In der Nähe von Ulm wird eine Jugendliche lebensgefährlich mit einem Messer verletzt. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus und nimmt zwei Männer fest. Einer von ihnen ist der „nicht zivile“ Ehemann des jungen Opfers – der andere der Bruder.
Mit einem Messerstich in den Oberkörper ist eine 17-Jährige in Laupheim in Baden-Württemberg lebensgefährlich verletzt worden – ihr Ehemann nach islamischem Recht und ein Bruder des Opfers wurden festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, gehen die Ermittler von einer Beziehungstat aus. Die 17-Jährige aus Libyen lebte demnach mit einem 34 Jahre alten Syrer in „nicht ziviler Ehe“. Inwieweit dieser Hintergrund eine Rolle bei der Tat gespielt haben könnte, werde noch geprüft.
Der 20 Jahre alte Bruder war den Ermittlern zufolge am 26. Februar in einem Verfahren vor dem Amtsgericht Biberach wegen Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und uneidlicher Falschaussage aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Angriff auf die 17-Jährige ereignete sich am Dienstagabend. Für sie besteht mittlerweile keine Lebensgefahr mehr.
Die beiden Männer waren laut Polizei nach der Tat geflohen und wurden am Mittwoch in einem Zug am Bahnhof in Schweinfurt festgenommen. Der Bruder des Opfers räumte demnach seine Beteiligung an der Tat ein. Der 34-Jährige muss einem Sprecher zufolge noch weiter befragt werden. Beide sind inzwischen in Haft.
Sie können mehr von den Nachrichten auf lesen quelle