektor angetreten und mit kluger Transferpolitik zur Rückkehr des Traditionsclubs in das Fußball-Oberhaus beigetragen. „Rouven hat sich Verdienste um den Club erworben, deren Bedeutung vielleicht erst in einigen Jahren vollumfänglich bemessen und von der Öffentlichkeit gewürdigt werden. Ich sage es ganz deutlich: Ohne die Arbeit von Rouven Schröder würde es den FC Schalke 04 in seiner gewohnten Form nicht mehr geben. Dafür gebührt ihm der Dank aller Schalker“, wurde Knäbel in der Vereinsmitteilung zitiert.
Die Schalker sind derzeit auch auf der Suche nach einem neuen Chefcoach
Ähnlich äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder. „Niemand hatte es Schalke 04 ernsthaft zugetraut, nach nur einem Jahr wieder in die Bundesliga zurückzukehren. Diese einmalige Erfolgsgeschichte unter finanziell maximal herausfordernden Umständen wird für immer bleiben. Gerne wären wir den eingeschlagenen Weg mit Rouven weitergegangen, sind seinem persönlichen Wunsch dennoch nachgekommen.“
Nach der Trennung von Frank Kramer sind die Schalker derzeit auf der Suche nach einem neuen Chefcoach. Zuletzt hatte Matthias Kreutzer die Mannschaft beim 1:2 bei Hertha BSC als Interimstrainer betreut.
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