Deutsche Eishockey Liga: Drei Clubs aus Baden-Württemberg im Check

Stuttgart – Erstmals sind drei Clubs aus Baden-Württemberg in der DEL vertreten. Die Adler aus Mannheim besitzen seit Gründung der Liga 1994 einen Ausweis für den Vip-Bereich im deutschen Eishockey, die Wild Wings aus Schwenningen sind ebenfalls Gründungsmitglied, doch von 2004 bis 2012 besaßen sie nach der Insolvenz 2003 keine Zugangsberechtigung, nun sind die Steelers aus Bietigheim dazu gestoßen. Der Zweitliga-Meister hat in seiner Premierensaison nur ein Ziel: den Klassenverbleib. Wir haben das Trio mit Ex-Nationalspieler Jürgen Rumrich (182 Länderspiele) abgeklopft, der 52-Jährige ist Geschäftsführer von Zweitligist Tölzer Löwen und war von 2015 bis 2020 sportlicher Leiter der Wild Wings. Die Adler – der Titelfavorit Fünf der 15 Trainer der DEL-Clubs haben die Mannheimer als Meister getippt, auch Adler-Coach Pavel Gross nannte den Titel als Ziel. Der siebenmalige DEL-Champion hat mit zwölf Zu- sowie elf Abgängen einen runderneuerten Kader – unterm Strich steht aber wohl eine Verstärkung, so dass Trainer Gross in der Tiefe und Breite seiner Auswahl fast keine Wünsche offen haben dürfte. In Nationalspieler Korbinian Holzer wurde ein hochkarätiger Verteidiger und Führungsspieler verpflichtet, auch der finnische Verteidiger Ilari Melart (32) vom schwedischen Meister Växjö bringt tonnenweise Erfahrung mit. Im Sturm haben die Adler Lean Bergmann (22) aus der NHL aus San José zurückgeholt, dazu kommen die Kanadier Jordan Szwarz und Nigel Dawes mit insgesamt 262 NHL-Partien im Gepäck in die Kurpfalz. „Mannheim ist mit München der Topfavorit“, sagt Rumrich, „die Adler haben extrem starke und ausgeglichene Reihen, dazu ein ausgezeichnetes Torhüter-Duo sowie ein eingespieltes Trainerteam.“ Die Adler müssen zum Auftakt bei den Straubing Tigers ran.

Sie können mehr von den nachrichten auf lesen quelle

Weer

Weather Icon
background