Im US-Bundesstaat Massachusetts ist ein Jugendlicher wegen Vergewaltigung und Ermordung seiner Mathe-Lehrerin schuldig gesprochen worden. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe, das Strafmaß wird aber erst später festgesetzt.
Ein Geschworenengericht in der Stadt Salem sah es als erwiesen an, dass Philip C. im Oktober 2013 seiner Lehrerin Colleen R. in die Damentoilette seiner damaligen High School folgte, sie würgte, mindestens 16 Mal auf sie einstach und sich dann an ihr verging.
Vom Vorwurf einer zweiten Vergewaltigung in einem Waldstück nahe der Schule, wo der Beschuldigte die Leiche ablegt haben soll, wurde er freigesprochen. Allerdings wurde C. wegen Diebstahls der Kreditkarten und Unterwäsche seiner Lehrerin des bewaffneten Raubs für schuldig befunden. Er war zum Tatzeitpunkt 14 Jahre alt.
Verteidigung plädiert auf Unzurechnungsfähigkeit
Im Prozess räumte die Verteidigung zwar ein, dass C. die 24-jährige Lehrerin in der nahe Boston gelegenen Danvers High School tötete. Doch habe er an einer schweren psychischen Erkrankung gelitten und sei somit unzurechnungsfähig gewesen.
Der Fall des Teenagers wird nach dem Erwachsenenstrafrecht behandelt. Dem heute 16-Jährigen droht lebenslange Haft. Eine Anhörung über das Strafmaß ist für den 22. Dezember geplant.
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