Nürnberg (dpa/tmn) – Wer nach dem Abi eine Zeit lang im Ausland arbeiten will, sollte nicht zu spät mit der Vorbereitung beginnen. Gerade für Jobs außerhalb Europas kann etwa die Erteilung eines Visums länger dauern, sagt Claudia Süß, Beraterin der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV).
In einem Beitrag auf „abi.de“ rät Süß daher früh mit der Stellensuche und Bewerbung zu beginnen. Dann bleibt genügend Zeit, sich vor dem Start in den Job um Themen wie Sozialversicherung oder die Finanzierung des Aufenthalts zu kümmern.
Die richtigen Portale für die Stellensuche
Stellen lassen sich laut Süß zum Beispiel über dieBundesagentur für Arbeit, über die die nationalen Arbeitsverwaltungen vor Ort oder über dasPortaldes EURES-Netzwerks finden. Es bieten sich etwa Saisonjobs in der Gastronomie oder Hotellerie an. Vielleicht findet sich auch eine Stelle, bei der man bereits Erfahrung im künftigen Wunschberuf sammeln kann.
Im Bewerbungsschreiben sollte man der Beraterin zufolge vor allem deutlich machen, warum man im Ausland jobben möchte. Geht es darum, Berufserfahrung zu sammeln, Sprachkenntnisse zu verbessern oder andere Kulturen kennenzulernen?
Nicht zuletzt müssen sich Schülerinnen und Schüler derzeit auch über das Pandemiegeschehen im Zielland und die Reisebestimmungen informieren. Süß rät, Stornierungs- und Rücktrittsregelungen eindeutig zu klären, bevor man einen Vertrag unterschreibt und die Reise bucht.
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